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Depressionen?
Ich fahre gleich mal mit Amber zum Tierarzt, um sie mal untersuchen zu lassen. Obwohl ich nicht so recht weiß was man untersuchen sollte...
Seit ein paar Wochen ist sie ganz komisch, auf mich wirkt sie als hätte sie "Depressionen", obwohl ich nicht weiß ob es etwas derartiges bei Hunden gibt. Sie ist ständig müde und schläft fast nur, hat oft nichtmal Lust rauszugehen, d.h. ich muss wirklich mit Leine und Halsband ankommen und total motivierend reden damit sie sich aufraffen kann (sonst kam sie allerspätestens, wenn ich mich angezogen hatte und die Wohnungstür aufgemacht habe). Dazu kommt, dass sie noch mäkliger frisst als sonst. An manchen Tagen frisst sie gar nix, dann mal an einem Tag 100g (statt 200-300g), dann wieder 1-2 Tage nix, auch wenn wir stundenlang draußen waren und sie entsprechend hungrig sein müsste. Wenn ich das Futter in den Napf fülle, kommt sie höchstens mal gucken, steht vor dem Napf, schnuppert, leckt paar Brocken an, und geht wieder mit hängendem Kopf. Apropos hängender Kopf: ihre gesamte Körpersprache wirkt irgendwie "unglücklich"... sie guckt oft mit traurigen Augen, sie mag nicht so gerne kuscheln, kommt dafür aber auch manchmal spontan an und schmiegt sich so eng es geht an mich an. An der Schilddrüse kann es -so denke ich- nicht liegen, denn die Werte wurden kürzlich überprüft und gestern habe ich erfahren, dass alles wieder im Normbereich liegt, d.h. ich soll die Tabletten weiterhin in der gleichen Dosierung geben. Falls jemand sowas schonmal bei seinem Hund erlebt hat, bin ich für Ratschläge dankbar :) Falls jemand irgendwas (pflanzliches) kennt, was den Appetit anregt: immer her damit! Bin auch für Homöopathie offen. So, ich fahre dann mal los zum Arzt, mal gucken was der sagt! :( |
AW: Depressionen?
Tja, ich hätte direkt auf Schilddrüse getippt, da Aisha auch deprimiert wirkte, bevor wir ihre Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert hatten.
Aber da Du das schon abgeklärt hast muss die Ursache ja woanders liegen. Habt ihr schon ein grosses Blutbild machen lassen ? Mir fallen sonst noch Hormone ein oder irgendwelche Schmerzen, die meisten Hunde zeigen ja Schmerzen nicht direkt an. |
AW: Depressionen?
Großes Blutbild hab ich im September 2010 machen lassen, werde ich aber jetzt sicher auch nochmal machen lassen. (Im September war alles bis auf die SD-Werte ok.)
Schmerzen, ja, kann natürlich auch sein. Auch wenn man ihr nix ansieht... Ich guck mal was der TA sagt und berichte dann gleich hier! |
AW: Depressionen?
Zitat:
Ich habe wegen ähnlicher Beschwerden 2008 mit Lisa den Tierarzt aufgesucht. Ich kam mir dabei ein wenig doof vor, da ich eigentlich nichts handfestes als Beschwerden angeben konnte. Ich sagte zu der Tierärztin, dass Lisa depressiv wirke. Sie untersuchte sie sehr genau. Nach der ersten Untersuchung inkl. Blutuntersuchung war nichts auffälliges zu erkennen, bei der zweiten Untersuchung waren ihre Lymphknoten vergrößert. Lisa war leider schwer krank: Lymphdrüsenkrebs. Nachzulesen hier: http://www.molosserforum.de/ernaehru...n-um-lisa.html Ich wünsche Dir, dass Amber nichts hat und bei ihr nur ein Stimmungstief vorliegt, oder die Schilddrüse die Ursache ist. Lass sie dennoch von einer wirklich guten Tierärztin sehr genau untersuchen... Bitte melde Dich, wenn Du Neuigkeiten hast! |
AW: Depressionen?
Ich würde auch mal das Herz checken lassen.
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AW: Depressionen?
Uff... ich drücke die Daumen, dass nichts Schlimmes hinter diesem "Stimmungstief" steckt!
Grüßlies, Grazi |
AW: Depressionen?
Ist nur so ein Gedanke, aber...
...ist sie kastriert oder ähnlich unfruchtbar gemacht, beziehungsweise hat ihre Läufigkeit (falls momentan vorhanden) nach der Standhitze aubrupt aufgehört? Wenn sie unkastiert ist, würde ich "das" abklären lassen. Nicht, dass du bald ca. sechs "Mini Ambers" rumrennen hast! |
AW: Depressionen?
Hier sind auch alle Daumen und Pfoten gedrückt.
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AW: Depressionen?
Ich weiß noch nix 100%ig genaues... wir müssen noch paar Untersuchungen machen lassen.
Der TA hat die Temperatur gemessen, die war ok. Er hat alles mal abgetastet falls irgendwo am Gelenkapparat Schmerzen sind, war soweit auch alles ok, nur als er den Bauch abtasten wollte, drückte Amber dagegen und versuche dann, sich zu entziehen. Bauch war also bisschen empfindlich, wobei sie halt gestern nix gefressen hat und heute bisher auch erst ne kleine Menge von ca. 50g, sodass ich mir auch hätte vorstellen können, dass das unangenehm ist weil der Magen so leer ist. Da ein großes Blitbild heute nicht mehr so machen ging, weil Amber halt nicht mehr ganz nüchtern war, habe ich dann nem Schnelltest zugestimmt: Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse. Ergebnis: Nieren und Bauchspeicheldrüse sind ok, aber der Leberwert ist 3x höher als er maximal sein dürfte! Konsequenz: erstmal gibts nur noch 200 statt 400mg Forthyron für die Schilddrüse pro Tag, um die Leber zu entlasten. Desweiteren gibts ab morgen so Tabletten, die die Leber entlasten, genaue Bezeichnung weiß ich nicht mehr, das Rezept liegt noch in der Apotheke, denn die Tabletten müssen bestellt werden. Vom TA gabs dann noch ne Infusion für die Leber in Form von 2 riesigen Spritzen unter die Haut. Auf der TA-Rechnung steht als Diagnose: Hepatopathie, was -laut Google- ganz allg. für eine Lebererkrankung steht. Kommende Woche ist Amber bei meinem Freund mit auf Arbeit, d.h. ich werde sie voraussichtlich nicht sehen. Spätestens am 17.1. werden wir dann aber nochmal ein großes Blutbild machen lassen sowie eine Ultraschallaufnahme der Leber. Hab bisschen Angst... muss mich in das Thema jetzt aber erstmal einlesen, "Leber" hatten wir noch nicht :( Hat jmd. Tipps bzgl. ner Diät, die die Leber entlastet? Oder Obst/Gemüse, dass Sinn machen könnte? Amber mag ja Obst und Gemüse sehr gern. Ich lese mich ansonsten jetzt selbst mal ein... |
AW: Depressionen?
Zitat:
:lach4: |
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