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shiva 01.03.2005 18:38

Schlechter Esser?
 
Mein Butch (16 Wochen) ist ein absolut schlechter esser.
Ich hatte mir vorgenommen ihm 3 Mahlzeiten am Tag (morgens, mittags, abends) zu geben damit er nicht zu schnell zunimmt aber auch nicht untergewichtig wird. Allerdings bin ich jetzt schon froh wenn er denn mal 1 1/2 Napf am Tag auffrisst.
Ich hab es schon damit probiert alles einzuweichen das ging dann einen Tag, aber dann wollte er das auch nicht mehr. Wenn ich ihn mit der Hand füttere gehts auch wunderbar, nur wenn ich das nicht mehr mache sondern nur daneben sitze oder ihm den Napf unter die Nase halte ist es auch schon wieder vorbei. Keine Lust mehr selbsständig zu fressen.
Da könnten auch 2 Tage vergehen und er rührt den Napf nicht an, ob trocken oder eingeweicht.
Hat einer von Euch sowas auch erlebt? Geht das wieder vorbei (von alleine)?
Ich kenne das von den Hunden die ich vorher hatte, das die den ganzen Tag fressen konnten

Renate + JoSi 02.03.2005 07:33

Schlechte Esser werden nicht geboren, schlechte Esser werden durch zuviel Aufmerksamkeit am Futternapf dazu gemacht. Je mehr Brimborium, ( mit der Hand füttern, immer was leckeres oben drauf legen usw. ) um so mehr möchte der Kleine diese Aufmerksamkeit jedes mal haben.
Wie ist es denn bei uns? Haben wir immer gleich viel hunger, essen wir jeden Tag die gleichen Rationen? Nein, wir haben auch mal unsere Mäkeltage ( hach, ich hätte jetzt gerne selber meine Mäkeltage und der Rettungsring wäre verschwunden :) ) Einen Welpen mit drei Mahlzeiten zu versehen ist richtig. Nun würde ich ihn aber zum essen erziehen. Das heisst, Futter hinstellen, keine Riesenschüssel voll, sondern eine normale dem Alter angemessene Portion. Dann den Hund mit der Schüssel 10 Minuten alleine lassen. Wirklich raus und Türe zu. Nach 10 Minuten reinkommen und ist aufgegessen, Schüssel hoch zum spülen, oder auf die Spüle hochgestellt, wenn noch Futter drin ist. Das zu gleichen Zeiten am Tag und nicht gleich Panik bekommen wenn was nicht gefressen ist. Auch nicht überschwenglich loben wenn aufgefressen ist, (tut bei uns doch auch keiner) Ein Hund wird, wie die Natur ihn genetisch haben möchte. Es muss nicht ein Welpe wie ein Scheunenpferd fressen um später ein grosser Klotz zu werden. Hunde werden alle gross und kräftig. Das Futter sollte stimmen und der Welpe gesund sein. Ständig aber den Welpen am Futternapf zu betütteln, bringt nur einen Welpen der masslos verwöhnt ist und uns auch sonst bestens im Griff hat.
Keine Panik bekommen und nicht mit Wurfgeschwistern ständig die Gewichte vergleichen und immer das Gefühl haben meiner ist schwächer.
Woher ich auf diese Gedanken komme?
Weil ich selber das alles durch gemacht habe und genau wie Du um Rat gefragt habe und diesen bekommen und befolgt habe.
Simba der Mäkelbub fing an ohne Sahnehäubchen zu fressen und Jorden, der es gar nicht erst kennen gelernt hat frisst in Ruhe seine Portionen leer.
Machs gut und berichte weiter
L-G
Renate

Heidi 02.03.2005 08:02

Da hat der Klene euch ja schon richtig gut im Griff :D :D Der Rat von Renate ist richtig gut.......halte dich daran und Du wirst schnell veränderungen merken. Kein Hund verhungert freiwillig....deiner auch nicht.

shiva 02.03.2005 08:29

Also ihm zu den "Essenszeiten" den Napf hinstellen und wenn er nach 10 Minuten ihn nicht angerührt hat wieder wegstellen bis zur nächsten Mahlzeit. Wenn er dann immer noch nichts will das gleiche Spiel.
"Ohoh Butch, harte Zeiten kommen auf dich zu..!" aber nütz ja nichts. :16:

bmk 02.03.2005 09:26

man sieht am besten wie ein hund verzogen wurde wenn man krümel ansieht. der mäkelt immer, mutti macht nen riesen aufstand damit das liebchen doch n happen frisst, alle obengenannten fehler die man machen kann wurden beim krümi gemacht...
nur kuckt er sich jetzt derbst um wenn ich füttere...aber er weiß genau: da bringt alles nix, auch nicht angesucktes gemaule oder mäkeln.
das ganze klappt alles super...bis mutti wieder zuschlägt ;)

Susi 02.03.2005 11:21

Mäkel
 
Baxter war auch so. Sie wurde immer dünner und dünner und hat sich selber groß gehungert. Ihr Spitzname war "Schlangenhund" und sah statt Labrador eher nach Windhund aus.
Das ging 1 Jahr so - bis Duke bei uns einzog. Von da an gab es nie wieder Mäkelei ( bis kurz vor ihrem Tod, da wollt sie nur noch ihr rohes Fleisch).
Duke hat in seinem ganzen Leben noch nie gemäkelt. Er wurde schon beim Züchter abwechslungsreich ernährt und bei uns dann auch. Der frißt alles, was in den Napf kommt... :D

Ich würde Dir auch vorschlagen Renates Rat zu befolgen. Sei ganz konsequent, auch wenn es Dir schwerfällt. Hunde sterben nicht, wenn sie ein paar Tage mal nichts fressen.

Viele Grüße

Susi

Vasquez 02.03.2005 13:47

Den Vorschlag von Renate halte ich für gut.

Ich hoffe für euch, dass es klappt.

Bei unserem Vasquez funktionierte das leider nie :confused:

Drück euch die Daumen mit eurem Schatz :D


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