Cauda equina...Op bei achtjährigem BM?
 

Hallo,

letztes Jahr ist mir bei Atze eine leichte hinterhandschwäche aufgefallen, Diagnose: Arthrose in Hüft- und Kniegelenken...
Seit längerer Zeit schleift er auch schon mal in unregelmäßigen Abständen, mehr oder weniger mit den Krallen der Hinterläufe über den Boden und verstolpert sich schon mal.
Seit kurzem ist ein zeitweiser schwankender Gang und "Beinaheumfallen" beim Pinkeln zu beobachten. Gestern Abend ist der Dicke beim Schütteln einfach umgefallen. Beim Aufstehen rollt er vorzugsweise über eine Seite auf - alles sehr schwerfällig und langsam. Die Rute kann er noch aufrecht tragen und Harn- und Kotinkontinenz sind bisher noch nicht zu beobachten.

Neue Diagnose: Verdacht auf Cauda equina Kompressionssyndrom im Lendenwirbel- und Keuzbeinbereich. Anzeichen von Schmerzempfinden sind beim Dicken nicht zu erkennen - was nicht unbedingt etwas heißen muss...

Nun reichen die Vorschläge von der medikamentösen bis zur oprerativen Therapie...
Wer kann mit seinem Erfahrungsschatz hier beitragen?

Servus Antje, ich kann dir nur einen Besuch bei Prof. Mathies in der Uniklinik
München empfehlen. 30 Jahre Berufserfahrung sind wirklich was wert. :lach2:

Hi Antje,

ich denke nicht, dass Du bis nach München fahren mußt. Der Border Collie einer Freundin wurde wegen dem Problem erfolgreich operiert - bei uns in der Nähe. Ich erkundige mich mal und informiere Dich dann!

Hallo!

Ich habe nochmal mit meiner Freundin gesprochen. Ihr Border mußte operiert werden, da er bereits verminderte Reflexe hatte und zeitweise die Kraft in seinen Beinen verloren hatte, so das die Sorge vor einer akuten Zustandsverschlechterung mit Querschnitt etc. zu groß war. Es folgte eine OP, die er gut überstand mit deutlicher Zustandsbesserung. Allerdings hält die Besserung nicht unbedingt auf Dauer an und der Zustand kann sich sich wieder verschlechtern. Ihr Border hat mittlerweile schon wieder deutliche Schmerzen, aber Reflexe und Kraft ist weiterhin gut (OP bereits Jahre her). Er muss Schmerzmittel bekommen, jedoch würde sie nur wegen der Schmerzen keine OP durchführen lassen.