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Länge des Zeitraums nach Gabe von Schilddrüsenmedis bis zur Besserung
Der CC einer Bekannten hat eine massive SDU. Nach langer Überzeugungsarbeit ist der Hund nun bei einen darauf spezialisierten TA in Behandlung und bekommt seit letzten Do. seine Medikamente.
Das Problem dabei ist das etwas seltsam reagierende Frauchen. Die Halterin sieht keinen Erfolg der Behandlung und möchte wieder damit aufhören. Der Hund selbst sieht sehr schlecht aus, er hat er kahle Stellen im Fell, der Schwanz ist zur Hälfte unbehaart, massive Schuppenbildung und Wassereinlagerungen sind zu sehen und der 4jährige CC ist fast nur noch am schlafen, wirkt wie ein uralter Hund usw. Ich rede mit viel Geduld auf die Halterin ein und versuche zu erklären, das es eine zeitlang dauert bis sich Haut und Fell erholen bzw. zum guten verändern. :hmm: selber habe ich keine Erfahrungswerte wie lange dies in etwa dauert und die Besitzerin ist ungeduldig, droht mit Abruch der Gabe des Thyroxins, weil kein Erfolg zu sehen ist. Die hellste ist Sie leider auch nicht, Infomaterial zum lesen fällt weg. Die Frau ist Analphabetin. Könnt Ihr mir in etwa eure Erfahrungswerte schildern, bezüglich des Zeitrahmens bis Besserung deutlich zu erkennen ist? |
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Bei uns kam der Effekt nach 3 Tagen, ich meine es kann bis zu 8 Wochen dauern, sicher weiss Andrea da aber noch mehr.
Da du schreibst dass er bei einem Spezialisten ist, wird er sicher auch auf Morbus Cushing untersucht worden sein, bzw es ist eine an den Werten nachweisbare SDU? |
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so nach 10-14 Tagen sind kleine Verbesserungen zu sehen. Die SDPools müssen erst einmal aufgefüllt werden und der hormonelle Regelkreislauf muß wieder in Schwung kommen.
Als erstes sollten die Müdigkeit und die Wasseransammlungen sich verbessern. Oft folgt dann nach ein paar Wochen eine Dosisanpassung, weil erst mal die Standarddosierung gegeben wird. Naja und das Fell... das kann richtig lange dauern, ich schätze mal ein paar Monate, eher ein halbes Jahr:sorry: Viel Erfolg beim Erklären und weiterhin viel Geduld. |
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Mein CC hat auch eine starke SDU. Bei uns hat es gut ein halbes Jahr gedauert. Ich lasse ohnehin regelmäßig ein Blutbild machen. Seine Werte sind jetzt ok. Bei uns war die Müdigkeit nicht das Problem sondern das partiell schlechte Haarkleid an der Rute. Das ist allerdings nicht weg.
LG Kerstin |
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Ich dachte beim lesen auch gleich ans Cushing-Syndrom. Wird aber ja wohl ausgeschlossen worden sein :hmm:.
Warum will sie denn den Medis keine Zeit mehr geben? Zu teuer? Nebenwirkungen/Unverträglichkeit? Wenn sie sie jetzt absetzt hat sie doch auch nichts gewonnen :hmm:. Was hat sie zu verlieren? Der TA wird ihr doch wohl sagen können, wieviel Zeit sie einkalkulieren muss, bis Besserung zu erwarten ist. Dafür muss sie ja nicht lesen können. |
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Huhu,
bei meinem Rüden hab ich recht schnell eine Besserung gemerkt, innerhalb von ein paar Tagen - allerdings verhaltenstechnisch. Fellprobleme dauern da sicherlich länger. Ist eine andere Ursache ausgeschlossen? NTI? Vielleicht ist die Dosis ja noch zu niedrig, das dauert bis man auf die passende Dosierung kommt. Hier noch ein interessanter Link: http://www.claudiaspike.de/SDU-FAQ.pdf Viele Grüße, Claudia |
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Bei uns ist es ja schon eine zeitlang her mit der Einstellung und die ersten wesentlichen Verhaltensänderungen habe ich so ca. nach zwei Wochen bemerkt. Für die tatsächlich richtige Einstellung mit den Medikamenten habe ich aber bestimmt so etwa acht Wochen gebraucht, wenn nicht sogar etwas länger.
Das lag auch daran, dass sie abends sehr schnell überdosiert war, tagsüber jedoch wesentlich mehr benötigt hat. Ich hatte dann zuerst auf eine 3-malige Tablettengabe erhöht, also morgens, nachmittags, abends. Die Abenddosis habe ich aber dann nach und nach bei ihr ganz weggelassen, dafür bekommt sie nachmittags etwas mehr und so hat es seither auch gut gepasst. Dass ihr Fell besser wurde, habe ich ca. 6 – 8 Monate später erst bemerkt. Sie hatte ja schon als ich sie bekam so gut wie gar kein Fell in der Bauchgegend, also habe ich das als „ist halt so“ betrachtet, bis dann dort auf einmal Fell gewachsen ist. Alles in allem sind die Veränderungen bei ihr durch die Einstellung wirklich erheblich und auch ihr Wohlfühlfaktor hat sich dadurch deutlich erhöht. Ich hoffe, du kannst deine Bekannte davon überzeugen, dass der Hund behandelt gehört und sie das nicht abbricht. |
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Ich danke euch allen für eure Antworten, ihr habt mir ein gutes Stück weiter geholfen.
Zitat:
Sie ist sehr tierlieb und kümmert sich einerseits wirklich vorbildlich um den Hund (z.B. Gassi, Futter, bürsten) Die beiden sind wirklich ein tolles Gespann. Der jungen Frau fehlt es aber am Verständnis für medizinische Versorgung bei sich, wie auch am Hund. Ihr fällt jedoch auf wenn es dem Hund nicht gut geht und ruft mich dann zuverlässig an... Mir ist wichtig, das ich ihr die Zusammenhänge erklären kann, das Sie es trotz ihrer leicht geistigen Behinderung versteht. Dies dem beh. Tierarzt zu überlassen würde dessen Zeitrahmen sprengen. Wenn Sie es verstanden hat, dann wird Sie auch dafür sorgen, das der Hund seine Medikamente regelmäßig bekommt und diese langfristig verabreichen. Es braucht einfach ein wenig Zeit bis Sie versteht und danach handelt Ich war bei den TA Besuchen dabei. Cushing ist ausgeschlossen, außer der SDU ist der Hund unauffällig (Herz, Gelenke usw.) Um mich selbst auf Dauer zu entlasten und nicht tägl. dort vorbei zu müssen, hoffe ich das ich mit vagen Zeitangaben, den kindlichen Enthusiasmus ein wenig stoppen kann und die Behandlung in vernünftige Bahnen lenke. Wenn sich alles eingespielt hat, kann Sie sicher die Tabletten selbst verabreichen. Der erste TA, den die Halterin selbstständig aufgesucht hatte, meinte zu ihr nur der Hund braucht mehr Vitamine und hatte ihr für viel Geld Vitaminpräparate und Diätfutter verkauft. Solche TÄ gibt es leider auch. |
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Zitat:
Fuer mich eigentlich der Grund THP zu werden, ich habs dann selber durch gesunden Menschenverstand herausgefunden, Blut eingeschickt und das dann mit meinem Dozenten besprochen der TA ist. Wir haben bis dahin Pankreas Enzyme bekommen, H2 Blocker, Omeprazol, diverse Antibiotika und Cortisone... Scotti hat schlimsmte Schmerzen wegen Kraempfe gehabt die wir mit Buscopan bekaempfen musste, hatte Maengel durch den staendigen Durchfall usw. Leider sind Ta auch nur Menschen und machen Fehler. |
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Naja, hier kommt schon auch noch dazu, das die Halterin zwar bemerkt das es dem Hund nicht gut geht, dies aber nicht den TA schildern kann, zusätzlich dann auch nicht vom TA ernst genommen wird. Medizinische Kenntnisse hat sie keine und belesen kann Sie sich auch nicht...
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