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bx-junkie 29.12.2015 14:57

AW: Kreuzbandanriss-Was tun??
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 390141)
Das Gesiffe, nicht aber das schlechte Laufen.

verstehe ich ehrlich gesagt nicht und wäre bei TPLO sicher noch schlimmer...

Maya 29.12.2015 15:01

AW: Kreuzbandanriss-Was tun??
 
Claudia, wo in Holland hast Du die TTA machen lassen?

Grazi 29.12.2015 15:15

AW: Kreuzbandanriss-Was tun??
 
Zitat:

Zitat von bx-junkie (Beitrag 390142)
verstehe ich ehrlich gesagt nicht und wäre bei TPLO sicher noch schlimmer...

Wie kommst du darauf?

Interessiert, Grazi

Grazi 29.12.2015 15:50

AW: Kreuzbandanriss-Was tun??
 
Zitat:

Zitat von bx-junkie (Beitrag 390140)
wenn du eine TTA willst und er kann oder will nix anderes als nach TPLO operieren, solltest du dir einen anderen Arzt suchen ;)

Dr. Delfs KANN beides operieren und tut dies schon seit Jahren. Allerdings hat sich nach seiner Aussage in der Praxis eher die TPLO bewährt, die - womit man mit Einführung der TTA wohl nicht gerechnet hatte - die deutlich geringere Komplikationsrate habe.

@Maya: Mit diesem Chirurgen kann man wirklich super reden und er nimmt auch alle Sorgen und Überlegungen von Patientenbesitzern ernst. Lass' dir von ihm die Vor- und Nachteile der in Frage kommenden OP-Methoden erläutern. Denn so wie du das schilderst, denke ich nicht, dass ihr um eine OP rumkommt.

Letztendlich entscheidest DU als Patientenbesitzerin, was wo gemacht wird.

Besagter Chirurg ist übrigens der Chirurg meines Vertrauens, dem ich von seiner alten Klinik nach Hofheim gefolgt bin. Trotz einer "Fehlentscheidung", die er nach "technischem" Kenntnisstand im Sinne des Hundes getroffen hatte. Mortisha ist relativ klein, wiegt 20 kg und war ein ziemlicher Wibbel. Der Chirurg hielt eine TPLO damals für unnötig. Eine Kaspelraffung (bei unserer Haus-TA) brachte aber nicht den gewünschten Erfolg und so hat er ziemlich zerknirscht nach TPLO nach-operiert. Seitdem lief die Kleine wieder einwandfrei...zumindest bis zu ihrer Querschnittslähmung. ;)

Meine Vega hat er übrigens beidseitig TPLO-operiert... und niemand, der ihr Gangbild gesehen hat, hätte bis zu ihrem Tod im Alter von 12,5 Jahren jemals vermutet, dass sie mit verdammt viel Metall ausgestattet war.

Bevor sie erstmals unter's Messer kam, haben wir ebenfalls monatelang mit unklaren Diagnosen und ständigen Lahmheiten sowie einem Gelenkerguss rumgemaggelt.

Hier kannst du ein bissel nachlesen... wahrscheinlich kommt dir einiges bekannt vor:

http://www.molosserforum.de/ernaehru...nose-vega.html

http://www.molosserforum.de/ernaehru...-vegas-op.html

Ich möchte betonen, dass ich hier niemanden von der OP-Methode überzeugen möchte, die sich bei MEINEN Hunden bei besagtem Chirurgen bewährt hat. Und dass ich niemandem von einer anderen OP-Methoden oder einem bestimmten Chirurgen / einer Tierklinik abraten möchte.

Auch ein ansonsten guter Chirurg kann mal Fehler machen, es kann Materialschäden geben, post-operative Komplikationen (z.B. auch durch "Nachlässigkeit" der Hundebesitzer) etc. pp.

Ich habe mir - wann immer eine Kreuzband-OP anstand - diverse Methoden im Detail angeschaut, mich mit verschiedenen TAs und medizinisch versierten Personen ausgetauscht und für mich z.B. die TTA ausgeschlossen... weil sie mir riskanter erscheint. Wie gesagt: das war meine Entscheidung.... obwohl ich nicht nur von einigen schief gegangenen OPs und nicht-zufriedenstellenden Ergebnissen gelesen hatte, sondern auch von vielen Hunden, die mit einer TTA bestens zurechtkamen/-kommen.

Das Problem ist halt, dass man zig verschiedene Meinung hört...sowohl von Medizinern als auch von Laien (wie den meisten Fories hier, mich eingeschlossen). Angst und Sorgen wird man immer haben. Man kann sich im Grunde nur für das entscheiden, was einem persönlich am wenigsten Magenschmerzen bereitet...und den Vet dranlassen, der einem den vertrauenswürdigsten Eindruck macht.

Ich drücke euch die Daumen...egal wofür ihr euch entscheidet. :ok:

Grüßlies, Grazi

Bensmann 29.12.2015 15:53

AW: Kreuzbandanriss-Was tun??
 
Ich kann nur von unseren beiden Kreuzband OP nach TPLO berichten, die der liebe Mampfel dieses Jahr bekommen hat.
Beide male wurden die Fäden nach einer Woche gezogen und die einzelnen Wunden bzw. der Heilungsverlauf, sahen super aus.
Mampfel hat die erste Woche nach OP beide male Previcox bekommen, dann war das Thema erledigt.
Wir haben auch bereits nach einer Woche mit der Physio begonnen und Mampfel hat auf den kurz nacheinander erfolgten OP´s kaum Muskelverlust gehabt.
Ich würde auf den TA bzw. TK meines Vertrauens hören, wenn der ne TPLO vorschlägt (und sich damit vermutl. auch am besten auskennt!) würde ich die auch machen lassen. Wichtig ist meiner Meinung nach nur, dass die Methode angewandt wird, die dem Operierenden am besten liegt.
Auf alle Fälle erst mal gute Besserung von uns aus.
A&C

bx-junkie 29.12.2015 16:04

AW: Kreuzbandanriss-Was tun??
 
Zitat:

Zitat von Grazi (Beitrag 390144)
Wie kommst du darauf?

Interessiert, Grazi

Vorab...mittlerweile denke ich dass das Unsinn war was ich da von mir gegeben habe ;) Aber andererseits habe ich des öfteren von einer längeren Rekonvaleszenz Zeit gehört als bei einer TTA, gerade was das auftreten nach OP betraf. Ich hielt das auch immer für völlig logisch, denn schliesslich wird da was abgesägt und andersherum wieder verschraubt (grob gesagt :D ) und dass so ein invasiver Eingriff erstmal verpackt werden muß leuchtete mir immer ein...also ich denke zwar schon das es mit einer TPLO(in Cash's Fall) bei weitem noch nicht so gut wäre (aufgrund des massiveren Eingriffs) als bei einer TTA...aber so hingeschmissen ist der Satz einfach nur Blödsinn...deswegen sorry Steffi war nicht böse gemeint...

bx-junkie 29.12.2015 16:07

AW: Kreuzbandanriss-Was tun??
 
Zitat:

Zitat von Maya (Beitrag 390143)
Claudia, wo in Holland hast Du die TTA machen lassen?

Bei Dr.Kappen :) gerade bei Molosserhaltern sehr beliebt...er kann beides operieren und entscheidet auch von Fall zu Fall nach TPLO zu operieren...jedoch gibt er der TTA meistens den Vorzug :) Davon abgesehen das er wirklich wirklich gut ist, gefällt mir das ich dabei sein kann...vor / während (wenn gewünscht) und nach der OP...finde ich klasse...habe ich auch immer ausgenutzt...
http://www.dierenkliniekeersel.nl/ Seine HP

Maya 29.12.2015 18:12

AW: Kreuzbandanriss-Was tun??
 
@ Grazi: Oh je, die Op-Geschichte Deiner Vega macht mir noch mehr Angst: :( Was ist, wenn bei Maya die Arthrose auch so fortgeschritten ist-sie lahmt ja immer nach dem Ruhen? Konnte man das eigentlich bei Vega nicht schon vor der OP auf den Röntgenbildern erkennen-ich meine, die Arthrose? Auch sonst ist der Krankheitsverlauf der beiden sehr ähnlich. Mann, wenn ich jetzt schon mit meinen Nerven am Ende bin, wie wird das erst NACH der OP :schreck:?
Und die Sache mit dem Meniskus: Wie kann man sicher diagnostizieren, ob er noch ok ist? Mit CT? Würde eine CT in unserem Fall Sinn machen?
Und noch etwas: Ich komme aus 53489 und leider ist unsere Gegend eine Physio-Wüste. Grazi, kennst Du vielleicht eine vernünftige Adresse im Raum BN/AW/SU/NR? Hast Du bei Deinen Hunden auch Unterwasserlaufband gemacht? Ist das zwingend erforderlich?
Ach ja - operieren lassen möchte ich unbedingt von Dr. Delfs. Selten einen dermaßen vernünftigen TA erlebt. Bei unserem letzten Besuch dauerte die Beratung über 1 Std. Inklusive 15 Min. für Röntgen. Diese Geduld, Verständnis und Kompetenz - einfach unbezahlbar. Letztendlich musste ich mich fast selber ausladen, sonst hätte er noch mehr Zeit bei uns investiert.

bx-junkie 29.12.2015 18:37

AW: Kreuzbandanriss-Was tun??
 
Zitat:

Zitat von Maya (Beitrag 390152)
Ach ja - operieren lassen möchte ich unbedingt von Dr. Delfs. Selten einen dermaßen vernünftigen TA erlebt. Bei unserem letzten Besuch dauerte die Beratung über 1 Std. Inklusive 15 Min. für Röntgen. Diese Geduld, Verständnis und Kompetenz - einfach unbezahlbar. Letztendlich musste ich mich fast selber ausladen, sonst hätte er noch mehr Zeit bei uns investiert.

Dann steht deine Entscheidung doch fest? Vertraue ihm doch wenn er so gut ist und für dich Kompetenz ausstrahlt und lass ihn operieren ;)

Maya 29.12.2015 19:28

AW: Kreuzbandanriss-Was tun??
 
Ja, die OP wird sozusagen "persongebunden" ;-) Am liebsten wäre mir natürlich, wenn wir diesen Mist auf konventionellle Art überstehen könnten. Aber die Erfahrung von so vielen Leuten zeigt eindeutig, dass es meistens letztendlich doch mit OP endet.
Und nach der OP ist vor der OP...


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