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TÜV für Hundezucht
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Hallo,
auf dieser Seite geht es um das Thema „TÜV für Hundezucht” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.
Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!
Schöne Grüße, Markus
[...] Man muss nicht erst nach Spanien oder Rumänien fahren, um das Elend von Hunden zu sehen. Es ist bereits mitten unter uns, das leise Leiden der Rassehunde, krank gezüchtet. [...]
Quelle: http://www.presseanzeiger.de/meldungen/gesellschaft-kultur/288420.php
:sorry:
Hallo!
Danke für den Beitrag!
LG Nadine
Emmamama 02.07.2009, 12:27 Oha!!!
Da hab ich mich gestern schon in einem anderen Forum zu ausgelassen :boese1:
Bist du auch bis hierhin gekommen:
Auf dieser Basis bedarf es einer staatlichen Zulassung zur Zucht und Veräußerung von Hunden.
Meine Antwort dazu:
Des gleichen Staates der völlig willkürlich gesunde, wesensfeste Tiere aufgrund optischer Merkmale als gefährlich deklariert und als erklärtes Ziel setzt, komplette Rassen auszurotten?
Dieser Staat soll Entscheidungen treffen und Befähigungen aussprechen? Selbst nicht in der Lage und willens Gutachten, Meinungen und Erfahrungen einzuholen und auszuwerten?
Kann ja wohl nicht sein...
:boese5::boese5::boese5:
LG, Heike
Ich bin dafür.
Auch wenn die Landeshundegesetze viele Schwachstellen haben.
Hier geht es doch um etwas völlig anderes.
Eingebrockt haben sich das die Leute die die Rassen krank gezüchtet haben. Das das was in England passiert ist nicht ohne Folgen bleibt - war klar.
Die Rassehundezucht steht schon seit mehreren Jahrzehnten in der Kritik. Das ist die wohlverdiente Quittung. :lach1:
Emmamama 02.07.2009, 12:56 Ich bin auch dafür, dass das besser kontrolliert wird - keine Frage!
Aber solange staatlicherseits solche Geschichten wie LHundG beschlossen und beklatscht werden und Vermehrerfabriken wie die in Dorsten genehmigt werden, kann ich den "Staat" nicht als kompetente Stelle dazu sehen :boese3:
LG, Heike
Hallo,
für mich ist die Wurzel allen Übels das Ausstellungswesen. Häufig werden Rassehunde einzig und allein auf sogenannte "Schönheit" gerichtet. Funktionalität gerät deutlichst in den Hintergrund oder wird gänzlich außer Acht gelassen. Ich selbst besaß einen wundervollen Filarüden. Sehr gross, tolle Farben und für mich ein Übertyp(viel loose Haut, riesige Wamme). Bewegen konnte sich der Hund zwar, aber nicht wie ich es mir für einen Fila gewünscht hätte. Natürlich habe ich diesen Rüden auch hin und wieder ausgestellt....ohne Ausnahme bekam er ein V und desöfteren auch ein BOB.
Insgeheim hätte ich mir gewünscht, dass der eine oder andere Richter gesagt hätte: Ein toller Hund, aber leider ist die Funktionalität nicht sehr ausgeprägt. Und somit kann ich diesen Hund nur mit einem G bewerten.
Und solange solche Übertypen bei Ausstellungen vorne stehen, werden viele Züchter diesem nacheifern.
Schönheit ist dem Zeitgeist unterlegen...Funktionalität und Langlebigkeit sind dem Tier heute und auch in Zukunft mehr als zuträglich!!!
LG Thomas
... aber genau darum geht's doch...
Gast280210 02.07.2009, 15:58 Normal gegen zu großen Einfluss seitens des Staates (weil größtenteils unfähig),
bin ich gezwungen, in diesem Fall zwischen Teufel und Beelzebub zu wählen. Grenzt man bestimmte Züchter nicht ein, wird die Gier immer zu Lasten der Tiere ausgetragen. Vernünftige Züchter müssen keine Angst haben, die Scharlatane, die ausschließlich um des Profites willen hemmungslos dem Markt gehorchend züchten und verkaufen, wären endlich einer gewissen Kontrolle unterworfen. :sorry::sorry:
Irgendwie wäre es gut so ein Tüv.Dann dürften manche nicht mal ein Hund halten.Bei manchen "Züchtern" frage ich mich ob es um den Hund geht oder..ach nee,ich schreibs nicht.
Prost****:boese1:
Kann mir jemand sagen, wer mit diesem Appell angefangen hat? Wer steht dahinter?
Grischuna 02.07.2009, 21:55 Hallo,
für mich ist die Wurzel allen Übels das Ausstellungswesen. Häufig werden Rassehunde einzig und allein auf sogenannte "Schönheit" gerichtet. Funktionalität gerät deutlichst in den Hintergrund oder wird gänzlich außer Acht gelassen. Ich selbst besaß einen wundervollen Filarüden. Sehr gross, tolle Farben und für mich ein Übertyp(viel loose Haut, riesige Wamme). Bewegen konnte sich der Hund zwar, aber nicht wie ich es mir für einen Fila gewünscht hätte. Natürlich habe ich diesen Rüden auch hin und wieder ausgestellt....ohne Ausnahme bekam er ein V und desöfteren auch ein BOB.
Insgeheim hätte ich mir gewünscht, dass der eine oder andere Richter gesagt hätte: Ein toller Hund, aber leider ist die Funktionalität nicht sehr ausgeprägt. Und somit kann ich diesen Hund nur mit einem G bewerten.
Und solange solche Übertypen bei Ausstellungen vorne stehen, werden viele Züchter diesem nacheifern.
Schönheit ist dem Zeitgeist unterlegen...Funktionalität und Langlebigkeit sind dem Tier heute und auch in Zukunft mehr als zuträglich!!!
LG Thomas
DANKE Thomas!!!!!!
Danke Danke danke da liegt der Rassehund begraben, solange Richter und Aussteller solche Kranken Tiere den Gesunden im Standart stehenden Bevorzugen wird es Leute geben die sie züchten und Kaufen!
luvabulls 03.07.2009, 02:16 Meine Antwort dazu:
Des gleichen Staates der völlig willkürlich gesunde, wesensfeste Tiere aufgrund optischer Merkmale als gefährlich deklariert und als erklärtes Ziel setzt, komplette Rassen auszurotten?
Dieser Staat soll Entscheidungen treffen und Befähigungen aussprechen? Selbst nicht in der Lage und willens Gutachten, Meinungen und Erfahrungen einzuholen und auszuwerten?
Kann ja wohl nicht sein...
:boese5::boese5::boese5:
LG, Heike
Ich weiss nicht so recht...... glaubst du nicht auch, dass die eine Seite nicht besser ist als die Andere? Warum kam es soweit (Rasseliste)? Oder warum muss es so weit kommen (TÜV)?
Wieviel Fähigkeit oder besser gesagt, wieviel Fachgrundwissen schreibst du den Züchtern und dessen Käufern zu? Wieso meinst du sind wir heute so weit, dass es kaum eine Hunderasse auf der Welt gibt, von der man einfach behaupten kann, dass sie Top ist und ihrem eigenem Rassestandart gerecht wird? Warum gibt es Leute, die für dieselbe Hunderasse bei einem anderen Züchter nur den halben Preis bezahlen und glauben, ein Schnäppchen gemacht zu haben (oder für das bescheidene Budget was passendes gefunden zu haben)?
Auch die "wenigen" sehr guten Züchter, die mit Verstand bei der Sache sind, können nicht in ihrem Zwinger den Superhund gesundzüchten. Woher sollen sie sich denn geeignete Hunde für die sehr dringend notwendige Genpoolerweiterung herholen?
Thomas hat da schon recht, der jetzige Zustand haben wir den Züchtern und ihren Kunden zu verdanken.
Der Staat hat dazu rein gar nichts beigetragen, sondern sucht nur Lösungen die der Schadensbegrenzung dienen soll.
In meinen Augen muss die ganze Hundezucht komplett revidiert werden. Der FCI mit den ganzen dazugehörenden Vereinen und Verbänden ist ein Dinosaurier. Veraltet, träge, nicht anpassungsfähig und aus einer Zeit, wo nur ein Bruchteil des heutigen Wissen in Sachen Kynologie vorhanden war.
Viel Wissenswertes über Hunde wurde gerade erst in den letzten 20 Jahre entdeckt, nur scheint mir, dass gerade die dafür Verantwortlichen noch nie was über die neusten Erkenntnisse gehört haben. Statt dass sie zusammen das Ziel verfolgen streiten sie lieber untereinander und verklagen sich.
Dass da der Staat einschreitet finde ich mehr als gut. Wer denn sonnst? Die Hundezüchter und ihre Vereine haben das Ziel doch schon vor Jahren weit verfehlt.
Ist ja schon irgendwie irre: kauft man sich ein Auto, was mit Defekten ausgeliefert wird streitet man um Garantieansprüche, rennt zum Anwalt und macht dem Händler das Leben zur Hölle. Bei den Tieren akzeptieren wir ihre vererbten Defekte, diskutieren in Foren lieber über die verschiedenen Operationstechniken und bringen das Geld samt Hund brav zum Tierarzt ......
hallo,
ich möchte noch ein paar Sätze zu diesem Thema schreiben. Ich denke der Ruf nach dem Staat mag möglicherweise eine Option sein, dennoch bin ich der Meinung, dass unsere Rassevereine durchaus in der Lage wären bessere Zuchtordnungen und Ausstellungskreterien zu erlassen und umzusetzen. Ich unterstelle einfach mal, dass kein Funktionär, kein Züchter etwas gegen einen Hund hätte, der seiner ursprünglichen Schaffung und einer
entsprechende Langlebigkeit entspricht.
Sie müssten lediglich einen Konsens finden zwischen: warum und wozu ist diese Rasse entstanden, welche Aufgaben erfüllt sie heute und wie interpretieren wir die vorhandenen Rassestandards.... Dazu könnten Gremien gebildet werden, die aus Züchtern, Tierärzten, Zuchtrichtern, Hundehalter usw bestehen.
Desweiteren müsste eine Umkehr vom Z.Zt. praktizierenden Ausstellungswesen: Schönheitschampionat, hinzu Leistungs- und Schönheitschampionat vollzogen werden.
.......und sicherlich gibt es noch viele Wege, die dem Rassehund zur Genesung dienlich wären!!!! Allerdings bin ich auch nur Laie und Liebhaber meiner "Rasse" und kein Experte.....aber ich kann denken und sehen...und ich kann meine Meinung kund tun!!:boese3:
LG Thomas
hallo,
ich möchte noch ein paar Sätze zu diesem Thema schreiben. Ich denke der Ruf nach dem Staat mag möglicherweise eine Option sein, dennoch bin ich der Meinung, dass unsere Rassevereine durchaus in der Lage wären bessere Zuchtordnungen und Ausstellungskreterien zu erlassen und umzusetzen. Ich unterstelle einfach mal, dass kein Funktionär, kein Züchter etwas gegen einen Hund hätte, der seiner ursprünglichen Schaffung und einer
entsprechende Langlebigkeit entspricht.
Sie müssten lediglich einen Konsens finden zwischen: warum und wozu ist diese Rasse entstanden, welche Aufgaben erfüllt sie heute und wie interpretieren wir die vorhandenen Rassestandards.... Dazu könnten Gremien gebildet werden, die aus Züchtern, Tierärzten, Zuchtrichtern, Hundehalter usw bestehen.
Desweiteren müsste eine Umkehr vom Z.Zt. praktizierenden Ausstellungswesen: Schönheitschampionat, hinzu Leistungs- und Schönheitschampionat vollzogen werden.
.......und sicherlich gibt es noch viele Wege, die dem Rassehund zur Genesung dienlich wären!!!! Allerdings bin ich auch nur Laie und Liebhaber meiner "Rasse" und kein Experte.....aber ich kann denken und sehen...und ich kann meine Meinung kund tun!!:boese3:
LG Thomas
Hallo Thomas,
Du hast sicher in soweit Recht, was die Lösungsansätze angeht.
Allerdings bleibt die Frage, warum sie das hinbekommen sollten, wenn sie es bis heute nicht geschafft haben. Die Zuchtkritik wird durch die neuen Medien wie das Internet nur transparenter - ist aber schon sicher 30 Jahre alt. Seit 30 Jahren reden sich "Experten" den Mund fusselig.
Ich sehe es wie Iuvabulls.
Emmamama 03.07.2009, 09:47 Ich weiss nicht so recht...... glaubst du nicht auch, dass die eine Seite nicht besser ist als die Andere? Warum kam es soweit (Rasseliste)? Oder warum muss es so weit kommen (TÜV)?
Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich bin keineswegs gegen "TÜV" und Qualitätskontrolle für Züchter - im Interesse der Gesundheit der Hunde- aber ich bin halt der Meinung, dass sich der Staat hierfür disqualifiziert hat, und zwar dadurch diese willkürlichen Listen erstellt zu haben ohne Fachwissen zu berücksichtigen.
Ich hätte gar kein Problem mit der Idee, wenn das "staatlich" durch Kynologen und/oder Tierärzte etc ersetzt werden würde...
LG, Heike
Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich bin keineswegs gegen "TÜV" und Qualitätskontrolle für Züchter - im Interesse der Gesundheit der Hunde- aber ich bin halt der Meinung, dass sich der Staat hierfür disqualifiziert hat, und zwar dadurch diese willkürlichen Listen erstellt zu haben ohne Fachwissen zu berücksichtigen.
Ich hätte gar kein Problem mit der Idee, wenn das "staatlich" durch Kynologen und/oder Tierärzte etc ersetzt werden würde...
LG, Heike
Aber wer erstellt die Pflicht hierzu, wenn nicht der Gesetzgeber?
luvabulls 03.07.2009, 21:22 Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich bin keineswegs gegen "TÜV" und Qualitätskontrolle für Züchter - im Interesse der Gesundheit der Hunde- aber ich bin halt der Meinung, dass sich der Staat hierfür disqualifiziert hat, und zwar dadurch diese willkürlichen Listen erstellt zu haben ohne Fachwissen zu berücksichtigen.
Ich hätte gar kein Problem mit der Idee, wenn das "staatlich" durch Kynologen und/oder Tierärzte etc ersetzt werden würde...
LG, Heike
Ich versteh dich schon, aber der Staat hat sich da nicht disqualifiziert, sondern einige Politiker und deren Wähler.
Wenn man sich den TÜV so anschaut, gibts da doch nichts auszusetzen. Es funktioniert doch alles sehr gut. Die Stellen und Posten sind von Fachleuten besetzt und die Fahrzeughersteller halten sich an die Vorgaben.
Aber ich bitte mal das ganze objektiv zu betrachten, lies nur mal in der Meckerecke einige Beispiele, über den Ärger mit Hunden und deren Besitzer. Oder auch wie einige ihren Weg in die Foren finden, weil sie Probleme mit ihren auffälligen Hunden haben/hatten - nichts gegen die, auf keinen Fall! Jeder muss mal beginnen, Erfahrungen sammeln und dabei lernen und ich finde es genial, dass man in einem Forum, einige alte Hasen mit Fragen durchlöchern darf.
Doch wir leben heute in einer Zeit, wo fürs Learning by Doing und den damit zwangsläufig auftauchenden Fehlerchen alt kein Verständnis mehr von (einem Teil) der Bevölkerung zu erwarten ist. Dass sich die Anzahl der unangenehmen Zwischenfälle, mit anderen Hunden und deren Halter, jährlich zunimmt, kann nicht nur ich bestätigen. Und wenn dann ein Politiker aufschreit und für Besserung sorgen will, habe ich sogar ein wenig Verständnis für sein Vorhaben. Leider fehlt dann aber meist - wie du selbst schon geschrieben hast - der notwendige Background für die Umsetzung.
Wer weiss, vielleicht verschwinden mit dem Beginn der TÜV-Zeit sogar die Rasselisten, weil man das Problem automatisch dort anpacken wird, wo es entstanden ist: bei einigen Züchtern und ihren Kunden.
Bullmastiff 03.07.2009, 22:53 Aber ich bitte mal das ganze objektiv zu betrachten, lies nur mal in der Meckerecke einige Beispiele, über den Ärger mit Hunden und deren Besitzer. Oder auch wie einige ihren Weg in die Foren finden, weil sie Probleme mit ihren auffälligen Hunden haben/hatten - nichts gegen die, auf keinen Fall! Jeder muss mal beginnen, Erfahrungen sammeln und dabei lernen und ich finde es genial, dass man in einem Forum, einige alte Hasen mit Fragen durchlöchern darf.
Doch wir leben heute in einer Zeit, wo fürs Learning by Doing und den damit zwangsläufig auftauchenden Fehlerchen alt kein Verständnis mehr von (einem Teil) der Bevölkerung zu erwarten ist. Dass sich die Anzahl der unangenehmen Zwischenfälle, mit anderen Hunden und deren Halter, jährlich zunimmt, kann nicht nur ich bestätigen. Und wenn dann ein Politiker aufschreit und für Besserung sorgen will, habe ich sogar ein wenig Verständnis für sein Vorhaben. Leider fehlt dann aber meist - wie du selbst schon geschrieben hast - der notwendige Background für die Umsetzung.
Wer weiss, vielleicht verschwinden mit dem Beginn der TÜV-Zeit sogar die Rasselisten, weil man das Problem automatisch dort anpacken wird, wo es entstanden ist: bei einigen Züchtern und ihren Kunden.
Die meisten Themen in der Meckerecke zielen aber auf unfähige Hundehalter und daraus resultierende Probleme mit ihnen und deren Hunden. Was hat da der Züchter mit zu tun?
Unsere Regierung sollte es erst einmal schaffen, eine für Deutschland einheitliche Hundeverordnung zu erlassen. Und dabei dann eventuell doch auch mal auf den Rat der Experten hören. Dann muss aber auch vor allem die Umsetzung vernünftig kontrolliert werden. Das passiert ja bisher nicht.
Ich kann nur nicht glauben, das es unsere Regierung schafft, die sich ja noch nicht einmal mit den einfachsten Dingen in puncto Hund auskennt, es ausgerechnet schafft, dafür zu sorgen, das der Gesundheitsgrad bei den Hunden wieder steigen wird.
Ich finde es sinnvoller, wenn Züchter auf freiwilliger Basis Zuchtseminare besuchen können, die dann auch mit entsprechendem Diplom abgeschlossen werden. So hat jeder Welpenkäufer die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob er zu einem seriösen Züchter geht oder doch lieber beim nächsten Bauern, wo man dann wieder mit dem Spruch empfangen wird: "Das haben die noch nie gemacht, sind doch Bruder und Schwester."
Dann sollte man sich vielleicht auch mal beim VDH Gedanken darüber machen, ob es wirklich richtig ist, das ein Hund, der schwere HD hat, trotzdem mehrfacher Champion werden kann. Viel mehr sollten solche Hunde lebenslanges Ausstellungsverbot bekommen, um auch darüber wieder die Zucht in die richtige Richtung zu lenken. Aber wahrscheinlich bedarf es dafür tatsächlich einer Überwachung. Aber bitte nicht gesteuert von dieser Regierung.
luvabulls 04.07.2009, 00:15 Die meisten Themen in der Meckerecke zielen aber auf unfähige Hundehalter und daraus resultierende Probleme mit ihnen und deren Hunden. Was hat da der Züchter mit zu tun?
Irgendwo haben diese Leute ihre Hunde her. Gehört es nicht auch zur Aufgabe eines guten Züchters, seine Kundschaften ehrlich mitzuteilen, um was es sich wirklich bei der Rasse XY handelt und es vielleicht nicht gerade der ideale Ersthund wäre? Gerade die Molosser werden immer noch als die sanften Riesen angepriesen, was aber ein absoluter Stumpfsinn ist und nicht wenigen unerfahrene Halter nach wenigen Monaten zur Abgabe dieser Hunde zwingt.
Das Züchter Kurse belegen find ich gut, müsste aber Pflicht sein und die Aktuellsten Erkenntnissen der Medizin und Genetik beinhalten. Freiwillige Seminare gibt es und werden auch durchgeführt, aber was nützt es wenn genau dieser TA referiert, bei dem die organisierenden Züchter Kunde sind? Ich hab ein Protokoll eines solchen Kurses durchlesen dürfen und konnte es nicht fassen, wie ein TA über Linienzucht schwärmte. Das kurz angeschnittene Thema Gendefekte beinhaltete, dass es kein Problem bei BM gebe.
Ich kann nur nicht glauben, das es unsere Regierung schafft, die sich ja noch nicht einmal mit den einfachsten Dingen in puncto Hund auskennt, es ausgerechnet schafft, dafür zu sorgen, das der Gesundheitsgrad bei den Hunden wieder steigen wird.
Sei doch ein wenig optimistisch. Momentan bewegt sich doch sehr viel. Italien hat keine Liste mehr, Frankreich macht sich Gedanken darüber, sie ebenfalls abzuschaffen, in einigen Deutschen Bundesländer hat sich ja auch was positives getan und bei uns in der Schweiz haben Experten viel dazu beigetragen, dass nicht alle Kantone sich zu einer Liste entschieden haben.
Die Leute in der Politik sind nicht so dumm wie man immer glaubt und können auch lesen. Als BM-Anhänger in Hessen den BM von der Liste bekamen, fragte sie den Bouffier, ob der Mastiff nicht auch runter käme, da er Charakterlich sehr mit dem BM zu vergleichen wäre. Seine Antwort lautete so ungefähr: "Wieso denn das und wo sind die Leute, die das Wünschen?" Ihm fehlte ganz einfach Kampfgeist aus der Mastiffecke. So und nicht anders ist es dem ganzen Rest der Hundelobby ergangen. Wieso die Züchter nichts, oder zu wenig unternommen haben weiss ich nicht. Für die einen war es wohl bequemer das Bundesland zu wechseln, die Rasse zu wechseln oder gar eine Neue zu erfinden.
Zum Rest habe ich mich ja schon geäussert.
Ich finde es sinnvoller, wenn Züchter auf freiwilliger Basis Zuchtseminare besuchen können, die dann auch mit entsprechendem Diplom abgeschlossen werden.
Das wird doch nur dazu führen, dass die Züchter diesen "Schein" machen, den sich auf Ihre Homepage pinnen und weiter machen wie bisher.
Hol Dir mal ein Testabo von unser Rassehund und geh auf ein paar VDH-Shows. Dann siehst Du worum's geht.
Ich behaupte es geht nicht ohne Regelung von ausserhalb. Und entschuldige mich bei allen Züchtern, die sich den A*** aufreisen und die Sch***e der anderen ausbaden dürfen.
Bullmastiff 04.07.2009, 11:07 Irgendwo haben diese Leute ihre Hunde her. Gehört es nicht auch zur Aufgabe eines guten Züchters, seine Kundschaften ehrlich mitzuteilen, um was es sich wirklich bei der Rasse XY handelt und es vielleicht nicht gerade der ideale Ersthund wäre? Gerade die Molosser werden immer noch als die sanften Riesen angepriesen, was aber ein absoluter Stumpfsinn ist und nicht wenigen unerfahrene Halter nach wenigen Monaten zur Abgabe dieser Hunde zwingt.
Welches ist denn dann der passende Ersthund? Welchen Hund darf ich mir als nächstes holen? Wann bin ich dann befähigt, einen Molosser zu halten?
Mein erster Hund war ein Rottweiler, eben weil mir die Rasse total gefällt. Ich bin auch erst mit dem Hund gewachsen, trotzdem war der Hund bestens erzogen und sozialisiert. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, mir irgendeine "Fusshupe" als erstes zu holen, nur weil jemand der Meinung, das dieser Hund als bestes für den Anfang geeignet ist (bzw welche der großen Hunderassen auch immer dafür geeignet sein sollen).
Sei doch ein wenig optimistisch. Momentan bewegt sich doch sehr viel. Italien hat keine Liste mehr, Frankreich macht sich Gedanken darüber, sie ebenfalls abzuschaffen, in einigen Deutschen Bundesländer hat sich ja auch was positives getan und bei uns in der Schweiz haben Experten viel dazu beigetragen, dass nicht alle Kantone sich zu einer Liste entschieden haben.
Die Leute in der Politik sind nicht so dumm wie man immer glaubt und können auch lesen. Als BM-Anhänger in Hessen den BM von der Liste bekamen, fragte sie den Bouffier, ob der Mastiff nicht auch runter käme, da er Charakterlich sehr mit dem BM zu vergleichen wäre. Seine Antwort lautete so ungefähr: "Wieso denn das und wo sind die Leute, die das Wünschen?" Ihm fehlte ganz einfach Kampfgeist aus der Mastiffecke. So und nicht anders ist es dem ganzen Rest der Hundelobby ergangen. Wieso die Züchter nichts, oder zu wenig unternommen haben weiss ich nicht. Für die einen war es wohl bequemer das Bundesland zu wechseln, die Rasse zu wechseln oder gar eine Neue zu erfinden.
Zum Rest habe ich mich ja schon geäussert.
Dann hast Du auch mit Sicherheit mitbekommen, das die wenigen Bundesländer, die die Rasselisten abgeschafft haben, jetzt auch wieder den verkehrten Weg einschlagen wollen und neue Rasselisten erstellen wollen. Das einzige Bundesland, welches noch nie eine Rasseliste hatte und bei dem diese auch noch nie zur Diskussion stand, ist Thüringen. In Sachsen-Anhalt und Niedersachen sollen wieder Rasselisten kommen, falls es nicht sogar schon wieder geschehen ist.
Natürlich gibt es auch bei den Politikern fähige Leute. Leider sind diese aber die Ausnahme. Da die Entscheidungen aber zusammen gefällt werden, werden diese wenigen fähigen Politiker immer nur schwer etwas erreichen.
Bullmastiff 04.07.2009, 11:09 Hol Dir mal ein Testabo von unser Rassehund und geh auf ein paar VDH-Shows. Dann siehst Du worum's geht.
Ich behaupte es geht nicht ohne Regelung von ausserhalb. Und entschuldige mich bei allen Züchtern, die sich den A*** aufreisen und die Sch***e der anderen ausbaden dürfen.
Ich bin jedes Jahr auf mehreren Veranstaltungen. Ich denke, das ich schon weiß, wovon ich schreibe.
Ich habe vorhin schon geschrieben, das es sein kann, das es unter Umständen nur durch eine Kontrolle von außerhalb geschehen kann. Ich halte dafür aber unsere Regierung als nicht kompetent genug, um diese Funktion zu übernehmen.
DON HACKI 04.07.2009, 12:46 Die neue VDH Zuchtordnung fordert nun (endlich) auch eine Auswertung von ED.
Grundsätzlich eine schöne Entwicklung. Auf der HP des *** ist nun zu lesen das dies innerhalb von 24 Monaten umzusetzen ist. Bin einmal gespannt wie "eilig" diese Umsetzung von Statten geht,...
Ich bin jedes Jahr auf mehreren Veranstaltungen. Ich denke, das ich schon weiß, wovon ich schreibe.
Ich habe vorhin schon geschrieben, das es sein kann, das es unter Umständen nur durch eine Kontrolle von außerhalb geschehen kann. Ich halte dafür aber unsere Regierung als nicht kompetent genug, um diese Funktion zu übernehmen.
Dann versteh ich Deinen Vorschlag nich. Diese Ausstellungen und Zeitschriften sind ein Panoptikum der Eitelkeiten. Da geht es um Ansehen und im Mittelpunkt stehen. Davon kommt man auch nicht weg, wenn man so einen Schein fordert. Den macht man und fühlt sich dann nur noch mehr über alles erhaben. "Was wollt Ihr von mir? Ich weiss was ich tue, ich habe das offizielle Züchter Diplom vom VDH/FCI. Ich weiss was ich tue!"
Omerta II
*lol*
Nebenbei wird auch sicher nicht Frau Merkel oder sonst irgendwer unserer Politics am Ring stehen oder beim Züchter einen Hausbesuch machen.
Ich gehe davon aus das Tierärzte, Tierschutzgremien und Veterinärämter eine Rolle spielen werden... wenn sowas mal kommen sollte...:lach1:
stellabella 04.07.2009, 13:28 Die neue VDH Zuchtordnung fordert nun (endlich) auch eine Auswertung von ED.
Grundsätzlich eine schöne Entwicklung. Auf der HP des *** ist nun zu lesen das dies innerhalb von 24 Monaten umzusetzen ist. Bin einmal gespannt wie "eilig" diese Umsetzung von Statten geht,...
Wir haben bei dem HD Röntgen auch ED röntgen lassen,obwohl es kein Pflicht war.Jedoch ich wollte es machen lassen,weil mein Rüde ist ein Zuchtrüde,und ich halte es wichtig offiziel machen zu lassen,und ich habe gerne dafür paar euro mehr bezahlt.
L.G. Kristina
Bullmastiff 04.07.2009, 17:19 Dann versteh ich Deinen Vorschlag nich. Diese Ausstellungen und Zeitschriften sind ein Panoptikum der Eitelkeiten. Da geht es um Ansehen und im Mittelpunkt stehen. Davon kommt man auch nicht weg, wenn man so einen Schein fordert. Den macht man und fühlt sich dann nur noch mehr über alles erhaben. "Was wollt Ihr von mir? Ich weiss was ich tue, ich habe das offizielle Züchter Diplom vom VDH/FCI. Ich weiss was ich tue!"
Omerta II
*lol*
Nebenbei wird auch sicher nicht Frau Merkel oder sonst irgendwer unserer Politics am Ring stehen oder beim Züchter einen Hausbesuch machen.
Ich gehe davon aus das Tierärzte, Tierschutzgremien und Veterinärämter eine Rolle spielen werden... wenn sowas mal kommen sollte...:lach1:
Man sollte auch mal Beiträge zu Ende lesen. Ich hatte vorher schon angeprangert, das z.B. Hunde als Champion gekürt werden, die HD/ED oder andere Erbkrankheiten besitzen. Das ist ein Missstand, der auf jeden Fall beendet werden muss.
Es steht mit Sicherheit auch nicht zur Diskussion, das einer der Politiker am Ring stehen würde. Allerdings will ich auch nicht die Politiker als oberstes Gremium zur Vorgabe und Überwachung haben. Dafür halte ich diese Leute nicht befähigt genug.
Ich hab das zu Ende gelesen. Ging mir nicht um kranke Hune, sondern um die kranken Geister der Halter und Züchter.:sorry:
Nicht alle, natürlich:lach3:
luvabulls 04.07.2009, 18:20 Welches ist denn dann der passende Ersthund? Welchen Hund darf ich mir als nächstes holen? Wann bin ich dann befähigt, einen Molosser zu halten?
Mein erster Hund war ein Rottweiler, eben weil mir die Rasse total gefällt. Ich bin auch erst mit dem Hund gewachsen, trotzdem war der Hund bestens erzogen und sozialisiert. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, mir irgendeine "Fusshupe" als erstes zu holen, nur weil jemand der Meinung, das dieser Hund als bestes für den Anfang geeignet ist (bzw welche der großen Hunderassen auch immer dafür geeignet sein sollen).
Du hast deinen ja gefunden, ich meinen auch und viele andere Menschen auf der Welt auch. Andere aber haben sich statt einen Kumpel nur Probleme ins Haus geholt. Woran kann das wohl liegen? Das weisst du bestimmt, fragst aber trotzdem?
Entscheiden muss schlussendlich jeder selber, welcher Hund es sein wird. Die guten Züchter unterstützen den zukünftigen Käufer durch Aufklärung der Rasse. Und dann sollte auch ein Anfänger wissen, dass sich Old English Mastiff und Mastino Napoletano halt doch nicht so ähnlich sind und ganz andere Ansprüche an den Halter stellen.
Wieso sollte eine "Fusshupe" (ich finde diesen Ausdruck ehrlich gesagt ziemlich daneben) einfacher als manch Molosser sein? Ich denke dass einige hier mit einem Beagle, Mops, Zwergdackel oder Yorkshire-Terrier aus uriger Linie ziemlich überfordert wären. Im Vergleich zu denen empfinde ich ein rüdenunverträglicher BM-Rüde im Flegelalter gerade zu als ein liebes Engelchen.
Geeignete Hunde werden doch nicht nur nach Grösse selektiert, wusstest du das nicht? Charakterliche Eigenschaften und die Ursprünglichkeit einer Rasse sind doch die ausschlaggebende Punkte - der Hund sollte zu einem Passen und nicht nur gefallen.
Was wäre denn in deinen Augen der ideale Hund für einen gehbehinderten Mann um die 70 herum? Bestimmt kein Podenco oder? Und die stark übergewichtige Frau, die es nicht schafft mehr als 50 Meter pro Tag zu gehen und in einer Stadt wohnt? Bestimmt kein Border-Collie, der nur die Strasse vor der Haustüre zu sehen bekommt. Beide Hunde stammten von angesehenen Züchtern, die international hohe Anerkennung geniessen und trotzdem sagten beide Halter aus, dass sie über die Hunderassen bestens aufgeklärt wurden. Beide haben innerhalb wenigen Monaten festgestellt, dass sie verarscht wurden, die (plötzlich unfreundlichen und nicht mehr hilfsbereiten) Züchter halt doch nicht so kompetent sind und es denen nur wichtig war, die Hunde schnellst möglich zu verkaufen. Das sind keine Einzelfälle, auf den Hunde in Not Seiten im WWW kannst du dich, ohne an ein Ende zu gelangen, Wochenweise durchlesen.
Es gibt jedoch auch genügend sehr gute Züchter, die aus den Gesprächen mit Interessenten schnell heraus spüren, ob es seine Welpen dort gut haben werden. Und wenn es nicht passt, ist es diesen Züchtern auch egal, wenn die Welpen noch ein paar Wochen durchgefüttert werden müssen. Und weil dies ja nichts anderes als eine Überproduktion ist, wird der geplante nächste Wurf um eine Hitze oder sogar zwei verschoben.
Noch so nebenbei, ich kenne einen Politiker der in Sachen Hunden sehr fit ist und über Dinge Bescheid weiss, von denen einige Züchter noch nie was gehört haben. Ja, das gibts auch...
.... mag ein fast unermessliches Verlangen nach staatlicher Regelungen verspüren, doch gehört diese Art von Tüf ganz bestimmt nicht zu den Aufgaben des Staates!
Heike hat durchaus recht mit ihren Befürchtungen und auch Thomas stimme ich zu. Auch Jörg hat recht, unbequem halt wie oft, aber das Problem liegt wie meistens eben am anderen Ende der Leine. Von mir aus kann der Staat dort eingreifen und von jedem Hundehaltel fundamentale Kenntnisse über die Bedürfnisse eines Haustieres verlangen! Nur eben, wo hört der Staat dann wieder auf, beim Pferd, beim Kätzchen oder gar erst bei der Mongolischen Springmaus!?
Es geht doch hierbei zu allererst mal um die Gesundheit, um die Qualzuchtthematik.
Im Moment bestimmt die Nachfrage das Angebot. Und wenn Hundehalter weiter "Extreme" kaufen, werden auch "Extreme" produziert.
Ich finde den Begriff der Verstaatlichung an der Stelle irgendwie unpassend. Es geht doch in erster Linie um den "Schutz" der Hunde, vor den kranken Ansichten der Menschen. Seien es jetzt Zuchtwarte, Züchter oder einfach die Halter.
Ich finde die Richtlinien im Tierschutz noch viel zu lasch. Warum Nutzvieh nicht zumindest in Würde züchten? Vernünftig - oder "artgerecht" halten? Warum dürfen Hühner in diesen Zuständen geszüchtet werden?
Weil es sonst keiner mehr bezahlen kann.
Oooooooooooch. Wie schlimm. Ich ess gerne Fleisch. Aber wenn das Kilo Hackfleisch 30,- kostet, dann wird's halt zur Besonderheit. Dann bekommt der Sonntagsbraten wieder die Bedeutung die er mal hatte. Ist zudem sogar gesünder und entlastet hinsichtlich Überfettung der Gesellschaft unser Gesundheitssystem. Muss ich ein Kilo Hack bei Real für 2,99 bekommen? Warum?
Und da werden mir die meisten Tierfreunde auch zustimmen - ob Vegetarier, Veganer oder Omnivore. Qualität statt Quantität. Es wäre gut, wenn die "Richtlinien/Gesetze/die Verstaatlichung" konsequenter wären. Und von mir aus deutlich radikaler.
Aber wenn's dann an unsere Hausgenossen geht, ist alles ganz anders. Da darf der Staat sich nicht einmischen.
Ich bin ja auch oft gefrustet über das was die Herren so veranstalten - aber ab und zu muss einer mal einen Riegel vorschieben - wenn die Verantwortlichen Ihrer Aufgabe nicht Herr werden. Und diese Kritik muss sich m.E. nach zuerst der VDH/die FCI gefallen lassen. Die hätten die Möglichkeiten das alles in geregelte Bahnen zu lenken.
Haben'se aber nicht.
Und das gilt für die Rassekatzenzucht sicherlich genauso...
So what?:sorry:
Bullmastiff 05.07.2009, 01:04 Du hast deinen ja gefunden, ich meinen auch und viele andere Menschen auf der Welt auch. Andere aber haben sich statt einen Kumpel nur Probleme ins Haus geholt. Woran kann das wohl liegen? Das weisst du bestimmt, fragst aber trotzdem?
Zitat von luvabulls
Irgendwo haben diese Leute ihre Hunde her. Gehört es nicht auch zur Aufgabe eines guten Züchters, seine Kundschaften ehrlich mitzuteilen, um was es sich wirklich bei der Rasse XY handelt und es vielleicht nicht gerade der ideale Ersthund wäre? Gerade die Molosser werden immer noch als die sanften Riesen angepriesen, was aber ein absoluter Stumpfsinn ist und nicht wenigen unerfahrene Halter nach wenigen Monaten zur Abgabe dieser Hunde zwingt.
Du hattest geschrieben, das es sich bei der Wahl einer XY Rasse eventuell nicht um den idealen Ersthund handelt. Da ist meine Frage danach, welche Du denn als ideale Hunderasse hälst, mehr als legitim.
Entscheiden muss schlussendlich jeder selber, welcher Hund es sein wird. Die guten Züchter unterstützen den zukünftigen Käufer durch Aufklärung der Rasse. Und dann sollte auch ein Anfänger wissen, dass sich Old English Mastiff und Mastino Napoletano halt doch nicht so ähnlich sind und ganz andere Ansprüche an den Halter stellen.
Da ist dann aber auch das große Problem der zukünftige potentielle Halter. Viele finden halt einfach genau den Hund wunderschön und machen sich keine Gedanken über den Background der Rasse - sie wollen es auch nicht. Da stossen dann bestimmt auch viele Züchter an ihre Grenzen, da hier dann bestimmt auch noch eine psychologe Ausbildung von Vorteil wäre. Ich selbst habe im Bekannten- und Freundeskreis einige Leute dabei, die eben einfach eine Rasse vom Aussehen her toll findet, sich aber keine Gedanken darüber macht, welche Bedürfnisse diese Rasse hat. Mit Glück geht es dann in einigen Fällen gut aus, weil sich entweder betreffende Person sich überzeugen lässt, das dieses nicht der passende Hund ist oder durch Zufall passen genau diese zusammen.
Wieso sollte eine "Fusshupe" (ich finde diesen Ausdruck ehrlich gesagt ziemlich daneben) einfacher als manch Molosser sein? Ich denke dass einige hier mit einem Beagle, Mops, Zwergdackel oder Yorkshire-Terrier aus uriger Linie ziemlich überfordert wären. Im Vergleich zu denen empfinde ich ein rüdenunverträglicher BM-Rüde im Flegelalter gerade zu als ein liebes Engelchen.
Geeignete Hunde werden doch nicht nur nach Grösse selektiert, wusstest du das nicht? Charakterliche Eigenschaften und die Ursprünglichkeit einer Rasse sind doch die ausschlaggebende Punkte - der Hund sollte zu einem Passen und nicht nur gefallen.
Dann beantworte doch meine Frage, welche Rasse Du dazu befähigst. Meine Frage ging über die "Kleinhunde" auch weiter zu den großen Rassen. Dabei sind diese bestimmt eher unter den Kleinhunden zu finden. Dabei denke ich auch daran, das die kleinen Hunde weniger Kraft aufbringen können als die Großen und dadurch zumindest körperlich besser zu handeln sein sollten. Wobei ein richtiger Hundeführer seinen Hund auch ohne körperlichen Einsatz richtig führen kann.
Was wäre denn in deinen Augen der ideale Hund für einen gehbehinderten Mann um die 70 herum? Bestimmt kein Podenco oder? Und die stark übergewichtige Frau, die es nicht schafft mehr als 50 Meter pro Tag zu gehen und in einer Stadt wohnt? Bestimmt kein Border-Collie, der nur die Strasse vor der Haustüre zu sehen bekommt. Beide Hunde stammten von angesehenen Züchtern, die international hohe Anerkennung geniessen und trotzdem sagten beide Halter aus, dass sie über die Hunderassen bestens aufgeklärt wurden. Beide haben innerhalb wenigen Monaten festgestellt, dass sie verarscht wurden, die (plötzlich unfreundlichen und nicht mehr hilfsbereiten) Züchter halt doch nicht so kompetent sind und es denen nur wichtig war, die Hunde schnellst möglich zu verkaufen. Das sind keine Einzelfälle, auf den Hunde in Not Seiten im WWW kannst du dich, ohne an ein Ende zu gelangen, Wochenweise durchlesen.
Handelt es sich dabei um Ersthundehalter??? *ACHTUNG IRONIE
Es gibt jedoch auch genügend sehr gute Züchter, die aus den Gesprächen mit Interessenten schnell heraus spüren, ob es seine Welpen dort gut haben werden. Und wenn es nicht passt, ist es diesen Züchtern auch egal, wenn die Welpen noch ein paar Wochen durchgefüttert werden müssen. Und weil dies ja nichts anderes als eine Überproduktion ist, wird der geplante nächste Wurf um eine Hitze oder sogar zwei verschoben.
Ist wie so oft der Fall. Die Gesamtheit soll für einige schwarze Schafe büßen. So doch auch hier.
Noch so nebenbei, ich kenne einen Politiker der in Sachen Hunden sehr fit ist und über Dinge Bescheid weiss, von denen einige Züchter noch nie was gehört haben. Ja, das gibts auch...
Und was hat dieser eine Politiker bewirkt?
luvabulls 05.07.2009, 04:50 Dann beantworte doch meine Frage, welche Rasse Du dazu befähigst.
Für mich war es der Bullmastiff.
Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich mehr oder weniger in den Wurfkisten vom Mastin Español, Alano Español, Mastino Napoletano, Deutscher Schäferhund, und einigen Jagdhunderassen.
Mein Hund hätte der Mastino werden sollen, doch was dann zu dem Zeitpunkt bei den Züchtern zu haben war, hatte gar nichts mehr mit den Mastini Napoletano zu tun, die ich 15 Jahre zuvor kennen gelernt habe. Gelandet bin ich dann beim Bullmastiff, von dem ich persönlich meine, dass er sehr einfach und unkompliziert ist.
Meine Frage ging über die "Kleinhunde" auch weiter zu den großen Rassen. Dabei sind diese bestimmt eher unter den Kleinhunden zu finden. Dabei denke ich auch daran, das die kleinen Hunde weniger Kraft aufbringen können als die Großen und dadurch zumindest körperlich besser zu handeln sein sollten. Wobei ein richtiger Hundeführer seinen Hund auch ohne körperlichen Einsatz richtig führen kann.
Ja, die Kleinen benötigen weniger Kraftaufwand.
Vom Wesen her finde ich kleine Hunde um einiges anspruchsvoller, als Molosser im Allgemeinen. Das hat aber vielmehr mit dem Ursprung dieser Rassen zu tun. Fast alle kleinen Hunde wurden mal für die Jagd gezüchtet und besitzen ihren eigenen speziellen Charakter, mit dem ich mich nicht anfreunden kann. Von denen gibts auch Grosse, wie der Irish Wolfhound oder den Scottish Deerhound als Beispiele. Die Ansprüche dieser Hunde unterscheiden sich in meinen Augen schon sehr stark zu denen von klassischen Hof- oder Lagerhunden, wie z.B. MN oder MA.
Aber egal wie gross ein Hund ist, wenn ich darauf angewiesen bin, meinen Hund nur mit Körpereinsatz Herr zu werden, stimmt sowieso was nicht. Da entschuldigt auch der kleine Hund nicht die Unfähigkeit eines nicht-richtigen Hundeführers.
Handelt es sich dabei um Ersthundehalter??? *ACHTUNG IRONIE
Nein, wie kommst du darauf?
Manchmal hinterlässt du bei mir das Gefühl, dass du nicht so ganz im Bilde bist, was ausserhalb deiner vier Wände so alles passiert. Das bezieht sich jetzt aber nicht auf die zwei Personen und ist ohne Ironie gemeint ;-)
Für den verstorbenen Pekinesen der Frau, musste was grösseres her, da sie sich nicht mehr bücken kann. Der Hund ist weg und sie sah ein, dass ihre Situation keinen Hund zulässt. Ein Katze leistet ihr heute Gesellschaft.
Der Mann besass vorher einen Appenzeller Bless vom Hof. Dem war es egal, dass der Mann für zwei Kilometer über eine Stunde benötigte und trottete sein ganzes lange Leben lang brav hinter seinem Herrchen her. Heute besitzt er wieder so was ähnlich gemütliches von einem Tierheim, welches im Gegenzug seinen Podenco vermittelt hat.
Ist wie so oft der Fall. Die Gesamtheit soll für einige schwarze Schafe büßen. So doch auch hier.
Wen meinst du mit Gesamtheit und wofür soll sie büssen?
Was glaubst du, sind es mehr schwarze oder weisse Schafe, die von der saftigen Wiese fressen? :-)
Und was hat dieser eine Politiker bewirkt?
Einiges. Unter Anderem hat er viel dazu beigetragen, dass es in dem Kanton wo ich wohne und in zwei weiteren Nachbarskantonen keine Rasselisten gibt.
Bullmastiff 05.07.2009, 12:47 Für mich war es der Bullmastiff.
Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich mehr oder weniger in den Wurfkisten vom Mastin Español, Alano Español, Mastino Napoletano, Deutscher Schäferhund, und einigen Jagdhunderassen.
Mein Hund hätte der Mastino werden sollen, doch was dann zu dem Zeitpunkt bei den Züchtern zu haben war, hatte gar nichts mehr mit den Mastini Napoletano zu tun, die ich 15 Jahre zuvor kennen gelernt habe. Gelandet bin ich dann beim Bullmastiff, von dem ich persönlich meine, dass er sehr einfach und unkompliziert ist.
Ja, die Kleinen benötigen weniger Kraftaufwand.
Vom Wesen her finde ich kleine Hunde um einiges anspruchsvoller, als Molosser im Allgemeinen. Das hat aber vielmehr mit dem Ursprung dieser Rassen zu tun. Fast alle kleinen Hunde wurden mal für die Jagd gezüchtet und besitzen ihren eigenen speziellen Charakter, mit dem ich mich nicht anfreunden kann. Von denen gibts auch Grosse, wie der Irish Wolfhound oder den Scottish Deerhound als Beispiele. Die Ansprüche dieser Hunde unterscheiden sich in meinen Augen schon sehr stark zu denen von klassischen Hof- oder Lagerhunden, wie z.B. MN oder MA.
Aber egal wie gross ein Hund ist, wenn ich darauf angewiesen bin, meinen Hund nur mit Körpereinsatz Herr zu werden, stimmt sowieso was nicht. Da entschuldigt auch der kleine Hund nicht die Unfähigkeit eines nicht-richtigen Hundeführers.
Was dann doch bedeuten würde, das es keine ideale Ersthunderasse geben würde. Während Du es, gehe ich zumindest von aus, sonst würdest Du anders über die Rasse schreiben, es gut mit dem Bullmastiff geschafft hast und es bei mir auch mit dem Rottweiler keine Probleme gab, gibt es doch sehr viele Leute, die mit diesen Rassen überfordert werden.
Leider ist es aber immer wieder so, das sich viele der Ersthundehalter nicht wirklich richtig mit der Rasse beschäftigen, für die sich sich interessieren. Ich befürchte aber auch, das selbst dann, wenn es beratungsintensivere Gespräche zwischen Züchter und zukünftigen Halter geben würde, es dann immer noch viele Halter gibt, die sich mit dem verkehrten Hund ausstatten. Und wenn sie dann bei dem Züchter keinen Hund bekommen sollten, haben sie zumindest gelernt, was der Züchter hören will und gehen dann zum nächsten.
Nein, wie kommst du darauf?
Manchmal hinterlässt du bei mir das Gefühl, dass du nicht so ganz im Bilde bist, was ausserhalb deiner vier Wände so alles passiert. Das bezieht sich jetzt aber nicht auf die zwei Personen und ist ohne Ironie gemeint ;-)
Eher andersrum. Da ich viel weniger Zeit daheim bin, weiß ich eher, was vor der Haustüre passiert.
Bei mir bringt schon es schon meine Arbeit mit sich, das ich viel mit Hunden und deren Halter zu tun habe. Hinzu kommt, das ich mit einer guten Freundin zusammen, die aus unüberlegtem Kauf oder zu Lasten der Hundeverordnungen gewordenen Opfer, "bearbeite".
Wen meinst du mit Gesamtheit und wofür soll sie büssen?
Was glaubst du, sind es mehr schwarze oder weisse Schafe, die von der saftigen Wiese fressen? :-)
Ich bleibe da bei den Hunden. Wenn ich mir so die ganzen Wurfanzeigen anschaue, dann gibt es definitiv mehr schwarze als weiße Schafe. Aber wieviele von den schwarzen Schafen haben auch wirklich die Bezeichnung Züchter verdient?
Einiges. Unter Anderem hat er viel dazu beigetragen, dass es in dem Kanton wo ich wohne und in zwei weiteren Nachbarskantonen keine Rasselisten gibt.
Da hoffe ich doch mal, das es nach den nächsten Wahlen auch immer noch so bleibt und nicht durch eine eventuelle Regierungsänderung dann vielleicht doch wieder zu einem Rückfall kommt.
In Niedersachsen wurde ja auch der richtige Schritt gegangen und die Rasseliste abgeschafft. Als dann doch wieder einmal ein Rottweiler gebissen hatte, wurde sofort das Geschrei wieder groß, das es unbedingt einer Rasseliste bedarf. Da wird sich dann wieder darauf berufen, das in den meisten Bundesländern Rasselisten existieren und sich diese auch "bewahrheiten". So wird dann doch wieder überlegt und daran gearbeitet, eine neue Rasseliste zu erstellen.
Dabei beinhalten die Hundeverordnungen schon ganz gute Grundsansätze. Sie sollten nur noch richtig vollendet werden. Aber der Tag wird bestimmt kommen, wo es in die richtige Richtung gehen wird.
luvabulls 05.07.2009, 14:31 Was dann doch bedeuten würde, das es keine ideale Ersthunderasse geben würde.
So würde ich das nicht sehen. Wenn sich jemand wirklich über ein Rasse informiert und dann sagen kann, doch der Hund ist es, er passt zu mir und kann gut in mein Umfeld integriert werden, hat er den Richtigen gefunden.
Leider ist es aber immer wieder so, das sich viele der Ersthundehalter nicht wirklich richtig mit der Rasse beschäftigen, für die sich sich interessieren. Ich befürchte aber auch, das selbst dann, wenn es beratungsintensivere Gespräche zwischen Züchter und zukünftigen Halter geben würde, es dann immer noch viele Halter gibt, die sich mit dem verkehrten Hund ausstatten. Und wenn sie dann bei dem Züchter keinen Hund bekommen sollten, haben sie zumindest gelernt, was der Züchter hören will und gehen dann zum nächsten.
Ist so, leider.
Eher andersrum. Da ich viel weniger Zeit daheim bin, weiß ich eher, was vor der Haustüre passiert.
Bei mir bringt schon es schon meine Arbeit mit sich, das ich viel mit Hunden und deren Halter zu tun habe. Hinzu kommt, das ich mit einer guten Freundin zusammen, die aus unüberlegtem Kauf oder zu Lasten der Hundeverordnungen gewordenen Opfer, "bearbeite".
ok - gut!
Ich bleibe da bei den Hunden. Wenn ich mir so die ganzen Wurfanzeigen anschaue, dann gibt es definitiv mehr schwarze als weiße Schafe. Aber wieviele von den schwarzen Schafen haben auch wirklich die Bezeichnung Züchter verdient?
Nicht viele.
Wenn ich Züchter wäre, würde ich so einen TÜV begrüssen, ich bräuchte da nichts zu fürchten und die anderen Schafe würden den so schon kleinen Genpool nicht noch mehr kaputt machen. Für die Rasse wäre es ein Gewinn und der gute Züchter hätte damit kein Problem.
Da hoffe ich doch mal, das es nach den nächsten Wahlen auch immer noch so bleibt und nicht durch eine eventuelle Regierungsänderung dann vielleicht doch wieder zu einem Rückfall kommt.
In unserem Kanton, und vielen anderen auch, hat sich das Veterinäramt, was mit kompetenten Leuten besetzt ist, auch stark für die Hunde eingesetzt.
Sollten aber weiterhin schlimme Unfälle durch Hunde geben, ist eine Änderung nicht auszuschliessen.
Neu gibt es in der Schweiz Auflagen für das Halten von Hunden, Theoriekurs und praktischen Trainingskurs nennt sich das. Ich kann gut damit leben und mache sowieso mit meinen Hunden das freiwillige HHB (www.hundehalterbrevet.ch).
Bullmastiff 05.07.2009, 15:15 So würde ich das nicht sehen. Wenn sich jemand wirklich über ein Rasse informiert und dann sagen kann, doch der Hund ist es, er passt zu mir und kann gut in mein Umfeld integriert werden, hat er den Richtigen gefunden.
Das würde dann heißen, es wäre eine indivuelle ideale Ersthunderasse.
Wenn ich Züchter wäre, würde ich so einen TÜV begrüssen, ich bräuchte da nichts zu fürchten und die anderen Schafe würden den so schon kleinen Genpool nicht noch mehr kaputt machen. Für die Rasse wäre es ein Gewinn und der gute Züchter hätte damit kein Problem.
Wie ich vorher schon einmal erwähnte, prinzipiell würde ich gegen eine Überwachung nichts sagen. Ich halte nur nichts davon, das die Regierung als oberstes Gremium darüber wachen soll. Wenn es in die richtigen Hände gegeben wird, würde da nichts gegen sprechen. Dann hätten auch solche Rassen wie der Schäfer oder der von Dir genannte Mastino Napoletano auch wieder reelle Chancen.
In unserem Kanton, und vielen anderen auch, hat sich das Veterinäramt, was mit kompetenten Leuten besetzt ist, auch stark für die Hunde eingesetzt.
Sollten aber weiterhin schlimme Unfälle durch Hunde geben, ist eine Änderung nicht auszuschliessen.
Neu gibt es in der Schweiz Auflagen für das Halten von Hunden, Theoriekurs und praktischen Trainingskurs nennt sich das. Ich kann gut damit leben und mache sowieso mit meinen Hunden das freiwillige HHB (www.hundehalterbrevet.ch).
Siehst, und momentan zeichnet es sich hier ab, das zwar bereits 2 Schritte in die richtige Richtung gegangen wurde, jetzt aber wieder ein Schritt in die falsche Richtung.
Ich hatte bisher als eigene Hunde grundsätzlich immer Rassen, die in meinem Bundesland keinen speziellen Auflagen unterlegen sind.
Bei der Entscheidunsfindung, mit was für einer Rasse ich aber später einmal selbst weiter machen will, war ich auch wieder von meinen Ansprüchen an dem Hund ausgegangen und hatte einige Rassen in die engere Wahl genommen. Auch diesmal war ich wieder bei der Suche nach einem Hund, der hier nicht gelistet ist. Bei den genaueren Recherchen bin ich dann aber doch immer wieder bei der Rasse gelandet, die hier zu den Listenhunden gehört. Also werde ich mich eben doch mit der Hundeverordnung stärker auseinander setzen. Die Auflagen, die mir dabei gestellt werden, stellen für mich auch kein Problem dar. Begrüßen würde ich es jedoch, wenn jeder Hundehalter eine Art "Hundeführerschein" machen müsste.
Übung 7: Anfassen des Hundes
Sich anfassen lassen ist wichtig und kann gelernt werden.
Nein. Den Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Warum muss sich ein Hund von jedem Menschen antatschen lassen? Das möchte ich als Person genauso wenig. Ich suche mir auch die Leute aus, die auf Körperkontakt mit mir gehen dürfen.
Natürlich schaue ich selbst als Hundehalter, das mein Hund mit den Menschen keine Probleme hat. Aber ich akzeptiere es auch, wenn er auf Distanz zu Menschen geht und sich nicht von jedem anfassen lassen will. Normal hat der Hund dann auch seine berechtigten Gründe dafür. Bestes Beispiel war mein Ex-Schäfer. Er kam mit allen Tieren und Menschen zurecht, einzige Ausnahme war mein Ex-Schwiegervater. Den hatte er nicht an sich ran gelassen. Ich weiß auch zu gut, warum.
luvabulls 05.07.2009, 18:32 Das würde dann heißen, es wäre eine indivuelle ideale Ersthunderasse.
So sehe ich das.
Wie ich vorher schon einmal erwähnte, prinzipiell würde ich gegen eine Überwachung nichts sagen. Ich halte nur nichts davon, das die Regierung als oberstes Gremium darüber wachen soll. Wenn es in die richtigen Hände gegeben wird, würde da nichts gegen sprechen. Dann hätten auch solche Rassen wie der Schäfer oder der von Dir genannte Mastino Napoletano auch wieder reelle Chancen.
Ich denke das würde dann auch so durchgesetzt werden. Bei uns im Veterinäramt sitzen, soweit mir bekannt, an den wichtigen Posten Tierärzte.
Nein. Den Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Warum muss sich ein Hund von jedem Menschen antatschen lassen? Das möchte ich als Person genauso wenig. Ich suche mir auch die Leute aus, die auf Körperkontakt mit mir gehen dürfen.
Natürlich schaue ich selbst als Hundehalter, das mein Hund mit den Menschen keine Probleme hat. Aber ich akzeptiere es auch, wenn er auf Distanz zu Menschen geht und sich nicht von jedem anfassen lassen will. Normal hat der Hund dann auch seine berechtigten Gründe dafür. Bestes Beispiel war mein Ex-Schäfer. Er kam mit allen Tieren und Menschen zurecht, einzige Ausnahme war mein Ex-Schwiegervater. Den hatte er nicht an sich ran gelassen. Ich weiß auch zu gut, warum.
Würden alle mit ihren Hunden wie Einsiedler leben, hätte es bestimmt noch nie Gründe gegeben, überhaupt über irgendwelche Rasssehunde zu diskutieren. Dem ist aber nicht so. Wir schreiben das Jahr 2009 und die Anforderungen und Ansprüche an einen Hund in dieser Gesellschaft haben sich verändert. Wir gehen nicht mehr mit ihnen auf die Jagd oder zur Schafherde und sperren sie bei Nichtgebrauch weg. Sie leben heute mit uns, sind ein Teil der Familie und die Familie ein Teil dieser Gesellschaft. Und wir leben mit ihnen überall, auch in dicht bevölkerten Städten und Wohnvierteln.
Mein Hund soll Menschen freundlich und gelassen begegnen. Auch wenn fremde Menschen nicht richtig handeln und das Tier ohne nachzufragen streicheln. Ich erlebe sehr oft mit meinen Beiden beim schlendern durch Fussgängerpassagen, Einkaufsstrassen oder Cafes, es einige Kinder (auch Erwachsene) nicht lassen können, mit ihren Händchen durch Gandalfs Fell zu fahren. Und es ist jedesmal cool, wenn die vor Schreck erstarrten Eltern feststellen müssen, wie gelassen er das nimmt, den kleinen Menschen freundlich anschaut und sich freut. Und wenn dann auch noch Nelly ganz sanft und vorsichtig sich zum Kind durch drängelt, um ebenfalls eine Streicheleinheit zu bekommen, sind die Eltern sogar fasziniert von ihnen. (diejenigen die erlebt haben wie Nelly's Gesicht aussieht wenn sie gestreichelt wird, wissen was ich meine)
Ich denke das doch ein solcher Hund das Ziel jeden Halters sein soll, die Freude mit seinem Tier auch mit anderen Menschen zu teilen und zeigen zu können, dass grimmig ausschauende Hunde lieb und keine Bestien sind.
Wie der Herr, so sein Gescherr - der Hund ist ein Spiegelbild seines Herrn.
Bullmastiff 05.07.2009, 18:57 Würden alle mit ihren Hunden wie Einsiedler leben, hätte es bestimmt noch nie Gründe gegeben, überhaupt über irgendwelche Rasssehunde zu diskutieren. Dem ist aber nicht so. Wir schreiben das Jahr 2009 und die Anforderungen und Ansprüche an einen Hund in dieser Gesellschaft haben sich verändert. Wir gehen nicht mehr mit ihnen auf die Jagd oder zur Schafherde und sperren sie bei Nichtgebrauch weg. Sie leben heute mit uns, sind ein Teil der Familie und die Familie ein Teil dieser Gesellschaft. Und wir leben mit ihnen überall, auch in dicht bevölkerten Städten und Wohnvierteln.
Mein Hund soll Menschen freundlich und gelassen begegnen. Auch wenn fremde Menschen nicht richtig handeln und das Tier ohne nachzufragen streicheln. Ich erlebe sehr oft mit meinen Beiden beim schlendern durch Fussgängerpassagen, Einkaufsstrassen oder Cafes, es einige Kinder (auch Erwachsene) nicht lassen können, mit ihren Händchen durch Gandalfs Fell zu fahren. Und es ist jedesmal cool, wenn die vor Schreck erstarrten Eltern feststellen müssen, wie gelassen er das nimmt, den kleinen Menschen freundlich anschaut und sich freut. Und wenn dann auch noch Nelly ganz sanft und vorsichtig sich zum Kind durch drängelt, um ebenfalls eine Streicheleinheit zu bekommen, sind die Eltern sogar fasziniert von ihnen. (diejenigen die erlebt haben wie Nelly's Gesicht aussieht wenn sie gestreichelt wird, wissen was ich meine)
Ich denke das doch ein solcher Hund das Ziel jeden Halters sein soll, die Freude mit seinem Tier auch mit anderen Menschen zu teilen und zeigen zu können, dass grimmig ausschauende Hunde lieb und keine Bestien sind.
Wie der Herr, so sein Gescherr - der Hund ist ein Spiegelbild seines Herrn.
Letzten Satz unterstreiche ich voll und ganz.
Mir selbst ist es genauso wichtig, das mein Hund freundlich gegenüber Menschen ist. Aber ich verlange von ihm nicht, das er sich von jedem dabei anfassen lassen muss. Es gibt viele Stufen vorher, wie ein Hund sein Unwohlsein ausdrücken kann. Da liegt es dann an mir als Hundehalter, dieses richtig zu deuten und die entsprechende Situation auch zu entschärfen. Wenn dieses dann auch bestimmt, aber freundlich der anderen Person mitgeteilt wird, gibt es auch keine Probleme.
Ich gestehe aber auch, das meine Ansprüche deshalb in diesem Bereich nicht so groß sind, da ich eben auf dem Land wohne und hier die meisten Leute Hundehalter sind. Den Streß in der Stadt würde ich nie einem meiner Hunde zumuten. Das kommt aber viel mehr daher, das ich selbst nicht entspannt bin, wenn es für mich unter größere Menschenansammlungen geht. Da sich dies dann auch nur negativ auf den Hund auswirken würde, bleibt dieser eben bei Stadtbesuchen lieber gleich daheim.
Also, ich lege ebenfalls Wert darauf, einen Hund zu haben, der menschenfreundlich ist. Aber ich akzeptiere es auch, wenn dieser sich dafür entscheidet, einen Menschen nicht zu akzeptieren.
Würden alle mit ihren Hunden wie Einsiedler leben, hätte es bestimmt noch nie Gründe gegeben, überhaupt über irgendwelche Rasssehunde zu diskutieren. Dem ist aber nicht so. Wir schreiben das Jahr 2009 und die Anforderungen und Ansprüche an einen Hund in dieser Gesellschaft haben sich verändert. Wir gehen nicht mehr mit ihnen auf die Jagd oder zur Schafherde und sperren sie bei Nichtgebrauch weg. Sie leben heute mit uns, sind ein Teil der Familie und die Familie ein Teil dieser Gesellschaft. Und wir leben mit ihnen überall, auch in dicht bevölkerten Städten und Wohnvierteln.
:lach2::lach2::lach2:
@Christian: Bitte nicht Stadt mit "Innenstadt" gleich setzen. Ich wohn in eine Großstadt und trotzdem ist vor der Haustür keine Menschenmenge. Die Umweltreize sind einfach viel höher. Und viele Stadthunde sind auch besser sozialisert, als die Kollegen vom Land.
Frau Dorit Feddersen Petersen sprach von den Diskussionen zum Wesentest übrigens von "Landeiern", die häufig einfach schlecht sozialisert sind.
Ich sehe bei meinen beiden enorme Unterschiede mit den Reizen der Stadt umzugehen. Kinski ist ein idealer Stadthund.:lach3:
Ich find die Petition völlig o.k.. :lach2:
Allerdings glaube ich nicht, wie etliche andere auch, an eine effektive Umsetzung und wirkungsvolle Kontrollmechanismen. Das klappt schon im Straßenverkehr nicht (Wo hier das Beispiel Auto ja schon fiel.), obwohl es seit Ewigkeiten eine StVO gibt und Polizei, die als Judikative auf die Einhaltung achtet. Dennoch werden täglich zu Hauf Verstöße dagegen begangen - mit unterschiedlich schwerem Ergebnis.
Und so wirds auch kommen, wenn es eine angeordnete allgemeingültige Regelung zur Zundezucht gibt. Weil es immer Menschen gibt, die dagegen verstoßen wollen. Das Bewußtsein dieser Menschen ändert man auch nicht mit neuen Verordnungen.
Ebenso ändert man nichts an der derzeitigen Geiz-ist-geil-Mentalität der Hundekäufer. Die Geldbörsen sind nicht mehr sooo voll... Man muss aber unbedingt den Hund seiner Träume haben, egal ob er zu einem passt oder nicht, und man muss ihn möglichst schnell und günstig haben. Auch dort nützen warnende Worte und abschreckende Bilder überhaupt nichts.
Irgend wat stimmt nich im Kopp der Leute...:boese3:
Bullmastiff 05.07.2009, 22:29 @Christian: Bitte nicht Stadt mit "Innenstadt" gleich setzen. Ich wohn in eine Großstadt und trotzdem ist vor der Haustür keine Menschenmenge. Die Umweltreize sind einfach viel höher. Und viele Stadthunde sind auch besser sozialisert, als die Kollegen vom Land.
Frau Dorit Feddersen Petersen sprach von den Diskussionen zum Wesentest übrigens von "Landeiern", die häufig einfach schlecht sozialisert sind.
Ich sehe bei meinen beiden enorme Unterschiede mit den Reizen der Stadt umzugehen. Kinski ist ein idealer Stadthund.:lach3:
Luvabulls schrieb
Und wir leben mit ihnen überall, auch in dicht bevölkerten Städten und Wohnvierteln.
Genau das sind die Gebiete, in denen ich selbst schon Probleme habe. Ich habe nicht ohne Grund seit einigen Jahren auf dem Land. Natürlich bin ich auch im Stadtrand unterwegs, ging dort auch mit meinen Hunden laufen. Wenn ich aber da unterwegs war, wo wirklich viel los war, waren die Hunde nicht dabei. Das ist für mich ein Sicherheitsaspekt. Du weißt ja selbst, das sich die Unsicherheit des Hundehalters auf den Hund überträgt.
Stadthund besser sozialisiert? Da habe ich doch eher meine Zweifel dran. Wenn ich bedenke, das in den meisten Gemeinden Leinenzwang für alle Hunde besteht, ist eine Sozialisierung schon schwierig. Meist muss man dann Hundespielwiesen, wenn es denn überhaupt welche gibt, aufsuchen oder man fährt dann doch auf das Land, um seinem Hund seinen Auslauf und seine Sozialkontakte zu bieten. Oder warum stehen so viele Autos, die in der Stadt zugelassen sind, auf den Laufwiesen im umliegenden Land?
Während dessen laufen die Landhunde frei auf dem Land rum. Sind mit Mensch und Tier zusammen aufgewachsen. Die wenigsten Hunde, die ich auf dem Land kennen gelernt habe, hatten wirklich Probleme. Aber das sind mit Sicherheit auch Einzelerfahrungen, die auch in anderen Regionen anders aussehen können.
Während dessen laufen die Landhunde frei auf dem Land rum. Sind mit Mensch und Tier zusammen aufgewachsen. Die wenigsten Hunde, die ich auf dem Land kennen gelernt habe, hatten wirklich Probleme. Aber das sind mit Sicherheit auch Einzelerfahrungen, die auch in anderen Regionen anders aussehen können.
Jo, das sind wohl Einzelerfahrungen, oder seeehr weit zurück liegende Erlebnisse. Denn auch hier auf dem Land gibt es den Leinenzwang in den Gemeinden. Und ich bin sehr froh darüber, das hier bei uns im Dorf nicht die Hunde frei rum laufen....:sorry:
Bullmastiff 05.07.2009, 22:51 Jo, das sind wohl Einzelerfahrungen, oder seeehr weit zurück liegende Erlebnisse. Denn auch hier auf dem Land gibt es den Leinenzwang in den Gemeinden. Und ich bin sehr froh darüber, das hier bei uns im Dorf nicht die Hunde frei rum laufen....:sorry:
Sehr weit zurück liegend würde ich nicht unbedingt sagen, so lang ist die letzte Woche doch noch nicht her.
Ich bin beruflich jeden Tag im Schwarzwald unterwegs, fahre dabei viele kleine Dörfer an und genauso auch viele Aussiedlerhöfe. Gerade dort laufen die meisten Hunde frei herum. Dabei handelt es ich oft um Dörfer, die oft aus vielen kleinen Dorfteilen zusammen gesetzt sind. Und gerade die kleinen Dorfteile sind dann doch so gelegen, das viele ihre Hunde einfach laufen lassen können.
Erstmal Hallo an alle, die sich an der Diskussion beteiligen:lach1:
Ich finde, dass es eine gute und sachliche Diskussion ist und dafür möchte ich mich bedanken:lach2:
Wir möchten doch alle, dass "unsere" Rassehunde physisch und psychisch gesund sind/werden.
Das Ziel ist also definiert und bekannt, nur der Weg dorthin ist noch sehr verschwommen.
Die Züchter haben Einfluss darauf, sind aber nicht in der Lage oder nicht willens das Ziel zu erreichen bzw. dem näher zu kommen.
Der Hundekäufer ist wohl auch nicht in der Lage den Züchter zu beeinflussen/helfen.
Was bleibt? Der VDH? Die Rassehundevereine/clubs? Die haben`s auch bislang nicht geschafft/gewollt.
Nun bleibt als oberste Instanz der Staat/die Regierung? Die hat sich aber auch schon mal ordentlich verrannt(Rasselisten).
Aber jeder macht mal Fehler!
Auch wenn ich es mir nur schwer eingestehen kann, denke ich schlussendlich, dass nur per Gesetz grundlegende Veränderungen im Sinne des Hundes umgesetzt werden können.
Ich kann Ängste/Bedenken nachvollziehen die unserer Regierung entgegen gebracht werden....nur wer oder was kann notwendigen Einfluss auf z.Zt. stattfindenes Zuchtgeschehen ausüben?
LG Thomas
Ich kann Ängste/Bedenken nachvollziehen die unserer Regierung entgegen gebracht werden....nur wer oder was kann notwendigen Einfluss auf z.Zt. stattfindenes Zuchtgeschehen ausüben?
LG Thomas
Die Medien? Die Käufer? Funktioniert doch anderswo auch...:lach1:
Ja, sieht an ja an der Nutztierzucht. Zwei Beiträge bei Stern TV und das Umdenken beginnt.
Wieso gibt's eigentlich einen TÜV beim Auto?
luvabulls 06.07.2009, 23:51 Die Medien? Die Käufer? Funktioniert doch anderswo auch...:lach1:
Wo?
Jeden Tag in der Werbung und im Handel z.B. ...
luvabulls 07.07.2009, 00:59 Jeden Tag in der Werbung und im Handel z.B. ...
Verstehe ich jetzt nicht ganz.
Weder die Werbung noch der Handel kontrollieren was, diese werden aber Kontrolliert und haben Auflagen zu erfüllen. Dahinter steht der Staat.
Ich meine z.B. das die werbung das Kaufverhalten der Bevölkerung steuert. Das ist bewiesen und erfolgreich.
Ja, und meinst du nicht, das man über die Medien genau so Aufklärungsarbeit und Meinungsmache in Sachen Hundezucht und -kauf machen könnte?
Genau, wie man darüber das Konsumverhalten der Menschen steuert, oder die Meinungsbildung der Bevölkerung zu etlichen Themen (Denke dabei an die 16 BM-Welpen, wo alle gebrabbelt haben: Oh wie niedlich. Oder die Kampfhund-Kampagnen... )
Warum laufen keine Clips über Puppymills oder Zuchtverfehlungen im TV? Die gibts im Net doch auch...
luvabulls 07.07.2009, 01:34 Ich meine z.B. das die werbung das Kaufverhalten der Bevölkerung steuert. Das ist bewiesen und erfolgreich.
Ja, und meinst du nicht, das man über die Medien genau so Aufklärungsarbeit und Meinungsmache in Sachen Hundezucht und -kauf machen könnte?
Genau, wie man darüber das Konsumverhalten der Menschen steuert, oder die Meinungsbildung der Bevölkerung zu etlichen Themen (Denke dabei an die 16 BM-Welpen, wo alle gebrabbelt haben: Oh wie niedlich. Oder die Kampfhund-Kampagnen... )
Warum laufen keine Clips über Puppymills oder Zuchtverfehlungen im TV? Die gibts im Net doch auch...
Und wer soll diese Werbungen finanzieren? Die Züchter? Sponsoren? Der wer am meisten Gelder und schönsten Spots bringt hat die besten Züchter?
Die Medien eignen sich nicht für Aufklärunsarbeiten, das ist ein knallharter Wirtschaftszweig der nicht die Welt retten will, sondern damit grosses Geld macht.
Abgesehen davon gibt es solche Werbungen ja schon und werden nicht beachtet. Auf praktisch jeder Züchter-Homepage liest der interessierte Kunde, wie man einen guten Züchter erkennt und trotzdem fallen einige darauf rein. Flyer im Wartereaum des TA geben die selben Empfehlungen ab, auch im TV in Tiersendungen, das WWW ist voll damit. Ich stelle keine Veränderung deswegen fest. Das einzige was in den Medien zieht sind Negativ-Schlagzeilen und Sonderangebote.
Ja, wahrscheinlich haste Recht. Aufklärung in den Medien ringt wohl nix.
Oder nicht mehr, als eine Verordnung von oben bringen würde. Denn wer soll deren Umsetzung kontrollieren. Und keine Kontrolle/keine Bestrafung von Verstößen = keine Durchführung.:traurig1:
Für einen Handlungsspielraum braucht man erstmal eine Gesetzesgrundlage. Deshalb wäre das ein erster Schritt.
Das es einer vernünftigen Regelung bedarf, die dann auch kontrolliert werden muss - darüber sind sich wohl alle einig...
Das es einer vernünftigen Regelung bedarf, die dann auch kontrolliert werden muss - darüber sind sich wohl alle einig...
Jo!:lach2:
Hast du ne Idee, wie man das Kontrollieren umsetzen könnte? Veterinäramt? Polizei? Die Vereine selbst?:40: Ne eigenständige Institution?
Ich bin da reichlich phantasiearm...
Ich hätte ne Menge Ideen, aber dann bekomm ich wieder Schimpfe hier von allen Seiten...:lach1:
Goofymone 07.07.2009, 11:47 Ich hätte ne Menge Ideen, aber dann bekomm ich wieder Schimpfe hier von allen Seiten...:lach1:
:schreck: Na nu, wat los ? Wirst alt ? Seit wann stört Dich das ?! Ist doch okay wenn man seine Meinung und Ideen dazu hat! Also schreib mal nieder ;)
Spätestens wenn die Leute anfangen zu denken ich wäre Polizist muss ich mal in mich gehen... selten ward ich so tief getroffen :traurig3:
:lach3:
Goofymone 07.07.2009, 11:54 Spätestens wenn die Leute anfangen zu denken ich wäre Polizist muss ich mal in mich gehen... selten ward ich so tief getroffen :traurig3:
:lach3:
Aber, aber Dich kann was schocken? Ich bin ja platt. Nu los hau schon raus! Im übrigen sind Polizisten auch nur Mensch, die setzen sich auch nicht anders auf Klo! Sicher es gibt wie überall immer Solche und Solche (egal welchen Beruf man da nimmt) ;o) Also Mut zur Lücke und hau raus!
Spätestens wenn die Leute anfangen zu denken ich wäre Polizist muss ich mal in mich gehen... selten ward ich so tief getroffen :traurig3:
:lach3:
Weia, und ich bin mit einem verheiratet...:lach1:
cane de presa 07.07.2009, 12:14 Ne Ne. Peppi erstellt Diagramme für Twenty Four :)
cane de presa 07.07.2009, 12:56 Das du Twenty Four nicht kennst hätte ich mir denken können :)
TÜV= Tier-Überprüfungs-Versicherung :)
Ich kenne diese komische Serie mit dem Kiefer Southerland... ohne sie jemals gesehen zu haben...:lach1:
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