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Bibi 03.03.2009 15:10

Blutentnahme bei BARF Ernährung
 
Hallo,
vielleicht habt ihr Erfahrungen zu meiner Frage...
Ich barfe nun schon seit einiger Zeit und bin mir dabei immer nicht so sicher ob das alles so richtig ausgewogen ist. Seit ich ihn damals aus dem TH geholt hatte, hatte er chronisch Durchfall. Ich hab dann alles mögliche ausprobiert und bin schließlich beim Barf gelandet. Seitdem null Durchfall, Fell ist super und er hat Power. Nun gut, nun frage ich mich ob es sinnvoll ist mal seit Blut checken zu lassen ob das mit den Nährstoffen so hinkommt. Habe in einem der Barfbücher gelesen das man dann auch zwei Tage vor der Abnahme auf Fleischfütterung verzichten soll damit die Werte sich nicht fälschlicherweise erhöhen. Stimmt das so? Wenn man eine Abnahme machen läßt, welche Werte sollte ich dann bestimmen lassen?
Füttere jetzt seit einiger Zeit doch ein Mutivitaminpräparat dazu weil ich Sorge habe das das üebr Obst/Gemüse vielleicht doch nicht reicht. Hätte also gerne einfach die Gewissheit übers Blut.
Schon mal vielen Dank für eure Antworten:lach1:

Filou! 03.03.2009 15:57

AW: Blutentnahme bei BARF Ernährung
 
Das mit den 2 Tagen kein Fleisch mehr klingt für mich unseriös. Dann erhält man ja gar nicht den Blutwert, den der Hund ansonsten zu Hause immer hat, weil man auf einmal was anderes füttert als sonst. Wenn Du ein wirklich reales Bild vom Ernährungszustand Deines Hundes haben willst, solltest Du gar nichts ändern und das Blut so abnehmen lassen, sonst weisst Du doch gar nicht ob Du richtig gefüttert hast, weil Du verfälschte Werte bekommst.

Gabi 03.03.2009 15:59

AW: Blutentnahme bei BARF Ernährung
 
barfe zwar nicht, denke aber, dass ein goßes Blutbild zeigt, ob deinem Hund was fehlt oder nicht. bei der Blutabnahme sollte der Hund nüchtern sein, dass heißt er sollte die letzte Mahlzeit abends vor der Blutabnahme haben, zwei Tage halte ich für übertrieben. Muß mit Knut regelmäßig zur herzuntersuchung in der UNiklinik, die sagen auch nüchtern kommen, falls sie Blut abnehmen wollen, da bei den medis die er nimmt Blutbild zu kontrollieren ist. beim Pferd lasse ich auch ab und an ein großes Blutbild machen um zu gucken, ob ich was zufüttern soll.

Peppi 03.03.2009 16:12

AW: Blutentnahme bei BARF Ernährung
 
Grosses Blutbild beim Arzt machen lassen. Der sagt Dir was du tun musst.

Ich glaube ansonsten kann man auch eine Probe an die Uni (?) München (?) schicken... die erstellen auch Futterpläne für "Barfer"!

:lach1:

Bahta 03.03.2009 17:16

AW: Blutentnahme bei BARF Ernährung
 
Hab hier den Link dazu gefunden: http://www2.vetmed.uni-muenchen.de/tiph_t//home.html
-> Auf "Dienstleistungen" klicken

Edit: nur konnt ich bis jetzt nicht herausfinden, ob und wie diese Dienstleistung vergütet wird

Gast20091091001 03.03.2009 17:39

AW: Blutentnahme bei BARF Ernährung
 
Ich habe mit "meinen Männern" Übermorgen einen Termin zur Blutabnahme. Morgen gibt's Pansen, wie immer. (Mit dem TA abgesprochen)
Sie sind zum Termin am späten Vormittag dann 17 Stunden nüchtern, weil ich sie morgens nicht mehr füttererere...

Wo steht das mit dem Verzicht auf Fleisch zwei Tage vorher? Und was soll das für einen Sinn haben? Ein Blutbild ist doch eine Momentaufnahme, da will ich doch keine "gefälschten" Werte!
Dass manche Werte eventuell leicht von der Referenz abweichen, liegt dann vielleicht an der Referenz? ;)
Ich kenne mich nicht gut aus, vielleicht könnte das den Hämatokrit Wert oder Harnstoffwert betreffen?
Keine Ahnung! Ich werde mir das von dem TA meines Vertrauens alles mal genau erklären lassen. (um es dann, bei einem unauffälligen Blutbild, alles wieder zu vergessen)

:lach1:

Wollte noch ergänzen: Meine bekommen seit Juli letzten Jahres Rohfutter.

Peppi 03.03.2009 22:30

AW: Blutentnahme bei BARF Ernährung
 
Zitat:

Zitat von Bahta (Beitrag 117980)
Hab hier den Link dazu gefunden: http://www2.vetmed.uni-muenchen.de/tiph_t//home.html
-> Auf "Dienstleistungen" klicken

Edit: nur konnt ich bis jetzt nicht herausfinden, ob und wie diese Dienstleistung vergütet wird

Vielleicht phantasiere ich oder ich kann mich dran erinnern - aber ich glaube Blutanalyse und Futterempfehlung von dort kostet ca. 100,- pro Hundenase.

feuermohn 04.03.2009 00:38

AW: Blutentnahme bei BARF Ernährung
 
Zitat:

Zitat von Bibi (Beitrag 117968)
..... bin schließlich beim Barf gelandet. Seitdem null Durchfall, Fell ist super und er hat Power. Nun gut, nun frage ich mich ob es sinnvoll ist mal seit Blut checken zu lassen ob das mit den Nährstoffen so hinkommt. .....

Allein für Deine Beruhigung ist es sinnvoll, das Blut checken zu lassen. Deinem Geldbeutel tut es nicht gut und dem Hund auch nicht.

Es gibt einige Werte, die beim Barfen etwas höher sind als bei herkömmlichem Futter. Das solltest Du aber nicht überbewerten.

Deinem Hund geht es offenbar gut, kein Durchfall, keine Fellprobleme, kein Schwächeln.

Kein Tierarzt hat mir je beim barfen widersprochen, sie wollten nur detailliert wissen, was ich genau füttere.

Die Blutwerte werden immer unterschiedlich ausfallen. Genau wie das Futter beim barfen, mal Pansen, mal Blättermagen, mal RFK, mal Gemüsezutatenmix, etc.

Anders als beim Trofu, bis 60% Getreide, bis 30% tierische Erzeugnisse und der Rest undefinierbar.

Zuviel Harnstoff, zuviel Innereien oder Fleisch.

Zu hohe Phosphatwerte, der Calcium-Phosphat-anteil im Futter ist nicht ausgewogen.

Ich mache das nicht mehr, anfangs ja, weil ich mir echt nicht sicher war. Ich habe auch einen Allergietest machen lassen, war gar nicht teuer und ich weiß nun was Versace fressen darf und was nicht.

Versace gehts pudelwohl, dem Kater auch, keine Magen-Darm-Probleme, keine Fellprobleme, kein Übergewicht, sie sind beide fit und agil.

LG Sabine

Bibi 04.03.2009 10:49

AW: Blutentnahme bei BARF Ernährung
 
Danke schon mal für eure Antworten:lach1:
Ich bin mir echt nicht sicher ob ich das mal machen lassen soll, vor allem ist für Dusty Blutabnehmen der Horror, beim letzten Mal Zugang legen wegen einer OP ist er fast vom Tisch gesprungen und wir mußten ihn mit drei Leuten halten:schreck: Hab einfach Schiss das etwas im argen liegen könnte und ich das zu spät merke, Hunde können ja lange darüber hinwegtäuschen. Oder würde ich etwas merken und wenn ja woran? Ich achte sehr auf das Verhältnis von Fleisch und Knochen, er bekommt diverse Öle und tägl. Obst und Gemüse, ab und an mal eine Portion mit Hüttenkäse und mal Fisch und Innereien. Ach ja, zählt Herz eigentlich als Muskelfleisch oder als Innerei?
Ach, mal überlegen wie ich das mache...Ich frag mal meine Tierärztin, ich weiß gar nicht was sie vom barfen hält, gibt ja durchaus welche die gar nichts davon halten. Wegen dem Dauerdurchfall wollten mir ja ihre Kollegen schon gerne das "hervorragende" Hills verkaufen, da hat keiner den Barfvorschlag gemacht:boese3:

Peppi 04.03.2009 10:53

AW: Blutentnahme bei BARF Ernährung
 
Der Herz ist ein Muskel!

Unser TA ist auch empört dass wir roh füttern und verweist auch immer auf die Gefahren...

...aber sonst ist er ganz nett! :lach1:


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