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Renate + JoSi 18.02.2006 10:58

HD + Sehnenschnitte ?????
 
Hallo, ich hätte mal eine Frage an Euch. Ein Freund von uns hat einen DSH, der sehr schlecht läuft. Der TA möchte ihm, wenn ich das richtig verstanden habe, Sehnen durchtrennen, er wäre dann schmerzfrei. Hat das von Euch jemand schon mal machen lassen? Wie lange ist es her und was hat es gebracht????
Bin gespannt. V-G
Renate

Mela 18.02.2006 11:20

Denervation
 
Hallo Renate, es werden Sehnen rund um und in der Hüftpfanne entfernt...der Hund läuft direkt nach der OP wie ein junger Gott....und man meint....SUPER....ist aber nicht so !!!
Der Hund läuft nach der OP absolut schmerzfrei und genau das ist der Knackpunkt....er überfordert sich und seine Hüfte.....und es dauert nicht allzu lang....und der Tag ist gekommen wo der Hund nicht mehr aufsteht......bei meiner Mastiffhündin hat es genau 6 Monate gebraucht....der Kopf wollte...aber der hintere, operierte Teil konnte nicht mehr......!!!
Vielleicht geht das bei kleinen Rassen....aber bei großen, rate ich ganz klar ab !!!
Liebe Grüße
Corinna

Renate + JoSi 18.02.2006 12:35

Hei Corinna!
Du schreibst genau das, was vor vielen Jahren auch mein TA gesagt hat. Wir hatten damals auch einen DSH und er hatte schwere HD. Er sagte, wenn er die Schnitte gemacht hat, hat der Hund ca. 1/2 Jahr. Dann ist alles in der Hüfte so zerrieben, dass man ihn nur noch erlösen kann. Er ist schmerzfrei, balastet komplett, schont nicht mehr und dann hilft nix mehr. Das bei uns liegt nun 15 Jahre zurück und da ich diese Schnitte nicht habe machen lassen, konnte ich weiter nichts dazu sagen. Von daher interessierte mich ja Eure Erfahrung damit. Bin gespannt ob noch jemand eine Erfahrung damit gemacht hat. Dir Corinna vielen Dank dafür.
V-G
Renate

Goofymone 18.02.2006 12:57

Eine Bekannte von mir hat ihren HD belasteten Labbi denervieren lassen! War da nicht anders wie bei Mela!
Ich dachte man denerviert gar nicht mehr, weil es eh nichts bringt und oftmals die Sehnen wieder zusammen wachsen!

Claudia Aust-W. 18.02.2006 14:06

Hallo!


Bei der Denervation handelt es sich NICHT um die Durchtrennung von Sehnen!!!

Es werde die schmerzleitenden Nervenfasern am Hüftgelenk durchtrennt!

Einer weitere ähnliche Möglichkeit ist die Pectineus-Muskel-Durchtrennung.

Beide Therapiemöglichkeiten wirken rein symptomatisch.



LG!
Claudi

dogorotti 19.02.2006 17:33

meine hündin hatte vor einem jahr eine pectineusdurchtrennung (muskelschnitt).
ergebniss: keine verbesserung oder geringere schmerzbelastung feststellbar.

lg brigitte :traurig3:

zantoboy 19.02.2006 19:50

Wir schwören auf Goldimplantate. Hat unserem Zanto sehr geholfen. Hat die Implantate mit 2,5 Jahren bekommen und lief ungelogen am nächsten Tag wieder viel besser!!!! Hat gehalten bis zu seinem Tod (Gehirntumor)!

Renate + JoSi 20.02.2006 07:44

Hei Zantoboy!
Goldakkupunktur hat der Hund schon und sein Besitzer schwört auch drauf. Wobei ich der Sache mit gemischten Gefühlen gegenüber stehe, da ich zuvor schon bei einer DSH Hündin gesehen habe das es nichts gebracht hat und bei dem Hund um den es jetzt geht, tut mir leid, er ist ohne Gold schlecht gelaufen, er ist mit Gold schlecht gelaufen und das er weniger Schmerzen hatte bezweifele ich wirklich, da er immer wieder Schmerzmittel dazu bekam. Zudem frage ich mich, wenn diese Goldakkupunktur so gut sein soll, warum macht man sie nicht beim Menschen? Gold ja oder nein, wäre ein nettes neues Thema. Aber darum geht es mir jetzt gar nicht, ich möchte irgendeinen Hundemenschen hier finden, der mal diese Schnitte hat machen lassen und dessen Hund länger wie ein halbes Jahr damit gelebt hat. Oder überhaupt, dass es was gebracht hat. Denn bei dem DSH Hund steht das jetzt an.
V-G
Renate

Grazi 20.02.2006 10:16

Zitat:

Zitat von Renate + JoSi
Goldakkupunktur hat der Hund schon und sein Besitzer schwört auch drauf. Wobei ich der Sache mit gemischten Gefühlen gegenüber stehe, da ich zuvor schon bei einer DSH Hündin gesehen habe das es nichts gebracht hat

Genau genommen handelt es sich um eine Goldimplantation. Die Golddrahtstücke werden jedoch an Akupunkturpunkte gesetzt. Und so wie es Menschen gibt, bei denen eine Akupunktur nicht wirkt / funktioniert, gibt es auch Tiere, bei denen sie nicht hilft. Eine Garantie für eine zufriedenstellende Wirksamkeit gibt es nicht.

Wenn man einigermaßen sicher gehen möchte, dass die GI beim eigenen Hund wirkt und man nicht riskieren möchte, evtl. relativ viel Geld in den Sand zu setzen, sollte man es vorher mit einer herkömmlichen Akupunktur probieren. Bringt die nichts, kann man sich auch die GI sparen.

Grüßlies, Grazi

Renate + JoSi 20.02.2006 13:30

Hei Gratzi !
Mit dem was Du geschrieben hast, hast Du völlig recht. Simba hatte als Junghund Probleme mit dem rechten Beinchen. Er wurde mit Lazer Akkupunktur behandelt und ausser das mir dabei Geld aus der Tasche gezogen wurde, hat es nichts gebracht. Das heisst aber nicht, dass ich grundsätzlich gegen Akkupunktur bin. Nur erwarten die Leute immer so viel von den Goldstiften und verschliessen die Augen, dass es nicht jedem hilft.
V-G
Renate

PS.: Ist denn sonst keiner mehr hier, der Erfahrung mit den Schnitten hat?????


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