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Monika 02.11.2005 21:48

@ jochen, mal für dich. welchen SPORT mit hund würdest du empfehlen wo man auch tatsächlich ausbildungsplätze in erreichbarer nähe findet, für einen molosser? ich schreib es jetzt extra für dich, in meiner nähe wird nur VPG und ab und zu mal Agility angeboten. jetzt möchte aber tatsächlich jemand SPORT mit seinem hund betreiben und da die auswahl so groß ist wird er ev. sogar beim VPG landen. nun wurde ja schon mehrmals von vielen bemängelt VPGler sind welche die es wegen dem ego machen und abteilung C ausschließlich wegen dem ernstfall üben usw... und das abteilung C in der heutigen zeit nix mehr verloren hat, ja warum wird es den überall angeboten, warum gibt es fast keine alternativen??

wenn kein angebot da ist um was anderes zu machen, wird jeder der sport betreiben möchte bei dem angebot landen das vorhanden ist, oder? ist doch eine ganz einfache sache. deshalb alle zu verurteilen finde ich schlicht und ergreifend unverschämt!
jeder sagt, mach was anderes, ja bitte was bzw wo?? es gibt nix anderes,

soll nun jeder nix mehr mit seinem hund machen nur weil VPG heute in manchen augen out ist? da muß schon erstmal alternativ was angeboten werden, andersrum geht es nämlich nicht!

Jochen 02.11.2005 22:48

Zitat:

Zitat von Monika
@ jochen, mal für dich. welchen SPORT mit hund würdest du empfehlen wo man auch tatsächlich ausbildungsplätze in erreichbarer nähe findet, für einen molosser? ich schreib es jetzt extra für dich, in meiner nähe wird nur VPG und ab und zu mal Agility angeboten. jetzt möchte aber tatsächlich jemand SPORT mit seinem hund betreiben und da die auswahl so groß ist wird er ev. sogar beim VPG landen. nun wurde ja schon mehrmals von vielen bemängelt VPGler sind welche die es wegen dem ego machen und abteilung C ausschließlich wegen dem ernstfall üben usw... und das abteilung C in der heutigen zeit nix mehr verloren hat, ja warum wird es den überall angeboten, warum gibt es fast keine alternativen??

wenn kein angebot da ist um was anderes zu machen, wird jeder der sport betreiben möchte bei dem angebot landen das vorhanden ist, oder? ist doch eine ganz einfache sache. deshalb alle zu verurteilen finde ich schlicht und ergreifend unverschämt!
jeder sagt, mach was anderes, ja bitte was bzw wo?? es gibt nix anderes,
soll nun jeder nix mehr mit seinem hund machen nur weil VPG heute in manchen augen out ist? da muß schon erstmal alternativ was angeboten werden, andersrum geht es nämlich nicht!

Sag mal, was regst Du Dich eigentlich so auf? Wen habe ich wann wo verurteilt?
Wen verurteile ich denn, wenn ich die Arbeit in "C" für nicht mehr als zeitgemäß betrachte? Das ist doch meine ganz persönliche Ansicht ohne Wertung derjenigen, die anderer Ansicht sind.
Verstehe ich Dich richtig, nur weil in Deinen Augen keine alternativen für einen Molosser geeigneten Sportarten in Deiner Nähe angeboten werden, soll man in "C" arbeiten? Nach dem Motto "besser als nichts"?
Es wurde hier im Forum schon sehr nachvollziehbar beschrieben, warum die Leute lieber die Schutzdienstarbeit "beklatschen" als sich die Fährtenarbeit anzusehen. Aus diesem Grund werden andere Ausbildungsmöglichkeiten nur dann angeboten, wenn diese auch angenommen werden (auch dazu gab es hier schon sehr interessante und nachvollziehbare Beiträge).
Wenn Du einen Molosser hast, dann kannst Du eben nicht so (wenn überhaupt) mit ihm arbeiten als wenn Du einen Schäferhund hättest.
Locker müßte man mit einem Molosser die BH oder VB und FH ablegen können und insbesondere auch als Therapiehund eignet sich ein BM hervorragend. Wenn dazu in Deiner Gegend keine "Hundeplätze" aktiv sind, ist das sehr bedauerlich, aber man kann eine VPG ja arbeiten und "C" weglassen! Das ist zumindest für diejenigen eine Alternative, die nicht auf ein immer dicker werdendes Prüfungsbuch "scharf" sind, denn eingetragen werden solche 2/3-Prüfungen nicht. Wenn Du also mit Deinem Hund nur freudig arbeiten möchtes, warum tust Du es dann nicht und läßt "C" einfach weg?

Hugo 02.11.2005 23:23

Mir macht der VPG-Sport Spaß (ALLE drei Abteilungen), und wenn man einen guten Hundeplatz, einen guten Ausbilder und einen geeigneten Hund (egal welcher Rasse) hat, finde ich es O.K.! Man sollte natürlich sich selbst und seinen Hund genau kennen bzw. einschätzen können. Habe selbst mit meinem Rotti im VPG (damals noch SchH) Bereich gearbeitet. Er hat außerdem auch die FH1 und die AD abgelegt! Jeder muß für sich selbst entscheiden, was für ein Sport zu einem passt.
Ein Vereinskollege hat damals mit seinem Bullmastiff auch SchH3 gemacht, und sogar richtig gut (außer das er zum Revieren von den 6 Verstecken ca. 20 Minuten gebraucht hat :) ).
LG Tanja

Monster 02.11.2005 23:24

Ich arbeite VPG weil es meinem Hund und mir Spaß macht! Und ich sehe das absolut nicht als schlimm oder gefährlich...
nach und vor den Übungen schmust der Helfer mit den Hunden und unser Platz arbeitet nur über Beute und Spieltrieb!

Grazi 03.11.2005 06:24

Zitat:

Zitat von Monika
dann gebt doch mal bitte detailierte antworten auf meine ganzen fragen und feststellungen. wo finde ich gute ausbildungsplätze für zb. ob? ohne das ich 100 km bis münchen fahren muß.

ein teil von euch ist im VDH, warum gibt es an jedem eck VPG plätze und kein zb: ob ??

Sorry, Monika... aber warum machst du das an VDH oder generell an Hundeplätzen / -vereinen aus? Wenn ich meine, in den umliegenden HPs wird kein geeigneter Hundesport angeboten bzw. nicht nach den Methoden gearbeitet, die mir in den Kram passen, dann gehe ich halt nicht hin und ziehe stattdessen meinen eigenen Kram durch. Um mit dem Hund z.B. Obedience zu machen, kann man auch selber improvisieren (auch wenn ein Neuling die Anleitung eines guten Trainers sicher vermissen wird)... und Turniere, Pokale etc. braucht kein Hund, um glücklich zu werden!

Grüßlies, Grazi

Monika 03.11.2005 07:27

da es um sport mit dem hund geht, gehören prüfungen ec. einfach dazu. klar ein bisschen da braucht man garnix, aber wie gesagt es geht um sport. ich spreche jetzt mal garnicht von mir, sondern allgemein hundehalter die sport machen wollen. ein dsh halter, rotti, boxer, dobi ec. wird doch über kurz oder lang bei "seinem" entsprechenden rasse betreuenden verein landen und da wird eben nur vpg angeboten. die restlichen HH macht der ein oder andere dann eben agility oder eben auch vpg, weil nix anderes angeboten wird.

das mit dem rettungshund uä. ist doch nur eine modeerscheinung und KEIN SPORT, sondern ernstfalltraining wie bei der zb. polizei. mal ehrlich wer hat überhaupt den nerv nach einer katastrophe irgend wo in die welt zu fliegen und tot und verletzte zu bergen?? es gibt da nicht nur ein bisschen rettungshund sondern entweder oder.

kein neuling kann sich zuhause so weit helfen um auch nur annähernd ein ergebniss zu sehen. irgend wann bleibt er stecken und dann geht nix mehr. warum ich es an hundeplätzen festmache ist ganz einfach, weil jeder hh sucht sich "gleichgesinnte" ist ja wohl logisch, oder? einem neuling kannst alles "verkaufen" das steht doch auch fest und die allermeisten wollen eben nicht für sich alleine trainieren. man darf eben nicht den fehler machen von sich auf andere zu schließen. die meisten hier kennen sich soweit aus, das sie für sich allein zuhause eine zb. BH komplett fertig trainieren können aber auch dann muß man auf nen hp um die prüfung üben und machen zu können. ein motivierter neuling kann das aber nicht! er wird sich irgend einem verein anschließen und dort üben, dann setzt der kreislauf schon ein, beide stellen sich gut an, dem hf taugt es bei diesen leuten, der hund ist motiviert und möchte arbeiten der hf auch, also wird weiter gemacht nach der bh und da es keine alternative gibt im vpg sektor.

es geht hier um die grundproblematik allgemein bei hundehaltung. einerseits wird gerufen, man muß dem hund was lernen und beschäftigen anderer seit fehlen weitreichende angebote. klar gibt es hundeschulen, aber dort werden überwiegend eben nur erziehungskurse angeboten, wenn was weiterführendes angeboten wird bezahlst für ne zehnerkarte ein schweine geld, das tut keiner auf die dauer, also sucht er sich auch wieder nen verein.

der mensch ist doch ein "herdentier", keiner macht gerne für sich allein. der ansporn fehlt, die ideen fehlen meist auch, und ganz gewaltig die hilfen von anderen, also wird man über kurz oder lang alles sausen lassen oder sich auf die suche nach gleichgesinnten machen.

wer diese grundproblematik nicht versteht/möchte, der hat sie nicht begriffen. solange es wenig alternativen gibt wird VPG der "renner" bleiben, da braucht man sich doch nix vormachen ob es zeitgemäß ist oder nicht.

Monika 03.11.2005 08:44

zum einen ist es für mich total neu, ich tu mich selber "schwer" und taste mich bei meinen hunden langsam ran. das umlernen ist für mich das schwierigste und ich kann eben nicht anderen etwas lernen wenn ich selber in der lehre bin.

ich bin nicht scharf drauf einen verein zu gründen, meine flächen ( platz) fremden zur verfügung zu stellen und ständig fremde menschen rumwuseln zu haben, die überall ihre nase reinstecken, selbst in privatberreiche, das hatte ich schon alles. ich weis wie sich hundehalter, wenn sie fremd sind, aufführen zum teil. da ist man oft sprachlos.

no danke

Wie Waldi 03.11.2005 11:43

****, Du willst mir ja nur meine Schweinshaxe wegmümmeln :boese3:

Ich habe früher selbst im Schutzdienst gearbeitet. Mit zwei RS-Rüden z.B. (eine Woche auseinander, also fast zeitgleich bekommen und zeitgleich mit ihnen begonnen zu arbeiten) die vom Wesen her ziemlich ähnlich waren. Ich musste nach einem halben Jahr abrechen, weil der Jüngere der Beiden eine so große Beißlust entwickelte, dass ich niemanden mehr gefahrlos auf den Hof lassen konnte. Jede ruckartige Bewegung eines fremden Arms veranlasste ihn sofort vorzuschnellen. Ein Besucher hat das (zum Glück nur) mit einem Loch in der Jacke bezahlen müssen. Nein falsch, ich musste die Jacke bezahlen ;)
Der andere Rüde war außerhalb des Platzes die Liebenswürdigkeit in "Person".
Was ich sagen will, selbst bei (verzeiht die Unbescheidenheit) kompetenter Ausbildung durch ein und denselben HF können sich die Hunde unterschiedlich - und zum Teil wenig erfreulich - entwickeln.
Ich war selbst auch jahrelang Figurant und kann die Aussage, die Hunde hätten außerhalb des Platzes oder außerhalb des Schutzdienstes mit mir schmusen wollen, vehement dementieren.
So leid es mir tut, aber ich möchte behaupten, dass mir 90% aller HF, die mir in meiner Arbeit begegnet sind, für nicht fähig erschienen einen Hund, der im Schutzdienst arbeitet, zivil verantwortungsvoll zu führen.

Monster 03.11.2005 11:54

Zitat:

Zitat von Wie Waldi
.
Ich war selbst auch jahrelang Figurant und kann die Aussage, die Hunde hätten außerhalb des Platzes oder außerhalb des Schutzdienstes mit mir schmusen wollen, vehement dementieren.

´


Kannst du mir das erklären... das ist doch ganz normal, zumindest bei uns im verein... meine Hunde und auch die anderen haben gar kein Problem mit dem Helfer oder irgendwelchen anderen menschen... war das bei euch nicht so???

presa 03.11.2005 13:33

Zitat:

Zitat von Wie Waldi
Ich war selbst auch jahrelang Figurant und kann die Aussage, die Hunde hätten außerhalb des Platzes oder außerhalb des Schutzdienstes mit mir schmusen wollen, vehement dementieren.
So leid es mir tut, aber ich möchte behaupten, dass mir 90% aller HF, die mir in meiner Arbeit begegnet sind, für nicht fähig erschienen einen Hund, der im Schutzdienst arbeitet, zivil verantwortungsvoll zu führen.

Könnte es möglich sein, dass die Ausbildung der Hunde über Absicherung im Wehrbereich stattgefunden hat? Ich arbeite in der Abteilung C seit 18 jahren. Mir ist noch kein einziger, von mir ausgebildeter Hund, ohne Hetzarm an die Wäsche gegangen. Ganz im Gegegnteil, die von mir ausgebildeteten Hunde freuten sich immer, wenn ich privat kam. Die wollen mit dem Onkel das gute alte Beutespiel spielen und nicht zivil rangehen.

Figurant ist nicht gleich Figurant.

Auch von diesem Forum waren ja schon einige bei mir auf Workshops. Alle meine Hunde sind im VPG Bereich ausgebildet. Fragt mal ob da einer gefressen worden ist. Selbst wenn mehr als 30 total fremde Personen auf dem Platz waren, liefen meine Hunde ohne Leine rum. Oder haben sich da alle nur "korrekt" bewegt und nicht ruckartig? Und vor allem die ganzen Kinder. Die waren auch alle total ruhig und bewegten sich nicht. (Ironie)

Ich finde Aussagen, welche nicht korrekt sind immer etwas anmaßend, aber generell einen dunklen Schleier über alle Hundesportler legen, finde ich gelinde gesagt beleidigend.

Natürlich muß es keiner mögen, aber dann generell die ganze Sache in ein schlechtes Licht rücken, ist einfach nicht richtig. Mir z.B. macht es auch keinen Spaß mit einem Hund penetrant auf dem Agillity Parcours rauf und runter zu laufen, aber ich akzeptiere es, wenn es einer macht. Genauso wie OD oder Dogdance.

Monika 04.11.2005 09:49

@ reiner

dogdance währ dir aber auf den leib geschrieben, da währst du der hingugger schlechthin, wetten :D

ich stells mir gerade vor, fritzi als "hänsel" und du als "gretel" mit zöpfen, natürlich die musik dazu, das währ einfach der renner :D :sorry:

Ivan 04.11.2005 09:57

:36: :34: :36:

Monica 05.11.2005 10:54

:D Das wär doch was für den nächsten Workshop! :30:

Ingrid 05.11.2005 12:05

Zitat:

Zitat von presa
Natürlich muß es keiner mögen, aber dann generell die ganze Sache in ein schlechtes Licht rücken, ist einfach nicht richtig. Mir z.B. macht es auch keinen Spaß mit einem Hund penetrant auf dem Agillity Parcours rauf und runter zu laufen, aber ich akzeptiere es, wenn es einer macht. Genauso wie OD oder Dogdance.

Ich finde, da gibt es einen Unterschied. Die Fehler des Schutzdienstlers rächen sich ungleich unangenehmer als die des Dogdancers... :traurig2:
Bei allem, was Menschen anstellen, gibt's naturgemäss immer dieselbe Bandbreite an Kompetenz: Es gibt einige wenige, die's wirklich können, und der ganze Rest überschätzt sich mehr oder weniger. (Mengenverteilung siehe Gauss'sche Glockenkurve.)

Wenn ich jetzt mal vom zahlenmässig stärksten, dem Durchschnittsbereich ausgehe, dann habe ich beispielsweise einen HF vor mir, der sich bereits gelinde bis bemerkenswert überschätzt. Wozu das führen kann, hab' ich schon früher beschrieben...
Diesen Durchschnitts-HF möcht' ich wirklich lieber Dogdance machen sehen als etwas, das bereits bei kleinen Fehlern menschlicherseits so massiv schiefgehen kann wie Schutzdienst.

(Mal ganz abgesehen davon, ob ich Dogdance oder was anderes nun schön und/oder witzig finde...;))

presa 05.11.2005 13:55

Zitat:

Zitat von Ingrid
Bei allem, was Menschen anstellen, gibt's naturgemäss immer dieselbe Bandbreite an Kompetenz: Es gibt einige wenige, die's wirklich können, und der ganze Rest überschätzt sich mehr oder weniger. (Mengenverteilung siehe Gauss'sche Glockenkurve.)

Da stimme ich völlig zu. Die meisten Menschen überschätzen ihre Fähigkeiten. Das geht schon bei der Erziehung der Kinder los.

Mir ging es aber bei dem Thema nur um die Verallgemeinerung, dass sämtlicher VPG Sport in Abteilung C als gefährlich und verachtend dargestellt wird. Über falsche Ausbildung und den Umkehrschluß damit, wollte ich mich eigentlich nicht auseinandersetzen. Das habe ich täglich bei mir in der Hundeschule.

Wie gesagt, wenn Abteilung C fachlich und sportlich geschult wird, ist der Hund keinen Deut aggressiver und unberechenbarer wie ein unausgebildeter in diesem Schema.

Falls sich mal jemand von einer ordentlichen VPG Arbeit in Abteilung C überzeugen will, kann er jederzeit bei uns mal vorbeikommen. Es wird auch keiner gefressen, wenn er sich mal ruckartig bewegt. :boese4:
Und über Geschmäcker, was wem gefällt, lässt es sich ja bekanntlich überall streiten.

Claudia Aust-W. 05.11.2005 17:46

Ein Gedanke bezüglich der Schutzdienstarbeit kam mir im Verlauf der Diskussion und ich habe darauf gewartet, daß ihn jemand aufgreift....

Nun, niemand tut es, deshalb muß ich mal kurz anmerken....

WENN der Schutzdienst ein "Spiel" sein soll, bei dem über den Beute- und Spieltrieb gearbeitet wird....
WARUM erhalten dann die Hunde ein "a" für ausgeprägten ......
"Spieltrieb"????
"Beutetrieb"?????
NEIN! Tun sie nicht!!!

Warum wird "Härte" mittels Stockschlägen (-streichen) zu ermitteln versucht, der Hund soll sich unbeeindruckt zeigen, ebenso bei allen anderen Handlungen
"forsch" und "bannend" sein, der "Griff" nach Festigkeit, Tiefe, Härte beurteilt ....

Was ist das denn für ein merkwürdiges Spiel? hmmmmm....

Claudia

presa 05.11.2005 18:28

Das Griffverhalten wird ja am Beuteobjekt, sprich dem Hetzärmel bewertet und nicht am nackten Arm. Also muß das Griffverhalten am Jutearm voll und tief sein. Bei den sogenannten Stockschlägen handelt es sich um einen Softstock, der mit Leder umnäht ist. Laut neuer Prüfungsordnung dürfen in der 1 und 2 nur Softstockschläge angedeutet werden. Wer sich selbst schon mal mit so einem Softstock eins drüber gezogen hat, weiß um die Intensität dieses Schlages. Harmlos.
Wenn ich Spiele spiele, ist es sehr von Vorteil, wenn ich vorher die Spielanleitung gelesen habe.

Aber wie schon von Anfang an von mir gesagt, es werden immer wieder Sachen in dieses komplexe Thema mit hineininterpretiert, die schlicht weg falsch sind. Für weitere Erleuterungen stehe ich gerne bei mir am Hundeplatz zur Verfügung, aber alles weitere hier breit zu treten, bringt eh nichts. Als Keyboardjunkie verliert man oftmals den Bezug zur Realität. Mir persönlich sind Fakten und Ergebnisse lieber. Die sind in der realen Welt zu finden.

Soll sich jetzt bitte keiner angesprochen fühlen(Anwesende sind natürlich immer ausgenommen :sorry: )

Claudia Aust-W. 05.11.2005 19:24

Das hast du nett geschrieben.

Wie du bestimmt gelesen hast, habe ich "Stockschlägen (-streichen)" geschrieben, also brauchst du mir nicht mit "Spielanleitung lesen" zu kommen.

Es ist ja so einfach jeden, der sich über die Tastatur mitteilt, als realitätsfremd abzustempeln. Fakten und Ergebnisse, reale Welt...blabla...

Nicht jeder ist so unwissend, wie du es gerne hinstellen möchtest, wir leben alle in dieser REALEN WELT, und auch nicht jeder, der sich auf einem Thron wähnt (ob des omnipotenten "WISSENS"!!!!!!) besitzt der Weißheit letzten Schluß.
Ich halte das für eine ziemlich arrogante Einstellung.

Aber ich spreche ja hier auch niemanden an (Anwesende ausgenommen) ...Ne, wie blöd!!!!!!

Claudia

presa 05.11.2005 19:29

Zitat:

Zitat von Claudia Wyremblewsky


Aber ich spreche ja hier auch niemanden an (Anwesende ausgenommen) ...Ne, wie blöd!!!!!!

Claudia

Niveaulosigkeit schein eine Ihrer Stärken zu sein. :boese3:

Monika 05.11.2005 19:39

irgend wie kommt mir das vor wie bei der hundehystherie, ein paar sind unfähig oder publizieren irgend welchen schwachsinn und plötzlich sind alle davon betroffen, das kanns wohl nicht sein.

keiner meiner bekannten vom sv platz hatte auffällige hunde, auch meine waren nie auffällig. meine sog. "kampfhunde" waren auch noch nie auffällig und werden trotzdem in schubladendenken eingeordnet, was soll das bitte??

Ingrid 05.11.2005 20:11

Zitat:

Zitat von presa
Wie gesagt, wenn Abteilung C fachlich und sportlich geschult wird, ist der Hund keinen Deut aggressiver und unberechenbarer wie ein unausgebildeter in diesem Schema.

Ich bin weit davon entfernt, in Zweifel zu ziehen, dass es diesen Optimalfall gibt. In ihm treffen gute Ausbildung und Vollzeitaufmerksamkeit zusammen, und das Ergebnis kann gewiss beeindruckend sein.

Um diesen Optimalfall zu gewährleisten, müssen allerdings m.E. sehr, sehr viele Fehlerquellen nicht nur ernsthaft berücksichtigt, sondern konsequent ausgeschaltet werden. "MÜSSEN" schreibe ich deshalb, weil die Sache sonst ganz bös' ins Auge gehen kann. :traurig1:

Wohlgemerkt, ich habe nichts gegen Risikosportarten, solange der Sportler dabei lediglich die eigene Gesundheit bzw. das eigene Leben riskiert. Zahlt aber im (voraussehbaren) Unglücksfall ein Unbeteiligter den Preis, und in der Folge verliert der Hund sein Leben, dann werde ich sehr skeptisch.

Es ist diese Skepsis, die mich zu der Wunschvorstellung führt, eine Hundeausbildung wie diese lieber jenen zu überlassen, die allermindestens Vollzeitaufmerksamkeit bieten, um das Schlimmste zu verhindern, falls es aller Selbst(ein)schätzung zum Trotz doch am Faktor Kompetenz gehapert haben sollte.

Heidi 07.11.2005 21:09

Ich kann Reiner nur zustimmen. Ich selber würde mit meinen Hunden auch kein Schutzdienst machen....war aber tief beeindruckt von Reiners Hunden und deren Ausbildung. Nicht einer war unberechenbar...und keiner von uns Besuchern musste sich still in eine Ecke verdrücken. Reiners Hunde hören aufs Wort.....das nenne ich Erziehung. Und dabei ist es egal in welcher Situation sie sich gerade befinden. Reiner gehört für mich zu einer der wenigen Menschen die wissen was sie tun.

Monster 08.11.2005 08:58

@ Claudia Wyremblewsky


Wenn ich mit meinem Hund spiele, zb mit einem Ball oder wenn er ein Zerrspiel mit mir macht und ich tätchel oder kopf ihn mit meiner Hand auf den Körber dann ist das im Prinzip nichts anderes!

Ingrid 08.11.2005 12:03

Zitat:

Zitat von Heidi
Reiner gehört für mich zu einer der wenigen Menschen die wissen was sie tun.

Obwohl ich Reiner nicht persönlich kenne (möcht' ich gern mal nachholen :)) gewinne ich aufgrund vieler positiver Statements den Eindruck, dass er ein ganz ausgezeichneter Hundelehrer ist.

Solange ein Hund und sein Mensch also bei Reiner ist, geschieht nur genau das, was auch geschehen soll, denn Reiner hat erstens immer ein Auge drauf und weiss zweitens genau, was zu tun ist. Jeder, Mensch und Hund, lernt den richtigen Umgang mit verschiedenen Situationen, und am Schluss sind alle fit.
Soweit alles in Ordnung. :)

Nun aber geht der Mensch mit seinem Hund nach Hause. Er wird, so gut er eben kann, da bei Reiner Gelernte umsetzen, aber sein Hauptinteresse, d,h. sein beruflicher Lebensmittelpunkt, liegt nicht dort, wo auch der Hund ist. Welche Erfahrungen der Hund in Abwesenheit seines Menschen macht, wissen weder der Mensch noch Reiner, also kann auch keiner von beiden rechtzeitig Gegensteuer geben. :traurig2:
Ohne jedes aktive Verschulden seitens des Hundelehrers oder seines Menschen-Schülers verändern sich unmerklich die Voraussetzungen, und es ist nicht mehr ausgeschlossen, dass irgendwann doch jemand eine böse Überraschung erlebt. :traurig1:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:52 Uhr.

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