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Theo entmannt?!
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Theo entmannt?!” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Hallo
nachdem Theo der kleine Zahndrache neulich einen behinderten (er hat nur drei Beine) GR Rüden aus der Nachbarschaft mal wieder ohne Vorwarnung gebissen hatte, konnte sich meine Freundin durchsetzen und wir haben Ihn, nach Vorstellung bei unserem Vet und gründlicher Untersuchung chemisch Kastrieren lassen.
Jetzt heist es wohl erstmal abwarten und schauen wie sich sein Verhalten entwickelt.
Die Injektion ist jetzt zwei Tage her und noch kann ich keine großartigen Veränderungen erkennen, er ist ein bisschen ruhiger geworden aber wenn er einen von seinen Spezis trifft mutiert er sofort wieder zum Terminator. Parallel zu der Spritze nehmen wir jetzt auch an einer Verhaltenstherapie in der Hundeschule Fiffi-Kurs teil. Vielleicht ist es dort auch möglich gleich den Joschka mit zu therapieren.
Drückt mal die Daumen und berichtet doch auch mal von Euren Erfahrungen bei dieser Thematik.
Greedz Andi, Lena & Theolino
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Bevor der Hund komplett entwickelt ist, finde ich Kastration fragwürdig. Es gibt Gründe die sprechen dafür und auch einige dagegen.
Ob sich das Verhalten ändert ist meines Wissensstandes nach rein zufälliger Natur. Es kann besser, aber durchaus schlechter werden.
Aber Ihr habt Euch mit dem Thema beschäftigt, das merkt man. :lach1:
Bis man bei einer Kastration Veränderungen im Verhalten (falls überhaupt, ist ja nicht garantiert) kann das bis zu einem viertel Jahre dauern, weil die Hormone ja noch im Körper sind. Und erst jetzt nicht mehr oder nicht mehr soviel (weiß nicht genau) gebildet werden.
lg Dani :lach3:
6 Monate m.W. ... so lange wirkt die Chemie Variante im Idealfall soweit ich weiss...
Bitte korrigiert mich.
Theo ist doch bereits erwachsen, oder?
Mein Oso war kastriert (aber richtig und nicht chemisch) und es dauerte Monate, bis man an seinem Verhalten eine Veränderung bemerken konnte. Es kann bis zu 6 Monate dauern... Oso hatte (Monate) nach der Kastration tatsächlich weniger Stress mit anderen Rüden. Allerdings hatte er auch vorher nur mit einigen, unkastrierten Rüden Probleme und war mit vielen Rüden und im Grunde allen Kastraten und Hündinnen verträglich.
Odin ist kastriert, war er auch schon als ich ihn vor 4,5 Jahren, damals 3jährig aus den TH geholt habe.
Odin ist trotz Kastration total unverträglich mit anderen Hunden. Rüden geht gar nicht und bei Hündinnen muss man ihn gaaaannnnnzzzzz langsam ranführen, dann geht es vielleicht......vorausgesetzt er hat gute Laune :traurig1:
Das Odin ruhig war kann ich nicht sagen, er hatte immer ein heftiges Temperament, jetzt wird er altersbedingt wohl etwas ruhiger. Nur ein Rüde darf immer noch nicht in seinen Dunstkreis.
Also Kastration ist keine Garantie das ein Rüde verträglich oder ruhig wird.
Selbst unsere Buffy muss vor Odin flüchten wenn sie heiß ist, denn der Trieb ist immer noch da.
Odin hat wohl immer noch nicht mitbekommen das er eigentlich nur noch eine "Luftpumpe" ist.
lieber Gruß
Elke
Was hat der arme Hund bloß erlebt, daß er so drauf ist :traurig2:
Das Problem ist, hat sich ein Verhalten erst einmal manifestiert, so erreicht man mit einer Kastration in der Regel kaum etwas bis gar nichts.
Mehr erreicht ihr eher mit einem guten Training und dem Rat und der Hilfe eines guten Hundetrainers. Theo ist nun zwei Jahre und langsam erwachsen, obwohl ich den Gremlins noch ca. 1 Jahr bis zur endgültign körperlichen und geistigen Reife gebe.
Mich würde interessieren, ob Theo im Fall des Falles zupackt und hält oder eher tackert.
Ach ja, warum habt ihr euch für die chemische und nicht für die "ganze" Kastration entschieden?
Mich würde interessieren, ob Theo im Fall des Falles zupackt und hält oder eher tackert.
Sorry, ist Off-Topic. Aber wenn Du Tips beim Verfahren mit "zupackenden" Hunden hast, die nicht nur Tackern, dann bin ich für jeden Tip dankbar.
:lach1:
Die Wirkung der "chemischen Kastration" sollte nach 2-3 Tagen einsetzen und hält ca. 4 Wochen. Es ist eine gute Möglichkeit auszutesten ,ob und welche Wirkung eine "mechanische Kastration" auf sein Verhalten hat.
Allerdings schätze ich mal, bei ihm wird eine Kastration, wenn überhaupt, nur minimale Verhaltensbesserung erzielen. Da sind wohl Geduld, Ausdauer, ein guter Trainer und starke Nerven gefragt.
Wünsche euch viel Glück
Hallo Peppi,
ich hab jetzt schon mehrfach gelesen das wir beide wohl das gleiche Problem mit unseren Rüden haben.
Odin fliegt erstmal auf jeden fremden Hund los, zum Glück erreicht er sein Ziel so gut wie nie. Ich achte eigentlich immer darauf das ich zu Zeiten gehe wo wenig Hunde unterwegs sind. Jetzt wohnen wir zum Glück auch nicht in einer Großstadt, sodass ich Begegnungen mit anderen Hunden weitestgehend aus dem Weg gehen kann. Ich selber gehe mit Odin grundsätzlich nur am Halti, immer bis zu unserer Wiese die ich komplett einsehen kann und da darf er dann frei toben. Sollte uns dann doch mal ein anderer Hund begegnen gibt es für mich zwei Möglichkeiten.
1. Ich kehre um und schlage einen anderen Weg ein.
2. Ich lege Odin ins Platz, halte ihn kurz und lasse den anderen Hund passieren.
Mein Mann ist dank seiner Körpergröße und Kraft in der Lage Odin auch ohne Halti unter Kontrolle zu halten.
Wie regelst Du das denn, ich bin ja auch für jeden Tipp dankbar.
Weist Du woher die Unverträglichkeit von deinem Rüden kommt? Bei Odin ist es wohl schon seit Welpenalter verankert. Nachdem was ich über Odin erfahren habe wurde er mit alten, jungen, Rüden und Hündinnen zusammen gehalten bei einem "Züchter" wo es wohl täglich zu Beißereien kam und mein armer Schatz wurde wohl schon damals oft heftig gebissen.
Schreib doch einfach mal wie Du das mit der Unverträglichkeit regelst, da wir ja beide in NRW wohnen könnte man sich ja mal austauschen.
lieber Gruß
Elke
theo tackert nicht nur, wenn man ihn nicht stoppte, würde er bis zum bitteren ende kämpfen. ich frag mich auch wo der arme einen solchen tick bekommen hat (bzw frage ich mich, wie). er ist ansonsten der liebste, anhänglichste und verkuschelste hund den ich kenne (hat wohl massiv was nachzuholen), er hört auch gut (wenn denn plötzlich kein großer hund in der nähe ist) und ist gelehrig.
hoffe auch das training was bringen wird. die chemische kastration wurde gemacht, um zu sehen, ob die mechanische wirkung hätte, grundlos muss eine narkose etc. ja nicht sein.
Danke Schwester fürs' Antworten :sorry:
Ach noch etwas für die anderen Gremlin-Besitzer, beim Vet brachte Theo stolze 23,4 Kg auf die Waage -die Tierärztin meinte 2-3 Kg könne er noch vertragen.
@Anne: Das mit der Wirkung habe ich total anders gehört. "Fruchbarkeitsmäßig" tritt natürlich die Wirkung ein, aber eine "mögliche" Änderung anderer Art, sei damit nicht zu testen in der kurzen Zeit. Aber ich weiss es nicht. Wollte das nur der Vollständigkeit halber ergänzen.
@Elke: Wenn ich die Ursache kennen würde, wäre ich schlauer.
Hundebegegnungen aus dem Weg gehen tue ich nicht. An der Leine ist es auch kein Problem. Er geht auch wieder ohne zu prollen an anderen vorbei.
Das einzige Problem was ich habe, sind unangeleinte Hunde. Er scheint sich eigentlich immer erst zu freuen und ich habe den Eindruck, manchmal steht er sich selber im Weg. Mit Mädels hat er kein Problem und dann merkt man richtig, dass er richtig Spaß hat am Kontakt mit Artgenossen und es gab zwischendurch auch mal ungewollten Rüdenkontakt ohne Ausschreitungen. Am liebsten würde ich es mal mit einem super sicheren Rüden versuchen, der sich nicht provozieren läßt.
Wenn man über die Gründe "öffentlich" nachdenkt gibt es nur Stunk. Du bist unfähig als Halter, oder Du hetzt gegen die Rasse oder bist gar Rassist, oder Du liebst Deinen Hund nicht, oder, oder, oder.
Naja, per PN können wir aber gerne mal weiter überlegen...:lach2:
:lach1:
wenn man doch immer so einen sicheren Rüden in der Nähe hätte. Als Meiner mit seinem pubertären Getue anfing riet die Trainerin mir auch ihn möglichst oft mit älteren souveränen Rüden zusammen zu bringen. Ja woher nehmen? es gab einen Schäferhund, bei dem er von Anfang an die Ohren nach hinten geklappt hat. Alle anderen waren tolle Möglichkeiten sich auszutesten. Mit einem großen Rüden findet man selten einen anderen, der ihm mal die Meinung geigt. Und das heisst auch nicht, daß sich sein Verhalten anderen gegenüber dauerhaft ändert. Es kann so sein, daß er mit DIESEM Rüden auskommt, weil er den kürzeren zieht. Kommt ein scheinbares "Opfer" kann er wieder aufdrehen.
Ja, kann sein. Aber ich glaube er ist unsicher und jemand muss ihm mal klarmachen, dass gar nichts passiert...
Wissen tu ich das natürlich nicht :lach1:
@Theolino
Paula wiegt nun 20,0 kg bei einer Schulterhöhe von ca. 43cm.
Die Gremlins darf man in keiner Weise unterschätzen - körperlich unf geistig unterfordert bzw. nicht ausgelastet können sie furchtbar sein.
Paula wird nun langam auch erwachsen und läßt sich nun beispielsweise nicht mehr anblaffen. Ich aber hasse dieses Theater - besonders an der Leine. Geht sie ignorierend und ruhig an dem anderen Hund vorbei wird sie bestätigt und belohnt. Will sie jedoch mitmischen, erfolgt sofort ein Richtungswechsel oder andere geeignete Maßnahmen, um sie sofort im Ansatz an ihrem Tun zu hindern.
Ich habe sehr viel Arbeit in ihr Sozialverhalten gesteckt. Bisher hat sie sich aus allem rausgehalten bzw. hat sich abrufen lassen. Und ich reiss mir weiterhin Arme und Beine aus, um auch weiterhin einen sozial sicheren und souveränen Hund an der Leine zu führen.
Leider leider ist bei Theo in dieser wichtigen Phase etwas gewaltig schief gelaufen.
Da? eine Besserung durch Kastration erfolgen könnte, sehe ich eher sehr skeptisch.
Vor euch liegt eher eine lange, schwierige und auch frustrierende Zeit des Trainings für die ich euch sehr viel Geduld und Kraft wünsche.
Aber da du deinen Theo ja liebst, Andi, wirst du und deine Freundin diese aufbringen können.
Du schreibst im Übrigen, Theo geht ohne Vorwarnung los... Beschreib doch mal sein Verhalten, wenn er sein "Feindbild" erblickt. Er sendet mit Sicherheit Signale...
Ohja, da kann ich auch ein Lied von singen !
Paule war ein soo netter Rüde, wollte mit keinem Ärger und besonders die Kleinen haben oft Angst vor ihm und reagieren dann aggressiv. Er ging garnicht darauf ein und war nur freundlich. Leider hat sich das irgendwann geändert. Er will jetzt selber auf Rüden los, allerdings nur auf große Rüden.
Wenn Kleine ihn zu lange provozieren läßt er sich das auch nicht mehr gefallen. Allerdings hat es wohl in allen Fällen was mit Sympathie oder Antipathie zu tun.
Bisher hat Paul aber nie gebissen, sondern sich immer nur draufgeworfen - mit 90 kg ! Die Leute reagieren natürlicherweise total panisch. Sagen "er beißt nicht" kann ich mir echt sparen, das beruhigt niemand.
Wir arbeiten daran. Er soll ja nur anständig vorbeigehen und nicht der Aggressor sein.
An Kastration habe ich eigentlich deswegen noch nicht gedacht, Testestoron
(schweres Wort!) habe ich auch mal testen lassen - war im normalen Bereich.
Meine Hündin ist allerdings noch schlimmer. Sie ist kastriert und seit dem ist sie so. Mit kleinen Hündinnen gehts garnicht, sie packt zu - ohne Vorwarnung - und perforiert auch, ein Yorkshire würde das nicht überleben. Wenn Paul dabei ist geht sie sogar auf Rüden. Allerdings hört sie sehr gut und geht auch an der Leine ohne Angriffsversuche vorbei.
Ach waren das noch Zeiten als ich mit beiden locker spazierengehen konnte.
LG
Annette
Ich beschreibe dann mal eine typische Aggro-Hundebegegnung. Ich marschiere mit Theo an der Schleppleine (ohne geht leider nicht da sein Jagdtrieb leider sehr stark ausgeprägt ist). Dann rückt irgendwo in weiter Ferne der Stein des Anstoßes ins Raster. Sobald Theo also einen anderen Hund sieht beginnt er sich zu versteifen und spannt sämtliche Muskeln an, er reckt den Kopf in die höhe und stellt die Ohren auf. Ab diesem Zeitpunkt beginnt er auch alle an ihn gerichteten Befehle großzügig zu ignorieren. Kommt das potentielle Opfer dann in Reichweite, versucht sich Theo zielsicher an seinen Hals zu katapultieren -ohne wohlgemerkt vorher seinen Unmut in irgend einer Weise kundgetan zu haben (also kein Bellen, Knurren oder Zähnefletschen). Im Verlauf einer solchen Beißerei kann man auch beobachten, dass Theo leider nicht nur tackert sonder richtig zubeißt - er ist in allem was er tut sehr konsequent!
Jetzt noch ein paar grundsätzliche Infos zum jetzigen Erziehungsstand. Theo beherrscht die Grundkommandos sicher und läuft, sofern kein anderer Hund in der Nähe ist, sogar ohne Leine bei Fuß, wobei man allerdings auch darauf achten muss das sich weder Wild noch weglaufende Katzen in der Nähe befinden. Anfängliche Ängste hat er abgebaut und erschrickt auch nicht mehr so leicht in ihm unbekannten Situationen.
Bisher reagierte ich auf seine Attacken immer so, dass ich ihn wenn ein anderer Hund auf uns zu kam abgelegt habe und versuchte seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Aggressives Verhalten wird sofort und bestimmt sanktioniert. Ignoriert er den Anderen allerdings belohne ich ihn -bei Theo geht eigentlich alles über Leckerchen.
Jetzt mal schauen was die Spezialisten von Fiffi-Kurs dazu sagen, wenn Ihr meint grobe Fehler in meinen von mir geschilderten Verhaltensweisen entdeckt zu habe würde ich mich über konstruktive Kritik freuen.
Lena, Andi & Theo
Hallo Andi,
so aus der Ferne und ohne das Hund-Mensch-Team in Aktion gesehen zu haben, ist es immer schwer die richtigen Ratschläge zu geben.
Was mir aus der Vergangenheit bekannt ist, schätze ich, daß Theos Verhalten eher aus Unsicherheit resultiert - er den fremden großen Hund als Bedrohung ansieht und Streß bekommt.
Geradlinige Begegnugnen mit Fremdhunden würde ich generell (soweit möglich)
vermeiden, lieber einen großen Bogen laufen und dich zwischen den Fremden und Theo bringen.
Sobald Theo also einen anderen Hund sieht beginnt er sich zu versteifen und spannt sämtliche Muskeln an, er reckt den Kopf in die höhe und stellt die Ohren auf
Hier würde ich kommentarlos umdrehen, ihn bestätigen, wenn ich seine Aufmerksamkeit habe. Dann wieder in die ursprünliche Richtung und mit Lockmitteln arbeiten, um seine volle Aufmerksamkeit zu bekommen und zu behalten. Fixiert er den anderen Hund wieder, das gleiche Spiel noch mal.
Meter macht ihr so nicht unbedingt, aber ist ja auch nicht Ziel der Sache ;)
ohne wohlgemerkt vorher seinen Unmut in irgend einer Weise kundgetan zu haben (also kein Bellen, Knurren oder Zähnefletschen).
Da kommt wohl der BM durch - mein Atze hält sich mit Körpersprache tec. auch sehr, sehr bedeckt...
Achte auf seine Rutenhaltung - wie ist sie, wenn er entspannt oder aufmerksam ist, wie stehen seine Ohren: du hast es ja bereits erwähnt, er stellt sie auf. Das sollte für dich schon ein sehr deutliches Zeichen sein, Obacht zu geben. Beobachte sein Gesicht, es verändert sich mit Sicherheit und wenn es nur Nuancen sind. Schau mal auf die Winkel seiner Lefzen. Aus ihnen kann man u.a. lesen, ob der Hund aus Unsicherheit und Angst droht oder ob er selbstsicher droht.
Mein Dicker bellt, knurrt überhaupt nicht und fletscht auch keine Zähne; er ist völlig still und plötzlich wird der Schalter umgelegt. Es sind ganz feine kleine Veränderungen in seiner Körperhaltung und Mimik. Ich musste lernen sie zu verstehen. Es ist eine kaum merkliche Veränderung seiner Rutenhaltung und seiner Gesichtsmimik.
Bisher reagierte ich auf seine Attacken immer so, dass ich ihn wenn ein anderer Hund auf uns zu kam abgelegt habe und versuchte seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen
Wie legst du ihn denn ab. Mit Blick zum anderen Hund oder abgewandt?
Einen unsicheren Hund würde ich bei Fremdhundbegegnungen grundsätzlich nicht ablegen. Wenn möglich, ihn in einem Bogen vom Geschehen wegführen, ablenken, bei Aufmerksamkeit bestätigen. Allenfalls würde ich ihn absitzen lassen, dabei entgegengesetzte Blickrichtung einnehmen lassen und durch Ablenkung Aufmerksamkeit einfordern.
Aggressives Verhalten wird sofort und bestimmt sanktioniert
Welche Sanktionen sind das denn?
Soweit ich das beurteilen kann, solltet ihr Strafe, die den Hund womöglich noch ins Meideverhalten bringt tunlichst unterlassen. Eine Chance, den armen Kerl wieder aufzubauen, habt ihr nur mit positiver Verstärkung erwünschten Verhaltens und Ignorieren bei unerwünschtem Verhalten (soweit möglich)
So, ich hoffe nichts durcheinander gebracht zu haben, da mir von allen Seiten ins Ohr gequatscht wird.
Sicherlich wird der ein oder andere erfahrene User hier noch etwas posten...
recht nah dran ist, ist es nicht machbar/sinnvoll ihn abgewandt Absitzen zu lassen.
Wenn ich etwas unheimlich finde, möchte ich auch nicht, daß es sich unbeobachtet von mir in meinem Rücken bewegt. Das geht ihm dann genauso.
Es ist einfach noch zuviel verlangt, daß er den anderen vergisst und sich dem Halter zuwendet.
Absitzen lassen und den anderen vorbeigehen lassen finde ich auch schwierig, weil er zu lange Zeit hat zu fixieren. Bogen machen, in Bewegung bleiben, strammes Gehen, Ablenkung versuchen, das würde ich versuchen.
Schön wäre ein Übungshund, der am Horizont auftaucht. So könnte man die Entfernung rausbekommen, wo er noch entspannt bleibt. Dann üben diese Entfernung zu verringern. Es ist aber echt ein Haufen Arbeit. Viel Erfolg!
Absitzen lassen und den anderen vorbeigehen lassen finde ich auch schwierig, weil er zu lange Zeit hat zu fixieren. Daß das Fixieren unterbunden werden muß, da teile ich deine Meinung. In Bewegung bleiben, Bogen laufen ist ok. Aber was, wenn kein Ausweichen möglich ist?
Der eine Hund läßt sich gut ablenken und kontrollieren, wenn er weiter geführt wird, der andere, wenn er sitzt. Das ist halt das problem, etwas aus der Ferne zu beurteilen.
Ich bekomme Paula beispielsweise besser abgelenkt, wenn sie sitzt und da wir ein gutes Vertrauensverhältnis haben, macht es ihr auch nichts aus, wenn sich das Geschehen hinter ihrem Rücken abspielt. Also ich würde trotz allem eine Fixierung ermöglichende Blickrichtung vermeiden, soweit es geht.
Ein Übungshund muss her. da kann man ganz viel rausfinden und ausprobieren. Gibt´s nicht einen freundlichen Bekannten mit Hund, der Lust hat einen Nachmittag mal sinnlos dauerns die gleiche Strecke auf und ab zu laufen? Walkie Talkies sind dazu auch gut und machen Spaß.:lach1:
Ein Übungshund muss her. Dann kann man ganz viel rausfinden und ausprobieren. Gibt´s nicht einen freundlichen Bekannten mit Hund, der Lust hat einen Nachmittag mal sinnlos dauernd die gleiche Strecke auf und ab zu laufen?
Walkie Talkies sind dazu auch gut und machen Spaß.:lach1:
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