AW: Ich wollte einen Molosser...
 

hey Du :lach3:

hol Dir auf jeden Fall eine zweite neurolog. Meinung ein. Bandscheibenwölbung kann keine aber auch gravierende Symptome machen. Ein richtig guter Physiotherapeut kann unterstützend viel ausmachen, oft sind sie auch gute Diagnostiker. Such Dir einen der auch ein Unterwasserlaufband hat um die Muskulatur wieder aufzubauen. Ich bin mir nicht sicher, ob ein Chiropraktiker die richtige Anlaufstelle ist. Osteopathie ist sanfter und anhaltender. Aber vor allen Dingen brauchst Du erst einmal eine Diagnose von Ärzten denen Du vertraust und ein wirksames, gut verträgliches Schmerzmittel.

Wir drücken die Daumen und Pfoten

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Nein, bei M. G. bauen sich kontinuierlich die Muskeln ab und leider nicht wieder auf, bei meiner Boxerdame war zum Schluss auch die Speiseröhre betroffen
Wobei dadurch natürlich auch schneller die Erschöpfung eintritt

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@all: DANKE für die raschen und vor allem hilfreichen Tipps.

Bin - wie immer - etwas im Stress. Sorry, für die knappen Antworten!


Sie bekommt jetzt wieder Metacam 1,5g/ml. Dosierung: einmal am Tag passend für ihr Gewicht (keine Ahnung, wie ich das anders beschreiben soll)
Zwischenzeitlich bekam sie Cimalgex, darunter verschlimmerte sich das Gangbild sehr stark.

Und genau, wir werden als nächsten Schritt erneut das Blut untersuchen lassen.
Mit CRP, wie Pit auch sagte, zur Sicherheit auch Schilddrüse und Test auf Borrelien.

Und ja, ich kenne eine gute Chirurgin. Die ist aber gerade dabei ihren Traum von der eigenen Praxis zu verwirklichen. Dementsprechend ist das gerade alles etwas chaotisch.
Sie unterstützt mich viel, hatte aber noch kein einziges Bild vorliegen. Also kann sie sich nur auf meine Wiedergabe der Befunde berufen, was natürlich Mist ist.


Wir bleiben selbstverständlich am Ball und ich halte euch auf dem Laufenden.

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Gestern waren wir zur erneuten Blutabnahme.
CRP ist gut, der Rest steht noch aus.

Perla hat zum ersten Mal bei der Abtastung Schmerzen angezeigt. Wie ich von Beginn an vermutete... der Rücken.
Bei Druck auf eine gewisse Stelle begann ihr Hinterlauf zu zittern.
Die TÄ hat ihr ein Lokalanästhetikum gespritzt und tatsächlich war heute eine deutliche Besserung zu merken.

Zu dem Metacam bekommt Perla nun noch Gabapentin.
Soll verdammt müde machen.


Aus Verzweiflung rief ich bei einer mir völlig unbekannten Physio an. Diese nahm sich sehr viel Zeit. Im Endeffekt entschied sie, dass sie Perla wohl nicht helfen könne - so komplett ohne Diagnose. Sie nannte mir aber eine Osteopathin.

Morgens habe ich der Ostepathin auf Band gequatscht, abends rief sie zurück.
"Sie haben mich wegen ihrer Hündin angerufen. Leider muss ich Ihnen sagen, dass ich in den nächsten Monaten absolut ausgebucht bin."
"Ja, das wurde mir schon gesagt. Ich dachte mir aber, dass man ja dennoch mal fragen könne."
"Tut mir wirklich leid. Wie alt ist denn ihre Hündin?"
"2,5"
Betretenes Schweigen.
"Das kann ich so nicht stehen lassen. Passen Sie auf, nächste Woche hätte ich einen Tag mit ein bisschen Luft. Aber das reicht bei weitem nicht. Ich werde ein paar Kunden kontaktieren und um Verschiebung ihrer Termine bitten. Danach melde ich mich erneut bei Ihnen."

Und was soll ich sagen?!? Es hat funktioniert!!! :party1:
Ich war soooo gerührt. Denn ich finde das nicht selbstverständlich und ich bin unfassbar dankbar für die Mühe.

Wie ihr schon merkt, stecke ich große Hoffnungen in diesen neuen Ansatz.
Denn die TÄ möchte als nächsten Schritt, dass wir Perla in Hannover (Uni) ins MRT schicken und dann eventuell noch zur Szintigraphie.

Meine TA Freundin rät übrigens davon (zur Zeit) ab und findet die Idee mit der Ostepathin auch sehr gut.


So, war wieder die Kurzfassung. :sorry:
Ich werde euch aber auf dem Laufenden halten. :lach4:

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Metacam hat bei keinem meiner Hunde viel gebracht.... da gibt es mittlerweile einige Schmerzmittel neuerer Generation, die viel besser wirksam sind.

Nun bleibt nur zu hoffen, dass diese Osteopathin ihr helfen kann.

Daumen werden ganz feste gedrückt!

Bangende Grüße, Grazi

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Hier sind die Daumen auch fest gedrückt :ok:

Alles Gute für euch weiterhin :knuddel:

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Ich hoffe doch, dass es sich dadurch bessert:)
Manchmal sind es ja schon die Kleinigkeiten, die großen Erfolg haben.

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Wir hatten vorgestern den ersten Termin bei der Osteopathin.

Was soll ich sagen? Außer: warum bin ich nicht schon viel früher dahin gegangen??? :stupid:

Klar, Perla ist noch weit weg von gut und es ging ja nun auch hauptsächlich um die Anamnese. Aber dennoch hat mir das Konzept sehr gut gefallen, die Osteopathin ist sympathisch und wirkt sehr kompetent UND Perla geht es schon jetzt etwas besser!!!
Nach der Odyssee hatte ich erstmalig das Gefühl, dass Perla bemerkt hat, dass wir ihr helfen wollen. Sie ist dermaßen entspannt gewesen, damit hätte ich im Leben nicht gerechnet.

Wir sind noch nicht viel schlauer als zuvor.
Aber wir können verschiedene Dinge ausschließen. Wie z.B. Cauda Equina, HD, ED. Und auch Myasthenia Gravis wurde mit "völlig aus der Luft gegriffen, da deutet nichts drauf hin" verworfen.

Ganz vorsichtig wurde die Vermutung geäußert, dass es sich um eine Fehlbelastung handele, die durch den kaputten Zeh entstanden sein könnte. Denn ihre Rückenmuskulatur ist extrem verhärtet und ihr Becken schief.
Jetzt sollen erst einmal die Blockaden gelöst werden und dann gehen wir an das eigentliche Problem.
Behandelt wird mit Blutegeln, Akupunktur, Wärme.
Und unterstützend bekommt sie noch CDB Öl, Zeel und Traumeel.

Das Metacam stieß auch bei der Osteopathin auf Abneigung.
Und als sie vom Gabapentin hörte, drehte sich sofort der Kopf und es folgte ein "WARUM?" auf das ich natürlich keine Antwort wusste.

Interessant ist, dass ich gestern mit der TÄ telefonierte, die mir ja eigentlich von der ganzen Geschichte abriet.
Aber als ich ihr sagte, dass Perla zum ersten Mal eine Besserung im Gangbild zeigt, freute sie sich sehr und bat darum, dass wir diesen Weg weitergehen. Sie möchte aber auf dem Laufenden gehalten werden :D
Übrigens sind Perlas Blutwerte durchweg super!

Also wir setzen jetzt logischerweise große Hoffnungen auf diese Art der Therapie und hoffen, dass Perlimerli in ein paar Wochen mal wieder zu ihrem Recht kommt und einfach über eine Wiese laufen darf.


Leider bin ich absolut schlecht darin mir diese ganzen Diagnosen, Befunde etc. zu merken und vor allem wiederzugeben. Deswegen seid mir bitte nicht böse, wenn etwas unklar oder sogar verdreht wiedergegeben wurde. :sorry::)
Ich weiß ja, dass viele von euch wahre Spezialisten auf diesem Gebiet sind. Allerdings weiß ich nicht so recht, ob ich das toll finden soll (wegen der kompetenten Hilfe) oder aber weinen soll (weil ich jetzt zu 100% nachempfinden kann, warum ihr Spezies seid).

AW: Ich wollte einen Molosser...
 

Manchmal ist die Lösung sooo einfach. Aber vor lauter Panik glaubt und macht man einfach alles was angeboten wird. Das ist doch normal.
Toll das auch Du dich mit dem neuen Weg wohlfühlst
Weiter ganz viel Erfolg damit :ok:

AW: Ich wollte einen Molosser...
 

Liest sich super!
Wenn eure Kleine auch noch kooperiert :ok:

Das kommt gut:04: