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Hallo zusammen,
meine Cane Corso Hündin, jetzt 15 Monate alt, war von Anfang an der tollste Hund der Welt. Ich konnte sie ohne Probleme alleine lassen. Sie hat nie irgendetwas angestellt. Dann kam vor einem Monat ein Mann ins Spiel.Plötzlich fing sie an Möbel zu zerstören und an Sachen dranzugehen, die sie vorher in Ruhe gelassen hat. Ich war fix und alle. Ich habe sogar eine Gitterbox gekauft, da der "Schaden" schon eine hohe Hausnummer war. Jetzt ist die Freundschaft gekündigt und plötzlich ist alles wieder wie am Anfang. Gibt es sowas??? Wieso zeigt ein Hund nicht einfach die Zähne,wenn er jemanden nicht mag? Wieso freute sie sich, wenn er zu Besuch kam? Sprang ihn an, wollte mit ihm spielen??? Ich rätsel über dieses Verhalten. Aber wenn meine Hündin ihn nicht möchte, dann hat sie garantiert Recht gehabt. |
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Du und Dein Freund habt sicher engeren Sozialkontakt gehabt, bei dem sie außen vor bleinen musste, was sie sicher nicht gewöhnt ist.
Phasen in denen ihr Euch miteinander beschäftig und auch geschmust hat, wo sie nicht mitmachen konnte und durfte. So dass sie sich eine Beschäftigung gesucht hat, mit der sie ihren Frust abbauen konnte. Kauen und Nagen hilft Hunden dabei ungemein. Wahrscheinlich hat sie dann noch zusätzlich gemerkt, dass sie, indem sie etwas ankaut, Deine Aufmerksamkeit erlangt. Ob die jetzt negativ ausfällt spielt keine Rolle, lieber negative Zuwendung, als keine. Dafür muss sie Deinen Freund gar nicht unsympathisch gefunden haben, auslösender Faktor war dass ein Großteil der Aufmerksamkeit die sie sonst ungefiltert bekam, plötzlich jemand anderer erhielt. Sonst hast Du allein mit ihr geschmust, pötzlich wurde auch jemand anderer beschmust, wobei sie dann eben auch oft nicht mitmachen durfte. Ich würde es jetzt mit ihr für die Zukunft üben, damit sich das beim nächsten Freund nicht wiederholt. Es sollte täglich einige kürzere und auch wenige längere Phasen geben, wo sie damit klarkommen muss dass Du sie nicht beachtest. Mal eine halbe, später dann auch ein, zwei Stunden lesen, während Fräulein nicht mit auf dem Sofa sondern allein im Körbchen liegt. Vor allem wenn Du Besuch hast würde ich sie auch erstmal eine längere Zeit außen vor lassen -nachdem der Besuch befgrüßt ist- sie aber unauffällig währenddessen gut im Auge behalten, damit Du eingreifen und sie kurz und unspektakulär unterbrechen kannst, wenn sie etwas zerstören will. Lass sie bei Euch im Zimmer, aber beschäftigt Euch nicht mit ihr nicht mit ihr, beachtet sie gar nicht. Wenn sie sich brav auf ihren Platz legt, würde ich ihr einen Kauknochen geben, mit dem sie sich beschäftigern darf. Aber nicht die ganze Zeit, sie sollte sich auch so daran gewöhnen, dass sie nicht immer der Mittelpunkt Deines Lebens sein kann. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 Geändert von Cira (01.11.2011 um 13:40 Uhr) |
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... und die Grenzen wohl nicht ganz verstanden hat.
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Vielen Dank erst einmal!
Hmmm...also eigentlich ist es so, dass ich Madame meist ignoriere. Sie liegt in ihrem Kissen und ich mache mein Zeugs. Außer abends, dann kuscheln wir mal eine Stunde. Sie lief mir nämlich immer hinterher, und ab da fing ich an sie auf ihr Kissen zu schicken. Zerstört hat sie die Sachen auch nicht in meinem/unseren Beisein...bis auf den Striegel, womit mein Ex sie kurz zuvor gestriegelt hatte. Sie war alleine, zerpflügte dann den Blumenstrauß von ihm, zerlegte mir zwei Teppiche und kaute an einem Möbelstück. Ich werde heute mal wieder trainieren, aber bislang hat sie sich nicht mehr an der Inneneinrichtung ausgelassen. Das doppelseitige Klebeband auf der couch hilft aber nicht. Muss mir für diese blöde Angewohnheit was anderes ausdenken. Vielleicht habt ihr ja eine Idee???Am Anfang legte sie sich immer auf die Couch...was ja soweit nicht schlimm ist, aber dann fing sie an zu kratzen ... und da hört der Spaß auf. |
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![]() Zitat:
![]() Zu deinem Problem(?) Vielleicht war der Typ nicht der richtige...Hunde merken das oft eher als wir ![]() |
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Langsam denke ich das auch, denn die Verhaltensänderung war wirklich von dem Zeitpunkt an, als er regelmäßig bei uns war. Vielleicht lässt sie einen Partner nicht zu.
Versuche es gleich mal mit der Alufolie. Hoffe das schreckt sie ab.Das Heulen, was sie hin und wieder macht, werde ich aber nicht abstellen können. Dabei laste ich sie voll aus, bevor ich fahre, und sie hat den Bauch voll. Mehr kann ich auch nicht tun,oder? |
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Es sei mal dahingestellt, ob sie ihn jetzt aufgrund von was auch immer mochte oder nicht, ich glaube das spielt hierbei nicht wirklich eine große Rolle.
Ich denke eher, dass sie mit der Veränderung nicht klarkam, Dich und ihr Zuhause plötzlich mit einem Dritten teilen zu müssen und dass sie ihren Frust darüber durch den Zerstörungstrieb Luft gemacht hat. Wenn sie -wie Du sagst- genügend kennt, dass sie nicht immer die erste Geige spielt, würde ich dem anders begegnen. -Ersteinmal im Gegenzug dazu, -wo sie auch mal für gewisse Zeiten keine Beachtung findet- so, dass Eure gemeinsame Zeit trotz neuem Partner auch erhalten bleibt und nicht so arg beschnitten wird, und zwar Eure Zeit wo sie Dich allein hat, als auch die wo der Partner mit dabei ist, wovon sie dann ebenfalls stark profitieren sollte, so dass sie den "Neuen" als Bereicherung für sich und nicht als Konkurrenten erlebt. -Den Partner bewusst in angenehme Dinge mit einbeziehen, Füttern, Spielen, Schmusen oder ihn einiges davon übernehmen lassen. -Dem Hund nicht plötzlich aufgrund des Partners Privilegien entziehen. Wenn sie beispielsweise bisher im Bett schlafen durfte, sollte sie das auch weiterhin dürfen, bis auf gewisse Zeiten natürlich, die man absolut nicht mit einem Hund teilen will. Aber dass sie später dann irgendwann dazukommen, mitkuscheln und dort auch weiterhin schlafen darf, würde ich erlauben. -Ein neues schönes Ritual zusammen mit dem neuen Partner schaffen, etwas was sie erstmal auf längere Zeit nur erleben kann, wenn er mit dabei, so dass sie es positiv mit ihm verknüpft. Wenn sie trotzdem wieder beginnt zu dekorieren, hilft nur eines: Auf frischer Tat ertappen und das unerwünschte Verhalten unterbrechen. Knapp aber wirkungsvoll und zwar JEDESMAL, solange bis sie es wirklich begriffen hat, dabei darf sie auch ruhig einen Schreck bekommen, je nachdem wie sensibel sie ist, traumatisiert sollte sie natürlich nicht werden. Ich habe bei unserem letzten Hund, der wirklich so dreist war auf den gedeckten Tisch zu springen, als er zu uns kam, 24 Spannmausefallen gekauft und umgekehrt auf den Tisch gelegt. Eine leichte Decke darüber und in die Mitte ein lecker duftendes Stück angewärmten Schinken, bin dann für ihn gut ersichtlich in die Küche gegangen, habe mich hinter der Türe versteckt und um die Ecke gelugt. In dem Fall hat dieses eine Mal gereicht. Die Dinger sind alle hochgesprungen, als er sich quasi fast sofort auf den Tisch stürzte. Das genügte dann auch so, er hats nie wieder getan. Das würde ich aber auch nur bei einem Hund machen, der ein starkes, ausgeglichenes Nervenkostüm hat, niemals bei einem Sensibelchen, wie meinem jetzigen Hund. Und der Hund sollte sich keinesfalls verletzen können. Sollte auch nur als Beispiel für Kreativität dienen. Eine Möglichkeit wäre, sich etwas zu suchen, wo man sie außerhalb der Wohnung unentdeckt beobachten kann und dann möglichst viele (5-6)Trainingseinheiten pro Tag zu schaffen. Dabei würde ich es mir dort bequem machen und evetuell auch ein gutes Buch mitnehmen. ^^ Ich würde ihr dann beim Verlassen der Wohnung ein Zimmer zur Verfügung stellen und einen Kauknochen geben, den dürfte sie natürlich nach Lust und Laune benagen. Sobald sie sie aber anfängt umzudekorieren, würde ich ganz plötzlich und laut reinkommen und sie knapp mit einem scharfen "Nein" oder "Schluss" unterbrechen. Dann eventuell kurz ruhig den Knochen anbieten und genauso ruhig wieder rausgehen. Die Einheiten kann man dann mit der Zeit regulieren, indem sie weniger werden, sich dafür aber zeitlich ausdehnen. Ich habe geau das Gleiche gemacht, weil besagte Tischspringer auch ein Dieb par exellence war und ich hinterher Probleme hatte ihn dabei zu erwischen. Braucht man einiges an Geduld für und Sitzfleisch. ![]() Hat aber geklappt, ich glaube er hielt mich dann irgendwann für "big mother", die, die immer alles sieht auch wenn sie gar nicht da ist. ![]() Das wäre jetzt mein Tipp, vllt weiß jemand nochwas anderes dazu. Zitat:
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 Geändert von Cira (02.11.2011 um 13:16 Uhr) |
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