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Erfolgreiches Antijagtraining
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Erfolgreiches Antijagtraining” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Hallo, habe im Forum schon alles was mit "Jagd" zu tun hat gelesen, trotzdem noch ein Tread dazu bitte:
Hat jemand von Euch schon mit Erfolg ein Antijagdtraining mit Trainer/Hundeschule absolviert? Wenn ja, wie läuft sowas ab?
Mein Hund hat heute das erste Mal die Verfolgung von Rehen aufgenommen:schreck: Leider ohne "Vorwarnung", kein Bein heben, keine Lauerstellung, nicht mal wittern- Zack, er war weg!!!! Nach endlosen 12min. kam er freudestrahlend angelaufen und liegt nun fix und fertig in seinem Bett und schnarcht...Mehr als einmal ist er dabei durch wilde Beerenranken, hat sogar gejault aber das hat ihn leider nicht gebremst:boese3: Nun ist er an Schnauze und Beinen ganz schön lädiert und ich bin froh das uns danach keiner gesehen hat:boese5: Bekommen hat er zum Glück kein Wild!
Soweit ich das beurteilen kann, hat er mehr die Fährte verfolgt, hab gesehen das zwei Rehe fast neben ihm standen und er hat sie nicht gesehen und ist in ne andere Richtung gelaufen. Das wars wohl erstmal ohne Leine im Wald, schade.
Ja, wie gesagt, wer hat erfolgreiche oder auch nicht erfolgreiche Kurse besucht? Danke für eure Antworten:lach1:
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Ja, mit einem Abbruchsignal was vorher einkonditioniert wurde. Manche
Rufen ein Kommando (Platz / Stop) manche machen es mit der Pfeife.
Das funktioniert - richtig geübt - wirklich immer.
Ist aber, wie so einiges, mit wirklicher Arbeit verbunden........ :lach3:
LG
Annette
Hallo Annette,
magst mir dazu noch was erzählen? Mir ist klar das es mit Arbeit und Geduld verbunden ist, bin gerne bereit beides zu investieren. Hab nur gedacht/gehofft das ich von etwas auch verschhnt bleibe, dieser Hund konnte ja gar nichts als er zu mir kam (mit 1 1/2 Jahren TH Hund), keine Kommandos, kein Alleine bleiben und hören schon mal gar nicht.... Wie haben schon viel geschafft ud bisher war jagen kein Problem:traurig2: schade, naja, ist eben ein natürlicher Trieb...
Also, bitte her mit den Tipps wenns geht möglichst genau, hab hier leider keine vernünftige Hundeschule:traurig2:
Danke dir:lach1:
Das ist etwas schwer zu erklären. Ich habe eben STOP als Abbruchsignal. Das wurde einkonditioniert, in meinem Fall so, daß ich anfangs z.b. den Hund 5 x rangerufen habe und einmal dabei mit STOP STOP STOP auf ihn zugerannt kam, sodaß er sich (etwas geschockt - was soll das denn jetzt....) hingesetzt hat.Wenn er ruhig saß und mich ansah wurde mit Lecker oder Lob bestätigt. Das wurde dann so alle paar Tage mal geübt. Man darf dieses Kommando auch nicht überstrapazieren. Später dann, als es wirklich saß, habe ich z.B. bei großem Interesse an irgendwas STOP gerufen. Wenn er plötzlich losschießen wollte (das war mein Problem weswegen ich das Abbruchsignal dringend brauchte). Wenn wild gespielt wird rufen wir in der Anti-Jagd-Trainingsgruppe sogar durcheinander STOP, Platz oder einer mit Pfeife und das Spiel wird damit auch unterbrochen. Ich habe es bei beiden Hunden einkonditioniert, damit ich beide gemeinsam bremsen kann wenn die wilde Jagd auf etwas losgehen soll. Trotzdem würde ich sagen ist es bei Wild immernoch so, daß ich genau die Sekunde schneller sein muß und vor dem Start abbrechen muß sonst ist der Gegenreiz zu groß.
Würde es allerdings nicht empfehlen in Eigenregie zu probieren. Man kann doch bestimmt irgendwo ein Wochenende oder so buchen um die Grundregeln gezeigt zu bekommen. Ich muß allerdings sagen, für mich war dieses Abbruchsignal in jeder Hinsicht die Rettung, da ich 95 Kilo zu stoppen habe mit Paul.
LG
Annette
Hallo Annette,
danke für deine Erklärung. Es ist hier so schwierig eine Hundeschule oder Trainer zu finden, ich habe mir viele angeschaut, auch privat Gruppen und es stimmte einfach nicht. Die haben hier zum Teil Ansichten, da habe ich schon das Gefühl man merkt in einer nur kleinen Stadt zu sein:traurig1: Wir hatten auch über drei Monate eine private (und teure!) Hundetrainerin die wirkte als hätte sie viel Erfahrung (die wir da leider noch nicht hatten,seufz!) und hatte auch eine gute Ausbildung aber leider war ihre Methode eben nicht das richtige für meinen Hund:traurig2: Es hat hier auch keiner Erfahrung mit so mollossoiden Typen wie Dusty...ich werde die Augen aufhalten ob ich in der Nähe mal ein Seminar finde, habe mir jetzt auch das Buch "Hilfe, mein Hund jagt" bestellt und bis wir soweit sind bleibt er eben an der langen Leineim Wald. Ich habe auch einen großen Hundeplatz zur Verfügung, da können wir vielleicht auch ganz gut üben. Meiner wiegt zum Glück keine 95kg:schreck: sondern nur 36,5kg aber wenn keine Leine dran ist sind ja auch diese schnell weg ;-)
Schönen Sonntag und ersten Advent wünsch ich dir:lach1:
Hi
also ich habe das Buch "Antijagdtraining" und versuche selber mein Glück, ich kann sagen, dass ich schon damit Erfolg hatte, naja der Erfolg ist zwar nicht so groß, dass er ohne Leine an einem wegrennenden Kaninchen vorbei laufen kann ohne hinterher zu sprinten.
Aber wenn er an der Leine ist guckt er nur noch dort hin und zieht nicht mehr wie so ein bekloppter, also für meinen Hund und die Verhältnisse schon ganz gut, finde ich. Ich denke dass dauert auch länger als nur ein paar Monate, außerdem denke ich, gibt es Hunde die man nie ohne Leine laufen lassen kann, es steckt halt in den Hundn instinktiv
Ist im Wald deswegen nicht grundsaetzlich leinenzwang weil die Viecher oft abdriften? Also ich find das gut wenn man mit seinem Hund uebt usw und sofort. Aber wenn ich an meinen Terrier denke dem ja jagdtrieb angezuechtet wurde, son Trieb mit Erziehung zu "unterdruecken"?? Das waere ja wie nem Border Colli versuchen wollen zu erklaeren dass das Mist is inne Huetestellung zu verfallen wenn er ne Scharr Gaense vor sich hat, oder irre ich micht jetzt!?
Bei uns ist im Wald nur Leinenzwang wenn die Kleinen da sind.
Djego ist das eh egal. Also egal was für ein Tier bis jetzt vor ihm aufgetaucht ist... es interessiert ihn nicht die Bohne. Es wird mal kurz geschaut und dann wird aber weitergetrabt. Darüber bin ich mehr als froh und ich hoffe das bleibt so. :sorry: Sollte doch mal etwas seine Aufmerksamkeit (meistens sind das andere Hunde) bekommen setzt er sich hin und wartet. ;)
Also kann ich bis jetzt nicht viel zum Jagdtrieb sagen.
Was das Abbruchsignal angeht so haben wir NEIN.
Geübbt haben wir das so:
1. Leckerlie in die Hand und ihm dann geben.
Das haben wir ein paar mal hinter einander gemacht.
2. Dann wieder Leckerlie in die Hand und als er sich das dann einfach nehmen wollte gabs ein NEIN und die Hand ging zu.
Das haben wir ein paar mal gemacht bis es richtig geklappt hat. Sobald er auf das NEIN richtig reagiert hat haben wir ihn dafür auch gelobt.
Dann haben wir mit etwas kleinem angefangen. Wir waren laufen... er wollte in die andere Richtung. Ein NEIN und er hat davon abgelassen und so haben wir das langsam aufgebaut.
Heute benutzen wir das NEIN allgemein als Abbruchsignal egal was er gerade macht. Und bis jetzt klappt das auch richtig gut. :lach2:
Grüßle
Franzi
Ist im Wald deswegen nicht grundsaetzlich leinenzwang weil die Viecher oft abdriften?
nein.:lach1:
Wusste ich nicht. Bei uns war damals immer Leinenzwang wegen dem ganzen Geviech. ;-)
Anleinpflicht im Jagdbereich
Hunde dürfen in einem Jagdbezirk nicht ohne Aufsicht frei laufen gelassen werden. Dies schreiben die jeweiligen Landesjagdgesetze zum Schutz des Wildbestandes vor. Dabei bedeutet "Aufsicht" nicht aber gleich "angeleint". Ein Verstoß gegen die gesetzliche Vorschrift liegt so erst dann vor, wenn sich der Hund im Jagdbezirk außerhalb der Sicht- oder Rufweite des Hundeführes aufhält oder der Hundeführer nicht die tatsächliche Möglichkeit hat, durch gezielte Kommandos oder andere Handlungen eine Kontrolle über sein Tier auszuüben. Damit kann ein Hund auch unter Kontrolle sein, wenn er nicht angeleint ist. Der Einspruch eines Hundehalters gegen ein ausgesprochenens Bußgeld der Kreisverwaltung hatte somit Erfolg. Amtsgericht Altenkirchen, Az.: 2109 Js 35731/96-9 OWi.
Quelle: http://www.bulldogboard.eu/fpost98924.html#98924
Landesjagdgesetze deutet übrigens darauf hin, dass es KEINE Bundeseinheitliche Regelung gibt. Ich glaube sogar in den Kommunen und Gemeinden wird's verschieden geregelt. Bei uns in Kirchhellen hat der Jägermeister nichts dagegen.
Ahso...ja ich erinnere mich...grins..
Also bei uns war es damals so, dass grosse Hunde die ueber 40cm und 20 Kilo kamen generell an der Leine bleiben sollten. In bestimmten abgelegenen Gebieten wo kein Mensch ist duerfen sie sich nicht mehr als 20m von dir entfernen, hin und wieder fand man dann Schilder die einem sagten, Hunde an die Leine! Aber auch nur um sie vor Tollwut und Fuchsbandwurm und schiessfreudigen Jaergern zu schuetzen!
Kleine Hunde duerfen laufen auch in Wohnbezirken....hatte ich ja ne Diskussion mit dem Ordnungsamt vor gericht, weil es hiess mal ich halte 29 unangemeldete hoch gefaehrliche Hunde in unserem kleinen Haus. Als die Bullen dann dort waren und feststellten dass ja ganz schoen ruhig dafuer is, und beim zaehlen festgestellt wurde, dass es doch nicht so viele sind, kamen wir dann mal zum wesentlichen!
Listenhunde, wir hatten die Kategorie 2 Hunde, durften nirgens!!! frei laufen, ohne offizielle Leinenbefreiung und Wesenstest . In NRW ja sowieso nicht, und in der Stadt die es eh nicht gibt, schon dreimal nicht...xD Nichtmal auf ner Hundewiese wo nen Schild steht dass Hunde laufen duerfen, durften bei uns die Anlage 2 Hunde laufen wenn sie keinen Wesenstest hatten.
Wennste dich hast erwischen lassen, kostete das teuer Asche...aber richtig, ich rede hier von Betraegen mit einigen Nullen dran! Also auch im Wald, wenn dich einer ankackt, bist du erstmal der dumme!
Klingt komisch, ist aber so ^^
hallo Bibi , das ist uns vor drei wochen pasiert, paul 11 monate , wir waren auch ohne leine unterwegs , als plötzlich ein bock vor uns stand und paul war weg, auf zurufe reagiert er garnicht , nach langen 5 minuten kam er wieder, als ich wieder in der hundeschule war, erzählte ich es der ausbilderin, sie bildet DRK hunde aus und ihr mann ZOLL hunde,
ertsmal war sie nicht erstaunt das er weg lief, bzw nicht stehen blieb auf mein zuruf ,da paul noch nicht 100% ausgebildet ist und der jagt trieb durchkam, zudem gibt es keinen grund, einen hund der nicht fertig ausgebildet ist frei bzw in einen nicht eingezäunten garten oder ähnlichen frei laufen zu lassen.
um den jagt trieb jetzt wieder raus zu kriegen, sagte sie minimum 1 jahr kein freilauf , die schlepp leine sollte mein bester freund werden, ich habe jetzt eine 15 meter schlepp leine , nach drei wochen geht es jetzt echt super mit der leine und ich finde es gibt ja auch keinen grund das der hund sich mehr als 15 meter von mir entfernt.
lg pukke & paul & josef
Hallo Bibi,
Falls das Thema noch aktuell ist. Lese ja gerade die Pizza Hunde. Herr Bloch bringt es auf den Punkt. Unerwünschtes Jagdverhalten? Die Formulierung kann nicht stimmen. Fast sämtliche Motivation resultiert hieraus- vom Stöckchen hohlen, bis zum Schutzhund.
Es geht darum, den Hund zu kontrollieren.Er empfiehlt dabei u.a. auch das Reizangeltraining (& Mantrailing).
Hab gerade nicht soviel Zeit - vielleicht ist das ja ein Tip für Dich.:lach1:
Hallo Peppi,
es ist schon wieder deutlich besser geworden aber danke das du nochmal an mich gedacht hast:lach1: Wenn wir zwei wieder besser drauf sind wollen wir es mal mit Mantrailing vesuchen, hab schon tolle Tipps von Diva bekommen. Reizangeltraining versteh ich nicht so ganz, ich befürchte auch ohne Anleitung fängt mein Dicker die ganze Angel:schreck: es ist echt zum verrücktwerden, es gibt hier so einige Hundeschulen, Trainer etc. aber wirklich keiner bietet spannende Kurse an! Alle nur die gängigen Sitz, Platz, Fuß Dinger...:boese2:
Nix was ich machen will, heul!
moin,
schau mal hier
www.struppi-co.de
Dort sind wir seit sehr langer Zeit und sind sehr zufrieden.
Ist aber wohl zu weit weg....
Hallo Peppi,
es ist schon wieder deutlich besser geworden aber danke das du nochmal an mich gedacht hast:lach1: Wenn wir zwei wieder besser drauf sind wollen wir es mal mit Mantrailing vesuchen, hab schon tolle Tipps von Diva bekommen. Reizangeltraining versteh ich nicht so ganz, ich befürchte auch ohne Anleitung fängt mein Dicker die ganze Angel:schreck: es ist echt zum verrücktwerden, es gibt hier so einige Hundeschulen, Trainer etc. aber wirklich keiner bietet spannende Kurse an! Alle nur die gängigen Sitz, Platz, Fuß Dinger...:boese2:
Nix was ich machen will, heul!
Ich glaube bei der RA geht es darum den Hund in voller Reizlage auch wieder runterzuholen...
paulapizza 27.02.2008, 21:40 Willkommen im Club!
Ich kann mich nun auch in die Reihen derer einreihen, die sagen, dass ihr Hund den ersten Jagdausflug hatte.
Paula, sieben Monate alt, hat mich vor ca. drei Wochen auch das erste Mal blöd stehen lassen, weil sie einer frischen Rehfährte hinterher ist ( und ich hatte gehofft, dass dieser Kelch an mir vorübergeht:traurig3:).
Das heißt jetzt für sie: konsequent an der Schleppleine!
Pferde, Kühe, Schafe,Hasen, Hühner, Gänse, Enten auf dem See interessieren sie zwar, aber nicht als Jagdobjekt; sie setzt sich hin und guckt zu. Die Katzen aus unserem Dorf kommen nachmittags schon regelmäßig in unseren Garten, um mit Paula zu spielen.... alles kein Problem. Doch wehe, sie erschnuppert eine frische Wildfährte.
Z.Zt versuche ich Paula, neben dem Schleppleinentraining, noch auf ein Super-Abbruch Signal zu konditionieren.
Na ja, ich habe mich halt darauf eingerichtet, dass die nächsten Monate die Schleppleine unser ständiger Begleiter ist:traurig2:.
LG paulapizza
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