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Anstrengender Gremlin-Kapitulation
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Schöne Grüße, Markus
Also ich muß es mal loswerden: Paula ist der arbeitsintensivste Hund, den ich je hatte. Ein Hund mit solch einem Durchsetzungswillen, solch einer Persönlichkeit und Frechheit ist mir noch nicht untergekommen...
Spaziergänge mit ihr sind alles andere als entspannend. Ich fühle mich wie ihr persönlicher Entertainer. Ständig muß sie beschäftigt werden, körperlich wie geistig. In ihrer Rassekonstellation hätte ich diesen sehr starken Jagdtrieb am wenigsten erwartet.
Die "Unart" im Frühjahr, auf Feldwegen LKW, Traktoren etc. zu jagen, habe ich in den Griff bekommen.
Darauf folgte hartnäckiges Buddeln in Mäuselöchern. Dies habe ich unter Kontrolle bekommen, indem ich sie kontrolliert buddeln lasse. "Check die Maus" ist die Freigabe zum Buddeln, wenn von mir nichts kommt, ist das Buddeln tabu. Funktioniert mittlerweile auch ganz gut.
Mittlerweile sind die Löcher auch uninteressant, viel interessanter sind die Mäuse, die anscheinend dieses Jahr zu hauf überall `rumrennen.
Ich weiß nicht, wie Paula die mäuse bemerkt, jedenfalls tut sie dies mittlerweile totsicher...
Ein zwei Sprünge und sie hat das Viech. Erst hat sie die Tiere totgeschüttelt und gebissen und dannruntergeschluckt:boese5:
Seit ich sie mal zu packen bekam um sie am Fressen zu hindern, werden die Mäuse nur noch gefangen und lebendig verschluckt:schreck:
Beim letzten Versuch, die Maus aus ihren Rachen zu entfernen scheiterte - die Maus sah mich noch quitschend mit ihren runden Augen aus Paulas Schlund an...
Ich will diese Freserei nicht, da mir die Gefahr der Parasiteninfektion insbesondere Fuchsbandwurm zu hoch ist.
Ich weiß nun echt nicht, wo ich da ansetzen soll. Selbst an der Leine ist Paula blitzschnell. Ein Unterbrecher allein nutzt wahrscheinlich nichts, dazu ist ihr Trieb zu hoch, den müßte ich eher umlenken.
Wo setz ich an? Wie lenke ich den Reiz um und vor allem womit? Mit Ball Frisbee oder Felldummys braucht man ihr nicht zu kommen. Das funzt irgendwie nicht. Außerdem möchte ich mit Ball ode Frisbee das Jagen nicht noch weiter fördern. Ich setze diese beiden Dinge eher verhalten ein.
Oder soll ich das Ganze so lenken, daß ich sie die Mäuse zumindest kontrolliert jagen lasse? Das wäre hinzubekommen (stöhn). Aber eigentlich ist es mir zuwider, das der Hund Mäuse frisst - obwohl es ja eigentlich in seiner Natur liegt...
Ach doof. Will jemand `nen Gremlin?
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Hallo,
leider kann ich dir auch nicht direkt weiterhelfen, dafür kenne ich mich einfach noch nicht so gut aus. ich möchte dir nur sagen das ich das Gefühl nur zu gut kenne, dass man manchmal fast am verzweifeln ist und nicht mehr weiterweiß und man einfach mal hinschmeißen möchte! Da denkt man, man macht alles, hat grad was geschafft und dann kommt wieder was neues! Sch....! Möcht dir nur Mut machen, es kann nur besser werden.
Lg, Bibi
.... keine Mäuse im Haus, ich meinte das ist doch postiv :lach1:
Hallo Antje
Als mein Mäusjäger das erste mal eine Maus aus dem Loch "ausgesogen" hat mit mit dem quitschenden Ding sich auf und davon machte, blieb mit fast das Herz stehen. Beim Versuch die Maus zu retten, kriegte ich dann nur noch den Schwanz zu fassen. Es war ein Albtraum und ich sage dir, ich habe ihn sicher zwei Wochen nicht mehr richtig angefasst oder gar mit ihm geschmust! Schon die Vorstellung, dass da irgendwie Maus drinn verdaut wird, grauenhaft.
Ich habe ihm dann versucht das buddeln von Mäuselöchern auszutreiben. Anfangs mit mässigem Erfolg, irgendeinmal liess er dann das Mausen.
Dieses Jahr ist des warmen Winters wegen eh ein "Mäusejahr" und wenn deine Paula den Katzen hilft Ausgleich zu schaffen, ist das gar nicht so schlimm. Gibt es einen dann hoffentlich einen kalten Winter, dann gibt es auch weniger Mäuse und deine Paula verlegt sich künftig vielleicht auf die Spatzenjagd :lach2:
Lieber Gruss
Beat
Bei meinen ist es eher Zufall wenn sie eine Maus erwischen. Eine hatte sich mal in die Küche verirrt wo beide Hunde und Kater waren.Oh Wunder, am schnellsten war der dicke Paul - haps war die Maus im Riesenmaul verschwunden. Da wir aber AUS sehr gut können konnte ich die (sofort) Tote dann entsorgen.
Denke AUS wäre die Lösung oder ?
LG
Annette
Ich vermute mal, mit einem Abbruchsignal hast du es schon versucht.
Mir fällt noch das "Tauschgeschäft" ein, aber die Maus wird wohl zu attraktiv sein.
Meine Ratte ist ja auch ein geborener Jäger. Sie hatte die nette Angewohnheit Rebhuhn und Fasan zu scheuchen. Ich meine scheuchen, sie hat die in die Luft gebracht und hat dann versucht sie in der Luft zu fangen.
Leider wußte das Biest immer genau auf größere Entfernung, rechts, schräg hinter dem 5. Grashalm, zwischen den Brennesseln sitzt ein Fasan. Ich hab ihr das angemerkt und sie gestoppt, hat auch gut geklappt, weil sie sich verraten hat. Leider ist die nicht doof, sie hat ihre "Körpersprache" unterdrückt, und ist dann erst gestartet, wenn sie direkt am 5. Grashalm war.
Ich mache es kurz, ich hab sie genau beobachtet, man sah es ihr immer noch an. Ich hab sie gestoppt, bevor sie starten konnte. Sie darf mit Erlaubnis nach Mäusen buddeln, alles andere ist tabu. Es hat lange gedauert aber heute ist sie absolut wildsicher.
Mit meiner Chaotin habe ich ein ähnliches Problem, betrifft aber kein Wild, sondern einfach alle für sie interessanten Objekte. Das kann eine Kuhwiese, ein Misthaufen sein. Leider frißt und wälzt sie sich in Kuhfladen und im Mist.
Mal abgesehen davon, dass ich Ärger mit den Bauern bekomme, wenn sie auf die Wiesen läuft. Kleinere Erfolge hab ich schon, ansonsten arbeiten wir noch dran:schreck:
Faltendackelfrauchen 02.08.2007, 13:00 Hallo Antje,
was bin ich heilfroh, dass der Jagdtrieb bei meinen nicht so stark ausgeprägt ist. Wir haben auf dem Platz auch immer wieder Hunde, die derart heftig jagen und töten.
Meiner Meinung nach verschlimmert man jedoch durch die Versuche, den Hunden die Beute abzunehmen (aus Sicht des Hunde ist das Futterneid) die Situation, weil sie sich noch mehr beeilen und dann die armen Viecher - wie Du es auch beschreibst - nicht mal mehr töten.
Ein Abbruch durch Erschrecken möglichst frühzeitig (in solchen Fällen würde ich - hau mich jetzt nicht Anne - auch mit Disk arbeiten) ist auf jeden Fall aussichtsreicher.
Das Wichtigste ist jedoch das Beschäftigen des Hundes auf dem ganzen Spaziergang. Der Hund soll ja mit Dir jagen gehen, um dann keine Zeit für seine Alleingänge zu haben. D. h. Du gehst mit ihm auf die Jagd. Beispielweise diese Sache mit den Würstenbäumen, die Futterbeutelarbeit, Nasenspiele usw. und somit alles Futter (kein Napf mehr Zuhause) erarbeiten lassen. Lieber nicht so lange Gassi gehen (Hunde gehen eh nicht Gassi, sondern besonders in Deinem Fall nur Jagen), statt dessen Auslasten durch Training. Ich mache halt im Anschluss an die kürzeren Gassigänge gerne meine Obedienceübungen mit Berta, nachdem Paul krankheitsbedingt nicht mehr so fit ist und Berta sonst chronisch unausgelastet wäre.
Aber schnelle und einfache Lösungen gibt es nicht.
Tschüss
Faltendackelfrauchen
Das nutzt Dir wahrscheinlich gar nix, aber mir wär's Wurscht. Soll er sich doch ein paar Mäuse reinziehen... Ist nunmal manchmal etwas "brutal" die Natur.
Bei meinen Katzen wäre ich froh wenn sie Mäuse fressen könnten und nicht den Tüten Dreck...
Geht's denn um das Töten oder mehr um das Fressen? Kannst Du Ihr nicht beibringen die zu bringen?
Ansonsten würde ich auch das Abbruchsignal verschärft und mit Level anheben trainieren...
:traurig2:
daß wir nicht so mit den Hunden leben können, daß solche Macken einfach egal wären. In einer anderen Umwelt würdest Du Dich eventuell über Deinen Jagdbomber freuen. Und sie wäre nicht gefährdet.
Hhmm - also mir geht es eher um dieses ausgeürägte Jagdverhalten an sich. Wenn ich sie ließe, bräuchte ich Paulas Napf nicht mehr zu füllen. sie bekommt ihren notwendigen Bedarf an Mäusen zusammen. Nur übertragen diese Nager halt einige Parasiten und auch der Fuchsbandwurm ist hier heimisch und einige parasiten kommen beim menschen nun mal nicht gut und sind u.U. sogar tödlich...
@Peppi. mir ist es also aus o.g. Gründen nicht Wurscht, ob sie Mäuse jagt und frißt oder nicht.
Ich vermute mal, mit einem Abbruchsignal hast du es schon versucht Ja das ist sinnlos. Sie ist einfach zu hoch im Trieb.
Auch das von Conner genannte AUS ist hier zwecklos. AUS kennt Paula sehr wohl, aber genau hier funktioniert es nicht. Ausserdem ist der Punkt hier an der Verhaltenskette schon zu spät, mein Eingriff muß viel früher erfolgen *kopfkratz*
Sobald ich Paula ableine, wird ein Schalter umgelegt. Sie konzentriert sich nur noch rechts und links des Weges.
Ein Abbruch durch Erschrecken möglichst frühzeitig (in solchen Fällen würde ich - hau mich jetzt nicht Anne - auch mit Disk arbeiten) ist auf jeden Fall aussichtsreicher.[/QUOTE]
Das Abbruchsignal müßte ich dann setzen, sobald sie links und rechts beginnt zu scannen, nicht wahr? Und dann? Sie ist so hoch im Trieb, daß ich jetzt an dieser Stelle etwas bringen muß um den Reiz umzulenken... Abbrechen allein wird mich nicht sehr weit bringen. Ich muß ihr etwas bieten...
Das Wichtigste ist jedoch das Beschäftigen des Hundes auf dem ganzen Spaziergang. Der Hund soll ja mit Dir jagen gehen, um dann keine Zeit für seine Alleingänge zu haben. D. h. Du gehst mit ihm auf die Jagd. Beispielweise diese Sache mit den Würstenbäumen, die Futterbeutelarbeit, Nasenspiele usw. und somit alles Futter (kein Napf mehr Zuhause) erarbeiten lassen.
Seufz, das kauen wir ja schon regelmäßig durch. Aber kaum gebe ich sie mal für einen Augenblick frei, dann schaltet sie sofort um und perfektioniert das Verhalten dann auch noch mit Lichtgeschwindigkeit.
Lieber nicht so lange Gassi gehen (Hunde gehen eh nicht Gassi, sondern besonders in Deinem Fall nur Jagen), statt dessen Auslasten durch Training
Ja, das wäre ein Punkt, an dem ich anstzen könnte, bislang waren unsere Spaziergänge recht lang und ich nach so viel "Paula-Entertainment" recht fertig... Guter Tipp. Danke.
Und Futter gibt es wohl aus dem Napf auch nicht mehr. Aber da muß ich zugeben, das kostet mich Überwindung. Aber hilft nichts.
Hat denn jemand eine Meinung dazu, das Mäusejagen und auch Töten kontrolliert zuzulassen? Das Verhalten unter Signalkontrolle zu bringen und somit kontrollierbar zu machen. Ist nur so ein Gedankenansatz...
Meiner Meinung nach verschlimmert man jedoch durch die Versuche, den Hunden die Beute abzunehmen (aus Sicht des Hunde ist das Futterneid) die Situation, weil sie sich noch mehr beeilen und dann die armen Viecher - wie Du es auch beschreibst - nicht mal mehr töten.
Da stimme ich dir grundsätzlich zu,Antje stört es aber scheinbar schon, dass das Monster die Mäuse frißt. Um das zu verhindern fällt mir nur das Tauschgeschäft ein.
Ein Abbruch durch Erschrecken möglichst frühzeitig (in solchen Fällen würde ich - hau mich jetzt nicht Anne - auch mit Disk arbeiten) ist auf jeden Fall aussichtsreicher.
Nö, ich hau dich nicht. Was meinst an was für Lösungen ich bei der Ratte gedacht habe:3D02:
Bei der Ratte war das Beschäftigen eine Sache, die andere die Piepmätze, die waren ihr wichtiger. Leider ist das Biest nicht blöd, die weiß was eine Leine ist, egal ob die 1m oder 10m lang ist. An der Leine hat sie es nie gemacht, nur im Freilauf.
Wie dem auch sei, wir haben es geschafft, hat etwas gedauert, aber es hat geklappt. Heute ist sie in jeder Situation zuverlässig abrufbar.
Früher haben alle gesagt: Ohhh Gott das Vieh wird bestimmt 30 Jahre alt:schreck:.
Heute sagen alle: Hoffentlich wird sie 30 Jahre alt:herz:
Antje, nicht aufgeben, ihr schafft das, ich habs hinter mir und das ist ein tolles Gefühl.
Ach ja, das hab ich vergessen, die Ratte frißt die gefangenen Mäuse, das darf sie. Nachteil, regelmäßige Wurmkuren.
Da stimme ich dir grundsätzlich zu,Antje stört es aber scheinbar schon, dass das Monster die Mäuse frißt. Um das zu verhindern fällt mir nur das Tauschgeschäft ein.
Das Tauschgeschäft scheitert nun spätestens seit dem Zeitpunkt, als ich Paula versucht habe, die noch lebende Maus aus dem Rachen zu entfernen.
Ach ja, das hab ich vergessen, die Ratte frißt die gefangenen Mäuse, das darf sie. Nachteil, regelmäßige Wurmkuren.
Hhhmmm - das wäre unter Beachtung des Risikos einer Fuchsbandwurminfektion alle 4- 6 Wochen. Ziemlich häufig.
Wenn ich das Mäusejagen weiterhin zulasse, riskiere ich sehr schnell, daß Paula das Verhalten weiter ausdehnt. Sie ist mir da einfach zu selbstbewußt und forsch und einfach zu frech...
Faltendackelfrauchen 02.08.2007, 23:24 Sobald ich Paula ableine, wird ein Schalter umgelegt. Sie konzentriert sich nur noch rechts und links des Weges.
Hallo Antje,
dann kann sie eben noch nicht frei laufen!
Und wie man an Anne sieht, manche Dinge brauchen einfach seine Zeit. Momentan gibt es zudem viele Mäuse auf den abgeernteten Feldern, das bleibt ja nicht so.
Trägt Paula gerne etwas?? Bei Paul ist ja der Kong sein Heiligtum. Er trägt ihn ständig mit sich rum, dadurch ist er beschäftigt. Anfangs liess er ihn oft fallen. Deshalb hab ich den Kong an die Leine gemacht und sobald er ihn losgelassen hat, ist der Kong "geflüchtet", das hat ihn zum wieder einfangen und weitertragen animiert. Keine Ahnung, ob Dir so etwas helfen könnte, bei Paul hat es viel bewirkt (aber er hat auch nicht soooo einen Jagdtrieb).
Tschüss
Faltendackelfrauchen
Also es ging bei der Ratte nur über Abbruchsignal. Das Training war sehr zermübend, da sie wie bereits erwähnt, dieses Verhalten nur im Freilauf zeigte.
Ich mußte sie also ableinen, damit ich das trainieren konnte, ein Teufelskreis.
Trägt Paula gerne etwas?? Bei Paul ist ja der Kong sein Heiligtum. Er trägt ihn ständig mit sich rum, dadurch ist er beschäftigt. Anfangs liess er ihn oft fallen. Deshalb hab ich den Kong an die Leine gemacht und sobald er ihn losgelassen hat, ist der Kong "geflüchtet", das hat ihn zum wieder einfangen und weitertragen animiert. Keine Ahnung, ob Dir so etwas helfen könnte, bei Paul hat es viel bewirkt
Einen Versuch ist es wert, aber ich befürchte es bringt nichts. Wie bei Ratte wird der Jagdtrieb siegen.
Es bleiben nicht viele Möglichkeiten. Man kann mit viel Geduld und langem Atem versuchen den Hund auf ein Abbruchsignal zu konditionieren. Oder man greift zu mechanischen Mitteln, eben halt die Disc o.ä.
Auch wenn es überrascht, bei so einem ausgeprägten Jagdtrieb hätte ich kein Problem Disc & Co einzusetzen.
Egal wie man es macht, Voraussetzung ist genaue Beobachtung des Hundes.
Sie verraten sich bevor sie starten, das kann schon eine kleine Veränderung in der Ohrhaltung sein.
Die Mäusesaison ist bei uns nicht so lang. Das sind so ungefähr 4-5 Monate in denen die Ratte aktiv ist. Da entwurme ich sie halt alle 6 Wochen.
Die Chaotin z.B. heuchelt absolute Gleichgültigkeit und Desinteresse vor bevor sie startet. Zum Glück reagiert die nicht auf Wild.
Paula trägt nicht unbedingt gerne etwas. Aber daß das Ding flüchtet, sobald sie es fallen läßt - interessante Variante. Probier ich aus.
dann kann sie eben noch nicht frei laufen! Dann bliebe nr die kurze Leine. An er Schleppleine hat sie ev. zu viel spielraum und je nachdem in welche Richtung sie agiert, habe ich kaum Möglichkeit, zu korrigieren oder einzugreifen... Wie Anne schon bemerkte, um es wirkungsvoll zu trainieren, heißt es wohl Leinen los, bzw. ev. doch Schleppleine dran.
Ich habe mir echt den Kopf zermartert. Paula auf kontrolliertes Mäusejagen zu konditionieren dauert zu lange. Bis das sitzt, geht das Übungsmaterial aus.
Ich habe nun nach langem Hin und Her meine discs wieder rausgekramt und heute das erste mal angewendet... Es funktioniert sehr gut. Paula bricht sofort ab und sucht meinen Kontakt. Ein leises Klimpern reicht schon aus. ich setze es ein, sobald Paula ihr typisches "ich hab ne Maus gesehen-gehört-gerochen-Gesicht" aufsetzt. Manchmal zeigt sie es auch nur durch eine leicht geänderte Kopf-und/oder Ohrenhaltung an. Ich warte gar nicht erst auf den typischen Sprung von ihr...
Eines hat mir das Monster mit ihren Macken ja beigebracht - ich kann sie lesen, wie ein Erstklässlerbuch. Für eines müssen diese "Unarten" ja gut sein:lach2:
Nach dem Abbruchsignal und der Kontaktaufnahme zu mir, gibt es eine Alternativbeschäftigung für sie. Bin mal gespannt, wie lange wir an dieser Nuß zu knacken haben.
Hallöchen
zum Glück habe ich das Problem nicht so stark. Meine Bx tut zwar so als ob er jagen und schleichen könnte aber im grunde genommen ist er zu steif dafür. Ich habe das Problem das er momentan so einige Hunde angeht, er tut zwar nichts aber da ich Reumatische erscheinungen in den Fingergelenken habe könnte ich jedesmal Explodieren wenn er ohne Vorwarnung in die Leine springt. Meine Hundeschule hat mir Emfohlen mit einer sogenannten ablenkung wie Quitscheball getrocknetes Frischfleisch oder Halti zu arbeiten. Klappt ganz gut leider kann ich nicht mehr raten drücke aber die Daumen.
Hallo Antje!
Wünsche Dir viel Glück das Du das in den Griff bekommst...und bitte gib bescheid ja.
Unsere Kleiner Blue hat das jetzt auch vor kurzem angefangen, aber zum Glück frisst er sie nicht.
Bei uns ist es auch voll heftig mit den Mäusen dieses Jahr.
Hab ich noch nie so gesehen dass so viele auch zum Teil schon tot rum liegen!
Wer weiß an was die gestorben sind?
Gibt es hier User, die Erfahrung mit Reizangeltraining haben???
Oder verlagere ich meine "Forumstätigkeit" eher ins Jagdhundehalterforum?!Aber da lachen sie mich aus, wenn ich schildere, was ich an der Leine hängen habe... *Frust*
dogorotti 13.08.2007, 01:23 ja...ich habs bei meinem rauhhaardackel praktiziert.
dadurch hat er gelernt, die hetzphase sofort zu unterbrechen auf kommando.
hab aber schon als junghund mit dem training angefangen, da ich noch einen dogomix mit ultrabösem jagdtrieb habe und ich das beim zweiten hund absolut nicht wollte.
beim dogo funktioniert die reizangel nicht...als vollblutjägerin verschmäht sie ersatzobjekte. müsstest ausprobieren, vom gefühl her würd ich sagen, daß deine hündin im gelände lebendes wahrscheinlich bevorzugt.
lg chess
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