Krampfanfall
 

Hallo,

wie Ihr ja wisst hat Knut diese Trikuspidalklappendysplasie und bekommt ne ganze Latte Medis: Fortekor, Lanitop, Furosemid, Spironolacton und auch die ganze Zeit Amiodaron. Anfang Juli waren wir zur Untersuchung in der Uniklinik und es wurde ein leichter Erguß in der brust und ein Kleiner im Bauch festgestellt. Daraufhin wurde das Amiodaron abgesetzt für 4 Wochen und er bekam stattdessen Magnesium. In den 4 Wochen ist er 3 mal in Belastung umgefallen (ganz normale sog. Synkopen), wobei er bei jeder länger liegen geblieben ist. nach 4 Wochen wurde er ans Langzeit-EKG angeschlossen mit dem Ergebnis, dass seine Herzfrequenz in Belastung zu hoch ist (260) und er dadurch Sauerstoffmangel hat und deshalb umfällt. der Erguß war aber sowohl in der Brust als auch im Bauch weg. deshalb sollte er nicht mehr das Miodaron bekommen sondern stattdessen den betablocker Atenolol. Am ersten Tag habe ich ihm nur abends die halbe tagesdosis gegeben, am 2. tag morgens und abends,also die ganze Dosis (2 mal täglich 1/2 25mg). Abends wollten wir mit den Hunden spazieren gehen, Knut springt aus dem Auto und fällt kurz danach um und krampft mit Kotabsetzen, Jaulen, das volle Programm. Mein Vermutung war, dass das eine Reaktion auf das Atenolol ist. Im Beipackzettel stand auch dass bei einer Überdosierung (wobei die Klinik sagt das sei so niedrig dosiert) Krampfanfälle auftreten können; habe auch einen link im Internet gefunden bei dem stand, dass bei Herzrythmusstörungen Krampfanfälle aufgrund von Sauerstoffmangel vorkommen können. Die Ärztin meint, das könne nicht von dem neuen Medikament kommen, sie würden eher vermuten,dass er jetzt noch ne Epilepsie entwickelt, hat es aber dennoch abgesetzt und ihn jetzt wieder auf Amiodaron allerdings niedriger dosiert eingestellt. Seitdem ist nichts mehr gewesen, das ist jetzt 2 Wochen her. Aber so viele Zufälle gibt es doch nicht? mit den Medikamenten wähle ich aber im Grunde jetzt zwischen 2 Übeln Krampfanfälle oder Wassereinlagerungen. Hat jemand von Euch Erfahrung damit?

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Erfahrung hab ich leider keine aber es wäre mal interessant zu wissen wie hoch bzw. niedrig seine Herzfrequenz ist wenn er die Betablocker einnimmt. Wenn sie zu niedrig wird ist es klar das Sauerstoffmangel auftritt und er dadurch krampfen kann.
Wenn du das Amiodaron nimmst und das Furosemid dürften doch die Wassereinlagerungen weg sein oder?

Ich kann euch nur Gute Besserung wünschen!

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@hallo Hola, es kam zu Wassereinlagerungen trotz Amiodaron, das muß die Herzfrequenz so runter gesetzt haben, dass er es wohl nicht abpumpen konnte. Furosemid bekommt er schon über 1 jahr in der gleichen Dosierung 2x 1,1/4
Um zu erfahren wie niedrig die Herzfrequenz ist mit betablocker hätte ich aber wieder das Risiko eines Krampfanfalls und auch halbe Ration lassen die sich nicht ein, weil das schon die niedrigste Dosierung sei????? Aber was Du schreibst macht für mich Sinn! danke!

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Grad bei solchen Sachen wie Betablocker oder Blutdrucktabletten ist die Dosierung nicht gerade einfach weil jeder anders reagiert und es somit gleich zu erheblichen Veränderungen kommen kann. DAs ist so ne Spielerei mit der Dosierung, aber wenn die Tä meinen das es die niedrigste Dosis ist weiß ich auch nicht.
Hat er eine Aszitis oder ist es ein Lungenödem, wo sammelt sich das Wasser was er einlagert?
Normalerweise macht Amiodaron keine Wassereinlagerund ( wenn richtig Dosiert ) das würde ich eher auf die undichte Ticuspidalis schieben. Die macht bevorzugt eine Aszitis.
Er bekommt ja jetzt schon 2 Entwässerungstabletten ( Spiro und Furo ) einen ACE Hemmer ( Fortekor ) und was zur herzkraftsteigerung (lanitop ) da ist es nicht ungewöhnlich das ihn ein Betablocker umwirft. Lani und Fortekor sollen den Herzschlag verlangsamen aber dafür Kraftvoller machen und wenn zu diesen Tabletten nochmal ein Betablocker dazu kommt....ist es nicht verwunderlich das sowas passiert.

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Im Bericht steht Thoraxerguß. Wenns Dich interessiert kann ich Dir den Bericht mailen. Komisch war dass der Erguß nach dem Absetzen vom Amiodaron sowohl im Bauch als auch in der Brust weg war.

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hallo, wollte nur mal kurz vom neusten Stand berichten. Knut bekommt seine alten meids wieder und keine krampfanfälle mehr. ich klopfe mal auf Holz

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wir klopfen mit

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Puh, ich kann zwar nix konstruktives beisteuern, aber ich wünsch Euch alles Gute! :traurig2:

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Hi.
Ich kann zwar Hundemässig nichts beitragen, habe so was Ähnliches aber mit meinem Kater gehabt.
Er bekam Herz- und Wassertabletten und hatte von da an Krampfanfälle.
Das fing an mit Umfallen, einige Zeit liegenbleiben und dann wieder langsam aufwachen und steigerte sich dann mit der Zeit, bis man deutlich sehen konnte dass er krampfte.
Leider sagte mir damals keiner dass wir evtl mal andere Medis ausprobieren könnten, ich ging davon aus, dass kein Zusammenhang damit besteht. Das lese ich jetzt erst. Er bekam Fortekor und ein weiteres Medikamen, desssen Name mir aber jetzt entfallen ist, ich glaube es war Furosemid. Sie wollten ihn dann auf Diazepam setzen, das habe ich aber verweigert, da er davon total bedröhnt war.
Ich drücke dir die Daumen, dass es mit den anderen Medis weg ist.

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Super Sache!
Manchmal ist es ne ganz schöne Spielerei mit den MEdis!