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Schnappen vom Hund
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „Schnappen vom Hund” und alles was damit zu tun hat.
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Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
Cleo-Leo 16.02.2009, 10:03 Guten Morgen liebes Forum
eine Frage :schreck:? Ja, eine Frage:lach1:,
habe vom Jahr 2007 Verletzg durch den eigenen Hund überflogen und würde gerne Eure Meinung wissen.
Wenn ein Hund nach seinem He. schnappt oder beisst (ich meine die Bezugsperson) immer kalkuliert oder kann das auch im Affect passieren?
Ist mir zum Glück noch nicht passiert,bin aber schon mal Zeuge einer Beisserei geworden,wo das Herrchen beim nicht sehr massiven Eingreifen(er hat seinen Hund am Halsband genommen) sehr stark verletzt wurde(sein Hund hat ihn voll ins Gesicht gebissen).
Weiß dann ein Hund, wen er beißt?
Kann ja sein dass er einem sagen will; lass mich das mal regeln,halt dich raus und um seiner Aussage den nötigen Nachdruck zu verpassen :"HAM",oder?
Oder ist er in dem Augenblick so verquer das es ihm egal ist wen er beisst?
LG C-L:lach3:
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Pöllchen 16.02.2009, 10:35 Uiii, das klingt gar nicht gut!!!
Also ich bin da jetzt natürlich kein Experte, aber ich würde sagen, sowas sollte nicht passieren! Man hört ja immer wieder, dass man in Beißereien nicht eingreifen sollte, und wenn an den Hinterläufen die Hunde trennen.
Ich weiß natürlich nicht, wie das ablief. Aber dass der Hund das Gesicht erwischt hat und schon recht heftig. Arm kann ja schnell mal passieren.
Eigentlich würde ich behaupten, dass der eigene Hund in einer solchen Situation nicht mit Absicht das Herrchen beißt. Aber ist so schwer beurteilbar...
Also mein `Schwiegervater` war mal mit seinem Hund und dem Fahrrad unterwegs.
Naja irgendwie sind sie alle zusammen eine Böschung runter gefallen und da hat der Hund vor lauter schreck sein Herrchen ins Bein gebiessen.
Und zwar fest!
Man hat zwar nicht zum Arzt müssen aber es hat schon etwas geblutet.
Ich denke das in extrem Situationen das schon mal vorkommt, wie man das allerdings einschätzen soll hängt von der Art der Situation und der Beziehung zum Mensch und natürlich vom Hund selbst stark ab!
Ich hätte keine Lust das mich mein Hund beißt wenn er erst mal groß ist!
Grüße
Es kann auch eine Überspannhandlung sein
Cleo-Leo 16.02.2009, 11:26 Uiii, das klingt gar nicht gut!!!
Also ich bin da jetzt natürlich kein Experte, aber ich würde sagen, sowas sollte nicht passieren! Man hört ja immer wieder, dass man in Beißereien nicht eingreifen sollte, und wenn an den Hinterläufen die Hunde trennen.
Ich weiß natürlich nicht, wie das ablief. Aber dass der Hund das Gesicht erwischt hat und schon recht heftig. Arm kann ja schnell mal passieren.
Eigentlich würde ich behaupten, dass der eigene Hund in einer solchen Situation nicht mit Absicht das Herrchen beißt. Aber ist so schwer beurteilbar...
Hallo,
die Hunde waren im Freilauf,einer (Mischling) hat einen Stock geworfen bekommen,ich hatte zu tun meinen Jacky abzurufen (war ein rechter Steckerldepp) ein Goldenretriver wollte wohl auch den Stock und die beiden Hunde fangen an umeinander rum zu toben,im nä.Augenblick gehen die beiden sich an die Gurgel.Das eine Herrchen steht nur da und guckt so ,das Andere
rennt hin weil es immer heftiger wird und fasst seinen Goldi am Halsband,der lässt den anderen aus ,macht einen Drehung und springt seinem H. ins Gesicht,beißt dabei zu und lässt auch nicht aus ,als der Mann umfällt.
C-L
Cleo-Leo 16.02.2009, 11:47 Ich muß noch beifügen,da der Mann mit der Hand im Halsband war,wurde er bei der Drehung des Hundes nach vorne/unten gezogen.
C-l
Ne gute Bekannte von mir, besitzt nen Staff/Pitmix...
dieser wurde von einem kleine Yorki attackiert, der Zwerg biss sich in die Hinterläufe fest...
sie versuchte ihren Hund (war angeleint) daran zu hindern, zurück zu schnappen und hielt ihn am Halsband fest... als Reaktion darauf, biss er ihr in den Oberschenkel.. ich denke mal, das war lief unter Abwehr-schnappen.
:35: Mich hat noch nie und keiner meiner Hunde in irgendeiner Situation gebissen:schreck: und ich glaube, daß sollte besser auch keiner tun:boese3:, denn ich bin ja schließlich auch lieb zu ihnen. LG Manuela :lach1:
Pöllchen 16.02.2009, 15:22 Die Situation kommt mir bekannt vor...
Wenn der andere Besitzer nicht nur dagestanden hätte, hätte man die Hunde über die Hinterläufe trennen können. Geht aber nur wenn beide eingreifen, weil sonst der eine Hund stark im Nachteil ist.
Mir wurde von Anfang an eingeblößt, dass ich bei einer Beißerei NIEMALS am Halsband anpacken soll. Sagt sich so einfach, wenn man aufgeregt ist...aber der Hund kann nunmal im Eifer des Gefechts Herrchen erwischen. Und dass muss ich nicht haben
Ich finde es allerdings trotzdem heftig, dass der Hund ins Gesicht biss und auch nicht sofort abließ. Denke, dass es nicht unbedingt normal ist.
Will aber nicht darüber urteilen, weil ich eben nicht dabei war.
Mittlerweile lassen wir die Hunde (wenn ich Besitzer kenne) einfach machen, weil sie meistens ohne beissen von allein aufhören. Schreien stachelt sie meistens noch mehr an. Erst wenn wir merken, jetzt kommen die Zähne ins Spiel wird getrennt. Und das war bis jetzt erst einmal, auch wegen eines Stöckchens...
"Wenn der andere Besitzer nicht nur dagestanden hätte, hätte man die Hunde über die Hinterläufe trennen können."
Es gibt Rüden, die kannst Du an den Hinterbeinen hochheben und die lassen nicht aus. Selbst wenn Du aufgrund der Verletzungen des Gegenüber dem Kameraden mehrfach in die Klöten tritts, tut sich nix.
Mittlerweile lassen wir die Hunde (wenn ich Besitzer kenne) einfach machen, weil sie meistens ohne beissen von allein aufhören.
Kann für den Unterlegenen übelst ausgehen. Ohne hier den einen oder anderen Molosser (mein Bubi auch ;)) verteufeln zu wollen...das isses auch nicht. Am besten jeder anbahnenden Gefahr aus dem Weg gehen. Seit wir so verfahren, haben wir so ziemlich Ruhe.
Zum Thema "Hund beißt Herrchen" rate auch ich meinem Hund sich das vorher zu überlegen. Ein Hund, der sein Herrchen ins Gesicht beißt, hat meiner Meinung nach keine Daseinsberechtigung mehr. Das Thema hätte sich erledigt.
Pit.
Bis auf die letzten beiden Sätze, bin ich da völlig bei Dir! :lach1:
Aber viel mehr war´s doch gar ned. ;))
Oh doch! :lach1:
...die alte bei Jauch weiss nicht wen Arni in Terminator jagt...tse, tse
Pöllchen 16.02.2009, 22:01 @ Pit
Okay, vielleicht hätte ich schreiben sollen, man hätte sie u.U. trennen können. Klar gibt es auch hartnäckige Fälle...
Bis jetzt kann ich nur positives darüber berichten, wenn wir die Hunde es allein regeln lassen haben. Es ist zwar laut und ein Gerangel, was echt böse aussieht, aber bis jetzt ist nichts passiert. Und danach war wieder alles in Ordnung, weil sie es geklärt haben. Sind zwar etwas distanziert auf der Wiese umher getobt, aber keiner kam auch nur auf Idee auch nur noch mal zu knurren.
Aber wie gesagt, das sind eigene Erfahrungen und ich wollte damit keineswegs sagen, dass es bei allen so klappt. Aber schön wäre es ja :lach2:
Ich würde zum Mofo Treffen kommen und Schampus spendieren! :lach1:
Mittlerweile lassen wir die Hunde (wenn ich Besitzer kenne) einfach machen, weil sie meistens ohne beissen von allein aufhören. Schreien stachelt sie meistens noch mehr an. Erst wenn wir merken, jetzt kommen die Zähne ins Spiel wird getrennt. Solange die Hunde sozial sicher sind und die normalen Drohrituale kennen, kann man das machen... ich wäre allerdings vorsichtig, wenn man inmitten eines ganzen Schwungs Hunde steht und die Gefahr besteht, dass es zu einer "Massenschlägerei" kommt, wenn es dann doch mal knallt bzw. wenn die Gefahr besteht, dass die Situation durch die anderen Hunde eskaliert.
Ich finde es auch richtig, dass Hunde korrektes Agressionsverhaltern lernen / trainieren... denn dazu gehört auch Konfliktvermeidung und Unterwerfung. Richtig brenzlig wird es, wenn ein Hund unterlegen sowie sozial unsicher ist (weil der Hundehalter z.B. immer alles geregelt hat) und nur noch wild um sich beisst. Bei solchen Hunden besteht übrigens erst recht die Gefahr, dass sie alles Erreichbare beißen...und nicht einmal mitbekommen, dass evtl. sogar ihr eigener Mensch zwischen die Zähne gerät!
Gerade bei Hündinnen und gerade bei unseren Rassen (im Endeffekt sind wir immer diejenigen, die letztendlich den Ärger mit den Behörden bekommen!), bin ich jedoch eher vorsichtig und gehe selten unnötige Risiken ein. Wenn's knallt, greife ich aber notfalls ein.... situationsabhängig. Meine Hunde sind dabei noch nie so ausgerastet, dass sie mich (oder andere) gebissen hätten... dafür hat mich aber ein fremder Hund schon ordentlich erwischt, dem ich aber auch keinen "Vorwurf" machen, weil es keine zielgerichteten Bisse waren.
Grüßlies, Grazi
Ich denke auch, ein "Schnapper" kann mal als Übersprungshandlung passieren oder im Eifer des Gefechts. Wenn der Hund dann allerdings so richtig fest und lange zubeisst oder sogar ins Gesicht geht, dann ist das mit nichts mehr zu entschuldigen.
Keine Ahnung was ich dann machen würde. Mein Hund schnappt zum Glück niemals nach mir, egal in welcher Situation.
...wenn er blind um sich schnappt ist doch dann purer Zufall ob Hosenbein oder Gesicht... wo ist der Unterschied?
...wenn er blind um sich schnappt ist doch dann purer Zufall ob Hosenbein oder Gesicht... wo ist der Unterschied?
sehe ich auch so.
Das Beißverhalten ist auch bei den verschiedenen Rassen unterschiedlich.
Der Fila z.B. wird sich nicht verbeißen oder feste zubeißen, wenn ihm das nicht antrainiert wurde.
Die sind zum Hüten gezüchtet und Verletzungen bei den Rindern wären für den Farmer ärgerlich.
Ein Schäferhund beißt vielleicht in den Arm, wenn er im Schutzdienst gearbeitet wurde.
Aber bei den Hunden entstand die Verletzung durch Eingreifen des Hundeführers und das ist immer heikel.
Für den Hund vielleicht einfach nur ein dritter der von hinten angreift und den er abwehren wollte.
Man sollte immer gut überlegen, wann man eingreift und wie.
In bestimmten Phasen macht man es vielleicht schlimmer, wenn man sich einmischt. Zumindest ist das meine Erfahrung.
L.G. Angela
...wenn er blind um sich schnappt ist doch dann purer Zufall ob Hosenbein oder Gesicht... wo ist der Unterschied?
:lach3: Hallo Peppi, diesen Unterschied wird man merken, denke ich, LG Manuela
Ich meine aus "hundischer Sicht".
Einmal: Blind ins Hosenbein = tolerierbar
Einmal: Blind ins Gesicht = wegspritzen
Nee, das ist Quatsch. Entweder man gesteht dem Hund zu, dass er in entsprechender Reizlage & Situation auch mal wild um sich schnappt (was m.E. dann auch ein Stück weit der Halter schuld ist, weil er den Ernst der Lage nicht rechtzeitig erkannt hat) oder man lässt es.
Ich würde meinem Hund eins auf die Runkel geben. Sowohl bei Hosenbein als auch Gesicht. Aber wegspritzen halt ich für übertrieben. Blind zubeissen heisst ja eben BLIND zubeißen und damit keine Absicht eine bestimmte Körperstelle anzuvisieren.
Cleo-Leo 17.02.2009, 14:38 Ich werd jetzt wieder geschlagen,mir hat mein HT gesagt :keine Reiss-und Zerrspiele um die Aggression nicht zu fördern,lieber dem Hund lernen "sich zurücknehmen",am Anfang hat unser Mastino wild auf den Jacky losgehüpft und ich bin einmal dazwischen,jetzt haben sie sch in dem Bereich arangiert.
in München? wurde eben ein Dobermann erschossen,hat wohl ein paar Leute gebissen!!!!Kam grad im Radio
Also ich hatte das leider erst vor zwei Wochen. :traurig2:
Ein fremder Hund kam mit gesträubtem Fell auf uns zugerannt.
Ich hab grad noch die Leine abgemacht und schon umkreisten sich die zwei. Ich bin weg, in die entgegen gesetzte Richtung, weil mir die zwei zu nahe an meinem Bein waren. Dann ging alles ganz schnell der andere knurrt Djego an und schon hatten die zwei sich in der Wolle.
Da Djego von der Masse her überlegen war lag der andere ziemlich schnell unter ihm. Ich hab dann versucht Djego am Geschirr weg zu ziehen, aber als ich das machen wollte schnappte der andere nach mir.. ich war schnell genug um meine Hand in Sicherheit zu bringen. Aber dann packte der andere von unten Djego´s Hals. :schreck: Ich wusste dann nicht um welchen Hund ich mehr Angst haben sollte. Djego knurrte wie verrückt und der andere Hund knurrte und pfiff und hörte nicht auf sich zu wehren.
(Djego legt sich bei so was eigentlich nur auf den anderen Hund drauf, wartet bis dieser Ruhe gibt und geht dann wieder runter.)
Dann viel mir auf, dass der Besitzer endlich mal da war und schrie wie am Spieß.:schreck::boese5: Erst als ich diesen anbrüllte er soll still sein hörte sein Hund auf sich zu wehren und unterwarf sich voll indem er ganz still auf dem Rücken lag. Djego blieb dann kurz auf ihm drauf liegen und dann hab ich ihn ohne Probleme weg gezogen.
Und was macht danach der andere??? Haut einfach mit seinem Hund ab!!!:schreck::boese3: Ich hab Djego erstmal untersucht und bis auf ein kleines Loch in der Brust mit einem riesen Kratzer und leicht blutenden Leftzen war Gott sei Dank nichts.:sorry::sorry:
Aber was mit dem anderen Hund ist weiß ich leider nicht! Und so was finde ich.... Eigentlich bindet man die Hunde doch irgendwo fest oder so und tauscht Adressen aus oder fragt wenigstens was mit dem anderen Hund ist (das ist meine Meinung). Es kann jedem mal der Hund abhauen aber sich dann nichtmal erkundigen finde ich die absolute Frechheit!
Also ich kann für mich sagen, wenn eine Beißerei im vollen Gange ist fasse ich nicht mehr rein. Erst wenn die zwei ruhig sind ziehe ich meinen weg. Und am besten ist es dem ganzen eh aus dem Weg zu gehen.
Aber dazu hab ich jetzt sowieso mal ne Frage..
Warum zieht man die Hunde an den Hinterläufen auseinander??
Grüßle
Franzi
Cleo-Leo 17.02.2009, 15:38 das möchte ich auch wissen,:lach1:
ich glaube, weil die dann aus reflex vorne loslassen.
@Franzi: das ist ja der Hammer mit dem anderen Besitzer, aber bei manchen Leuten braucht man sich auch nicht wundern, warum sich die Hunde so verhalten.
...wenn er blind um sich schnappt ist doch dann purer Zufall ob Hosenbein oder Gesicht... wo ist der Unterschied?
Generell gibt es keinen, ich meinte nur, wenn er auch noch extra hochspringt an Hals oder Gesicht, finde ich es tendenziell noch schlimmer als wenn er ins Bein oder den Arm beisst. Normalerweise hat man sein Gesicht ja nicht in Hundebissweite.
Warum zieht man die Hunde an den Hinterläufen auseinander??
Grüßle
Franzi
Weil der Hund Dich dann nicht mehr Beissen kann, wenn Du ihn mit den Beinen hinten hochziehst ;) das gestaltet sich dann anatomisch nämlich sehr schwierig, ähnlich wie wenn man eine Ratte am Schwanz hochhebt. Allerdings werden die wenigsten von uns in der Lage sein, einen Mastiff oder eine Dogge hinten so hoch zu heben dass es tatsächlich etwas bringt...
Allerdings werden die wenigsten von uns in der Lage sein, einen Mastiff oder eine Dogge hinten so hoch zu heben dass es tatsächlich etwas bringt... Meist reicht es schon, wenn der Hund den Bodenkontakt hinten dauerhaft verliert. Dann wird er vorne nämlich meist recht instabil. ;)
Ich habe das mal mit unserem Döggelchen erlebt, die sich mit einer Rotti-Dame in die Wolle bekommen hatte. Gut... die Auseinandersetzung verlief eher statisch (Rotti baumelte mit Hals im Doggenkiefer), weil wir Halter sofort zur Stelle waren und die Hunde festhielten. Nachdem wir eine Weile - völlig idiotisch und natürlich vergeblich - versucht hatten, Demonas Kiefer aufzuhebeln, hat sich der Rotti-Halter ihre Hinterläufe gepackt und gaaaaaanz sanft angehoben (immer an ihre kaputten Haxen denkend). Und schon plumpste die andere Hündin zu Boden, weil Demi recht perplex das Maul geöffnet hatte.
Grüßlies, Grazi
Cleo-Leo 18.02.2009, 10:02 Habe eben ein schlechtes Beispiel erlebt.Bin mit dem Jacky an der Leine unterwegs.Alles voller Eis,hohe Schneeberge links und rechts.Unser Nachbarhund (Mischling ca.70 kg)kommt ebenfalls mit Frauchen an der Leine,es ist kein Ausweichen möglich.Sie lässt ihn wohlweislich sitzten und wartet das wir vorbeigehen.Wir sind auf gleicher Höhe,springt ihr Hund voll aggressiv los,sie fällt hin und lässt dabei die Leine los.Der Hund voll auf meinen armen Jacky..,ich schreie um den Hund abzuhalten, mein Hundi auch,der Maxl erschreckt und hält kurz inne und geht wieder los,in der Zeit hatten sich die Leinen verknotet.Im Reflex hab ich irgendwie das Geschirr von Max gefasst,und mein Jacky ist aus dem Halsband geschlüpft.Die nachbarin liegt immer noch da.Habe meinen Jacky weggeschickt und den Riesen festgehalten.Jetzt im Nachhinein ist mir schon klar,das hätte auch ins Auge gehen können,ist nur sehr schwer bei so was rationell und überlegt zu handeln.
Wie Waldi 18.02.2009, 11:55 Die nachbarin liegt immer noch da.
Vielleicht solltest Du hier nicht so lange schreiben und Ihr endlich mal aufhelfen!
:D :D :D
*scnr*
Cleo-Leo 18.02.2009, 11:57 Och,die ist noch jung und sie hatte nicht so geeignete Schuhe an,selber Schuld!!
Quatsch,ich hab dann ganz tapfer ihren biestigen Hund festgehalten!!!!
Stehen oder sitzen bleiben bis das Gegenüber vorbei kommt bedeutet aus Hundesicht:
"Wir bauen eine BURG, Herrchen und ich, und WEHE demjenigen der an dieser Burg vorbei will!"
L.G. Angela
Habe eben ein schlechtes Beispiel erlebt.Bin mit dem Jacky an der Leine unterwegs.Alles voller Eis,hohe Schneeberge links und rechts.Unser Nachbarhund (Mischling ca.70 kg)kommt ebenfalls mit Frauchen an der Leine,es ist kein Ausweichen möglich.Sie lässt ihn wohlweislich sitzten und wartet das wir vorbeigehen.Wir sind auf gleicher Höhe,springt ihr Hund voll aggressiv los,sie fällt hin und lässt dabei die Leine los.Der Hund voll auf meinen armen Jacky..,ich schreie um den Hund abzuhalten, mein Hundi auch,der Maxl erschreckt und hält kurz inne und geht wieder los,in der Zeit hatten sich die Leinen verknotet.Im Reflex hab ich irgendwie das Geschirr von Max gefasst,und mein Jacky ist aus dem Halsband geschlüpft.Die nachbarin liegt immer noch da.Habe meinen Jacky weggeschickt und den Riesen festgehalten.Jetzt im Nachhinein ist mir schon klar,das hätte auch ins Auge gehen können,ist nur sehr schwer bei so was rationell und überlegt zu handeln.
Am Rande nur zur Diskussion - das Verhalten von sozialisierten Hunden die sich in die Wolle bekommen ist sehr vom geschlecht abhaengig. Rueden machen wenn sie "normal" sind unglaublich viel Laerm es wird geschappt, gebrummt posiert was das Zeug haelt aber schwere verletzungen gibt es selten. Huendinnen meinen es Ernst, wenn sich zwei Huendinnen arg in die Wolle bekommen ist die Unterlegene in wirklicher Gefahr.
Was ich im Ernstfall machen wuerde wuesste ich selbst nicht. Theoretisch die Hunde regeln lassen bis mann irgendwo eingreifen kann. Aber ob ich das in einer echten Kampfsituation auch so machen wuerde steht in den Sternen. Unsere Huendin ist ein Rottweiler, hat also rassetypisch einen wirklich kraeftigen Kiefer...
Ich werd jetzt wieder geschlagen,mir hat mein HT gesagt :keine Reiss-und Zerrspiele um die Aggression nicht zu fördern,lieber dem Hund lernen "sich zurücknehmen",
Ich hab jetzt ein paar Tage gewartet, aber es hat sich doch niemand dazu geäußert. Ich dachte, das sei ein Ammenmärchen?
Ich glaube auch das kommt auf den Hund an...
Ich hab's auch gehört. Allerdings - meiner Hund ist auch recht unsicher - das Zerren genutzt um ihn etwas aufzubauen und selbstvertrauen zu geben. Ich zerre draußen mit ihm an einem Stock und lass ihn dann gewinnen. Dann läuft er weg und ich tu so als ob ich ihn jage. Dann freut er sich einen Ast und ist stolz wie Oskar.
Macht allerdings auch auf Kommando aus und bringt mir das Stöckchen!
Sowas kann man alles nicht pauschal sagen. Wichtig ist den Hund zu verstehen... was ziemlich schwierig ist...
Cleo-Leo 21.02.2009, 19:43 Mein Vater hat dies mit einem Schäferhund sehr extrem praktiziert,der Hund war äusserst agressiv.Aber bestimmt nicht nur deswegen.Der Jacky hängt auch am Stock und läßt nicht los(hochheben).Macht aber auf Komando aus.
Vielleicht von jedem ein bisschen ...
@Batha ich hätte Dir gerne eine PA geschickt,geht ja leider nicht
:lach1: Cleo, ich habs generell aus, aber machs gleich an, falls du noch was zu schreiben hast!
Ich werd jetzt wieder geschlagen,mir hat mein HT gesagt :keine Reiss-und Zerrspiele um die Aggression nicht zu fördern,lieber dem Hund lernen "sich zurücknehmen",
Ich hab jetzt ein paar Tage gewartet, aber es hat sich doch niemand dazu geäußert. Ich dachte, das sei ein Ammenmärchen?
Wahrscheinlich hat sich niemand dazu geäußert, weil man dazu - wie Peppi schon schrieb - keine pauschalen Aussagen treffen kann.
Bei einem unsicheren Hund können Zieh- und Zerrspiele nützlich sein, um das Selbstbewusstsein zu fördern und Vertrauen / Bindung zum Menschen zu unterstützen.
Bei einem (übersteigert) selbstbewussten Hund, der evtl. sogar die Autorität seines Menschen anzweifelt, können solche Kampfspiele aber grundverkehrt sein, weil er dadurch noch stärker wird und das Spiel kippen kann.
Wichtig sind eigentlich immer das individuelle Wesen des Hundes und klare Spielregeln (Beginn und Ende des Spiels bestimmt der Mensch, "Sieger" darf nicht immer der Hund sein, Spielabbruch sobald der Hund zu sehr aufdreht und zu knappen anfängt).
Wir machen mit unseren Hunden solche Spiele, ohne schlimme Verhaltensstörungen ausgelöst zu haben. ;) Bei unserer Dogge z.B. war das nach ihren Kreuzband-OP eine lustige Trainingsmethode, um ihre Hinterlaufmuskulatur wieder aufzubauen.... die sehr autoritätshörige und weichmäulige Vega hingegen hat sofort alles fallenlassen, sobald man als Mensch am anderen Ende ziehen wollte und beginnt jetzt erst (mit fast 6 Jahren), ein bisschen spielerische "Gegenwehr" an den Tag zu legen.
Grüßlies, Grazi
Achso, da bin ich ja beruhigt. Habs mir fast gedacht, aber wollte, um meines Gewissen wegen, dennoch lieber nachfragen, weil mich dieses "Und wenn doch?" im Kopf verfolgt hatte.
Danke für eure schnellen Antworten!
Moin,
wie hat es der Typ geschafft, daß sich sein Hund auf Befehl Djego unterworfen hat?
Die Situation ist doch bizarr. Oder habe ich das falsch gelesen?
Hmmm, da hatte ich wohl ein Posting verpasst...und musste jetzt auch gleich mal nachgucken. ;)
Duu beziehst dich auf diesen Absatz?
Dann viel mir auf, dass der Besitzer endlich mal da war und schrie wie am Spieß. Erst als ich diesen anbrüllte er soll still sein hörte sein Hund auf sich zu wehren und unterwarf sich voll indem er ganz still auf dem Rücken lag.
Interpretationsmöglichkeit: Hundehalter schreit / brüllt -> gibt aus hundlicher Sicht aggressive Lautäußerungen von sich, um ihm (dem bereits unten liegenden) zur Hilfe zu kommen -> also wird "weitergekämpft";
in dem Moment, in dem die Rückendeckung vom Halter fehlt (kein Ton mehr zu hören), gibt der Hund auf.
Ich habe ähnliches bei Vega und Mortisha erlebt: der Gremlin bekam sich im Freilauf mit einer anderen Hündin (Border Collie) in die Wolle hatte und Vega ging augenblicklich mit Gebrüll und ihrem vollen Gewicht in die Leine, dass ich einen kurzen Augenblick Schwierigkeiten hatte, sie zu halten. Erst in dem Moment, in dem ich Vega extrem bestimmt zur Ruhe brachte und Mortisha nicht mehr davon ausgehen konnte, dass ihr die Große zur Hilfe eilt, trennten sich die beiden Kampfzicken.
Grüßlies, Grazi
Moin,
achjah, so könnte das gewesen sein. Es hat mich irgendwie gewundert, aber so, wie Du es schilderst macht es doch Sinn.
Danke!
Darum sollte man auch nicht beim Hund stehenbleiben wenn er kämpft, weil er so denken könnte man steht ihm bei. Mein Hund zieht sehr viel Selbstsicherheit und Kraft aus meiner Anwesenheit, und wenn ich dann weggehe, ist sie ganz klein mit Hut.
So wie es Grazi geschrieben hat, hatte ich das auch gemeint.
Mir wurde das gleich am Anfang von unserem Training gesagt.
Wenn zwei sich in die Wolle bekommen still sein, denn sonst stachelt man sie an.
Wobei ich zugeben muß, daß ich schon über mich selbst erstaunt war, weil ich so die Ruhe behalten hatte.
Allerdings ist das nicht ganz spurlos an mir vorbei gegangen. :traurig2: Ich will wieder etwas Training haben/machen um mir selbst wieder etwas sicherer zu werden, denn jetzt hab ich immer im Hinterkopf, daß er sich nicht mehr blöd anmachen läßt, ob er nun an der Leine ist oder nicht.
Ich will halt nicht am anderen Ende der Leine hängen, wenn ein anderer Hund ihn blöd anmacht und er dann mal einen Ticker bekommt.
Grüßle
Franzi
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