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Jagdtrieb
Hallo Ihr Lieben,mal ne Frage,hat jemand von Euch villeicht auch mit den Jagdtrieb seines Hundes zu kämpfen?Heute ist vor Alessas Nase,villeicht ein paar cm davor eine Wachtel aufgeflogen.Leider war es zu Spät für mich zu reagieren so schnell war die alte Drecknase hinterher.
Es half kein Rufen und kein Schreien.Das hatt sie schon mal drauf gehabt und wir haben lange lange trainiert bis wir uns wieder getraut haben sie frei laufen zu lassen.Und jetzt der Rückfall. Die Hexe ist hinterher.Irgendwann war aber auch das Feld zu Ende und danach kommt ein kleines Birkenwäldchen,wo schon wieder sehr Interessante Sachen in Form von Hasen warten von ihr entdeckt zu werden und dann leider Gottes eine vielbefahrene Straße.Uch,hatte ich eine Angst,daß sie da hin rennt.Zum Glück kam sie dann wieder,Freudestrahlend nach dem Motto"Sieh her Mama ich bin wieder da".Jetzt bin ich am Überlegen ob eine 10meter Leine Sinnvoll wäre.Ich denke mal,eine gute Allternative,um mir und meiner kleinen Schnute Sicherheit zu geben. Hat jemand auch solche oder ähnliche Erfahrungen gesammelt? |
Wie möchtest Du das mit der 10-m-Leine denn handhaben? Den Hund im vollen Spurt an der langen leine zurückzuhalten kannst Du vergessen. Die Erfahrung habe ich hinter mir. Vor lauter Staunen wie schnell und elegant so ein 60kg-Koloss übers Feld hüpfen kann, habe ich vergessen die leine rechtzeitig loszulassen und nahm Flugstunden. Mein Landeplatz war fast 5m vom Startplatz entfernt...:D
Wäre jetzt ganz gut zu wissen, ob Dein Hund sofort durchstartet wenn er etwas sieht oder erst noch einige Sekunden angespannt ist und fixiert bis er durchstartet? |
Diese Wachtel ist ja leider Gottes fast vor ihrer Nase hoch.Auch war sie sehr langsam als hätte sie schon ein Wehwechen.Keine Zeit zum Reagieren.Schade.Hasen oder so was in der Richtung sehe ich mittlerweile eher als Alessa und kann sie durch Spiel ablenken bis die "Gefahr"vorrüber ist oder nehme sie sofort an die Leine und alber ein bischen mit ihr rum oder wir bauen ein paar Übungen ein.Das macht sie sehr gerne und sie weiß,das es immer was feines gibt,wenn sie fein mitübt.Durchstarten tut sie nicht direkt.Beim letzten mal,was zum Glück schon ne Weile her war,schaute sie erst,spannte sich dann und zog ab wie eine Rakete nur war ich zu langsam.Als sie gemerkt hat,daß sie gegen den Hasen keine Chance hat,kam sie auch gleich wieder.Trotzdem war mir diese Situation mehr als unangenehm und deswegen bin ich in Zukunft lieber etwas vorsichtiger.
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Bei Bilbo hab ichs mit ner Schleppleine versucht.Nach zahlreichen Arm ausreißen funktionierte es mit Leine.Aber kaum ist die Leine ab gehts wieder los:boese5: Naja,gibt jetzt für uns drei Möglichkeiten:
1. Leinenzwang für immer 2. ohne Leine und irgendwann Abschuß vom Jäger 3. einmal (ich weiß nun kommts wieder)Tacker benutzen |
Oh nein Katja,bloß keinen Tacker.Dann eher die erste Variante.
Also Antje hat Flugstunden genommen und du Katja hast nur noch einen Arm.Gute Billanz für den Anfang.Ich denke mal,ich laß sie an der etwas kürzeren Schleppleine nicht an einer 10metrigen und wir üben üben und üben wieder.Ist gesünder für unsere Mäuschens und schont unsere Nerven.Schade,das wir die drei einzigen sind,die solche Erfahrungen sammeln mußten. Bis dann und liebe Grüße Sabine |
Rommel war auch schon mal der Meinung, ein Wildgössel fangen zu müssen und ich hatte heftige Probleme, ihn abzurufen. Und obwohl er damals noch ziemlich klein war, kam er mit dem für seine Verhältnisse ziemlich großen Vieh ganz stolz bei mir an. War ne Scheißsituation, im Nachhinein sogar eher lustig. Und keine Bange, das Gössel hat es unbeschadet überlebt. Aber ich war in dem Moment stinkesauer und so war erst mal Leinenzwang angesagt. Ich habs nicht gesondert geübt, er hat es ein paar Mal bei Hasen und Rehen versucht, aber hat sich dann eines Besseren besonnen und sich abrufen lassen.
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Mangels extrem jagdtriebiger Hunde kann ich dir leider (für dich ;) ) nicht weiterhelfen. Demona lässt sich alleine relativ gut abrufen, da es ihr eh zu blöd ist, kilometerweit hinter Wild herzurennen. Im Doppelpack mit Vega klappt's aber gar nicht... Konsequenz: im Wad dürfen sie nicht gleichzeitig abgeleint werden. Einen einzelnen Hund habe ich besser im Blick und kann erste Anzeichen für Wildsichtung bzw. das Aufnehmen einer Spur im Ansatz erkennen...und den Hund anleinen. Im Grunde musst du immer versuchen, deinem Hund einen Schritt voraus zu sein...
Grüßlies, Grazi |
Ich persönlich finde Schleppleinentraining nicht ganz so einfach. Es ist mit zu vielen möglichen Fehlern behaftet. Der Hund bekommt plötzlich einen Leinenruck wo keiner sein sollte, weil das blöde Ding sich um irgendetwas gewickelt hat oder er verbindet ein Kommando mit Schmerz weil womöglich das Timing nicht stimmt.
Schleppleinentraining sollte auf jeden Fall in Verbindung mit einem Brustgeschirr stattfinden. Das Training findet in der Regel über einen ziemlich langen Zeitraum statt und mit der Zeit wird die Länge der Leine wieder Stück für Stück gekürzt bis am Hund nur ein kleiner Fetzen baumelt. Sieh doch mal hier: http://www.jagdhundehalter.de/phpBB2/index.php |
Meine Meinung:
Wenn der Jagdtrieb stark ist und der Hund schon älter, ist es sehr schwer,sehr sehr schwer.. Ein freund hat eine 20 monate alten Am.bull Mix,mit den gleichen Problemen. Wir haben schon sehr oft Geübt, z.b. im Zoo und nächstes mal im Wildpark vielleicht.. Wichtigste ist wohl die erziehung.b.z.w Komandos müssen trenniert werden,und richtig sitzen. z.B: Komando "Nein o. Aus" muss der Hund auch wirklich verstehen.. Und Bestrafung ist ganz schlecht..Nein o Aus z.B: Bedeutet Komandos abbrechen und nicht: Aus/Nein:"sonst gibt’s Prügel" Üben üben üben. Meine rossaria hat zum Glück als Welpe Prügel von einer Katze bekommen und musste in der Pferderennbahn immer dabei sein:lach2: würde ich jetzt mal sagen... :lach1: |
Hallo,
was ist denn ein Wildgössel ??? |
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Teletakt ist endlich offiziell verboten ... für Jedermann! Also glücklicherweise auch für Trainer... |
konni,
ein gänsebaby |
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Pferde kennt er von klein auf. Er tut ihnen nichts, aber will immer zu ihnen. Bei fremden Pferden weiß man jedoch nicht, wie der Reiter reagiert oder das Pferd. Die Gefahr ist einfach zu groß, darum sollte ein Hund abrufbereit sein, auch in überraschenden Momenten. Deshalb habe ich ein Erziehungshalsband gekauft. Es ist kein Teletakt. Es wirkt über einen Kältestoß, zischt, nebelt und ist kalt. Ähnlich wie bei einer Wasserflasche. Die Dauer ist über Tastendruck regulierbar. Das lenkt ab, überrascht und fügt keine Schmerzen zu. Solange es nicht selbstandig auslöst wie beispielsweise ein Antibellhalsband wirkt es in allen möglichen Situationen. Vorausgesetzt man hält ich an die Anleitung. Man gibt nach Auslösen des Sprays ein Kommando, der Hund kommt zurück, verbunden mit einem "hier". Wir haben es einige Male angewandt beim jagen nach Vögeln. Inzwischen brauchen wir es nicht mehr. Er setzt sich wenn er Wild, Pferde oder Jogger sieht, dann leine ich ihn vorsichtshalber an. Bei Vögeln hat er wohl von alleine kapiert, dass es sich nicht lohnt sie zu jagen, sie fliegen eh davon. Er hat noch nie ein Tier gerissen, weder Käfer, Maus, Vogel noch Hase, mir ist es einfach zu gefährlich, ihn von einem Jäger erschießen zu lassen, wenn er mal einem Tier nachstellt. Gerade in einem Waldgebiet oder auf offenem Feld haben Jäger was Hunde betrifft Narrenfreiheit. Bei Wächterbach wurde neulich ein Hund erschossen, der "nur" gebuddelt hat. feuermohn |
Na super.Wenn ein Hund erschossen wird,nur weil er buddelt frage ich mich,wo sind wir hingekommen.Danke erst mal für die Tips.Alessa wird die nächsten Wochen eh an der Schleppleine a5meter laufen.Sie ist umgeknickt und hat sich wohl eine Bänderzerrung oder so etwas in der Richtung zugezogen.Das ist heute wieder passiert mit dem selben Beinchen.Meine Verordnung und die einer sehr Molossererfahrenen Freundin lautet also schonen und kein Gehüpfe oder getobe.Einfach gesittet ein wenig spazieren gehen und sich lösen.Mal sehen und beobachten und wenn meine Tierärztin ausn Urlaub wieder da ist,muß ich sie wohl mal wieder besuchen.
Alles Liebe Sabine und Alessa |
Puh!
Habe ich Glück! Felix steht vor jedem Reh, als hätte er ein Ufo gesehen. Wenn Wildtier dann die Flucht ergreift, schaut er noch nicht mal hinterher. Also als der Jagdtrieb verteilt wurde, war Felix gerade Gassi gehen. Liebe Grüße, Katja |
Hallo,
mein dreijähriger Rhodesian Ridgeback verfügt rassegemäß auch über eine gehörige Portion Jagdtrieb. Von Starkzwang - ganz egal, ob Tele, Spray oder auch Druckluft - halte ich überhaupt nichts und käme für meine Hunde auch nicht in Frage. Ich kann ein wirklich gutes Buch empfehlen: Clarissa von Reinhardt, "Der unerwünschte Jagdtrieb des Hundes - wie gehe ich damit um?" aus dem Animal Learn Verlag. Kostet 24€ und ist jeden Cent wert. Sicher dauert es garantiert länger als einfach mal auf ein Knöpfchen zu drücken, aber ich erhalte mir die Freude meines Hundes und kann damit auch keine Fehler wie z.B. eine Fehlverknüpfung machen. So etwas ziehe ich immer den Extrem-Methoden vor. Gruss Tanja |
Hallo!
Zitat:
Bei der Schleppleine würde ich Dir folgendes empfehlen: Lass Deinem Hund die Leine solange an, bis Du ganz sicher bist, dass er nicht jagd. Halte sie nicht in der Han, sondern lasse sie am Boden mitschleifen. Dann kürze sie immer ein kleines Stück - aber über Wochen! So dass er sich an das geringere Gewicht gewöhnt. Bis die Leine irgendwann nur ein wenig an ihm runterbaumelt, und das Stück würde ich auch ürig lassen. In Waldgebieten würde ich einen Hund mit Jagdtrieb grundsätzlich an der Leine halten. |
Hallo!
Also ich habe es mit Emma so gemacht das ich sie an die Hundepfeife gewöhnt habe.Sie läuft beim spazieren immer frei und wenn ich sie zurük rufe dann mit der Pfeife!ein kurzer pfiff heisst für sie das sie kommen soll!mit ein bischen üben ging das ganz schnell.Ichh habe ;Emma hier, gerufen und dann ein Pfiff und wenn sie kam gab es sofort ein leckerchen und Lob.wenn sie jetzt hinter Raben ect her jagd reicht ein Pfiff und sie kommt sofort zurück!Meine Dame ist natürlich auch sehr auf Leckerlis bedacht... Aber mit geduld und Übung klappt das schon!und wenn sie nicht sofort kam ,habe ich gerufen und bin einfach in die entgegengesetzte Richtung weg gerannt,dann hat sie blöd geguckt und kam sofort hinter mir her! Vielleicht klappt es ja bei dir... LG Marnie http://www.homepage24.de/userdaten/0.../bilder/er.jpg |
@ Simone genau wie du beschrieben hast hab ichs gemacht.Insgesamt lief er 4 Monate mit Leine.
Tele war nur ne Idee hab ja auch nich das nötige Kleingeld dafür Wir sind hier vom Wald umzingelt. |
Hi Katja,
wann war denn der Punkt gekommen, wo die Leine nicht mehr ausgereicht hat? Vermutlich war irgendein Schritt zu schnell? Mein Bernhardiner Oso hat auch gejagd, bei ihm mußte ich total aufpassen. Wenn ich früh genug mitbekommen habe, dass er die Ohren spitzt, konnte ich ihn noch abrufen und ablenken. Aber wenn er los gelaufen war, war es zu spät. Im Wald hatte ich ihn fast immer an der Leine, insbesondere dann, wenn wir mit mehreren Leuten unterwegs waren. Denn dann war ich nicht aufmerksam genug für den Kerl... Die Schlepp-Leine und viel Gehorsamstraining haben sein Verhalten deutlich verbessert - allerdings 100 % hat es nicht geklappt... Luna ist glücklicherweise eine solche Trantüte, dass ich jedes Tier lange vor ihr sehe... Lisa hingegen ist sehr aufmerksam, aber auch ein Rockzipfel-Hund, der immer in meiner Nähe bleiben will. Im Wald passe ich dennoch auf, lasse sie teilweise sicherheitshalber an der Leine. Bei uns ist im Wald Freilauf verboten und ich habe doch Sorgen, dass ein Jäger zu schnell die Waffe ziehen könnte... |
Hallöchen Ihrs,
also wir haben da mit unserer kleinen absolut keine Probleme, wir wohnen auf dem Dorf und haben hier sovieeeeeeeeeeeeeeel Viecherzeugs :D Selber haben wir im Garten Hühner,Tauben früher 2 Ziegen, Zwergkanninchen,in der Wohnung haben wir noch einen Graupapagei *unser Geier*... Also ich denke mal da sie die Tiere von klein auf kannte, keines ihr je was getan hat, hat sie damit keine Probleme. Auch beim spazieren laufen zeigt sie sich ruhig und ohne Jagdtrieb, kann sie sowieso überall ohne Leine laufen lassen. Mit der kleinen hatten wir wirklich Glück, und ich muss auch sagen sie hat von unserem StaffordshireTerrier sehr, sehr viel gelernt. Den wir nun leider vor ein paar Wochen einschläfern mussten. Aber ich bin froh und stolz darauf das sie so viel von ihm gelernt hat. :) |
*malsoeinwerf*
wie soll ein Hund lernen, abgeleint zu gehorchen,wenn er nur an der Leine ausgeführt wird? So würde ich es machen. Mit dem unangeleinten Hund das Abrufen in sicherer Umgebung erst ohne Ablenkung üben, bis er zuverlässig kommt.Dann mit leichter Ablenkung üben,im laufe der Zeit die Ablenkung steigern. Kernpunkt der ganzen Geschichte ist, ich als Besitzer muß für den Hund interessanter sein als alles andere.Da kommt dann wieder das Zauberwort Bindung ins Spiel,aber das ist ein anderes Thema. Heute passiert beim Spaziergang. Beide Hunde frei auf dem Feldweg,kein Wild zu sehen. Plötzlich laufen von rechts 8 Rehe panisch in Richtung Hunde.Der Jäger hatte die Rehe im Knick durch sein Auto aufgescheucht.Beide Hunde bekamen das KOMM,beide Hunde kamen unverzüglich zu mir.Das,obwohl die Rehe etwa 10 m vor uns über den Weg liefen. |
hallo anne,
alle achtung!!!! super bindung zu deinen hunden!!! finde ich klasse!!!:lach2: liebe grüsse elke |
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