|
FCP beidseitig
Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FCP beidseitig
Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „FCP beidseitig” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Hallo,
meine BM-Hündin wurde im August an beiden Ellbogengelenken an FCP operiert. Da ich diese Krankheit bis dahin noch nicht kannte, würde mich mal interessieren, inwieweit hier vielleicht jemand was dazu sagen kann, evtl. Erfahrungen, wie es nach den OPs war, ob alles vollständig wieder in Ordnung kam (bis auf die Arthrosen) und ob die Hunde nach der OP lahmheitsfrei gewesen sind.
Desweiteren wurde bei dem CT zu allem Überfluss auch noch Spondylose festgestellt. Kann mir jemand Tipps geben, was ich tun kann, um sie diesbezüglich beschwerdefrei zu halten? Bis jetzt hat sie noch keine Probleme und die Ärztin sagte, dass diese Spondylose ein reiner Zufallsbefund wäre, da sie aufgrund ihrer Ellbogen im CT war und nicht wegen Rückenproblemen. Trotzdem würde ich gerne soweit möglich vorbeugen.
Gruss,
Tanja
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Was ist denn "FCP"? ED kenne ich, aber das andere habe ich in dieser Form so noch nicht gehört.
Leider kann ich Dir nix raten, weil wir von diesen Krankheiten bis dato verschont wurden. Aber auf alle Fälle alles Gute für die Maus!
guckst du hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Ellbogendysplasie
http://www.drc.de/gesund/ocd.html
http://64.233.183.104/search?q=cache:SnuArFxRH88J:hen.hundezeitung.de/index.php%3Fmodule%3Dpagemaster%26PAGE_user_op%3Dv iew_page%26PAGE_id%3D14%26MMN_position%3D35:33+FCP +bei+hunden&hl=de&ct=clnk&cd=2&gl=de&lr=lang_de&ie=UTF-8
http://www.bordeauxdogge.de/info/allgemein/ocd.htm
bold-dog 12.09.2007, 12:13 vor fast genau 20 Jahren haben wir unseren Labrador an einem Ellbogen operieren lassen .
Die Krankheit war damals noch fast unbekannt, und es hat lange gedauert bis erst mal eine richtige Diagnose gestellt werden konnte.
Die Op wurde ausgeführt in der Klinik in Birkenfeld.
Alles ist gut verlaufen.
Es wurde eine Metallpaltte und 3 Schrauben eingesetzt.
Nach einem Jahr musste das Metall aber wieder raus, der Hund fing an zu schonen und auf dem Röntgenbild sah man das verbogene Metall !
Nach dieser OP konnte Ingo dann aber weitesgehend schmerzfrei leben.
War halt ein junger, wilder Feger.
Es war schwer ihn ruhig zu halten, und das war glaub ich für den jungen Hund am schlimmsten, die Phase mit Leinenzwang und nicht spielen dürfen....
Man musste auch später immer ein wenig aufpassen, er war nicht mehr so belastbar, besonders auf Asphalt konnte er nicht lange gehen ohne zu schonen.
Aber er ist 14 Jahre alt geworden.
Heute ist sicher einiges anderes, es gibt ja auch viele neue Medikamente wie das Muschelzeugs, die Arthose-Spritzen ins Gelenk und so was.
Hallo!
Mein Bernhardiner Tom hatte einen Fragmentierung des Processus coronoideus medialis ulnae (FCP). Er wurde auch operiert, leider mit wenig Erfolg. Er humpelte im Anschluß weiterhin und bekam auch starke Arthrose. Ich habe mich damals für die OP entschieden, da die Wahrscheinlichkeit für Folgeschäden mit OP geringer sind als ohne OP. Dennoch kommt es nach einer solchen OP häufig zu Arthrose. Den Verlauf von Tom kann ich Dir leider nicht schildern, da er neben der FCP leider noch erhebliche andere Knochen und Herzprobleme hatte und somit vor seinem 2. Lebensjahr eingeschläfert werden mußte. Die Ursache war aber nicht die FCP, denn das war das geringste Übel...
Mein Bernhardiner Oso hatte einen isolierten Processus anconaeus (IPA), auch er wurde operiert. (Siehe hierzu auch:
http://www.bull-mastiff.de/gesundheit/09.html)
Leider bekam auch Oso Arthrose und zudem Arthritis, er lahmte häufig mit seinem operierten Bein. Er erhielt häufiger Akupunktur und zudem homöop. Mittel, die ihm auch halfen. Gegen die ausgeprägte Arthritis liess ich dann eine Radiosynoviorthese (RSO), d.h. ihm wurde radioaktives Material in das Gelenk operiert, welches dann durch die Strahlung die Beschwerden verbessern sollte. Leider kann ich Dir nicht erzählen, ob er erfolgreich verlief, da Oso kurze Zeit später an einem Bienenstich vermutlich mit nachfolgender Sepsis (o.ä.) verstarb.
Über Spondylose habe ich (inkl. drei Erfahrungsberichte) hier etwas geschrieben:
http://www.bull-mastiff.de/gesundheit/04.html
Hallo Bolddog,
warum sollten bei FCP Metallplatten verschraubt werden? Bei FCP werden Knochenfragmente entfernt, die abgesplittert bzw. abgebrochen sind. Leuchtet mir nicht ganz ein, war aber vielleicht vor 14 Jahren so die gängige OP-Methode. Bei Hermine wurde auf beiden Seiten eine Arthroskopie durchgeführt, so dass die OP-Narben minimal sind.
@ Simone: Ja, wenn die FCP bei meinem Hund das einzige wäre, würde ich auch jubeln und Hurra schreien... die Herzprobleme und viele andere Sachen kommen ja auch noch dazu. Mine ist momentan ja noch in der Reha-Phase, so dass ich ein Ergebnis noch nicht abschätzen kann, trotzdem knickt sie rechts immer mal wieder ein; es sieht aus, als würde man barfuss auf einen spitzen Stein treten und dadurch ganz kurz schonen. Soweit ich es an der Leine im Schritt aber beurteilen kann, läuft sie lahmfrei; vor der OP war es eine Katastrophe.
Was mir auch Sorgen macht ist, dass es ihr manchmal - nicht jeden Tag - sehr schwer fällt, aufzustehen oder sich hinzulegen, dass scheint aber von den Hinterbeinen zu kommen, die dann auch stark zittern. Sie ist HD-frei, hat aber bereits einen Kreuzbandriss gehabt, dadurch Arthrose im Knie und eben die im August festgestellte Spondylose.
Lg,
Tanja
@ Simone,
habe mir eben die Berichte über Spondylose durchgelesen und auch über die diversen Symptome; ich habe die Befürchtung, dass ich nun weiß, warum sie Schwierigkeiten beim Aufstehen und Hinlegen hat und warum die Hinterbeine teilweise zittern.
Es bleibt einem auch wirklich nichts erspart...
Lg,
Tanja
Goofymone 12.09.2007, 15:59 Mein MAN Rüde Goofy hatte es ebenfalls beiseitig! Nach der OP lief er wieder verdammt gut!
Wünsche Dir vorallem Deinem Hund alles alles Gute
Hallo,
Zur Spondy kurz und knapp unsere Erfahrung.
Schmerzhaft ist die Verknöcherung zwischen den Wirbeln.
Wir stellen den Hund schmerzfrei und vermeiden häufiges Springen, etc.
Der Tierarzt empfielt lange kontrollierte Spaziergänge und viel schwimmen.
Wenn er Anzeichen macht, geben wir Traumeel. Das ist nicht so eine Chemiekeule.
Und wir waren dreimal bei einer Therapeutin die uns gezeigt hat wie wir zu massieren haben, damit die Muskeln sich wieder entspannen.
Er lebt eigentlich ganz gut damit. Im Winter und bei starkem Regen trägt er ein Mäntelchen - hat aber auch sehr dünnes Fell.
Das andere kenn ich auch nicht.
Alles Gute. :traurig2:
Hallo Tanja,
Was mir auch Sorgen macht ist, dass es ihr manchmal - nicht jeden Tag - sehr schwer fällt, aufzustehen oder sich hinzulegen, dass scheint aber von den Hinterbeinen zu kommen, die dann auch stark zittern. Sie ist HD-frei, hat aber bereits einen Kreuzbandriss gehabt, dadurch Arthrose im Knie und eben die im August festgestellte Spondylose.
Meine Luna hat auch Spondylose. Sie leidet unter Schmerzen im Bereich der Hinterbeine, einseitig betont. Sie hat an schlechten Tagen auch Probleme Treppen hochzulaufen, sie ist auch schon mal hinten umgefallen, die Beinchen zittern manchmal. Sie hat keine Probleme mit HD (das wurde geröngt), genauere Untersuchungen zur Spondylose (ausser einem Röntgenbild) kann man bei ihr nicht machen, da sie nicht narkotisiert werden darf. Ansonsten würde ich bei ihr sicher eine Myelographie durchführen lassen, um zu schauen, ob die Nervenstränge eingeengt sind und sie eventuell ein Cauda equina Syndrom entwickelt. Dann könnte man ggf. den Hund auch operieren, was eine Freundin bei ihrem Border Collie auch erfolgreich hat machen lassen. Er hat heute - einige Jahre später - wieder Probleme, aber lange Zeit hat es ihm sehr geholfen und da er bereits neurologische Ausfälle hatte, war die OP sinnvoll. Bei Luna käme eine OP - wegen der Narkoseunverträglichkeit - leider nicht in Frage... Somit bekommt sie Schmerzmittel und damit kommt sie aktuell gut zurecht.
Zum Cauda Equina Synrom: http://www.bull-mastiff.de/gesundheit/05.html
Mist das tut mir leid für Dich und Hermine.
Ich hoffe das es bald wieder aufwärts geht!
@all
Danke für die Antworten, da werde ich meine TA gleich mal dazu befragen, vor allem nach der Massagepraktik, sie ist da zum Glück sehr offen. Als wir zum Fäden ziehen bei ihr waren, hat sie auch gleich angefragt, ob ich bei der nächsten Lahmheit nicht mal eine Akupunktur machen will. Sie hätte damit recht gute Erfolge erzielt.
@Lola
Tja, und dass denke ich nicht, Hermine ist ja nun wirklich ein Hund, der von einer Krankengeschichte in die nächste fällt; immer, wenn eine Sache halbwegs auskuriert ist, steht die nächste an:traurig1:
Eine Freundin von mir, auch Tierärztin (allerdings nicht die Behandelnde, sondern sie kennt nur den ganzen Krankenverlauf von Mine) sagte auch, dass ist ein Hund wo man denkt, jetzt ist es endlich mal geschafft, und in Wahrheit schlummert irgendwo im Körper - sei es organisch oder auch von den Knochen her - schon die nächste Katastrophe. Ich bin nun, nach den letzten drei Jahren und 4 OP's, geneigt, ihr zuzustimmen. Leider, ist aber nunmal so.
Lg,
Tanja
Ich kenne das zu gut!!
Und kann gut mit fühlen wie das ist!
Man wartet schon förmlich auf das nächste übel!
Kopf hoch ich drücke euch die Daumen das bald wieder bessere Zeiten anstehen!
bold-dog 15.09.2007, 13:52 also "unsere" OP ist wiegesagt 20 Jahre her.
Erst war es ein isolierter Proccesus anguneus und dann wurde noch eine Gelenkmaus ( OCD ) entfernt.
Dazu musste das Gelenk geöffnet werden, der Knochen also durchtrennt und anschliessend wieder fixiert werden.
War damals eine schwierige OP und wurde nur von einigen Spezialisten ausgeführt.
Ob das heute noch so gemacht wird weiss ich nicht.
Könnte mir aber vorstellen das es heute anders ist....:13:
Hallo bold-dog,
mann, dass klingt ja richtig übel... Bei meiner wurden jeweils ein Fragmentstück entfernt, anschließend Knochen und Knorpel geglättet, so dass auf beiden Seiten jeweils nur zwei Nähte gesetzt waren. Hat mir aber auch schon gereicht.
Lg,
Tanja
Und wie gehts Hermine jetzt???
Hallo Lola,
Hermine ist in der Reha-Phase, die OP ist jetzt am Donnerstag 6 Wochen her. Es geht ihr zur Zeit - was die Vorderbeine angeht - ganz gut, sie darf auch schon wieder auf kontrollierte Spaziergänge mit. In ca. 3 Wochen muss ich dann zur Nachkontrolle nochmal in die Klinik, da wird geröntgt, inwieweit alles gut verheilt ist (aber da gehe ich davon aus), und dann hoffe ich, dass wir zumindest ein paar Monate wieder Ruhe haben.
Grüße,
Tanja
Mensch das wünsche ich Euch auch!! Das hört sich ja schon ganz gut an! Arme Maus!
Mensch Tanja, von einer Krankheitsgeschichte in die andere, ... das kommt mir bekannt vor. Drago hat seit wir ihn bekommen haben, auch schon alles mögliche mitgenommen. Zum Glück noch keine Knochensachen, die eine OP erfordern. Ich denk mir oft, hoffentlich ist jetzt bald mal gut, ansonsten beantrag ich bald ne Bonuskarte beim TA. Aber Spass beiseite, ich hoff natürlich, dass Hermine bald wieder richtig fit ist, und dass sie das dann auch bleibt, und nicht das eine das nächste wieder jagt. Drück alle Daumen :lach2:
lg Dani :lach3:
|