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mal wieder hund und kinder
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „mal wieder hund und kinder” und alles was damit zu tun hat.
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Schöne Grüße, Markus
bully_franz 30.11.2008, 16:18 halli hallo,
ich hab mal wieder eine frage zum thema "hund und kinder".
bei uns läuft es ja echt gut. im groben zumindest. die kinder haben gelernt wie man einen hund behandeln darf und wie nicht (klappt in den meisten fällen *g*) und der hund ist viel geduldiger geworden.
nun ist es aber so, das ich das gefühl habe, das franz die kinder nicht als gleichwertig oder gar höher gestellt ansieht. ist ja denke ich auch relativ normal.
ich wüsste halt gerne eine paar möglichkeiten wie ich versuchen kann dass der hund lernt das die kinder in der rangordnung höher stehen als er.
heute war es nämlich so, dass der franz (von mir unbemerkt) sich mit seinem knochen auf die decke meines sohnes gelegt hat. bisher war es immer so, dass er sich mit seinen knochen in seine ecke verkrümelt hat und da auch nicht mehr raus kam bis die knochen alle waren. die kinder respektieren diese ecke und deshalb war es bisher eine ungefährliche situation.
jedenfalls wollte mein sohn nicht das der hund mit dem knochen auf der liegt und wollte den knochen nehmen.
naja ihr könnt euch ja denken was passiert ist...
franz hat nach ihm geschnappt und er hat eine 3cm lange und recht tiefe wunde an der hand.
klar könnte ich den franz jetzt jedesmal zum knochenfressen in seinen kennel sperren, aber es wäre natürlich schöner wenn es eine möglichkeit geben würd die rangordnung besser zu klären.
was meint ihr, gibt es da eine möglichkeit?
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Hallo,
also ich habe ja auch eine Tochter und der habe ich aber von Anfang an eingetrichtert, daß sie nicht an den Hund soll, wenn er was frißt.
Armani ist da allerdings einer, der alles mit sich machen läßt, weil in seiner vorigen Haltung fünf Kinder mit ihm machen konnten was sie wollten.
So, sorry, ist jetzt nicht auf Dich bezogen.
Meine Tochter macht Gehorsamsübungen mit Manni.
Er muß eben für ein Leckerchen nach ihren Kommando Befehle wie Sitz, Platz und Co. ausführen. Für Leckerchen macht er natürlich alles und gerne mit.
Machen so etwas Deine Kinder mit ihm?
Armani sieht aber meine Tochter denke ich auch nicht als "höher", er beachtet sie eigentlich gar nicht oder steht auf und geht einfach weg, wenn er nicht mag, was sie grade vor hat.
bully_franz 30.11.2008, 19:24 hm, also:
meine kinder sind 4 und 2. sie versuchen zwar immer mal eine "übung" mit ihm zu machen, allerdings klappt das nie so wirklich *g*
der franz lässt sich im grunde auch alles gefallen, nur eben beim fressen wird er "komisch". naja sooo komisch ist das ja gar nicht, ich denke mal es ist éin relativ normales verhalten. ICh kann ihm jedes noch so leckere futter problemlos weg nehmen, die kinder aber nicht.
ich denke in zukunft wird er eben seinen knochen nur noch im kennel knabbern dürfen.
ich würde halt gerne die rangordnung zwischen hund und kindern ein wenig festigen. das es nie ohne vorsicht sein wird weiß ich, ich würde nur trotzdem gerne etwas tun....
Ich vermute mal die Hunde sehen eben wie wir Mütter die Kleinen versorgen und baden und uns drum kümmern müssen.
Die Rangordnung wird sich sicherlich von alleine ändern, wenn die Kinder größer werden.
Meine Tochter wird 5, aber ist nicht altersentsprechend, Deine Kinder sind ja auch noch klein und denken nicht über Folgen oder Gefahren nach. Meine Tochter übrigens auch nicht.
Hallo Bully-Franz
ich habe ja drei Töchter ( 11,10 und 6) und wir wissen "leider" ja auch das Ronja die Kinder nicht als Ranghöher ansieht, dennoch haben wir ´Ronja beigebracht, das die Kinder ihr was wegnehmen können ohne das sie nachschnappt ( natürlich haben wir ein Auge drauf )...das heißt bei uns...Die Kinder sollen ruhig in den Freßnapf greifen können wenn sie frißt, das klappt auch ganz gut...und wenn sie einen Kochen hat, dann müssen die Mädels auch mal hin und sagen...Zeig mal Ronja, was hast du denn da..mal sagen sie es 2/3 mal aber sie gibt den Knochen ab..Ronja wird dann gaaaannnnzzzzz doll gelobt und sie geben ihr denn Knochen wieder hin..Das üben wir aber auch mit Spielzeug...Bis jetzt hatten wir keine Schwierigkeiten...und wenn Ronja auf ihrer Decke liegt, müssen meine Töchter sie in Ruhe lassen.
Wir haben es aber auch schon gemacht, das die Mädels sich auch in Ronjas Korb legen sollten und Ronja mußte warten bis er wieder frei wird..( das haben wir in der Serie "TierNanny" gesehen)
So machen wir es...Aber das oberste Gebot ist das sie es NICHT machen sollen wenn wir NICHT in der Nähe sind..
DON HACKI 30.11.2008, 22:00 Hi Franz,
vorweg denke ich einmal Du solltest den Gedanken verwerfen das Dein Hund
einen zwei und vier jährigen als Ranghöher akzeptiert.
Generell wird das klassische Bild der Ranghöhe ja interessant diskutiert..
Trotz allem sollte er nicht schnappen.
Gruß
bully_franz 30.11.2008, 22:13 Hi Franz,
Trotz allem sollte er nicht schnappen.
Gruß
ja da hast du absolut recht! dieses "futtergehabe" legt er auch erst an den tag, seit dem er gebarft wird. vorher konnte sogar die katze mit ihm aus einem napf fressen.
ich dachte mir halt nur, gefahren zu vermeiden ist eine sache und sicher auch sehr wichtig, auf der anderen seite denke ich aber auch das ich da gerne am "grund" arbeiten würde.....
oh man, ich hoffe ihr versteht was ich meine.
@TaMa:
ich denke ich werde es mit ihm auch mal trainieren. bin mal gespannt wie das klappt...
Ich denke, das oberste Gebot bei Kindern, die noch so klein sind, ist die Kinder NIEMALS unbeaufsichtigt mit dem Hund alleine lassen.
Solche Übungen, wie TaMa sie macht (der Sinn sei mal dahingestellt) sehe ich als problematisch. TaMas Kinder sind älter und halten sich evtl. daran, so etwas niemals ohne Aufsicht zu "üben". Bei Zwei- und Vierjährigen wäre ich da vorsichtiger.
Es ist deine Aufgabe, dem Hund beizubringen, dass er nicht nach den Händen der Kinder schnappt. Ich kann mich da nur Don Hacki anschließen. Mit Rangordnung richtest du da wenig aus, schon gar nicht mit Kleinkindern.
Raten kann ich dir wenig, da meine Kinder auch größer sind und ich Eure Situation nicht kenne. Du könntest ihm z.B. einen "Tausch" anbieten, Knochen gegen anderes Leckerle und wieder zurück. Wenn er auch am Napf agressiv reagiert, vielleicht Handfütterung für eine gewisse Zeit oder zunächst mal leckere Sachen beim Füttern in den Napf legen, nicht wegnehmen, so dass er beim Fressen jemanden in seiner Nähe akzeptiert.
Aber zunächst musst du das auf die Rolle kriegen, nicht die Kinder ;)
Du solltest dich wirklich von dem Glauben verabschieden, das Hunde Kinder (zumindest unter 12 Jahren) als ranghöher ansehen. Is nich!
Meine Hunde akzeptieren meine Kinder, und was die tun, weil ich (bzw. mein Mann) es so will. Allerdings mussten die Kids lernen, was für sie erlaubt ist, und was absolut tabu. Notfalls gabs, wenn se nich hören, eben auch mal Mecker für die "Gören" mit Androhung von Repressalien.:boese3: Lieber einmal so, als nachher die Kids zusammen flicken lassen müssen.:schreck:
Ich denke, du solltest deinen Rang gegenüber und deine Kommunikation mit deinem Hund mal prüfen.
bully_franz 01.12.2008, 01:34 hm, also ich denke mein rang ist ganz klar geklärt.
es war halt eine saublöde situation!
die kinder hatten ihre decken im wohnzimmer auf dem teppich liegen, waren aber bei mir in der küche.
franzl lag im wohnzimmer und kaute am knochen.
mein sohn wollte auf toilette gehen und im vorbeigehen hat er wohl gesehen das der hund mit dem knochen auf seiner bettdecke lag.
naja, er ist hin und wollte den knochen nehmen und wieder auf die hundedecke legen. und da hat der franzl dann geschnappt.
im grunde wissen die zwei das sie den hund in ruhe lassen müssen wenn er frisst. das war halt unbedacht von meinem sohn.
das hatte also nichts mit meiner kommunikation zum hund zu tun. wäre ich da gewesen und hätte rechtzeitig etwas gesagt, wäre auch nichts passiert.
Ein Tipp wäre auch noch etwas Gutes mit etwas besserem tauschen.
So hab ich es mit Liah gemacht.
Ich hab ihr den Knochen weggenommen und ihr dafür ne Scheibe Wurst oder so gegeben.
Etwas das sie noch lieber mag.
Sie hat den Knochen immer brav abgegeben danach wurde sie auch heftig gelobt!
Danach hat sie den Kochen wieder bekommen.
Der Hund soll so lernen dass er nichts weg genommen bekommt.
Wenn du das mit ihm eine Zeit übst kannst du auch Deine Kinder mit einbeziehen.
Tauschgeschäfte kann man gut trainieren. Mit einem eigens dafür vorgesehenen Kommando gekoppelt, klappt das meistens ganz schnell, wenn man ein reizvolles Tauschobjekt anbietet. Ob ich dazu meine Kinder einbeziehen würde, glaube ich nicht. Meine Kids haben nichts Futtertechnisches, was die Hunde bereits haben/hatten, anzufassen.
Ich halte es mit meinen Hunden so, das ich ihnen in der Regel nichts Fressbares wegnehme, wenn ich es ihnen vorher gegeben habe. Geklautes (kommt bei Welpen und Junghunden halt mal vor) oder Gefundenes haben sie her zu geben, notfalls auch Mal nach einen beherzten Griff ins Maul. Ist aber auch wieder nur mir und meinem Mann erlaubt, keinesfalls den Kids.
Knochenreste bleiben meistens irgendwo liegen und werden dann von uns Erwachsenen eingesammelt.
Zu Fütterzeiten sind die Kinder meistens anderweitig beschäftigt und ich bleibe ohnehin bei meinen Hunden, bis die Näpfe leer sind. Gefühlte 2 sek also.:D
Hallole nun Mus ich auch mal wider was schreiben. das mit Hund und Kind nie alleine lasse ist o.k.
ABER Der Hund mus wissen das auch die Kinder Über ihn stehen nich mal ebenbürdig dürfen die sein. Sorry das ist echt zu gefährlich die Rangordnung mus klar sein erst Zweibeiner dan erst Vierbeiner.Meinem hund habe ich von an fan an bei gebracht das ihm jeder mensch egal ob groß oder klein seinen Knochen oder was auch immer weg nehmen darf bei nem andernem Hund ist es seine sache was er macht.
stell dir Vor deine kinder wissen das sie nicht hin dürfen wenn er was hat und sie haben mal besuch. Die Kinder wissen das nicht nun Kaut der hund etwas egal was ,das kind rent knapp daran vorbei und was macht der hund seinen Knochen verteidigen was dann?
Wenn der Hund weiß wo er steht ist das leben sehr viel Entspannter.
Bei uns ist sogar die katze hoher alls der Hund den Die katze kann ihn nicht arg verletzen aber ein Haps vom Hund und katze ist hin.
Und nun Noch an alle die nun schimpfen denkt daran Wir reden von einem Hund und von einem Kind.
Ein Hund Braucht regeln und mus wissen wo er steht.
Gruß Michael
ach ja nen tipp hatte ich vergessen grins.
o.k das klingt nun Hart aber er mus es lernen.
Gebe ihm nen knochen stelle deine kinder neben dich nehme du den knochen weg halte ihn ca. 4 sec. in der hand gebe ihn wider und lobe den Hund.
nun kniest du neben dem hund, eines deiner kinder soll langsam von vorne ruhig mit handschu an den knochen lange sobald das erste knurren oder änliches kommt den hund am nacken schnappen umdrehen in die augen schauen und zusamenschimpfen. den hund nun so 10 cm vom knochen der noch da liegt weg halten am besten am halsband. nun dem kind sagen sie soll es nehmen , auch ein paar sec. warten dan soll das kind unter loben den knochen zurück geben. das machst du 3-4 mal dam funkt das.
Gruß Michael
:schreck::schreck::schreck:
Michael, ich weiss gar nicht, was ich dazu "sachlich und wohlwollend" schreiben soll. Soll man dir nun besser die Kinder, oder den Hund wegnehmen?
Ich halte solche von dir beschriebenen Aktionen für höchst-gefährlich, und mit dem "richtigen" Hund kann das u.U. schwer verletzte Kinder (wenn nicht schlimmer) geben. Bitte beschäftige dich noch einmal intensiv damit, wie Hunde ticken!!! Und bis dahin keine weiteren Tipps dieser Art in irgend welchen Foren!
Eben weil wir hier von einem Hund und einem Kind reden.
Fassungslose Grüße,
nun muß ich als Michaels Frau mal meinen "Senf" dazu abgeben. Ich verfolge immer mal wieder Eure Diskussionen über Eure Hunde. Meistens muß ich wirklich in mich reingrinsen wie Ihr Eure Hunde "verniedlicht" und "verhätscheld" ! Manchmal fehlen nur noch die kleinen Schleifchen und Jäckchen. Man muß sich immer im Kopf behalten das ein Hund KEIN Mensch ist!!! Es hat mich sehr erschreckt was der kleine Bulli gemacht und ich kann wetten das er keine Kosequenzen zu erwarten hatte (vermutlich werden noch die Kinder bestraft , denn die sollten ja den Hund respektieren und mitdenken!!! Ich nehme für mich immer das Beispiel eines Wolfrudels. Hier hat jeder Wolf seinen Rang und wir auch mal sehr unsanft an seinen Rang erinnert!.
Das heißt nicht das wir unsere Hunde schlagen - was hier bestimmt gleich wieder über Micha gedacht wird. Ich finde es sehr vernünftig wie es Micha beschrieben hat mit dem Knochen. Vielleicht solltest Du mal etwas mehr über die Hundesprache in Erfahrung bringen. Denn auch Du kannst in der Hundesprache antworten! Unsere Hunde wissen Ihre Rangordnung und das ist gut so, denn ein 60 kg Bullmastiff kann auch anderst. Fremde Kinder können bei unseren Hunden an das Fressen gehen und reagieren mit Schwanzwedeln.
Bei dem Tipp von Micha hat der Schutz des Kindes obere Priorität. Deshalb soll der Hund bei der Übung auch am Halsband gehalten werden!
So ich hoffe das langt zum Nachdenken. Ich freue mich über eine konstruktive Diskussion
Liebe Grüße Caro
bully_franz 02.12.2008, 21:32 so, ich habe die diskussion angefangen und nun melde ich mich auch endlich mal wieder *g*
ich bin mir durchaus bewusst, dass es MEINE aufgabe ist solche gefahren zu vermeiden. der hund hat hier seinen festen ruheplatz und die kinder (auch wenn sie noch so klein sind) respektieren diesen platz!
ganz klar haben die kinder sich hier an bestimmte regeln einfach zu halten.
ich bin aber auch der meinung, dass ein hund eben nicht beißen darf!
und deshalb such(t)e ich hier tips, wie ich das dem hund verständlich machen kann. ich war auch recht erschrocken, dass hier teilweise sinngemäß geschrieben wurde, dass manche hunde eben so sind und das es eben keinen anderen weg gäbe als dem hund seine fressen eben in einem seperaten raum zu geben. jedenfalls kam das für mich so rüber, korrigiert mich bitte wenn ich mich irre.
da ich ja fast absoluter neuling auf dem gebiet bin (ist nicht mein erster hund, aber der erste den ich als welpen bekommen habe und der erste seit die kinder da sind) verlasse ich mich natürlich auf eure antworten.
deshalb bin ich auch weiterhin gespannt wie dieser tread weiter geht.
ich möchte aber nochmals erwähnen, dass ich nicht vorhabe den hund abzuschaffen! aber ich habe vor an der problematik zu arbeiten!
ich betone das nur nochmal, weil ich mir schon des öfteren anhören musste, das es ja immer so ist. erst hund anschaffen und beim kleinsten problem abgeben usw. (nicht in diesem forum!!!)
edit:
mein hund wird nicht verniedlicht und er hatte auch seine konsequenzen bekommen. ob diese nun die richtigen waren weiß ich nicht, da ich ja auch ein schreiendes kind hier hatte. natürlich wurde geschimpft und der knochen wurde ihm auch sofort weg genommen.
das problem war ja eben, dass ich nicht unmittelbar daneben stand und sofort hätte handeln/bestrafen können.
O.K., dann schreibe ich als Utes Mann auch mal was dazu.
Wir verniedlichen und verhätscheln unsere Hunde nicht, haben wir noch niemals getan.
Wir behandeln sie so, wie man Hunde behandeln sollte. Nicht mehr und nicht weniger.
Jeder, der uns besucht, hat das zu tun (die Hunde betreffend), was wir von ihm verlangen. wer dies nicht respektiert, der kann uns fern bleiben.
Wir sind verantwortlich für das, was unsere Hunde tun. Wenn ich von deinem Mann den Satz lese
"...BEI NEM ANDERNEM HUND IST ES SEINE SACHE WAS ER MACHT..."
hat sich für mich alles erledigt. Kann mir vorstellen, was der Hund dann tut.
Kein Wunder übrigens, wenn er zu Hause erniedrigt wird. Niemand ist gern überall der, der zu kuschen hat.
Und so fühlt er sich. Futter geben und wegnehmen, zur Not auf den Rücken werfen und in die Augen sehen.
Ich könnte kotzen, wenn ich sowas lese. Und dann so eine ******* auch noch als Ratschlag in ein Forum schreiben. Ich bin überzeugt davon, dass ich meine Hunde so behandeln KÖNNTE, was ich aber nie tun werde.
Was aber passiert, wenn jemand euren "Ratschlag" versucht, der eben nicht die Position 1 inne hat? Schon mal drüber nachgedacht?
Fällt einem echt nichts zu ein.
Holger
Ute kann nichts für diesen Beitrag. Und mir ist´s kackegal, ob das wem paßt oder nicht. Aber so einen Schwachsinn DARF man einfach nicht so stehenlassen.
So, nun bin ich wieder da. Kaum ist man Mal ein paar Minuten am Telefonieren, schon bemächtigt sich der Gatte des Forums. :boese5:
Ich seh es nicht so krass, wie mein Mann, aber doch ähnlich. Michaels Aussagen haben mich aus folgenden Gründen so erschüttert:
Erstmal, wir sind hier in einem Molosser-Forum. In der Regel handelt es sich bei den meisten Hunden der User (nicht auf den Ausgangsposter bezogen, aber es gibt eben auch stille Leser, die mit solchen Tipps vielleicht loslaufen, und an ihren Großhunden rumexperimentieren) um große, schwere und wehrsame Hunde. Tipps, wie das auf den Rücken drehen und den Hund so fixieren dürften für den einen oder anderen nicht oder nur schwer umsetzbar sein. Ne 56 kg Frau legt nen fast 80 kg Hund nicht so einfach um. Und wenn der sich dagegen wehrt, schon drei mal nicht.
Des weiteren staune ich, das sich die Mähr des Alpha-Wurfes (Mensch packt Hund auf den Rücken und hält ihn so fest) anscheinend bei einigen Leuten immer noch hält. Ganz schön hartnäckig, wie so viele alte Zöpfe.
Ein Canide zeigt unter bestimmten Umständen zwar das Darbieten der Kehle in Rückenlage als Beschwichtigungsgeste, aber er wird dazu nie vom stärkeren Gegenüber körperlich in diese Position gebracht, sondern nimmt sie freiwillig ein, um seine Unterlegenheit zu demonstrieren.
Kommt es doch zu körperlichen Drangsalierungen zwischen Rang-Rivalen, dann ist eine kämpferische Auseinandersetzung nicht fern. Dem würde ich mich als Mensch nicht wirklich aussetzen wollen. Nicht wenige unterschätzen die Kraft und Schnelligkeit ihres sonst so lieben und fügsamen Familienhundes.
Ein guter Rudelführer muss nicht so eine Welle machen, um seine Überlegenheit zu demonstrieren. Im Gegenteil, wer das nötig hat, hat Angst um seine Position und sägt am Ast, auf dem man sitzt. Ich suggeriere meinem Hund auf die Art ständig, das ich mir meiner Position nicht sicher bin, und was wenn Hund sagt: O.k., das kann ich dann aber besser?
In so einer Situation dann auch noch Kinder mit ins Spiel zu bringen, die der Hund dann ganz schnell negativ verknüpfen kann, halte ich für grob fahrlässig bis mutwillig. Gerade, weil so viele Halter ihre Hunde immer noch schlecht lesen und verstehen können.
Kinder unter ca. 12 Jahren können von einem Hund nicht als ranghöher angesehen werden. Ein Hund ist nicht blöd, sondern rudel-sozial kompetent (meistens jedenfalls). Er erkennt durchaus, das ein Kind unter 12 ihm mental unterlegen ist. Und er erkennt auch, das ein Kind in der Altersspanne uns als Chef mental völlig unterlegen ist. Und das soll er als ranghöher anerkennen? Never ever!
Ein Hund hat aber die Kinder der Familie zu akzeptieren und zu tolerieren, weil der Boss das so will und signalisiert. Bei uns zu Hause gibts nur zwei Chefs, Mann und ich. (Wobei die Hunde hier sicher nur einen wirklichen Boss haben.:D )
Kinder können und müssen lernen, das sie im Umgang mit Hunden bestimmte Regeln einzuhalten haben. Fressende Hunde sind bei uns für die Kids (eigene, wie fremde) tabu, selbst wenn sie meine Hunde dabei unbehelligt stören könnten. Ich will das nicht, und basta!
Ebenso gilt für meine Hunde: Hat Kind was zu Essen in der Hand, wird das nicht geklaut. Fertig! Da reicht meistens ein Wort von mir, wenn der Hundeblick doch zu schmachtend auf Nathalies Keks in der Hand ruht, oder ein Dazwischenstellen von mir. In drohender Körperhaltung! Oder ein Schritt von mir auf den Hund zu. Hey, wenn ich meinen Hund in die Schranken weisen will, brauch ich keine Worte und muss ihn meistens nicht einmal berühren. Wenn ich drohe, versteht der das auch so.:boese1:
Ich halte ein Rudel. Hier liegen nie fressbare Überreste rum. Ich bastel mir doch nicht selbst meine Konfliktstellen. Aber das ist dann eben auch meine Aufgabe, Knochenreste (Ich barfe.) einzusammeln.
Hier wird nicht einfach überall gefressen, sondern dafür gibt’s vorgesehene Orte im Haus. Ebenso steht nicht stets und ständig ne volle Futterschüssel rum, an der sich jeder bedienen kann. Gefressen wird zu Fütterzeit, und wer da nicht mag, muss bis zur nächsten Fütterung warten.
Es ist also so, das meine kleinen verwöhnten Ohne-Schleife-Hunde, wie die großen auch, sich an strenge Regeln zu halten haben, und meine Kinder im Umgang mit Hunden ebenso. Für Besucher gelten im Umgang mit unseren Hunden unsere Regeln, die wir auch durchzusetzen verstehen.
Fakt ist für mich, das ich meine Verantwortung nicht an den Hund abgeben kann, in dem ich ihn über merkwürdige Methoden auf eine Platz setze, auf den er nicht gehört. Ich muss immer für alle anderen vorausschauend mitdenken. Anders geht es nicht.
Gebe ihm nen knochen stelle deine kinder neben dich nehme du den knochen weg halte ihn ca. 4 sec. in der hand gebe ihn wider und lobe den Hund.
nun kniest du neben dem hund, eines deiner kinder soll langsam von vorne ruhig mit handschu an den knochen lange sobald das erste knurren oder änliches kommt den hund am nacken schnappen umdrehen in die augen schauen und zusamenschimpfen. den hund nun so 10 cm vom knochen der noch da liegt weg halten am besten am halsband. nun dem kind sagen sie soll es nehmen , auch ein paar sec. warten dan soll das kind unter loben den knochen zurück geben. das machst du 3-4 mal dam funkt das.
DAS kann man definitiv so nicht stehen lassen, weil schlichtweg saugefährlich.
Hast du den Hund am Halsband (was nebenbei zum Training völlig schwachsinnig ist) und kniest neben ihm, hast du, sollte der Hund versuchen aufzustehen und einen Angriff auf das Kind starten, keinerlei Halt. Einfach ausgedrückt, du nimmst ne Flugstunde bzw. du fliegst auf die Fresse und das Kind ist dem Hund ausgeliefert.
Wenn man bei solchen "Erziehungsmaßnahmen" schon mit "wölfischem Rudelverhalten" argumentiert, sollte man sich damit schon etwas auskennen.
Durch knurren warnt der Hund nachdem seine vorherigen Warnsignale ignoriert wurden.Ein Grund, warum ich keinem meiner Hunde das Knurren abgewöhne und ihn dafür "strafe". "Trainiere" (wobei ich die o.g. Methode nicht als Training bezeichne)ich dem Hund das Knurren ab, wird er diese Warnstufe auslassen und statt zu knurren beissen.
Ich kann/konnte allen meinen Hunden alles wegnehmen, das kann man auf humanere und für den Hund verständlichere Art üben.
Es ist wirklich erschreckend, welche "Erziehungsvorschläge" hier manchmal beschrieben werden.
Ich möchte nur jeden Leser davor warnen, die o.g. zitierte Methode anzuwenden.
Es ist für die Kinder brandgefährlich und das Resultat ist nicht zuverlässig.
tripwire 02.12.2008, 23:37 die aussage "erst kommen die zweibeiner, dann die vierbeiner" sehe ich allerdings genau so!
Gast20091091001 03.12.2008, 01:41 Man muß sich immer im Kopf behalten das ein Hund KEIN Mensch ist!!!
[...]
Ich nehme für mich immer das Beispiel eines Wolfrudels. Hier hat jeder Wolf seinen Rang und wir auch mal sehr unsanft an seinen Rang erinnert!.
[...]
Vielleicht solltest Du mal etwas mehr über die Hundesprache in Erfahrung bringen. Denn auch Du kannst in der Hundesprache antworten!
Hallo macJahn,
In der Hundesprache antworten, sich dabei ans Wolfsrudel erinnern und immer im Hinterkopf behalten, der Hund sei kein Mensch!:lach2:
Ich kenne mich leider nicht mit Kind&Hund aus, hab keine Kinder. Aber auch ich möchte eindringlich vor der Nachahmung der Erziehungsmethoden (des Hundes) deines Mannes warnen! Auch ohne Kinder.
Das Knurren, bei dem du deinen Hund sofort "am nacken schnappst, umdrehst, in die augen schaust und zusamenschimpfst", gehört zur der von dir schon angesprochenen Hundesprache und darf nicht verboten oder gar bestraft werden - das kann ganz böse Folgen haben. Kann, muss aber nicht (Meideverhalten). Mir reicht dieses "kann". Ein Hund, der knurrt ist nicht aggressiv....er warnt (in diesem Fall), es gibt aber auch noch andere Gründe. Wenn ihm das Warnen verboten wird, wird er es nicht mehr einsetzen......d.h. er wird einfach nicht mehr vorwarnen!
Und zum Thema Rudel und Rangordnung: Ihr bildet mit euren Hunden keine Rudel, es gibt keine Rudelstrukturen, weder Katzen, noch Kinder oder Erwachsene können diese Art von Sozialstruktur mit einem Hund eingehen. Rudel sind immer innerartlich und die "Regeln" eines Rudels funktionieren auch nur dort.
Mal davon abgesehen: Wölfe, die man mal in einem Tierfilm gesehen hat, und unsere heutigen Familienhunde sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wolfs-Rudelstrukturen in das Familienleben mit Hund hineinzuinterpretieren oder sogar seine Erziehung und Bestrafung an den Methoden eines Wolfsrudels zu orientieren, halte ich für anmassend und fatal. Vor allem, wenn diese "abgeschauten Methoden" auch noch vollkommen an den Haaren herbeigezogen sind, wie der "Tipp" von macJahn.
Don't try this at home!
Kann/darf man die Ressourcenkontrolle am Beispiel Futter oder Schlafplatz nicht auch von Anfang an VERNÜNFTIG mit Kind&Hund üben?
Und zum Thema Rudel und Rangordnung: Ihr bildet mit euren Hunden keine Rudel, es gibt keine Rudelstrukturen, weder Katzen, noch Kinder oder Erwachsene können diese Art von Sozialstruktur mit einem Hund eingehen. Rudel sind immer innerartlich und die "Regeln" eines Rudels funktionieren auch nur dort.
Wobei sich im Zusammenleben mit dem Menschen aber schon rudelähnliche Strukturen bilden, und bilden müssen. Auch wenn unsere Hunde schon lange keine Wölfe mehr sind, so sind sie doch an einer hierarchischen Lebensform interessiert. Wobei es scheint, das der oberste Platz nicht immer unbedingt als der Erstrebenswerte angesehen wird.
Zu uns Menschen scheint die Beziehung dann auch deutlich anders zu sein, als z.B. zu Katzen (Selbstbeobachtung in unserer Familie). Unsere Katzen sind den Hunden zwar bekannt und ihr Vorhandensein akzeptiert, aber auch nicht mehr.
Eigentlich haben Ute (in aller Ausführlichkeit), Holger, Anne und Jörg schon alles Wichtige gesagt, doch ich möchte es - eben weil es so extrem wichtig ist - nochmals wiederholen:
Man sollte einem Hund das Knurren never ever verbieten!
Dahingehende "Erziehungstipps", die letztendlich nur auf eine körperliche Konfrontation mit einem (womöglich auch noch größeren, schwereren und körperlich überlegeneren) Hund hinauslaufen, sind verantwortungslos und brandgefährlich.
Das Knurren ist ein wichtiges Kommunikationsmittel. Beraubt man den Hund dieses Komminukationsmittels, weil er aus negativer Erfahrung heraus gelernt hat, dass er still zu sein hat, kann es durchaus passieren, dass er irgendwann ohne Vorwarnung zubeisst. Die Folgen für ein Kind können katastrophal sein. :boese3:
Kopfschüttelnd, Grazi
bully_franz 03.12.2008, 11:43 :lach3:
also das man dem hund das knurren nicht verbieten darf ist mir sehr wohl bewusst.
ganz so ein neuling bin ich ja nun auch nicht *g*
mein hund darf knurren, er soll es sogar! schließlich habe ich den kindern eingetrichter, wenn ein hund knurrt sollen sie ihn in rihe lassen! wenn er nicht knurren würde, wäre es ja noch viel gefähricher!
mich beschäftigt es halt nur, dass er tatsächlich zugeschnappt hat. klar weiß ich, dass er "nur" sein fressen verteidigen wollte, aber ich bin dennoch der ansicht, dass er wissen muss das er das nicht darf.
liege ich da so falsch?
Ich puzzel deinen Anfangspost einfach auseinander. Ist aber nur meine Meinung auf das Beschriebene. War ja keiner von uns dabei.:lach3:
heute war es nämlich so, dass der franz (von mir unbemerkt) sich mit seinem knochen auf die decke meines sohnes gelegt hat.
Da liegt nach meiner Ansicht schon der erste Hase im Pfeffer. Und da wäre der erste Ansatz für dein Kind gewesen.
Kind beibringen, nicht allein einfach zu handeln, sondern einen der Erwachsenen drauf ansprechen und um Hilfe bitten!
bisher war es immer so, dass er sich mit seinen knochen in seine ecke verkrümelt hat und da auch nicht mehr raus kam bis die knochen alle waren. die kinder respektieren diese ecke und deshalb war es bisher eine ungefährliche situation.
Supi! Ist doch ne gute Regelung.
Nur, warum hat er das dieses Mal nicht gemacht? Ich denke, weil er die Gelegenheit hatte und sie genutzt hat. Decken sind nun ja auch gemütlich.
Keine Gelegenheit = keine freche Reaktion vom Hund.
jedenfalls wollte mein sohn nicht das der hund mit dem knochen auf der liegt und wollte den knochen nehmen.
naja ihr könnt euch ja denken was passiert ist...
franz hat nach ihm geschnappt und er hat eine 3cm lange und recht tiefe wunde an der hand.
Böse Sache! Wie gehts deinem Jungen nun überhaupt? Hat er nun Angst von eurem Franzl? Das ist für mich eine Sache, die unbedingt mit dem Kind aufgearbeitet werden muss. Reden, erklären, positive Erlebnisse mit Franzl und Kind schaffen!
Kind nochmals daruf hinweisen, das Hunde-Essen nicht angefasst zu werden hat. Und Hund nicht unbeaufsichtigt knabbern lassen!
klar könnte ich den franz jetzt jedesmal zum knochenfressen in seinen kennel sperren, aber es wäre natürlich schöner wenn es eine möglichkeit geben würd die rangordnung besser zu klären.
Warum denn nicht im Kennel Knochen knabbern lassen? Schadet doch niemandem.
Zur Rangordnung wurde schon einiges geschrieben.
was meint ihr, gibt es da eine möglichkeit?
Möglichkeiten gibts immer viele. Ich halte es, wie beschrieben, hauptsächlich mit der Vermeidetaktik und Beaufsichtigung von Hunden und Kindern.
Nach meinem Dafürhalten hat er geschnappt, weil vorher seine Signale nicht erkannt und entsprechend beachtet wurden. Oder das Knurren ist ihm schon fast aberzogen worden, so das der Schritt vom Warnen zum Schnappen nicht mehr so groß ist? Kann auch falsch sein.
Es ist doch von hier aus so schwer einzuschätzen.
Ich denke, noch Mal passiert euch das nicht. So lernresistent bist du sicher nicht.:lach2:
Gast20091091001 03.12.2008, 13:04 Wobei sich im Zusammenleben mit dem Menschen aber schon rudelähnliche Strukturen bilden, und bilden müssen. Auch wenn unsere Hunde schon lange keine Wölfe mehr sind, so sind sie doch an einer hierarchischen Lebensform interessiert. Wobei es scheint, das der oberste Platz nicht immer unbedingt als der Erstrebenswerte angesehen wird.
Hi Ute,
Naja, "rudelähnliche Strukturen" - ich weiss nicht. Da das Ganze nicht sooo einfach ist, weil die Rudelstrukturen und die Kommunikation unter Hunden oder Wölfen hochkomplex sind, sollte man besser als Menschenfamilie mit den Strukturen einer Gemeinschaft in der heutigen, menschlichen Gesellschaft weitermachen - die einfach einen Hund hat! ;);)
Wenn du jetzt "konterst", dass die Menschenfamilie an sich auch "rudelähnliche Strukturen" hat, winke ich mit der "weissen Flagge"!:lach1:
Das wäre dann eine Sache der Definition des Wortes "rudelähnlich".
Spass beiseite. Natürlich können wir versuchen, die Kommunikation der Hunde besser zu verstehen und Verhaltensweisen zu deuten - natürlich können dabei auch Erkenntnisse aus Beobachtungen von Wölfen eine Rolle spielen, weil unsere Hunde und die heutigen Wölfe vor Jahrhunderten aus den selben Tieren entstanden sind, aber wir dürfen doch nicht versuchen, mit Kind, Katz und Kegel wie ein "modernes Wolfsrudel" zu leben, schon garnicht, wenn man das Ganze nur und ausschliesslich auf der "Rangordnungsebene" versucht.
Darum glaube Ich, dass diese ganze "wolfrudelähnliche Rangordnungsgeschichte" mehr Probleme macht, als sie löst. Irgendwie haben doch nur diejenigen entweder ein "Dominanzproblem" mit ihrem Hund - oder einen fürchterlich "unterwürfigen" Hund, die denken, ihm ständig ihre "höhere Position" einhämmern zu wollen.
Wir denken darüber garnicht mehr nach...und unsere Hunde vielleicht deshalb auch nicht. Sie leben mit uns, nicht gegen uns, es gibt keine "geklärten Fronten" und deshalb vielleicht auch keinen "Krieg".
Aber natürlich gibt es Regeln und Grenzen und natürlich suchen Familienhunde Orientierung und Halt und natürlich leben sie in kompletter Abhängigkeit von uns - das aber, meiner Meinung nach, wissentlich (und absichtlich:boese4:).:lach1:
Wenn man aber einen Nothund aufnimmt, der die Grenzen und Regeln anders gelernt hat, bei dem sich z.B. an den "Ressourcen" negative Verhaltensweisen gefestigt haben, weil verpasst wurde, daran zu arbeiten, ist das wieder was anderes. Und ein anderes Thema.
Nochmal die ernst gemeinte Frage eines Kind/Hund Unerfahrenen zu diesem Thema: Kann/darf man die Ressourcenkontrolle am Beispiel Futter nicht auch von Anfang an VERNÜNFTIG mit Kind&Hund üben? Was spricht dagegen? Warum ist das tabu?
bully_franz 03.12.2008, 13:27 Hi Ute,
Nochmal die ernst gemeinte Frage eines Kind/Hund Unerfahrenen zu diesem Thema: Kann/darf man die Ressourcenkontrolle am Beispiel Futter nicht auch von Anfang an VERNÜNFTIG mit Kind&Hund üben? Was spricht dagegen? Warum ist das tabu?
im grunde ist genau DAS ja auch meine frage! und wenn es machbar ist, WIE fange ich es an???
sicher werd ich solche situationen ab jetzt tunlichst vermeiden, aber daran arbeiten würde ich trotzdem gerne. also nicht um nach "getaner arbeit" wieder so eine situation zuzulassen, sondern einfach um die "regeln" hier noch etwas zu festigen...
tripwire 03.12.2008, 14:41 bei uns ist es so, dass gewisse räume (bzw. in unserem fall der 1. Stock und die abstellräume im erdgeschoss) für joshi absolut tabu sind. darunter fällt auch ebenfalls das (zukünftige) kinderzimmer.
wäre das nicht für euch auch eine möglichkeit, franz beizubringen, dass die kinderzimmer für ihn tabu sind bzw. nur mit "erlaubnis" zu betreten sind?
@ bully_franz: wie weit ist Jever den von Osnabrück entfernt ? Wenn Du magst gebe ich Dir eine Adresse wo Du sehr gute Hilfe bekommen kannst.
Denn Ich denke das Ihr ein grundsätzliches Problem habt und Ihr einiges umstellen müsstet was den Umgang mit Franz angeht.
Kannst mir auch gerne ne PN schicken !!!
Lieben Gruß Dani :lach3:
bully_franz 03.12.2008, 15:25 bei uns ist es so, dass gewisse räume (bzw. in unserem fall der 1. Stock und die abstellräume im erdgeschoss) für joshi absolut tabu sind. darunter fällt auch ebenfalls das (zukünftige) kinderzimmer.
wäre das nicht für euch auch eine möglichkeit, franz beizubringen, dass die kinderzimmer für ihn tabu sind bzw. nur mit "erlaubnis" zu betreten sind?
kinderzimmer sind für ihn absolut tabu!!!
das ganze hat sich im wohnzimmer abgespielt. die kinder liegen da am wochenende gerne auf ihren decken auf dem fußboden und schauen bücher an etc.naja jedenfalls haben sie das bis jetzt gerne gemacht. DAS ist jetzt nämlich mal tabu.
ach so, es wurde gefragt wie es meinem sohn jetzt geht. gut!
natürlich haben wir alles nochmal duchgesprochen und er hat auch keine angst vorm franz!
Nochmal die ernst gemeinte Frage eines Kind/Hund Unerfahrenen zu diesem Thema: Kann/darf man die Ressourcenkontrolle am Beispiel Futter nicht auch von Anfang an VERNÜNFTIG mit Kind&Hund üben? Was spricht dagegen? Warum ist das tabu?
Jörg, ich weiss gar nicht, ob ich deine Frage kompetent beantworten kann. Hab ja nur die Erfahrungen, die wir hier in 15 Jahren Hundehaltung gemacht haben.
Ich denke, es gibt nur ein "jein" dafür. Weil du mit Kindern und Hunden gleich zwei unsichere Faktoren in der Gleichung hast. Beide sind nur begrenzt zu kontrollieren bzw. zu berechnen.
Und dann kommt bei uns noch dazu, das wir nicht über alles, was mit uns und unseren Hunden passiert, so genau nachdenken. Et funzt einfach!
Vielleicht trainieren wir hier deine Ressourcenkontrolle sogar, haben es nur nicht unter dem Gesichtspunkt betrachtet.
Junge Hunde in unserem Haushalt (und das waren ja in den letzten zwei Jahren mehr als einer) lernen z.B. automatisch, das es normal ist, wenn sich beim Fressen jemand in der Küche bewegt. Ich bin aber dann eh immer dabei.
Es kann also auch immer mal sein, das die Kinder an ihrem Napf vorbei gehen, wenn sie grad kopfüber drin stecken.
Sie lernen auch, das Knabberzeugs in den Körbchen, der (offenen) Box oder auf anderen Liegeplätzen zu verzehren sind, ausser im Wohnzimmer.
Muss nun dazu sagen, das wir immer mind. zwei Hunde unterschiedlichen Alters gehalten haben, wo dann der jüngere die Gepflogenheiten in unserem Haushalt vom Älteren mit gelernt hat. Abgucken erlaubt!
Unsere Tochter ist fast 5 Jahre alt, also quasi die indirekte "Zielgruppe" in diesem Thread. Geboren wurde sie, da war unser einer DSH-Mix-Rüde 7 Jahre alt, der andere 5, unser Sohn 8 Jahre alt. Bischen über ein Jahr später wackelte also wieder ein Zwerg durch die Welt, der seine Wiener in der Faust in Nasenhöhe der Hunde durch die Gegend trug. Die Verlockung war manchmal da, das Gelernte (Kinder beklauen verboten!) nicht mehr so ganz abrufbar, weil wenig gebraucht. Nach zwei/drei Situationen, in denen sie sich fast vergessen hätten, und die nur mit einem etwas schärferen Ton unterbunden wurden, klappte das wieder.
Allerdings mögen wir es nicht so, wenn irgendwer mit Essbarem rumläuft. Zum Essen kann man sich auch ordentlich an den Tisch setzen. Auch die Kids.
Die Kleine mag gern Mal Muttern nachmachen und Hundesport mit den Hunden spielen. Sie hat gelernt, das es nur ein Leckerlie für die Weiber gibt, wenn die vorher korrekt das Kommando "Sitz!" befolgen, nicht drängeln, schubsen und fein brav warten. Erstaunlich konsequent ist sie dabei. Sie ist aber auch sonst nen ganz schöner Zahn.:D Hab da trotzdem wenigstens nen halbes Auge und nen ganzes Ohr drauf, wenn sie sowas machen darf.
Sind nur einige Beispiele von vielen Situationen.
Nach dem Tod der Hunde kamen nun wieder Welpen ins Haus, die unsere häuslichen Gewohnheiten erst erlernen mussten/müssen. Wie genau, führt hier einfach zu weit. Jedenfalls setzen wir immer um, was wir wollen. Nicht grob und unfair, aber konsequent und stets.
Hm, abgeschweift bin.:sorry:
Ach so, ja. Weil man zwar vieles trainieren kann, aber eine absolute Sicherheit fehlt, verlasse ich mich lieber nicht darauf, das meine Hunde sich immer kindersicher benehmen, sondern hab da immer nen Auge drauf.
Unsere Kinder sind unser größter Schatz, ihr Wohlergehen möchten wir nicht gefährden, nur weil wir mit Hunden leben wollen.
Also um auf deine Frage zurück zu kommen: Selbst wenn man es könnte, ich würd's Training in dem Sinne nicht wollen. Oder ich versteh dich nicht ganz und mach bereits, was du meinst?
oje ist das viel mal shauen ob ich alles noch zusammen Bekomme.
Alls ertens Rede ich von diesem Hund und diesem Fall, nicht von einer 56 kg Frau mit 80 kg Hund.
Dan schreibten einige, sorry das ich nun nicht alles jedem zuordne, das ich dem Hund das Knurren verbiten will was Quatsch ist ich Rede von Zeichen von Agresivität. Die ich ihm auch nicht abgewöhnen will sondern zeigen will das ich eine Argresivität in jeder Form einem Kind gebenüber nicht akzeptire.
Klar Mus auch ein Kind gewisse Regeln einhalt was den Hund angeht.
aber wie schon geschriben was ist beim Nächten Kinder Geburstag(kind und hund nie alleine lassen) Hund nagt an etwas Fremdes kind spielt und er rennt zu schnell daran Vorbei oder dem Kind fällt was in richtung Hund der natürlich schnuffelt aber kind will es ja wider weg nehmen. Wir reden ier Über die Gesundheit eines Kindes nicht um mal einen beleidigten Hund.
dan meinen ienige das meine Hunde scheinbar nur Dresche Krigen und den ganzen tag nur eine eingezogen Rute hat.
Mus nun sagen das dem nicht so ist . mein hund hat ein sehr Großes vertrauen zu mir was mir auch schon oft bestätigt wurde .
Egal Ob Spritze ,Zecke ,Tragen usw. er vertraut mir und hat auch keine angst (kein beschwichtigen, keine eingekniffene Rute).
Warum sind Für manche Hunde das Kinderzimmer tabu? Verschtehe ich nicht.:sorry:
Was manchen den einige wenn beim Spazieren der Hund was unerlaubtes frißt(könnte auch Gift sein)Mus man nicht dem Hund jederzeit alles wegnehmen können auch zur sicher heit des Tieres?
wie gesagt ich und auch alle anderen nehmen es ihm weg aber er wedelt und freüt sich da er weiß es gibt ihn gleich Zurück+ ner portion lob und Kraullen ist das falsch? Na dan mache ich sehr Viel falsch.:traurig3:
da das alles sehr arg auseeinander driftet Bitte ich jedem an der mag mir ne Pn zu schicken oder einfach anzurufen.
Gruß Michael
P.s keine dummen Komentare wegen der fehler:lach3:
.... lieber Michael und nicht auf die Verpackung :lach2:
Es gehört zwar nicht zu diesem Thema, aber da du uns schon auf die Schreibfehler ansprichst. Ich habe gerade ein Buch eines Österreichischen Autors gelesen, welcher mit seiner Familie den Tsunami in Thailand überlebt hat. der text dieses buches war vom ersten bis zum letzten satz alles in kleinschrift geschrieben. ich muss sagen, ich konnte mich bis zum schluss nicht daran gewöhnen! Da fällt es mir doch leichter deinen Text zu lesen oder eben halt zu entziffern :lach3:
Lieber Gruss
Beat
Damit es nicht heisst ich schreibe wieder einmal total am Thema vorbei. Kann dieser Hundebiss nicht einfach bloss ein ganz gewöhnlicher Unfall gewesen sein? Es kann doch vorkommen, dass ein Hund ein Kind in der Familie beisst. immerhin bin ich dreimal als Kind gebissen worden und ich denke ich habe keinen direkten Schaden davon getragen - oder etwa doch :schreck:
Hallole Rocky Ja das Mit der Rechtschreibung ist so ne sache bei Mir meine Frau schimpft auch immer Mit mir sie meint ich sei nur Zu faul das richtig zu lernen(warscheinlich hat sie recht lach)
Weißa auch das es echt schwer ist bei Mir zu Lesen da ich eigendlich nix einhalte was Mir Jahrelang in der Schule beigebracht wurde Grins.
Gruß Micha
bully_franz 03.12.2008, 17:28 .... lieber Michael und nicht auf die Verpackung :lach2:
Es gehört zwar nicht zu diesem Thema, aber da du uns schon auf die Schreibfehler ansprichst. Ich habe gerade ein Buch eines Österreichischen Autors gelesen, welcher mit seiner Familie den Tsunami in Thailand überlebt hat. der text dieses buches war vom ersten bis zum letzten satz alles in kleinschrift geschrieben. ich muss sagen, ich konnte mich bis zum schluss nicht daran gewöhnen! Da fällt es mir doch leichter deinen Text zu lesen oder eben halt zu entziffern :lach3:
Lieber Gruss
Beat
Damit es nicht heisst ich schreibe wieder einmal total am Thema vorbei. Kann dieser Hundebiss nicht einfach bloss ein ganz gewöhnlicher Unfall gewesen sein? Es kann doch vorkommen, dass ein Hund ein Kind in der Familie beisst. immerhin bin ich dreimal als Kind gebissen worden und ich denke ich habe keinen direkten Schaden davon getragen - oder etwa doch :schreck:
Hm, also ich weiß nicht ob ich das als unfall titulieren würde.
der franz ist ein ganz ganz lieber kerl und er lässt sich auch echt ne menge gefallen. sei es tierarzt oder hundeschule, alle sagen was für ein toller hund er ist. und das ist er ohne zweifel! so eine knutschkugel, der es den kindern auch nicht übel nimmt, wenn sie mal ein wenig grobmotorisch mit ihm umgehen und der sich auch von unserem kater so manches gefallen lässt!
nur beim thema fressen, würde ich eben nicht meine hand für ihn ins feuer legen. gerade seit wir das barfen angefangen haben, ist er da total verändert. beim trofu früher konnten er und die katze aus einem napf fressen, jetzt wird der kater weggebissen. und ähnlich ist auch mit den kindern, zu trofu-zeiten hätten sie ihm jederzeit sein napf weg nehmen können, seit er roh gefüttert wird ist das undenkbar!
edit: und wieder alles klein geschrieben *gg*
.... auf Trofu um, der hat wohl "Blut gerochen" und der Wolf ist bei ihm durchgegangen! Das hört sich vielleicht jetzt etwas spassig an, ich meine es aber ernst.
Lieber Gruss
Beat
P.S. Jetzt fällt es mir auch auf, du bist auch eine Kleinschreiberin :-)
nur beim thema fressen, würde ich eben nicht meine hand für ihn ins feuer legen. gerade seit wir das barfen angefangen haben, ist er da total verändert. beim trofu früher konnten er und die katze aus einem napf fressen, jetzt wird der kater weggebissen. und ähnlich ist auch mit den kindern, zu trofu-zeiten hätten sie ihm jederzeit sein napf weg nehmen können, seit er roh gefüttert wird ist das undenkbar!
edit: und wieder alles klein geschrieben *gg*
Hallo!
Zu dem Thema wurde schon so viel geschrieben, aber nun möchte ich doch noch ein wenig mehr dazu schreiben - obwohl ich lange überlegt habe....
Ich denke, dass schon dringend an diesem Bereich gearbeitet werden muss. Ich fand es schon ohne Kinder wichtig, dass jeder an die Sachen von meinen Hunden gehen konnte, heute ist es mir noch viel wichtiger. Bei einem so großen Hund darf es einfach nicht passieren, dass er aus Futterneid zubeißt. Aber auch bei einem kleinen Hund sollte es nicht passieren. Ich achte zwar immer auf Hund und Kind, aber Hannah darf Luna auch mal Leckerlis geben und nimmt ihr in dem Zusammenhang auch mal wieder etwas weg. Ich erwarte von meinem Hund, dass für ihn das ok. ist. Luna ist total verfressen, schliesslich bekommt sie Cortison, dennoch könnte ihr Hannah jederzeit alles wegnehmen, ebenso wie ich und auch der Rest der Familie. Sie würde auch keine fremden Kinder beissen, wenn sie an ihren Napf gehen. Ich habe bei allen meinen Hunden von Welpenzeit an geübt, dass man ans Futter gehen kann, so gab es noch keine Probleme.
Wir alt ist denn Dein Hund? Wie reagiert er bei Dir, wenn Du an das Futter gehst? Habt Ihr das früher geübt? Wie ist er sonst zu den Kindern?
Bzgl. dem Knurren möchte ich auch eine Bemerkung machen: Ich finde es auch wichtig, dass ein Hund grundsätzlich knurren darf und somit zeigen kann, wann seine Grenze erreicht ist. Dennoch würde ich mich von meinem Hund nicht anknurren lassen und ich erwarte auch, dass er mein Kind nicht anknurrt.
nur beim thema fressen, würde ich eben nicht meine hand für ihn ins feuer legen. gerade seit wir das barfen angefangen haben, ist er da total verändert. beim trofu früher konnten er und die katze aus einem napf fressen, jetzt wird der kater weggebissen. und ähnlich ist auch mit den kindern, zu trofu-zeiten hätten sie ihm jederzeit sein napf weg nehmen können, seit er roh gefüttert wird ist das undenkbar!
Muss er denn roh fressen?
@ bully_franz: wie weit ist Jever den von Osnabrück entfernt ? Wenn Du magst gebe ich Dir eine Adresse wo Du sehr gute Hilfe bekommen kannst.
Denn Ich denke das Ihr ein grundsätzliches Problem habt und Ihr einiges umstellen müsstet was den Umgang mit Franz angeht.
Kannst mir auch gerne ne PN schicken !!!
Lieben Gruß Dani :lach3:
Dem kann ich mich anschliessen, eine gute Hundeschule wäre sicher am besten.
bully_franz 03.12.2008, 19:23 :lach3:
@simone
der franz ist jetzt 10 monate alt. also ich denke in einem noch sehr gutem lernalter. ich kann ihm ohne probleme das fressen weg nehmen, egal was es ist. er wird dann nur etwas unruhig und giert, was aber denke ich völlig normal und okay ist!
nein, wir haben es früher leider nicht wirklich geübt, da es ja beim trofu nie probleme gab und die kinder jederzeit ans napf gehen durften. vielleicht war ich deshalb auch so nachlässig in der knochensache. damals hat er höchstens noch ein wenig mehr geschlungen um schnell noch nen happen zu erwischen bevor das futter genommen wurde.
hm, ob er unbeding roh gefütter werden muss kann ich nicht sagen. er hatte sehr "hässliche" stellen im gesicht. die haben wir (ich und die tä) kaum unterkontrolle bekommen und so wirklich weiß bis heute auch niemand was das gewesen sein könnte.
meine tierärztin hat die stellen mit homöopatischen mitteln untersprizt und ich muss ihm momentan noch jeden zweiten tag etwas davon ins futter tun.
ich wollte halt durchs roh füttern sein immunsystem etwas unterstützen.
tripwire 03.12.2008, 20:10 er ist beim rohfutter halt gieriger, weil es ihm besser schmeckt als trofu.
tripwire 03.12.2008, 20:19 Warum sind Für manche Hunde das Kinderzimmer tabu? Verschtehe ich nicht.:sorry:
bei uns sind generell bestimmte räume tabu, insbesondere schlafräume, meiner meinung nach, hat ein hund dort nix zu suchen
bully_franz 03.12.2008, 20:21 bei mir sind die kinderzimmer aus verschiedenen gründen tabu.
zum einen wollte ich nicht, dass der hund (als er noch nicht stubenrein war) in die kinderzimmer macht. ich fands im wohnzimmer schon unangenehm genug.
zum zweiten wollte ich nicht, dass der franz eventuell spielzeug zerkaut oder gar verschuckt.
Ich sehe das Mit dem Anknurren wie Simone,
Nur das mit Den Tabu zimmern nicht, der Hund soll ja nicht in den Zimmern bleiben aber wenn er mal Reinschnufelt oder mal die Kinder besucht Finde ich das o.k er ist ja ein Fam. Mitglied. Wenn er nicht stubenrein ist ist das zu verstehn das er nicht Rein soll. Aber danch spricht bei uns nix dagegen finde auch das das die bindung zwischen Kind und Hund vergrößert.
Das er manche sachen nicht anzuknabern hat kann er lernen er lert ja auch das er nix vom tisch stibitzt. und wie schon gesagt ein mensch egal ob groß oder klein sollte dem Hund das was er hat auch mal wegnehmen können.
Gruß Micha
ach ja Holger und ich haben mal am tel. geschnackt und er ist ein echt netter Mensch ,wir waren mit unsern Meinungen auch nicht sooooooo weit entfernt von einander.
Nena sage ihm mal er soll ein bischen mehr schreiben :-)
Gruß Micha
Hallo!
Bei uns sind auch keine Zimmer tabu für die Tiere. Meistens sind wir alle zusammen im Wohnzimmer, aber Luna und Sina dürfen auch mit ins Kinderzimmer, mit in die Küche, ins Bad und in unser Schlafzimmer.
(Bei einem Welpen/Junghund wäre ich wohl auch vorsichtiger, zumal dann, wenn er noch nicht stubenrein ist und noch alle Sachen kaputt macht...) Die Zeiten sind hier aber schon lange vorbei. Luna und Sina sind ja Oldies.
Gast20091091001 04.12.2008, 12:29 Also um auf deine Frage zurück zu kommen: Selbst wenn man es könnte, ich würd's Training in dem Sinne nicht wollen. Oder ich versteh dich nicht ganz und mach bereits, was du meinst?
Hallo,
hmmm - nein, nicht ganz. Familienhunde haben ja Bedürfnisse, die sie befriedigen wollen/müssen. Das sind Bedürfnisse auf der körperlichen, emotionalen und sozialen Ebene. Bei ihren Versuchen, diese Bedürfnisse zu befriedigen, kann es eben zu Konkurrenz/Verteidigung untereinander oder gegenüber dem Menschen kommen...bis hin zur Aggression.
Wenn man also mal an diese Bedürfnisse direkt geht, an die - aus "hündischer Sicht" Ressourcen (Nahrung, Spielzeug, grob gesagt besondere Orte und alles, was mit dem Sexualtrieb zu tun hat), kann man sie (die Ressourcen) versuchen zu kontrollieren, d.h. dem Hund soll bewusst gemacht werden: Ich hab hier etwas, das du willst (oder brauchst)...also erarbeite es dir (Sexualtrieb jetzt mal aussen vor). Ich kontrolliere diese Ressourcen, aber ohne "Rangordnungsgedöns".
Das kann, am Beispiel Futter, mit ganz kleinen Schritten beginnen (Futterzubereitung, Absitzen vor dem Futter, Futterfreigabe, evt. Absitzen während des Fressens, etc. aber nicht Futter einfach wegnehmen!), bis hin zum kompletten "Erarbeiten des Futters" mit kleinen Übungen oder dann mit schwereren Übungen, wie z.B. wir hängen einen Pansen an einer Schnur an einen Baum, stellen uns 10 Meter davor auf und lassen den Hund frei laufen. Kann ich diese Ressource so "kontrollieren", dass der Hund (OHNE AVERSIVE MASSNAHMEN) den Pansen nur auf "Freigabe" frisst?
Dabei kann man übrigens auch prima an der Impulskontrolle arbeiten!;)
Das kann dann positiv in viele Erziehungsmassnahmen hineinspielen. (Ich kontrolliere das, was du haben möchtest, erarbeite es dir über mich). Dabei ist kein Platz für Aggression oder Verteidigung...
Das gilt auch für die anderen Ressourcen - auch hierfür gibt es "Übungen", die natürlich parallel gemacht werden sollen.
Wenn man sich dann mal ganz ehrlich fragt: Schaffe ich es, dass mein Hund den Pansen nicht holt...ganz ehrlich: Wenn nicht, oder nur unter Zweifel: Wie will man dann z.B. den Hund davon abhalten, zu Jagen oder irgendeinen gefunden Müll zu fressen oder wie will man ihn bei einem "starken Reiz" sicher abrufen?
Aber ich weiss nicht, ob das ein Kind bzw. ob man das mit einem Kind zusammen machen kann, oder soll!!! Darum ja meine Frage! Kommt ja auch auf das Alter des Kindes an und an die "Vermittlung" des Erwachsenen....
(Sorry, bin nicht so gut im "bildlichen Erklären". Ich hoffe, das war einigermassen verständlich!:sorry:)
Ich kann Jörg (OG) in allem was er geschieben hat voll und ganz zustimmen.:lach2:
Lieben Gruß Dani :lach1:
..... Erziehungsmittel überhaupt, es wirkt spielerisch (Hunde spielen gerne) ist aber genau das was der Hund zwangslos (den Chef klarmachen) versteht. Es gibt nicht mehr viel dazu zu sagen.
Freundlicher Gruss
Beat
Ich wollte mich nur noch bei einem Aspekt zustimmend anschliessen, knurren sollte man dem Hund nicht verbieten. Wir haben noch keine eignen Kinder aber sollte uns einer unserer Hunde, oder Kinder die zu Besuch sind, beim Fressen anknurren wuerde er dafuer sicher einen Anrueffel bekommen! Menschen sind generall die die das Futter kontrollieren weil ranghoeher, wenn sie das "leckere Trockenfutter" gerne zurueck haetten darf der Hund nicht meckern.
Unsere Rottweilerhuendin ist ein Abgabehund und war als wir sie bekommen haben sehr futterfixiert. Machmal grummelt sie wenn sie einen besonderen Leckerbissen hat und mann ihr zu Nahe kommt. Unsere Reaktion ist dann immer ihr der Leckerbissen abzunehmen. Sie bekommt ihn zurueck - aber erst nach einer kleinen Unterordnungsuebung wie Sitz und Platz oder sogar nur "Gib Pfoetchen". Trotz ihrer Vorgeschichte habe ich sie jetzt seit Monaten nicht mehr grummeln hoeren.
BX-Isabell 04.12.2008, 17:03 Unser Rotti Kevin hat auch immer gegrummelt,aber das war ein Dauerzustand,gefährlich wurde es nur wenn er ruhig wurde und etwas oder jemanden fixierte.Aber unserer kleinen lilly hätte er nie etwas getan,im Gegenteil.
Unsere Isabell hat mit unserer Lilly keine Probleme.Bloß können wir Isabell nicht von der Leine lassen wenn Lilly oder Joyce dabei sind und andere Menschen oder Hunde kommen.Menschen stellt sie sofort und Hunde attackiert sie.Ich war vorige Woche im Englischen Garten nur mit Isabell und Joyce da kam ein Labbi Rüde und wollte auf Joyce zugehen,das hat Isabell aber nicht erlaubt und den Labbi hat sie in die Flucht geschlagen.Jetzt müssen wir auch erst einmal schauen wie wir das hinbekommen.
Von Fremden läßt sich Isabell sowieso nicht berühren,deshalb teste ich die schon gar nicht bei anderen Kindern.Wir habe ja Isabell erst im Alter von 4 Monaten bekommen,und nehmen an das sie von Kinder böse geärgert wurde.Sie hatte als Welpe panischste Angst vor Kindern.Jetzt ist das wieder OK.Bis auf ihren starken Schutztrieb,der läßt sich nicht so einfach händeln,da sie diesen dennke ich aus Unsicherheit hat.Der Kevin hatte immer alles auf sich zukommen lassen und dann reagiert,bei Isabell ist das eher andersherum.
Hallo,
hmmm - nein, nicht ganz. Ich hab hier etwas, das du willst (oder brauchst)...also erarbeite es dir (Sexualtrieb jetzt mal aussen vor). Ich kontrolliere diese Ressourcen, aber ohne "Rangordnungsgedöns".
Es beruhigt mich, das du den Sexualtrieb dann doch ausklammerst.:lach2:
Im Grunde weiss ich jetzt, worauf du hinaus willst. Glaube ich.
Ist bei uns auch so: Wir haben das Futter (um bei diesem Beispiel zu bleiben), Hund möchte es haben, aber nicht ohne Arbeit.
So müssen z.B. unsere Hunde einen bestimmten Radius respektieren, den sie nicht überschreiten, wenn ich in der Küche das Futter zubereite. Quengelt Nena, weil Frauchen dabei mal wieder zu lange braucht, kriegt sie erst was, wenn Ruhe ist.
Ich gebe die Futterschüsseln in einer bestimmten Reihenfolge, die nichts mit Rangfolgegedöhns zu tun hat, sondern sich so ergeben hat, je nachdem, wann der Hund bei uns eingezogen ist. Die Hunde haben nicht zu bedrängen, vor dem Napf abzusitzen und auf Kommando gebe ich das Futter frei.
Mit den Kindern praktizieren wir ein ähnliches Procedere: Möchten die Kids Leckerlie verteilen, dann geben sie den Hunden ein Kommando (Sitz oder Platz geht da gut. Und nicht imemr das gleiche Kommando, so das die Hunde die Kinder nicht manipulieren können.) und erst nach möglichst (meine 4jährige Tochter erkennt natürlich nicht immer die völlig korrekte Ausführung) korrekter Ausführung gibts das Leckerlie. Dann sitzen die Wutzen manchmal wie die Orgelpfeiffen und warten, bis sie dran sind.
Das geht, aber nur begrenzt. Weil das Alter der Kinder (bzw. die geistige und körperliche Reife) wirklich eine Rolle spielt.
Bei uns gibt es schon "Hausstandsregeln". Aber nicht die altbekannten "lass-den-Hund-nicht-erhöht-sitzen-nicht-als-erstes-durch-die-Tür-gehen-steig-nicht-über-den-Hund-geh-nicht-über-Los-und-zieh-keine-2000€-ein". Meine Hunde dürfen alle auf die Couch, im Weg rumliegen, durch die Tür sausen - wenn ich das will/erlaube ! Also Couch nach Aufforderung von einem Menschen, Tür nach Freigabe und der Weg hat auf Kommando geräumt zu werden, genau so situationsbedingt, wie ich auch manchmal einfach drüber steige.
Kuscheln gibts nicht auf Wunsch des Hundes und ist dann wieder vorbei, wenn wir genug haben.
etc. Ohne viel Druck, Gebrüll und Muskeln spielen lassen. Das geht viel subtiler und leiser. Es ist einfach so, und wir denken eben nicht ständig drüber nach.
Jörg, ich glaube, wenn wir uns Mal irgendwann treffen, könnten sich interessante Gespräche ergeben.:lach2: Wahrscheinlich meinen wir das Gleiche, nur geschriebenes Wort ist manchmal umständlich (zumindest bei mir).
Hallo Isabell auch auf die Gefahr das nun alle wider auf mich einprügeln und dan zum schluß doch das Änliche meinen.:3D01:
Glaube deine isabell ist die Alpha Hündin die dir nicht Zutraut die Siduation alleine zu Regeln.
Ist nicht Böse gemeint.:3D12:
Gruß Micha
Michaaaa, ne unsichere Alpha-Hündin? Nee, ne!:lach3:
P.S. Ich prügel doch nicht auf dich ein, hab ich auch noch nie. Wenn ich das tu, klingt das anders.:boese1: ;)
Glaube deine isabell ist die Alpha Hündin
Ich finde es schwer, anhand der kurzen Beschreibung etwas dazu zu sagen, bin aber skeptisch, ob Isabell ein Alpha-Hund ist. Eigentlich hat es ja ein Alpha-Tier nicht nötig, sich mit jedem Hund direkt anzulegen. Warum auch? Die anderen Hunde bemerken den hohen Stand recht schnell und somit sollte es nur mit ebenso dominanten Hunden Probleme geben. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht und es auch so gelernt. Meist wird bei einem Hund, der mit anderen Hunden Probleme hat, behauptet, dass das an der Dominanz des Hundes läge. Aber das halte ich meistens für falsch. Richtig dominante Hunde gibt es zudem eher selten.
die dir nicht Zutraut die Siduation alleine zu Regeln.
Das könnte allerdings schon stimmen... Schliesslich sollte sie Dir die Entscheidung überlassen, wer an das Kind darf und wer nicht. Stattdessen trifft sie die Entscheidung...
war auch nur spass Nena :-)
Ob der Hund Dir nicht zutraut die Entscheidung selber zu terffen kast du glaube ich testen.
Versuche sie mal fest zu Binden, gehe aus dem Blickfeld des Hundes lasse einen Bekannten vor bei laufen (natürlich im Sicheren abstand)Nun Merkt mann ob sich der hund wild gebärtet oder Kläft oder ganz Ruhig Da Hockt oder steht.
Hoffe ihr wisst Grob was ich meine.
gruß Micha
BX-Isabell 05.12.2008, 16:26 Hallo Isabell auch auf die Gefahr das nun alle wider auf mich einprügeln und dan zum schluß doch das Änliche meinen.:3D01:
Glaube deine isabell ist die Alpha Hündin die dir nicht Zutraut die Siduation alleine zu Regeln.
Ist nicht Böse gemeint.:3D12:
Gruß Micha
Ne die Isabell ist doch keine Alpha Hündin.Ich brauch sie bloß scharf anzuschauen...
Mein Kevin war ein Alpha Tier,der hat bis zum 8.Lebensjahr alle 2 Monate wissen wollen wer der Chef ist.
Ich denke Isabell weiss das ich das ohne sie regeln kann.Denn mich beschützt sie nicht,die versteckt sich eher hinter mir.Aber das paßt schon:D
BX-Isabell 05.12.2008, 16:32 war auch nur spass Nena :-)
Ob der Hund Dir nicht zutraut die Entscheidung selber zu terffen kast du glaube ich testen.
Versuche sie mal fest zu Binden, gehe aus dem Blickfeld des Hundes lasse einen Bekannten vor bei laufen (natürlich im Sicheren abstand)Nun Merkt mann ob sich der hund wild gebärtet oder Kläft oder ganz Ruhig Da Hockt oder steht.
Hoffe ihr wisst Grob was ich meine.
gruß Micha
So etwas ist nicht ohne.Wir haben so einen Test einmal mit Kevin im Alter von 2 Jahren gemacht,da ist dann der Karabiner Gebrochen und Kevin hatte sich nach erfolgter Provokation auf den Helfer(zum Glück im Schutzanzug) gestürzt,und es war sehr schierig den Hund wieder ruhig zu bekommen.Deshalb halte ich nicht viel von solchen Experimenten.
Mir reicht es wenn meine Hunde meine Frau und meine Tochter durch ihre Anwesenheit beschützen.
Ich kann mir sehr gut selber helfen,aber ich habe auch das Glück das ich seltenst in brenzlige Situationen komme.
Aber ich denke das schweift zu sehr vom eigentlichen Thema ab.
Meinte auch nicht das ihr ihn Provozieren sollt nein nur vorbei laufen ruhig auch mit nem anderen Hund:-) wollte nur wissen Gilt euch der schutztrib oder ist es algemein ein Zorn anderen gegenüber.
Wenn Der trieb nur euch gilt dan will sie euch doch beschützen und Traut euch nicht zu das selber zu regeln Oder?
Gruß Micha
BX-Isabell 05.12.2008, 17:35 Meinte auch nicht das ihr ihn Provozieren sollt nein nur vorbei laufen ruhig auch mit nem anderen Hund:-) wollte nur wissen Gilt euch der schutztrib oder ist es algemein ein Zorn anderen gegenüber.
Wenn Der trieb nur euch gilt dan will sie euch doch beschützen und Traut euch nicht zu das selber zu regeln Oder?
Gruß Micha
Wo es nichts zu regeln gibt gibt es nichts zu regeln :lach2:.Sie ist eben ein kleiner Schisser.Dieses übertriebene Beschützen bei hunden kommt ja meist auch bei Fiffis vor.Isabell ist dann eben ein großer Fiffi:lach3:
Wenn jemand vorbei läuft braucht sie nichts zu beschützen,mich schon gar nicht:lach1:
Gast20091091001 10.12.2008, 12:42 Eigentlich hat es ja ein Alpha-Tier nicht nötig, sich mit jedem Hund direkt anzulegen. Warum auch? Die anderen Hunde bemerken den hohen Stand recht schnell und somit sollte es nur mit ebenso dominanten Hunden Probleme geben. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht und es auch so gelernt
Gibt es eigentlich auch Beta- oder Omega-Hunde? Oder nur "Alphas" und "Nicht-Alphas"? Ist das genetisch vorgegeben, oder Aufzucht/Umwelt bedingt?;)
Klingt für mich ein bisschen wie "hineingeboren"...in den "hohen Stand".
Diese "Alpha-Theorie" kommt ja von nem Wolfrudel, oder woher genau? Wie hast du das gelernt?
Oder sind das vielleicht doch nur sichere bzw. unsichere oder ängstliche Familienhunde? Beeinflusst von Züchtung bzw. Selektion, Lebensraum, Erfahrung und Erziehung?
Ich kann nur jedem raten: Verabschiedet euch gedanklich in der Erziehung von dem Wolfs-Modell - das bringt nix! Unsere Hunde selbst haben sich doch schon längst grösstenteils davon verabschiedet!
Mal davon abgesehen: Ein Alpha-Wolf muss nicht jeden Tag wieder seine Position beweisen, es gibt keine Hackordnung wie z.B. bei Gockeln. Das vergessen wohl viele in ihrem täglichen Kampf mit ihrem eigenen Hund.
A--men.
Es geht sooo einfach.
Keine Rangordnung, keine Konkurrenz, kein Neid, keine Aggression, keine Dominanz, keine Ressourcen-Verteidigung...kein Wolf weit und breit...nur 'zwei moderne Haushunde' bei der "Bedürfnisbefriedigung". Mehr nicht.
http://i275.photobucket.com/albums/jj297/Ongoing_Guerillas/Barf/DSC_00342008-12-090001.jpg
Hunde sind nun aber auch keine Anarchisten, Jörg. Gibts bei euch trotz "Keine Rangordnung, keine Konkurrenz, kein Neid, keine Aggression, keine Dominanz, keine Ressourcen-Verteidigung...kein Wolf weit und breit...nur 'zwei moderne Haushunde' bei der "Bedürfnisbefriedigung". Mehr nicht." eine Art Regelwerk, wonach ihr mit den Hunden lebt?
bei uns sind generell bestimmte räume tabu, insbesondere schlafräume, meiner meinung nach, hat ein hund dort nix zu suchen
bin auch der meinung...genauso wie ein hund nicht auf die couch gehört! überhaupt wenn kleine kinder im haushalt leben. ich bin der meinung dass, wenn es bestimmte regeln gibt, wie eben nicht auf die couch dürfen, oder eben nicht in die schlafräume, dann lernt der hund doch, dass kinder eben höher gestellt sind als er. athos hat seinen Schlafplatz oder auch Ruheplatz im vorhaus (tolle matratze - also wirklich was kuscheliges) dort schläft er in der nacht und dort bekommt er auch knochen ect... da wird das sicherheitstürl bei der wohnzimmertür zugemacht und da weiß dann mein sohn auch, dass er da jetzt nicht hin darf :boese3: und athos weiß dass er dort immer seine ruhe hat.
er liegt sonst schon bei uns im wohnzimmer aber eben für schlafen und essen nur im vorhaus mit geschlossenem kindersicherheitstürl...dh.: richtige türe ist immer offen nur das 1m hohe gittertürl ist zu, so sieht er uns und hört uns und ist nicht ausgesperrt. athos nutzt diesen platz auch wenn er mal seine ruhe haben will, dann weiß mein 2!! jahre alter sohn....ok...jetzt muß ich athos eben in ruhe lassen und er geht dann da auch nicht hin.
lg barbara
Gast20091091001 10.12.2008, 14:17 Hunde sind nun aber auch keine Anarchisten, Jörg. Gibts bei euch trotz "Keine Rangordnung, keine Konkurrenz, kein Neid, keine Aggression, keine Dominanz, keine Ressourcen-Verteidigung...kein Wolf weit und breit...nur 'zwei moderne Haushunde' bei der "Bedürfnisbefriedigung". Mehr nicht." eine Art Regelwerk, wonach ihr mit den Hunden lebt?
Hallo,
Na klar - hab ich doch vorher schon geschrieben! Das hat aber nichts mit einem Wolfrudel zu tun......
Guck:
Irgendwie haben doch nur diejenigen entweder ein "Dominanzproblem" mit ihrem Hund - oder einen fürchterlich "unterwürfigen" Hund, die denken, ihm ständig ihre "höhere Position" einhämmern zu wollen.
Wir denken darüber garnicht mehr nach...und unsere Hunde vielleicht deshalb auch nicht. Sie leben mit uns, nicht gegen uns, es gibt keine "geklärten Fronten" und deshalb vielleicht auch keinen "Krieg".
Aber natürlich gibt es Regeln und Grenzen und natürlich suchen Familienhunde Orientierung und Halt und natürlich leben sie in kompletter Abhängigkeit von uns - das aber, meiner Meinung nach, wissentlich (und absichtlich:boese4:).:lach1:
Corso Tosa 10.12.2008, 18:38 Damit es nicht heisst ich schreibe wieder einmal total am Thema vorbei. Kann dieser Hundebiss nicht einfach bloss ein ganz gewöhnlicher Unfall gewesen sein? Es kann doch vorkommen, dass ein Hund ein Kind in der Familie beisst. immerhin bin ich dreimal als Kind gebissen worden und ich denke ich habe keinen direkten Schaden davon getragen - oder etwa doch :schreck:
Ein Schnapper oder ein Beissvorfall ist niemals ein "gewöhnlicher Unfall".
Jeder Vorfall hat eine Geschichte und in der findet man eine Begründung.
Mal ganz davon abgesehen:
Wir haben die Hundeverordnung und den ganzen inkompetenten Müll an Vorschriften diesbezüglich u.a. deswegen, weil Menschen und Hunde Kommunikationsprobleme miteinander haben oder Menschen ihre Hunde unbewusst oder bewusst falsch behandeln. Kinder sind oft die Leidtragenden.
Und dann hat man wieder ein verletztes Kind, einen überforderten Halter und eine Bildzeitung mit nem Aufreisser "Bestie zerfleischt Kind".
Wenn ich also folgenden Satz lese:
Es kann doch vorkommen, dass ein Hund ein Kind in der Familie beisst. immerhin bin ich dreimal als Kind gebissen worden und ich denke ich habe keinen direkten Schaden davon getragen
wird mir ganz anders.
Corso Tosa 10.12.2008, 18:48 ich bin der meinung dass, wenn es bestimmte regeln gibt, wie eben nicht auf die couch dürfen, oder eben nicht in die schlafräume, dann lernt der hund doch, dass kinder eben höher gestellt sind als er.
Nein, tut er nicht.
Richtig.
Der Hund soll - nein, er muß lernen, dass die Kinder unantastbar sind.
Aber als höhergestellt kann er sie nicht sehen, weil sie es nicht sind.
Und überhaupt:
Unsere Hunde schlafen im Schlafzimmer - die Nena im Körbchen, die Frenchies im Kennel.
Alle unsere Hunde dürfen auf die Couch, auch aus eigener Entscheidung.
Aber sie haben die Couch zu verlassen, wenn wir das anordnen.
Was hat das nun damit zu zun, dass sie unsere Kinder als Kinder akzeptieren?
Und nicht nur unsere. Selbstverständlich wird auch fremden Kindern gegenüber
nicht die geringste Aggression gezeigt. Immer freundlich die Vierbeiner!
das mein ich ja...unanatastbar...sie sollen die kinder ja nicht als kinder aktzeptieren, wie sollten sie das auch können?
egal wollte nur meine meinung dazu abgeben...ich finde es halt richtig wenn der hund sein eigenes "schlafzimmer" hat wie eben eltern oder kinder auch. einen platz wo er weiß hier hat er seine ruhe wenn er sie braucht. ich hab ja extra betont, dass er nicht weggesperrt wird sondern voll in die familie integriert ist. nur eben ist eine couch für menschen gedacht...und er kann sich ja sonst frei bewegen im haus.
also nix für ungut:lach1:
ausserdem wenn unser athos im schlafzimmer schlafen würde...würde ich kein auge zutun denn wie dieser hund schnarcht...das ist der wahnsinn...grins
da is mein freund ein scherz dagegen..hihi
Richtig.
Der Hund soll - nein, er muß lernen, dass die Kinder unantastbar sind.
Aber als höhergestellt kann er sie nicht sehen, weil sie es nicht sind.
Und überhaupt:
Unsere Hunde schlafen im Schlafzimmer - die Nena im Körbchen, die Frenchies im Kennel.
Alle unsere Hunde dürfen auf die Couch, auch aus eigener Entscheidung.
Aber sie haben die Couch zu verlassen, wenn wir das anordnen.
Was hat das nun damit zu zun, dass sie unsere Kinder als Kinder akzeptieren?
Und nicht nur unsere. Selbstverständlich wird auch fremden Kindern gegenüber
nicht die geringste Aggression gezeigt. Immer freundlich die Vierbeiner!
Ich glaube, es gibt kein alleiniges allgemeingültiges Lebensmodell im Zusammenleben mit Hunden. Bei dem einen dürfen sie auf die Couch, ins Schlafzimmer oder gar ins Bett, beim anderen nicht. Kann nicht sagen, was wirklich für Hunde besser ist. Wenns aber für Familie/Besitzer und Hund o.k. ist, dann ist es genau für diese Familie und diesen Hund das beste Modell.
So, wie wir mit unseren Hunden leben, könnten wir evtl. mit Hunden einiger User hier nicht leben. Und umgekehrt.
:lach1:
tripwire 10.12.2008, 22:01 genau, jedem das seine :lach2: solange man sein tier liebt und auch so behandelt ist doch alles im grünen bereich
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