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Muskelatrophie am Kopf
Hallo,
seit einigen Tagen ist mir auf der linken Kopseite unserer BX zunehmender Muskelschwund aufgefallen. Heute war ich also in der Tierklinik, wo mir empfohlen wurde ein MRT mit Muskelbiopsie machen zu lassen. Es gäbe laut TK dafür eigentlich nur zwei Möglichkeiten, entweder ein Tumor oder eine Nervschädigung. Innerlich bin ich schon wieder im Ausnahmezustand, da unsere beiden vorherigen BX auch im gleichen Alter (4,5 Jahre :traurig:) an Krebs verstorben sind. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Muskelatrophie? |
AW: Muskelatrophie am Kopf
Nein zum Glück nicht. Ich drücke die Daumen, dass sich Deine Befürchtung nicht bestätigt!
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AW: Muskelatrophie am Kopf
Unser Hund hatte eine Autoimmunerkrankung und entwickelte daher Muskelschwund am Kopf.Behandelt wurde er über lange Zeit mit Cortison. Anfangs bekam er nach dem Absetzen immer mal wieder Schübe. Nach gut 2 JAhren und keinen Muskeln mehr am Kopf blieben sie aus. aufgrund des Muskelschwundes fielen die Augen ziemlich tief in die Augenhöhle und wir mussten daraufhin operieren lassen. Augenlider komplett korrigieren. Ganz harte Knochen konnte er nicht mehr fressen. Ansonsten war er fit.In Akutzeiten fiel im das Fressen schwer. Diese Autoimmunerkrankung die zu diesem Muskelschwund führt ist gar nicht so selten. Googel mal.
Prognose war am Anfang ganz schlecht. Er bekam es mir rund 2 Jahren- er ist 10 JAhre alt geworden. MAnche Hunde können irgendwann nicht mehr fressen und speicheln ganz viel. Sicherlich war sein Anblick gewöhnungsbedürftig, ein ehemaliger Bollerkopf, der nur noch ein mit Haut überzogener Schädel ist, sieht nunmal seltsam aus. Wir haben auch etwas gebraucht uns daran zu gewöhnen. Aber irgendwann haben wir es gar nicht mehr wahrgenommen und an der Lebensfreude hat es ehr nichts geändert. Ich hoffe bei euch wird eine Ursache gefunden und eine Behandlung ist möglich. Gib mal bescheid. |
AW: Muskelatrophie am Kopf
Hast du den Namen? AI Erkrankungen gibt es viele.
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AW: Muskelatrophie am Kopf
Kaumuskelmyositis
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Autoantikörper gegen Muskelfaser, so wurde uns das erklärt
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AW: Muskelatrophie am Kopf
Danke
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AW: Muskelatrophie am Kopf
Ich glaube mit einem "entstelltem" Äußeren könnte ich gut leben.
War am Freitag nochmal in der TK um ein Blutbild machen zu lassen, da mir die Zeit bis zum MRT am kommenden Freitag so lange vorkommt. BB war aber eigentlich unauffällig, lediglich der T4 Wert ist etwas niedrig. TA möchte erst das Ergebnis des MRT und der Biopsie abwarten bevor er ggf. Cortiston gibt, weil es seiner Meinung nach sonst das Ergebnis verfälschen könnte. |
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Ich drücke die Daumen, dass nichts Schlimmes dahintersteckt! :ok:
Grüßlies, Grazi |
AW: Muskelatrophie am Kopf
Wurden speziell die autoantikörper untersucht? Bei uns wurde es damals durch eine Biopsie nachgewiesen. Wie ist eure Bx denn sonst drauf? Normal? Fressen macht meine Probleme?
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Gibt es schon etwas Neues bei euch?
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AW: Muskelatrophie am Kopf
Es war im MRT kein Tumor im Kopf zu erkennen. Von beiden Kopfseiten wurde eine
Biopsie entnommen, das Ergebnis bekommen wir am Dienstag und ich hoffe das wir dann entsprechend mit einer Therapie beginnen können. |
AW: Muskelatrophie am Kopf
Schön, dass es kein tumor ist, alles andere macht ja wirklich Hoffnung, dass es behandelt werden kann!
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AW: Muskelatrophie am Kopf
Zitat:
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AW: Muskelatrophie am Kopf
Leider hat auch die Biopsie kein eindeutiges Ergebnis gebracht. Es gibt zwar den
Hinweis auf entzündete Muskelzellen, allerdings sind diese nicht eindeutig für eine Kaumuskelmyositis. Therapieversuch jetzt mit Cortison. |
AW: Muskelatrophie am Kopf
Eindeutige Ergebnisse sind gefühlstenisch immer besser ... So ist das irgendwie schwammig :hmm:
Weiterhin alles Gute! |
AW: Muskelatrophie am Kopf
Ach, verdammt.... Gewissheit wäre schon schön gewesen. :hmm:
Ich wundere mich gerade über das Cortison. Soll es nur kurzfristig gegeben werden? Als Dauermedikation gegeben, kann als eine der Nebenwirkungen Muskelatrophie auftreten (ist bei uns immer passiert). Grüßlies, Grazi |
AW: Muskelatrophie am Kopf
Geplant ist eigentlich eine eher kurzfristige Cortisontherapie um die Entzündung
einzudämmen. Aufgrund des leider unklaren Befundes wird gehofft das er trotz allem schnell darauf anspricht, ansonsten würde man weitere Diagnostik vor- schlagen. Im Idealfall würde man dann auch zeitnah ausschleichen können und nur wenn weitere Schübe kommen wieder einsetzen, sofern ich das richtig ver- standen habe. Der TA war jetzt auch nicht so glücklich mit dem Ergebnis, wir waren uns aber einig das wir nicht auf gut Glück an zwei weiteren Stellen eine Biopsie entnehmen, nur um zu sehen ob dort ein eindeutigerer Befund wäre. Wegen der Muskelatrophie mache ich mir auch so meine Gedanken, unser TA sieht das zum momentanen Zeitpunkt noch nicht so dramatisch. @Grazi: Wie lange nach der Cortisongabe habt ihr denn die Muskelatrophie festgestellt und unter welcher Dosierung? Wir sollen zu Beginn 50 mg geben, kann jetzt nicht so gut einschätzen ob das für einen 76 Kg Hund eine recht hohe Dosis ist? |
AW: Muskelatrophie am Kopf
Oh, entschuldige...irgendwie hatte ich diesen Thread aus den Augen verloren! :(
Zitat:
Zitat:
Mich hatte eine TS-Kollegin drauf gebracht, deren Bullmastiff-Hündin ebenfalls PhenPred bekam und innerhalb weniger Wochen 4 (oder 6) kg Muskelmasse verloren hatte. Auf Nachfrage hatte ihr TA gesagt, dass das eine Nebenwirkung des Cortisons sei. Sie hat dann sofort das Medikament gewechselt. Zitat:
Zum Vergleich: Mein CC-Rüde (nur noch 34,6 kg) bekommt seit knapp 3 Monaten dauerhaft Cortison (Prednitab), und zwar gerade mal 7,5 mg pro Tag. Muskelabbau hat aber schon vorher begonnen, so dass ich nicht wirklich sagen kann, was aufs Cortison-Konto geht. Die offensichtlichste Nebenwirkung bei ihm ist der mittlerweile "tonnenförmige" Bauch, trotz Taille. Grüßlies, Grazi |
AW: Muskelatrophie am Kopf
Irgendwie habe ich das Gefühl wir treten auf der Stelle.
Das Cortison habe ich wie mit der TK besprochen langsam abdosiert, momentan sind wir bei 12,5 mg. Darüber bin ich auch sehr froh, da ich gerade bei den 50mg das Gefühl hatte das er das nicht wirklich gut wegsteckt (Unruhe, Hecheln etc.). An manchen Tagen hatte ich das Gefühl die Muskelatrophie am Kopf schreitet fort, an anderen Tagen würde ich eher meinen es stagniert konstant. Trotz allem bin ich froh weil es sich bis hierher sicher auch schlimmer hätte entwickeln können. Es verunsichert mich einfach nur das wir keine konkrete Diagnose haben, und ich somit für mich nicht das Gefühl habe wirklich alles unternommen zu haben . Da der Schilddrüsenwert bei der BE im Grenzbereich war wäre meine Idee gewesen etwas unterstützend zu geben, was die TK jedoch als nicht er- forderlich sieht.Die Bioresonanz beim Heilpraktiker ging ja eher Richtung Cushing Syndrom, auch das sieht die TK eher zweifelnd. Die Heilpraktikerin hatte mir auch zur Gabe von Vitamin D geraten, allerdings möchte ich das auch nicht aufs Geradewohl verabreichen. Und leider hat meine TK auch nicht wirklich viel Sinn für Homöopathie, obwohl ich ihre Arbeit ansonsten sehr schätze. |
AW: Muskelatrophie am Kopf
Ich kann dich gut verstehen. Bei uns war die Muskelatrophie ein schleichender Prozess.Wir haben das Cortison immer wieder abgesetzt, manchmal für Monate und dann kam plötzlich wieder ein Schub. Das ganze ging über ca 2 Jahre.
Alle anderen Blutwerte waren immer Ok. Sie wurden damals alle 6 Monate gecheckt. Wir haben damals nur die Ernährung optimiert. Engystol haben wir auf anraten des TA , phasenweise immer mal gegeben. Aber im Grunde blieb tatsächlich nicht viel, als bei einem akuten Schub Cortison einzusetzen. |
AW: Muskelatrophie am Kopf
an die anfängliche Dosis kann ich mich leider nicht mehr erinnern. allerdings haben wir recht schnell festgestellt, dass selbst eine viel viel geringer Dosis ( 5 mg bei 40 kg) schon ausreichend war. Unser Ta war immer sehr offen dafür, so wenig wie möglich zu verabreichen.
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AW: Muskelatrophie am Kopf
Vielleicht solltest du mal eine zweite Fachmeinung in einer anderen Klinik einholen....
Seufzend, Grazi |
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