Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Hund im Fressstreik” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße,
Markus
Dogomama
07.07.2005, 15:17
Unser Dogo ist 8 Monate, ein Riesenbaby und ganz lieb. Seit kurzer Zeit tritt er zum 3. Mal in den Fressstreik. Mein Mann stellt den Fressnapf zu gewohnter Zeit vor ihn hin. Amon guckt ihn irgendwie fassungslos an, springt etwas hoch und läuft los auf seine Decke und ist nicht mehr ansprechbar. Mein Mann nimmt dann den Napf wieder weg und versucht es später wieder. Amon macht das gleiche wie morgens. Einmal hat Amon erst am 2. Tag abends wieder gefressen und zweimal dann am ersten Tag abends wieder. Er ist putzmunter und schmusebedürftig wie immer. Wir vermuten, dass eine Spinneraktion während der Pubertät ist. Hat jemand Erfahrung damit?
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Wie Waldi
07.07.2005, 16:11
Herzlich Willkommen im Forum!
Erfahrung... hmmm im Rudel kommt es relativ selten vor, dass ein Hund nicht zumindest mal die Nase in den Napf drückt. Und mein Sir frisst zumindest immer ein wenig, auch wenn er scheinbar keinen Hunger hat. Also Erfahrung eher nicht.
Ich würd mir aber grundsätzlich keinen Kopf machen. Ihr macht das schon richtig - Ihr nehmt ihm das Futter weg! Macht nicht den "Fehler" (einige werden mich steinigen) den Napf stehen zu lassen, wenn der feine Herr mal nicht fressen möchte. Ich sehe bei 2 Tagen noch kein Problem, auch ein heranwachsender Hund kann das gut vertragen.
Oh ja, das hatten wir auch schon !!! Wir füttern TF und irgendwann kam die Phase: DAS fress ich nicht mehr !
Beim ersten Hund gab´s dann mal was Leckeres drüber, Käse oder Leberwurst, und siehe da, es schmeckte wieder. Im Endeffekt kamen wir so vom Regen in die Traufe und irgendwann war auch das beste Steak nicht mehr gut genug. Der Hund war dabei auch putzmunter nur völlig verwöhnt, da wir aus Sorge, dass er nichts mehr fraß ihn maßlos verwöhnt hatten.
Ich bekam dann den Tipp es auf "die harte Tour" wieder abzugewöhnen.
Also: Napf hin, frißt er ist´s gut, frißt er nicht-Napf weg, bis abends.Keine Leckerchen zwischendurch, nichts ausser seinem Futter. Mein erster BM hat so fünf ! volle Tage gestreikt, Galle geko.... und ist mit einer Leichenbittermine durch´s Haus geschlichen. Danach hatte er wohl verstanden, dass es nur noch sein Futter gibt und er hat von dem Tag an nie wieder gemäkelt.
War für uns alle (Hund und Frauchen) eine lehrreiche Erfahrung und bei den Hunde die später kamen haben´s fast alle versucht (Molosser scheinen wohl riesige Feinschmecker zu sein ;) ), passiert uns aber nicht noch mal.
Wichtig ist, dass der Hund topfit ist und nur aus Trotz nicht frißt.
Bei Unklarheiten sonst TA fragen.
Putschi1
07.07.2005, 16:56
Hallo Dogomama,
meine 9 Jahre alte BX Hündin hat ab und zu auch solche "Anwandlungen". Dann wird 1,5 Tage mal nicht gefressen. Beschwerden hat Sie dann meiner Meinung nach keine, ist munter und gut gelaunt.
Als Sie noch jünger war, hat Sie das Futter auch einmal etwas länger verweigert. Der Arzt hat mir dann zu der Methode geraten die Wie Waldi &July erwähnt haben. Auch mein Hund hat 3,5 volle Tage nichts mehr gefressen, problematisch war es nur als Sie dann gefressen hat, das sie alles wieder erbrochen hat.Obwohl es eine kleine Portion war.Danach sogar noch das Wasser ausgespuckt hat was sie trank :eek: Galle, Galle und nochmals Galle....
Wir mußten dann zum TA und haben eine Spritze und Magentropfen bekommen. Letztendlich meinte unser Tierarzt dann, das die besagte Methode bei unserem Hund wohl nicht so super funktioniert hat :( seitdem lassen wir das Futter ( Trockenfutter) einfach stehen und wenn Sie wieder Hunger hat frist Sie.
Wie man sieht hat jeder so seine Eigenart ;)
Ich wünsch Euch noch viel Spaß mit Eurem Amon