Erkrankungen unserer Hunde

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Markus
26.02.2005, 14:04
Hallo,

auf dieser Seite geht es um das Thema „Erkrankungen unserer Hunde” und alles was damit zu tun hat.
Sollte sich in den Beiträgen auf dieser Seite nicht das Richtige finden lassen, frag doch einfach eben direkt hier im Forum nach.

Mit vielen tausenden registrierten Mitgliedern lässt eine passende Antwort ganz bestimmt nicht lange auf sich warten!

Schöne Grüße,
Markus

Simone
26.02.2005, 14:04
Hallo!

Mich würde mal ein Querschnitt zur Gesundheit unserer Molosser interessieren. Hier sind ja genügend Teilnehmer, viele unter uns haben auch schon mehr als einen Molosser gehabt. Welche Erkrankungen hatten bisher Eure Molosser?

Ich kann diesbezüglich gerne beginnen:

Luna, Bullmastiff, geb. 05.03.99: Ich habe Luna mit 9 Wochen bekommen. Sie war von Anfang an ein eher ruhiger Hund, heute fällt mir auf den Videos auf, dass sie als Baby immer geschlafen hat und verglichen mit z.B. Lisa sehr ruhig war. Als sie ca. 4 Monate alt war, habe ich mit ihr eine Ausstellung besucht. Dort traf sie auf ihre Schwester, die eine Schnupfnase hatte. Wir haben die beiden dennoch zusammengelassen, da die Schnupfnase beim Tierarzt gewesen war und es nur ein Schnupfen war. Bei Kindern reagiert man in einem solchen Falle ja auch nicht panisch. Luna wurde danach aber sehr krank, bekam Schnupfen, hatte sehr schlimme Bakterien (Pseudomonas) und bekam eine Lungenentzündung. Ihre Schwester (ich hatte telefonischen Kontakt) war nach 3 Tagen wieder fit und hatte wirklich nur einen normale Erkältung gehabt. Meine Züchterin hat sich in dieser Zeit sehr bemüht, mir bei Lunas Problemen zu helfen, rief oft an und erkundigte sich, ob auch Geschwister krank sind (war keiner der anderen Hunde aus dem Wurf). Für die Bakterien gab es wenige Antibiotika, die meisten durfte Luna nicht haben, da sie noch ein Kind war. Auf eine Spritze reagierte sie total allergisch, sie hatte Fieber bis 41 Grad. Sie musste dann eine Antibiotikum inhalieren, bekam regelmäßig Physiotherapie und ist dem Tod knapp von der Schippe gesprungen. Sie erholte sich, durfte aber wegen der Bakterien (die ansteckend waren) lange Zeit keinen Hundekontakt haben. Es folgte die zweite Lungenentzündung mit ca. 8 Monaten. Insgesamt war sie schneller aus der Puste als andere Hunde, hustete immer ein wenig. Ich war bei verschiedenen Tierärzten. Meine Haustierärztin behandeltet Luna stets u.a. mit Homöopathie und Akupunktur. Bei einem anderen Tierarzt war ich zur Ursachensuche, sie wurde in Narkose gelegt und ihre Luftröhre wurde angeschaut und eine Probe entnommen. Der Arzt stellte Futterpartikel in der Luftröhre fest und hielt dies für die Ursache des Röchelns. Somit dachte ich, sie wird wieder gesund. Sie war dennoch weiterhin schlapp, hustete, hatte Schnupfen, so dass ich dann ca. 2000 nach Utrecht in die Tierklinik fuhr und die Diagnose: Missbildung der Luftröhre und Bronchien, beide zu schmal, Lebenserwartung gering, meist unter 1 Jahr. Schulmedizinisch gab es wenige Möglichkeiten, nur die Antibiotika bei Infekten. Luna hatte bis heute mind. 10 Lungenentzündungen, heute hat sie die Folgeschäden, d.h. Lungenfibrose (nur noch ein Teil der Lunge kann arbeiten), hinzu kommen beginnenden Herzprobleme. Aber: Dank der Homöopathie und Lunas grunsätzlich guter Konstitution ist sie fast 6 Jahre alt, kann noch gut - wenn auch langsam - 1 Stunde spazieren gehen. Ich bin somit sehr zufrieden. Ihre Geschwister sind weiterhin nicht an einer ähnlichen Sache erkrankt, auch die sonstigen verwandten Hunde nicht. Glücklicherweise hat Luna keine weiteren Probleme bisher gehabt - ausser verstopften Analsdrüsen seit kurzem.

Nun zu Lisa: Lisa, Bullmastiff, geb. 23.01.2004: Lisa hatte bislang nur Würmer (iiiiiiiiiiiiiihhhh....) und einmal eine Bindehautentzündung. Ach ja, sie verträgt auch eine Futtersorte nicht so gut. Ansonsten hatte sie bisher noch keine Probleme, ist ein sehr aktiver und fitter Hund. Ich hoffe, es bleibt so.

Gruß, Simone

Nadine
26.02.2005, 14:27
Hallo!
Danke für den Beitrag!

LG Nadine
Susi
26.02.2005, 14:27
Hallo Simone,

das ist ein wirklich sehr interessanter thread, mal sehen wer sich alles beteiligt.
Was jedoch meiner Meinung nach schwierig wird, ist zu klären - was ist für mich eine "Krankheit". Ich finde, daß ein gesunder Hund z.B. sich nicht mit Würmern infiziert und auch Futter-/Sonstewas-Unverträglichkeiten finde ich nicht "normal". Aber das sieht wahrscheinlich jeder anders. Mitlerweile werden ja auch Welpenakne, HotSpots und "Wachstumsschmerzen" als total normal angesehen. :35:
Ich bin auf jeden Fall gespannt...

Simone
26.02.2005, 14:52
Hi Susi,

bzgl. der Würmer gebe ich Dir grundsätzlich recht, halte aber einen Wurmbefall bei einem Welpen - leider - für normal, da die kleinen Racker zum einen alles ins ich reinstopfem zum anderen noch kein so perfektes Immunsystem alterdbedingt haben können. Alle unrere bisherigen Hunde (6) hatten als Kinder mal Würmer, wobei sie dann im späteren Alter keine Probleme mehr damit hatten. Ich denke, dass man manchmal von einem Hunde auch zuviel erwartet. Es gibt auch viele (Menschen)Kinder, die eine Wurminfektion haben, oder einige Lebensmittel nicht so gut vertragen. Dennoch würde ich diese Kinder nicht als krankheitsanfällig bezeichnen. Auch eine Grippe oder einen Magen-Darm-Infekt macht jeder Mensch mal durch. Wir sollten auch keine Wunder erwarten, niemand ist immer gesund, auch mit dem besten Immunsystem nicht.

Gruß, Simone

Susi
26.02.2005, 15:26
Hallo Simone,

es ist liegt wahrscheinlich zum Größtenteil an der Auffassung, wie Krankheiten im Allgemeinen entstehen. Wenn man alles mit einem gestörten/nicht ausgereiften Immunsystem erklären könnte - wär man medizinisch ein großes Stück weiter. Aber man ist es nicht - also muß der ursprüngliche Grund einer "Krankheit" schon was anderes sein.

Duke z.B. hatte noch nie Würmer - auch als Welpe nicht. Liegt es daran, daß nicht prophylaktisch Chemie in die kleinen Welpen gebombt wurde, sondern nach Kotuntersuchung entschieden wurde, ob eine Entwurmung nötig ist oder nicht???

Alle "Krankheiten", die Duke in seinen 9 Lebensjahren mal hatte, sind ausschließlich nach Impfungen aufgetreten, bzw. als Folge auf die Behandlung/Unterdrückung dieser Krankheiten mit AB und/oder Cortison.
Ich mußte Dukes ganze Lebensgeschichte für seine behandelnde Therapeutin rekonstruieren. Und da fiel mir beim Zusammentragen der Krankheiten und Zipperlein schon grob auf, daß da irgendwie eine Gesetzmäßigkeit hintersteckt.

Wie Du bestimmt weißt, hat sich Duke vor knapp 5 Jahren mit Borreliose infiziert (1 Monat nach einer Komplettimpfung). Warum konnte das passieren? Das ist eine Frage, die ich mir schon so oft gestellt habe. Wahrscheinlich lag eine Ansteckung mit Anaplasmose noch länger zurück (zumindest gab es Symptome, die im Nachhinein zur Anaplasmose passten), daß die Borrelien pathogen wurden. Oder war es die kürzlich zurückliegende Impfung???
Leider sind Dukes momentanen Probleme viel zu vielschichtig, sie hier auszubreiten, das würde ja keiner mehr lesen wollen ;)

Im Großen und Ganzen denke ich, daß wir nicht zuviel von unseren Hunden erwarten, sondern meilenweit zu wenig...

Simone
26.02.2005, 16:03
Hi Susi,


ich lasse den Kot meiner Hunde auch immer erst auf Würmer untersuchen, bevor ich Medikamente einwerfe. Das finde ich auch sehr wichtig, da die Antiwurm-Mittel schon sehr starke Medikamente sind, Nebenwirkungen haben und nicht einmal immer helfen.

Mein Oso hatte damals auch eine Borreliose-Infektion. Tja, warum konnte dies bei ihm passieren? Er war grundsätzlich ein sehr anfälliger Hund. Andererseits gibt es auch Hunde (und Menschen) die trotz gutem Befinden eine solche Infektion bekommen. Bei Deiner Frage müßte man sich ja grundsätzlich mal fragen, wieso wir Lebewesen überhaupt krank werden. Ich denke auch, dass ein Hund nach einer Impfung anfälliger ist, aber dies ist sicher nur ein kleiner Teil von vielen Ursachen für eine Erkrankung.

Schreib doch mal den Krankheitsverlauf von Duke auf - bitte! Zumindest die Haupterkrankungen. Ich finde es wirklich spannend, welche Zimperlein all die Hunde hier schon hatten. Warum traut sich denn keiner?!!!

Bei Luna ist mir noch etwas eingefallen. Sie bekommt seit einigen Monaten von mir Schilddrüsenmedikamente. Ihre Blutwerte waren zwar nicht perfekt, sprachen aber auch nicht eindeutig für eine Unterfunktion. Da sie jedoch einige der Symptome zeigte, bekommt sie von mir nun die Hälfte des zu empfehlenden Medikamentes. Es geht ihr damit deutlich besser.

Gruß, Simone

BordeauxdogFan
26.02.2005, 16:35
Ich beteilige mich gerne, Simone!

Wie Ihr wisst, haben wir 4 Bordeauxdoggen. Zwei von ihnen haben wir genommen, obwohl wir wussten, dass sie nicht gesund sind (Boogar und Buddy) und die Hündin, obwohl sie entgegen des Rassestandards weiße Pfötchen hat (Layla). Aus Liebe zu der Rasse und zu Hunden im allgemeinen sowie in der Hoffnung den beiden kranken Hunden ein schönes Leben zu ermöglichen, sind wir somit zu einer Art Krankenstation mutiert.

Boogar hatte von Geburt an einen Nabelbruch und eine Knickrute. Er bekam Demodex im Alter von 6 Monaten, was nach einer langen und mühsamen Behandlung vollständig genesen ist. Mit 7 Monaten wurde er an beiden Ellebogen operiert (wegen Arthrose) und mit 9 Monaten an seiner Hüfte, denn er konnte kaum noch gehen. Seitdem kann er ungehindert und schmerzfrei laufen und spielen. Er leidet in den wärmeren Sommermonaten, mal mehr mal weniger, an einer Hautallergie. Leider hat bisher niemand (Deutsche und Holländische Fachärzte und die Uniklinik in Utrecht) die Ursache dafür gefunden. Er hat eine Reihe verschiedener Diäten hinter sich um eine Futtermittelallergie auszuschliessen, alles ohne Erfolg. Wegen seiner Prostataprobleme hatte er Schwierigkeiten beim pinkeln, weshalb er kastriert wurde. Er ist inzwischen 4 1/2 Jahre alt.

Buddy ist eine traurige Geschichte. Buddy haben wir zu uns geholt, weil die eigentlichen Käufer ihn nicht haben wollten nachdem ein Herzrauschen festgestellt wurde. Die anfängliche Diagnose war sehr vielversprechend, aber seit kurzem wissen wir leider, dass es doch schlimmer ist als zunächst angenommen. Er hat innerhalb seines Herzen eine Muskelverwachsung, die einen freien Lauf des Blutes in die Hauptaorta verhindert. Hierdurch pumpt sein Herz viel zu kräftig und es fließt viel zu wenig Blut durch seinen Körper. Hinzu kommt eine Herzklappenmissbildung. Die Diagnose laut der Universitätsklinik in Giessen ist so schlecht wie sie nur sein kann. Wenn er Glück hat, fällt er einfach tot um und wenn er Pech hat, wird er mit viel Schmerzen und Elend höchstens zwei Jahre alt. Noch ist ihm nichts anzumerken. Laut Giessen ist dieses Problem nicht zu operieren, aber wir warten noch auf eine Rückmeldung aus Berlin ob es vielleicht doch eine Möglichkeit gibt. Buddy ist ein außergewöhnlich lieber und zärtlicher Hund, mit einem auffällig dunklen Fell und wir hoffen sehnlichst, dass wir ihm helfen können. Zur Zeit bekommt er Betablocker und Entwässerungstabletten.

Er darf eigentlich nicht mit den anderen spielen, aber wir haben beschlossen ihm seine Lebensfreude als Welpe nicht zu nehmen. Wir fordern ihn nicht heraus mit Bällen oder ähnlichem zu spielen wie wir es mit den anderen tun, aber wenn er mit den anderen im Schnee toben möchte, dann lassen wir ihn.

Baron hatte - klopf auf Holz - bisher keine größeren gesundheitlichen Probleme. Er hatte eine schwere Erkältung nach der Rückkehr aus Griechenland, aber wer hat das nicht, wenn man sich das Wetter hier anschaut? Zwei Mal ist er umgekippt und ist einige Sekunden bewußtlos liegen geblieben. Ein Mal beim intensiven Toben im Schee (vor einigen Jahren) und ein Mal nachdem er sich in extremer Hitze in Griechenland sehr aufgeregt hat. Er wurde ausführlich von Spezialisten untersucht - es wurde zum Glück nichts festgestellt.

So sammelt man einiges an Erfahrung, aber wenn jemand im Hinblick auf Buddy's Herzproblem Erfahrung oder Tipps hat, dann würden wir uns auf Nachrichten freuen.

Manuela
26.02.2005, 17:20
Hallo Simone,

Deikoon hatte eine Reihe von Erkrankungen.
Es fing mit Nickhautvorfall auf beiden Augen an (Ursache: wahrscheinlich Bindehautentzündung). Das 1-ste Auge wurde bereits im Alter von 4 Monaten operiert, das 2-te als er 7 Monate alt war. Die Operationen waren leider nicht vermeidbar. So dann hatte er 3 x Magen-Darm Infektionen, 1 x eine infektiöse Lungenentzündung (angesteckt), 2 x hat man den armen Kerl mit Hautmilben angesteckt (seither meiden wir die Hundewiese), 1 x hat er sich an 2 Pfoten die Ballen aufgeschnitten und zu guter letzt hat er noch eine Mandelentzündung bekommen und die Mandeln mußten entfernt werden.
Würmer und Flöhe hatte er noch nie.

Trotzdem würde ich nicht sagen das er übermäßig krank war, es gibt schlimmeres. Wichtig ist nur, das er alles gut weggesteckt hat und fit wie ein Turnschuh ist.

Ingrid
26.02.2005, 18:10
Meine liebe Woopsie, die im Mai letzen Jahres im Alter von 10 Jahren 10 Monaten und 6 Tagen gestorben ist, hatte einige Mastzellentumoren auf der Haut, und leichte Ansätze von Spondylose im Hüft- und Schulterbereich. Ihr hinterer Bereich gehorchte ihr je länger desto weniger, will sagen sie wurde hinten immer schwächer und war kotinkontinent.
Sie bekam an jenem Tag damals ganz plötzlich Schmerzen, im unteren Bauchbereich waren zwei grosse Verdickungen zu tasten; sie wich der Abtastung aus, und sie konnte nicht mehr selbständig aufstehen. Ihre Augen sagten mir, dass sie genug gelebt hatte, und die TÄ sah auch keine Möglichkeit mehr, ihr zu helfen. Wir haben ihr zuerst Schmerzmittel spritzen lassen und sie nach Hause geholt, am Nachmittag kam die TÄ mit der letzten Spritze. Wir haben nicht mehr abklären lassen, was es mit den beiden Verdickungen auf sich hatte.
Wir sehen es so, dass sie, die ein erfülltes Zuchthündinnen-Leben hinter sich hatte, irgendwann einfach mit ihrer Kraft am Ende war.

Platon, mein aus Frankreich stammender bald 6jähriger Adoptivrüde, hat ein Prostataproblem, gegen das er Testosteronhemmer einnimmt. Sonst hat er an beiden Vorderpfoten je ein Knubbelchen zwischen den Zehen ("Ringfinger/kleiner Finger"), die ihn aber nicht zu stören scheinen und m.E. auch schon etwas zurückgegangen sind. Seine Nasenlöcher sind etwas eng, so dass es beim Einatmen manchmal pfeift. Sonst springt er förmlich vom Teppich vor Kraft und Lebensfreude, und es geht einem das Herz auf, wenn man ihn draussen galoppieren und mit anderen Hunden spielen sieht.

Antje
26.02.2005, 20:30
Unser BM-Rüde "Atze" - Ende März 6 Jahre - hatte im Alter von ca. 10 Monaten "Pubertätsakne". Nach einem Aufenthalt an der Nordsee ist sie auf Nimmer-Wiedersehen abgeheilt.
Einen deutlichen Wurmbefall hatte er mit ca. 13 Monaten nach dem kiloweisen Verzehr von Schafskot...
Einmal im Jahr beglückt er uns mit einem Magen-Darm-Infekt, der auch andere Hunde hier erwischt bzw. erwischt hat.
Das war`s eigentlich. Kürzlich jagte er uns einen Schreck ein - aber es stellte sich als ein kleines gutartiges Hautgeschwür `raus, welches auch langsam zurück geht.
Zur Vervollständigung: Unser erster Dobermann hatte so einen schweren Herzfehler, daß er auf dem Weg zum tä-Notdienst im Auto im Alter von 6 Monaten starb - erstickt.
Unsere Dobi-Omi - nun 10 1/2 Jahre alt hat leichte Athrose in den Hüftgelenken und Spondylose im Lendenwirbelbereich mit zeitweisen Ausfallerscheinungen.

Gruß
Antje

Andrea
26.02.2005, 21:01
Unser erster Rüde ist ein Bernharduiner-Kuvacs-Fila Mix. Im ersten Jahr hatte er mal Wachstumsschmerzen ein paar Tage lang. Durchfallinfektionen nur im ersten Lebensjahr einmal. Beim Röntgen mit einem guten Jahr, sah man, daß er HD mittel auf beiden Seiten hat. Nun ist er 13 Jahre alt und war nie krank. Seine altersbedingten Beschwerden sind im Rahmen und seinem Alter entsprechend.
Der zweite Rüde war ein Fila-Mix. Er hatte mal eine Fistel am Oberschenkel innen.Sonst nix. Gestorben ist er mit 9 Jahren an einem Knochentumor in der Schulter; wir haben ihn einschläfern lassen, als wir dachten nun ist es genug.
Meine BX Hündin hatte Papilomen auf der Zunge mit 3 Jahren,mit 4Jahren ein Zwischenzehenekzem, und gestorben ist sie mit 6 Jahren an einem Herzfehler.Heute würde ich das früher bemerken, aber sie war bis 1/2 Jahr vor ihrem Tod fidel und lustig.
BM Fiete hat einen leichten Herzfehler, der aber bisher keinerlei gesundheitliche Auswirkungen hat und auch nicht zwingend haben muss. Ihn kratzen ein paar Wimpern auf dem Auge, so daß wir die Augen nochmal operieren lassen werden.Er hatte im ersten Jahr ziemliche Wachstumssschmerzen und ist jetzt drüber weg und gut drauf. An den Gelenken sind keinerlei Beeinträchtigungen zu erkennen.
Manchmal habe ich das Gefühl, man muss sie gut durch´s erste Jahr bringen. Wie Kinderkrankheiten...

BeateH
27.02.2005, 00:20
ich fang mal mit unserem Jack Russell Hannes an: (vorher war da noch der Bouvierrüde Duval meines jetzigen Lebensabschnittsgefährten. Duval hab ich aber erst kennengelernt wo er schon ziemlich alt war und er ist mit 11 1/2 Jahren gestorben) Hannes wird im Juni 11 Jahre alt und hatte außer impfen und Wurmkur mit dem Tierarzt nur einmal zu tun und da ging es auch nur um eine Verletzung, die er sich beim spielen mit unserer BX zugezogen hatte und die sich ziemlich entzündet hat. Ansonsten ist er bis heute wie immer giftig und erfreut sich bester Gesundheit.
Unser Deutsch Drahthaarrüde Hardy hatte in der Zeit, in der er bei uns war auch keine nennenswerten Erkrankungen. Er ist uns leider im Alter von 9 Jahren überfahren worden.
Unsere älteste Bordeauxdoggenhündin Elfie wird im Mai 10 Jahre alt und es geht ihr dem Alter entsprechend sehr gut. Elfie hatte im ersten Lebensjahr ziemliche Wachstumsschmerzen. Dann kam gar nix mehr bis zu ihrem 6. Lebensjahr. Da hat man bei ihr Spondylose festgestellt und gleichzeitig bekam sie eine Gebärmutterentzündung. Die Zeit war wirklich nicht schön, sie hatte starke Schmerzen durch die Spondylose und gleichzeitig noch die OP an der Gebärmutter. Damals hab ich ihr ein paar Tage starke Schmerztabletten geben müssen. Dann hat sie sich aber sehr schnell erholt. Mit ihrer Spondylose hat sie sich bis heute sehr gut arrangiert und ich hab ihr seit damals nur noch einmal schmerzstillende Mittel geben müssen. Vor einem dreivierteljahr haben wir ihr noch mal ein gutartiges Geschwür, was sich am Gaumen gebildet hatte und sie echt behindert hat, entfernen lassen. Auch diese Narkose hat sie sehr gut überstanden.
Joyce, meine jetzt 6jährige BX-Hündin hat die Tierärztin bis jetzt nur zum impfen gesehen, sonst gar nix.
Alex, die im Januar 6 Jahre alt geworden ist, haben wir vor kurzem einschläfern lassen müssen. Im Juni letzten Jahres ist bei ihr Lymphdrüsenkrebs festgestellt worden. Davor haben wir mit ihr keine gesundheitlichen Probleme gehabt.
Dann ist da noch Djamila, sie ist jetzt 1 1/2 Jahre alt. Das einzige, was Djami bis jetzt hatte, war mit ca. 6Monaten einen ziemlich schlimmen Schnupfen. Das hatte ich noch bei keinem Hund. Das musste auch mit Antibiotika behandelt werden. Ansonsten nix auch keine Wachstumshumpeleien.

Renate + JoSi
27.02.2005, 12:04
Wir bekamen unseren ersten MA mit 9 Wochen und verloren ihn mit 13 Monaten. Grund. Er frass alles was nicht essbar war. Auslöser war dann ein kleines blinkendes Herz, welches man Hunden im dunklen an die Halsbänder hängt. Es wanderte vom Magen in den Dünndarm und dort blieb es stecken. Gemein wie das Ding war, kam auch noch Batteriesäure raus und die zerfrass den Darm. Drei OP`s wurden gemacht, immer mehr Darm entfernt, es half nichts.
Nun zu Simba, jetzt 7 Jahre. Wir hatten zuvor ja den kleinen MA und davor Schäferhunde, keiner hat je Geräusche von sich gegeben, so wie klein Simba wie er ins Haus kam. Also Geräusch aufgenommen und ab zum TA. Dort dann ein nicht enden wollender Alptraum ( Dieser Arzt wurde vom *** als Molosserarzt empfohen ) es wurden Rachenabstriche unter Vollnarkose genommen und er bekam Antibiotika, das wir Menschen nur im Krankenhaus unter ständiger Kontrolle einnehmen dürfen. Nichts half, was wir in diesen Welpen reingepumpt haben war ein Verbrechen. ( Aber soll ich schlauer sein wie der TA??? ) Es kam der Tag und ich hatte die Schn.... voll mein Baby so leiden zu sehen und ich ging mit ihm in eine Tierklinik. Was da kam war wie der Schlag in den Magen oder eine saftige Ohrfeige. Ihr Hund hat ein zulanges Gaumensegel, da machen wir gar nichts dran. Durch das Antibiotika hat ihr Hund abgeschnittene Darmzotten, Kot verbleibt nicht lange genug im Darm, Wasser wird zu wenig entzogen, er muss mit Spezialnahrung wieder aufgebaut werden. Toll???? Nun was solls, aus Erfahrung wird man klug. Heute gibt keiner meinen Hunden etwas, bevor ich es nicht auf homöopathischem Weg anders versucht habe. Die Durchfälle bekam ich wirklich in den Griff durch die Gabe von fast Fettfreiem Futter, nur Lammflesch und kein Schwein und Rind. Heute oder schon als er dann drei war, war der Alptraum vorbei. Er bekommt zwar immer noch schlecht Luft, wenn er auf einer bestimmten Seite liegt, kann dafür aber wieder alles fressen und ist vom Darm her mopsfidel.
Was dann? Ja, dann hatten wir einen schlimmen Unfall bei uns in der Heide. Das ist eine Sandlandschaft mit vielen Stolperfallen. Simba damals so etwas über ein halbes Jahr alt, blieb mit dem Vorderbein in einer solchen Stolperfalle stecken und der Rest des Körpers flog nach vorne. Resultag, isolierter Processus Coronoideus. Eine kleine Ecke im Beinchen war herausgebrochen und hatte sich an anderer Stelle angesetzt. Wir haben das aber erst festgestellt, wie er so glaube ich mit 2 1/2 oder 3 anfing zu lahmen. Nun ab da bekam er Chondriotin in Pulverform ( am billigsten in der Schweiz ) bis ich hier vor einigen Jahren auf das Super FLX kam, das bekommt er nun und hat keine Probleme mehr.
Dann Jorden
Bei ihm hatten wir, er ist jetzt 17 Monate alt, einen Durchfall ( wie ihn aber hier bei uns die ganze Hundewiese hatte ) und leider zuletzt auch einen Unfall. Er spielte mit einer jungen Hünden, rutsche im Hang auf dem Lehm aus und grätschte mit den Hinterbeinen. Blieb dann ganz verschreckt liegen und ich wusste, da ist was passiert. Der Gang zum TA und das Röntgenbild brachten dann Klarheit. Gebrochen war zum Glück nichts, aber er hat einen Beugesehnenabriss an einer Zehe. Es wurde mittels Verband einige Tage ruhig gestellt. Geblieben ist davon eine jetzt etwas hochstehende Zehe, die ihn aber nicht beim rennen oder sonst bei nichts stört. Er ist aber auch über das was ich von MA´s kenne aktiv. Rennen und toben ist sein Leben.
Tja das wars.
Renate :o

Susi
27.02.2005, 13:57
also, ich hab ja hier die minutiöse Auflistung von Dukes Erkrankungen hier vor mir. Und mir fällt auf, daß Eure Hunde keine Ohrenentzündungen, HotSpots/Hauterkrankungen, Vorhautkatarrh usw. hatten. Oder zählt das nicht als Erkrankung?

- 4 Monate:
Salmonellen, Ohrenentzündung

- 5 Monate:
immer wieder leichte Lahmheiten (konnte nie Diagnose gestellt werden), aber keine Schmerzen und keine Beeinträchtigung im Allgemeinbefinden

- 6 Monate:
Zwingerhusten, Pyodermie

- 7 Monate:
Nesselsucht

- 14 Monate:
Nesselsucht

- 18 Monate:
plötzlich hohes Fieber (41°C), entzündliche Ödeme am Bauch, Vorhaut, Hinterbeine (Anaplasmose??)

- 2 Jahre:
siehe 18 Monate

- mehrmals Vorhautkatarrh seit der Geschlechtsreife

- 4,5 Jahre:
Borreliose (von Anfang an therapieresistent)

Dann wurde er mahrfach stark zerbissen, hatte sich 1x den Fuß aufgeschnitten und letztes Jahr eine Granne im Ohr.
Alle seine "Bewegungsescapaden", wo mir vom Zusehen ganz schlecht wurde, blieben zum Glück immer ohne Schäden ;)

Ingrid
27.02.2005, 14:04
Du hast recht, Susi, Woopsie hatte auch mal eine Ohrenentzündung, die war meine Schuld, weil ich das regelmässige Putzen der Öhrchen vernachlässigt hatte. Habe mich sofort gebessert, und das Problem kam nicht wieder. *schäm* :o

Simone
27.02.2005, 14:15
Der arme Duke, der hatte schon eine Menge Probleme...


Luna hatte mal Milben im Ohr, ihre Ohren sind seit ca. 1 Jahr nicht mehr so toll. Ich muss sie oft putzen. Früher hatte sie nie Ohrenprobleme. Ich befürchte, dass sie mittlerweile durch ihre Haupterkrankung doch insgesamt schon geschwächt ist und seitdem zunehmend Probleme bekommt (Ohren (aber nicht entzündet, nur stets dreckig), Analsdrüsen verstopft etc.).

Lisa hatte bisher noch keine solcher Probleme. Hauterkrankungen hatte Luna und Lisa noch nicht.

Oso, mein damaliger Bernhardiner, hatte alles. Ohrenprobleme (Entzündung, Milben, viel Ohrenschmalz etc.), Augenprobleme, Hot Spots, etc...) Das war wirklich ein armer Kerl.

Gruß, Simone

Renate + JoSi
27.02.2005, 17:11
Tja, so schnell vergisst man alles. Also Simba hat noch nie eine eitrige Ohrentzündung gehabt aber er hat eine Seite immer sehr bräunlich. Nicht viel aber jede Woche aufs neue. Wir reinigen einmal die Woche mit Epi Otic und wenn es doch mal mehr geworden ist bekommt er Surolan rein. Bis heute, bestimmt 5-8 mal. ( Unsere DSH´s hatten immer vereiterte Ohren )
Hot Spots, wie konnte ich es vergessen. Simba zog diese Dinge magisch an. Wir hatten sie wie er 2 war und 3 und 4 und 5 und 6 und da war dann Ende Gelände. Wir haben ihn ein Jahr lang mit Spritzen sensibilisiert ( Oder nennt man das desensibilisiert ) egal, er bekam in bestimmten Abständen Spritzen und nu ist Ruhe. Ganz schnell auf Holz klopfen.
Tja, das ist irgendwie unter gegangen :35:
Renate

Andrea
27.02.2005, 18:35
Stimmt, da fällt mir auch noch was ein.
Fiete hatte einmal Pilz von dem aufgenommenem Streuner-Kater meiner Freundin. Zum Glück nur ein Minifleck am Maul. Ihr kleiner Sohn hatte damit ewig zu tun, das Zeug ist hartnäckig.der Haushalt war über Monate verseucht.
Einen HotSpot hatte Fiete im letzten Sommer für drei Tage und auch nur minimal. Ich denke noch an die Bilder von Tina´s Brutus, oh jeh! Fiete war damit schnell durch.
Meine Hündin hatte mal die Analdrüsen schlimm verstopft, auch gut, wenn man weiß, wie man die Dinger ausdrücken kann. Damals wusste ich es noch nicht.
Beim Baden im Winter hat sie sich die Blase mal verkühlt und war am nächsten Morgen regelrecht steif und komplett verspannt. Am nachmittagwurde es langsam besser.

Rocky
27.02.2005, 21:28
.... Hot Spots. Die sind echt lästig und leider nur mit einer Antibiotika-Kur wegzukriegen. Der Alu-Spray-Tipp von HeSi hilft auch super!

Hallo zusammen

Ansonsten habe ich mit ihm ausser zwischendurch mal ein paar Ohrentropfen keine grösseren Wehwechen zu behandeln. Die Analdrüsen muss man ihm auch gelegentlich mal etwas drücken, aber das ist ja keine Krankheit, ich putze mir auch Nase zwischendurch.

Freundlicher Gruss
Beat

Katja
27.02.2005, 21:48
Bei Salome haben wir nur Probleme mit Krallenbruch( der Tip mit Kieselerde war gut,seit drei Monaten keine Beschwerden).Bei Hanna sieht das schon etwas anders aus.Sie hatte mit 5 Monaten eine Rattengiftvergiftung,mit 10 Monaten ein Loch in der Brust ( in ein Stock reingerannt), einmal Wolfskralle gezogen und nun die Tumor OP.

Vasquez
28.02.2005, 09:34
das mir aber immer noch die Tränen in die Augen treibt...

Aber ich versuche dennoch mal, ein Auflistung zu machen.

Mein Bordeaux Doggen Rüde Vasquez ist am 11.12.04 im Alter von 12 Monaten und 29 Tagen gestorben.

Er musste eingeschläfert werden, da er ein Nierenkome hatte.

Es fing schon mit der Geburt an, die hätte uns eigentlich schon zeigen sollen, dass er nicht hätte sein sollen.

Er must per Kaiserschnittgeholt werden, da er im Geburtskanal stecken blieb. Dadurch hatte er Flüssigkeit in der Lunge und atmete erst nach ein paar Sekunden... Aber, er hat damals schon gekämpft.

Dann mit einer Woche litten er und seine Schwester an eine Staphylokkonenvirus. Das erste mal AB. Auch das hat er überlebt, obwohl seine Schwester im Alter von 15 Tagen sterben musste. Danach hatte er eine Trübung auf beiden Hornhäuten, was aber ständig besser wurde.

Mit 10 Wochen kam er zu uns und wir waren alle glücklich. Denn obwohl er so klein und krank war, hatte er einen Lebensfreude wie ich sie selten gesehen habe.

Mit 12 Wochen wurde Demodex festgestellt.

Mit 5 Monaten hat der Arzt auf mein drängeln endlich ein Blutbild gemacht und wir wussten, dass die Nieren kaputt waren (da mache ich mir heute noch Vorwürfen, weil ich es schon früher hätte merken müssen, nur hat mir keiner geblaubt...)

Darauf waren wir in Bern um ihn komplett untersuchen zu lassen. Die sagten uns dann im Juli, dass er nur noch wenige Wochen/Monate zu leben hatte.
Haben uns auch gleich Ivomec und ein AB mitgegeben. Das würde ihm seine letzte Zeit noch verschönern.

Da konnte ich ihm aber nicht geben. Ich wollte ihn schließlich nicht umbringen.

Naja, es wurde immer schlimmer. Im Sommer ging es ihm nochmal sehr gut. Die Wärme hat ihm gut getan. Ab dem Herbst wurde es immer schlimmer. Die Augen wurde schlimmer, die Haut... er wollte nicht mehr fressen...
Und dann haben wir ihn erlöst .

Und er fehlt mir jeden Tag.

Jetzt lebt der Fegewind Morpheus bei uns. Er ist 9 Monate und kommt aus dem TH in Ludwigsburg. Seine Geschichte ist sehr merkwürdig...

Aber wie es scheint, ist er gesund. Blut habe ich noch nicht nehmen lassen (traue mich nicht).
Als wir ihn holten, hatte er eine kleine Erkältung aber seit dem nichts mehr. Seine Hüften sehen gut aus. Die Augen auch, Ohren sind super. Fell toll... Ich hoffe, dass es so bleibt.

so, das war jetzt aber genug.

LG
Nadine

CH-Heidi
28.02.2005, 10:31
Da Kookie und Fido unsere ersten Hunde sind, kann ich ja eigentlich noch nicht so mitreden. Ich tus jetzt trotzdem:-)

Kookie hat seit der Kastration ein Inkontinenz-Problem, das haben wir jetzt aber mit Pflanzlichen Medikamenten gut im Griff. Ansonsten ist sie absolut gesund, hoffentlich bleibt das noch lange so!

Fido hat schon beide Kreuzbänder hinten operiert, daher müssen wir ihn manchmal etwas bremsen, wenn er mal wieder Hummeln im Hintern hat. Ansonsten scheint er damit keine Probleme mehr zu haben.

Von seinen ersten Besitzern wurde er der Züchterin mit extremen Ekzemen zurückgegeben. Bei ihr sind die wieder verschwunden, man hats nochmals probiert und es ging wieder nicht. Zuerst waren wir desshalb sehr vorsichtig was das Futter anging. Wir haben ihn jetzt seit August letzten Jahres und er hatte nie mehr auch nur den kleinsten Ansatz eines Ekzems, entweder war es bei ihm im Kopf, weil er da alleine Hund war und er eine Freundin vermisste, oder die hatten was in der Wohnung was er nicht vertragen hat. :35: Ist eigentlich auch egal, hauptsache es ist weg und kommt nicht wieder!

Martin
28.02.2005, 12:54
Krankheitsgeschichte Ultimate Duke de Molossie

Von Geburt an hat Duke eine Knickrute, sehr nah am Ansatz. Unser Tierarzt hat dann zusätzlich auch noch einen Nabelbruch diagnostiziert.

Schon in der Welpenspielgruppe sind seine tapsigen, wenig Raum greifenden Bewegungen aufgefallen (uns leider zu spät...). Dort hat er sich im Alter von ca. 14 Wo trotz Impfung mit Zwingerhusten angesteckt.

Hat er aber sehr schnell und gut verkraftet. Dann fiel uns auf, dass er öfters tränende Augen hat: er hat eine kleine zweite Wimpernreihe mit sehr kurzen Haaren, die das Auge irritieren. Das wollten wir, wenn mal sowieso eine Narkose nötig ist, machen lassen, war dann aber nicht möglich, weil es sich anscheinend doch nicht so einfach verhalten hat!?!

Ab dem Alter von ca. 4 ½ - 5 Monate zeigte er immer wieder kurze Anzeichen von Lahmheiten/Hinken, abwechslungsweise an beiden Vorderbeinen. Das verschwand aber immer wieder in kürzester Zeit, und wir dachten, es seien die oft in Büchern beschriebenen ‚Wachstumsschmerzen‘. Mit 5 ½ Monaten hat er während eines Spazierganges dann gar nicht mehr auf sein linkes Vorderbein aufgetreten, und es blieb auch dabei: Beidseitige ED, OCD, FCP plus eine sehr schlechte Gelenkskongruität/-passung !!! Also sofortige OP, ca. 4-6 Wo später das zweite Bein. Das bedeutete dann halt ca. 3 Monate Schonung und ein absolutes Minimum an Hundekontakten! Hat sein Wesen aber gut verarbeitet, er blieb bis zum heutigen Tag super verträglich mit Allem.

Weil mir aufgefallen ist, dass er ‚unrund‘ geht und ab und zu hinten rechts einknickt, wieder Röntgen: rechts HD c – e (je nach Arzt), links zum Glück i.o. Man hat uns dann auch sofort ein künstliches Gelenk vorgeschlagen, nach weiterer Info (auch im Forum!) haben wir es dann sein lassen: zu schlechte Prognose. Auch hatten wir den Verdacht, es könnte was im Lendenwirbelbereich vorliegen. Haben wir (ausser Röntgen) nicht weiter untersuchen lassen, uns wurde dringend von der Myelographie abgeraten.

Danach hatte er ein paar mal echt schlimme Tage: er musste zum Gassigehen stark ermuntert werden, keine Lebensfreude mehr!

Im August 2004 haben wir ihn dann in Kamen bei Dr. Schulze goldimplantieren lassen: beide Ellbogen und beide Hüften. Und siehe da: seit dem läuft er beschwerdefrei, hat nie mehr gehinkt und er spielt und bewegt sich voller Lebensfreude. Keine Symptome!

Wegen seiner Knickrute haben wir schon länger übers Coupieren nachgedacht: als Welpe (bis ca. 7 Wo) konnte er seine Rute noch bis in die Horizontale anheben. Die ‚geknickte‘ Stelle ist aber sehr schnell verknöchert, und so konnte er schon bald die Rute nur noch etwa 1-2 cm heben, was zur Folge hatte, das er sich ständig beim Versäubern verschmutzte... Im Dezember 2004 war dann die Haut beim After schon ziemlich gereizt, zusätzlich konnte ich ihm seine Analdrüse nur mit Glück entleeren. Nach längerem Nachdenken und vielen Diskussionen haben wir uns dann halt zum Coupieren entschlossen. Unsere Angst wegen Phantomschmerzen scheint nicht bestätigt worden zu sein. Die Wunde ist sehr gut verheilt und er zeigt Wohlbefinden.

Ich hoffe sehr, dass seine Leidensgeschichte damit endet und jetzt endlich nur noch Wohlfühlen angesagt ist.

Zu seiner Züchterin: Sie ging, sobald die ersten Rückmeldungen bezüglich Gesundheit gemacht wurden (ohne Vorwürfe, sondern um Rat bittend), auf Distanz und in die Defensive. Mehrere unserer E-mails sind ‚verloren‘ gegangen. Insgesamt menschlich eine riesige Enttäuschung. Aber man lernt dazu, und so vertraue ich in Zukunft nur noch auf eigenes Urteil und nicht mehr auf Empfehlung...

Vom Wesen ist Duke bis heute ein absoluter Traumhund, und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das ändern könnte!

Falls ich etwa vergessen haben sollte kann Monica ja korrigieren oder ergänzen...

Fleur
28.02.2005, 13:42
Also bis jetzt ( Klopf auf Holz) hatte Crazy nur mal einen kleinen Virus. Bei Wilma mach ich mir da schon eher Sorgen.
Sie ist sehr dünn obwohl sie wirklich das 3 oder 4 fache an Futter bekommt was eigentlich nötig ist. Wir haben die Schilddrüse auch schon untersuchen lassen .Als nächstes sollte nochmal die Bauchspeicheldrüse untersucht werden. Ich hoffe das wir das bald in den Griff bekommen.

Simone
28.02.2005, 18:51
Hi Fleur,

habt Ihr sie auch schon auf Parasiten (Würmer, Coxilien etc.) untersuchen lassen?

Mein Oso war immer dürr, ich konnte füttern, was ich wollte. (Für seine kaputten Knochen war es aber auch gut so). Ich habe auch alles bei ihm untersuchen lassen. Es wurde nichts gefunden, aber sicher ist sicher. Meine Tierärztin meinte damals, dass er vermutlich so dünn sei, da er so viel wegen seiner körperlichen Probleme verbrennt...

LG Simone

Fleur
28.02.2005, 20:49
Ja wurde auch schon untersucht und sie werden ja alle 4 Monate entwurmt.

Poppey
04.04.2009, 17:05
Na gut dann möchte ich von meinen auch mal was erzählen als ich meinen mann damals kennen gelernt habe hat er sich grade einen kleinen dackel gekauft "idefix" ein ganz lieber und mein mann hat ein händchen dafür gut hörender hund.mit 3 jahren konnte er nach dem er bei einem spaziergang lange mit einem dsh spielte kaum noch ins auto springen.dachte anfangs hat sich vieleicht etwas übernommen mit dem gerenne aber es wurde schlimmer wir fuhren sofort in duisburg in eine tier klink mit ihm der arzt setzte ihm eine spritze mitten in die wirbel säule der hund schrie vor schmerzen. er sagte sie können ihn wieder mit nehmen wenn es bis morgen nicht besser ist müssen wir op, wir fuhren nach hause der hund wimmerte nur noch nach dieser spritze nach ein paar stunden ohne schlaf und vieler tränen weil wir ja nicht wussten was los ist fuhren wir leider:boese5: wieder wir heute wissen in die klinik und liessen ihn op .durften nach der op nicht zu unserm hund:boese5: sollten nur anrufen dann könne mann uns mehr sagen. so wie es auf den röntgenbildern aussieht ist es dackel lähmung sagte man uns bevor wir fuhren.dann meldeten wir uns nachmittags wie es unserm hund geht man sagte uns es ist alles gut verlaufen nur er braüchte 5-10 tage ruhe um zu gucken ob die op was gebracht hätte ob er wieder auf die beine kommen würde!Da standen wir war nur am heulen einen zur zeit querschnitts gelähmten hund den wir nicht sehen durfte.total fertg riefen wir 3 mal täglich an am 3. tag stand ich da vor der tür und wollte meinen hund weil meiner meinung nach dieser w..er von arzt meinem hund ind dieser besagten nacht den rest gegeben hat(was man denen ja nicht beweisen kann) nachdem ich einen schrei in dieser klinik von mir gelassen habe das erst mal die ganze belegschaft aus ihren zimmern kam kriegte ich meinen hund auf eigene verantwortung.Ab nach hause mit meinem armen kleinen:traurig1: das erste war ein loch buddeln mit seinen beiden vorderpfoten hinten bewegte sich gar nix mehr. eine freundinn empfiel mir einen tier arzt:lach2:(lieber gott danke das es ihn gibt) in rees knapp 50km von uns. der guckte ihn sich an und schüttelte den kopf das sieht nicht gut aus aber er sah noch etwas hoffnung er macht uns eine art rhea plan gab und viele homophatische mittel mussten mit ihm wechsel bäder, gynastik ,massagen usw täglich machen das machte ich fast ein halbes jahr und er lief wieder er nicht mehr wie früher aber sehr gut er war wieder bereit ein schönes hunde leben zu führen hat aber "NUR" aber besser wie nichts)ein halbes jahr gedauert dann hatte er einen rückfall und wir mussten ihn gehen lassen.der arzt in duisburg hatte ihm wohl bei dem spritze setzen als alles anfing die wirbelsäule irgendwo so schwer beschädigt das sich eine weitere op nicht gelohnt hätte nur schmerzen für den hund bedeutet hätten sagte unser arzt der uns noch ein jahr mit ihm ermöglicht hatte.ist leider nur 4jahre alt geworden.war zu dieser zeit hoch schwanger mit meinem sohn wollte so schnell wie möglich wieder einen hund ohne hund geht gar nicht mein mann sagte aber wir sollten erst mal die geburt useres sohnes ab warten dann hätten wir erst mal genug zu tun. hab bis zum ersten geburtstag meines sohnes gewartendann haben wir uns für einen jack russel entschieden der hatte nie etwas der war ruhig(WAR ein reinrassiger jrt)lieb hat super gehört war einfach perfekt.wurde aber letztes jahr von einem rücksichlosen auto fahrer überfahren.Man steht daneben und kann nicht machen :traurig3:die bilder verfolgen mich heute noch nachts wenn ich schlafe:traurig3:)grausam. schon den 2. hund verloren mein mann sagte es giebt keinen mehr ich will keinen mehr begraben.aber weil ich nur geweint habe jede nacht hat er mir poppey geschenkt hab mich riesig gefreut und unser kleiner sohn natürlich auch.poppey ist jetz 10 monate alt hatte als wir ihn bekamen und ich zurm ersten mal wegen impfen zum arzt bin starken wurm befall dadurch wurde wohl demodex aus gelöst hatte kaum noch ein haar jetzt behandeln wir ihn seit 5 wochen mit ivomec immustim und micro mineral und die haare spriesen langsam wieder.gott sei dank hoffe da kommt nicht mehr alzu viel dabei.reicht langsam.ach ne am auge wurde er in der zeit auch noch op irgendwas mit 3. augenlied oder so hatte einen knubbel am auge der nicht mehr weg ging. so jetzt aber genug jetzt kennt ihr meine hunde kranken geschichte seit dem ich selbständig bin hatten zuhause auch immer schon hunde soweit wollte ich nicht aus holen lol :lach1:hoffe es interssiert euch:lach1: WER RECHTSCHREIBFEHLER FINDET DARF SIE BEHALTEN!!!

bullkess
04.04.2009, 17:45
@Susi,
was den Wurmbefall bei den Welpen betrifft,tragen die Babys schon die Wurmeier in ihrem Darm,wenn sie auf die Welt kommen.
Sie nehmen diese mit der Muttermilch auf.
Obwohl man eine Hündin vor dem decken noch einmal entwurmen sollte,trifft es nur die lebenden Exemplare abwer nicht die Eier,die sind resistent gegen eine Wurmkur.Somit entwurmt man alle Welpen 3 mal in verschiedenen Abständen.
LG Jeannette

Jasmin
21.12.2010, 08:36
Auch wenn das Thema schon etwas älter ist, ich kram das mal wieder raus weil ich es so irre interessant finde.

Meine letzte Boxerhündin hatte Arteriosklerose und ein Loch in der Mitralklappe, mit 7Jahren ist sie am Schalganfall gestorben.

Meine jetzige kurznase...was auch immer, evtl. Boxer evtl. AB. hat alles was man nicht brauchen kann.

HD
Arthrose
Schilddrüsenunterfunktion
Krebs
Epilepsie
Brachialsyndrom

Da sie aus der Tötung kommt, kann man natürlich auch eine Fehlernährung in jungen Jahren nicht ausschließen die vielleicht das ein oder andere begünstigt...man weiß es nicht...

Immerhin sind wir unempfindlich was Futter und Erkältungen usw angeht...

Mila
21.12.2010, 09:27
Oh man, fiese Krankheiten-Mixtur :schreck:!

Meine Boxerhündin (ist "von privat") hat auch eine Schilddrüsenunterfunktion, aber dank Tabletten geht es. (Ich warte allerdings noch auf die Ergebnisse der Kontoll-Blutuntersuchung.) Des weiteren neigt sie zu Mandelentzündungen und Follikeln am 3. Augenlid. Ansonsten ist aber zum Glück alles gut, bis jetzt zumindest. Habe sie aber auch noch nicht ernsthaft auf HD, ED usw. röntgen lassen.

LukeAmy
21.12.2010, 11:39
Blue AB- verstorben mit 7 Jahren
HD E, ED, Spondylose, Cauda Equina, Arthrose..Wimpernfehlstellung, Zähne abgeschliffen durch fehlstellung..Zehenamputation,

Rocky..Rotti Mix..starb mit 11 an Darmkrebs..sonst gesund
Sioux Groenendale Mix..starb mit 11 an Knochen Krebs


Amy ..2 jahre gesund
Luke 2 Jahre gesund (knickrute ist keine Krakheit ..sondern bei ihm nur süss)..ausser in eine scherbe getreten nur jedes Jahr zum impfen beim TA

Irie 8 Monate alt ..Fersenentzündung (erfolgreich behandelt mit blutegel,damedisnicht geholfen haben)..Bluterguss in den Augen