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bx-junkie 25.10.2012 15:14

AW: +++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 337225)
Ich glaub eher die sind blöd! :D

oder so :D

anna1 25.10.2012 17:29

AW: +++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich sehe das ganz individuell.

Bei dem Bild geht es nicht anders, da muss ich hinein interpretieren. Der Bulldog findet es halt einfach Sch.... :D

Mrs. Brightside 25.10.2012 19:41

AW: +++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
 
Ich finde die Frage echt schwer zu beantworten..
Da ich ein Mensch bin und kein Hund, wird meine zwangsläufig vermenschlicht. Ich kann nie zu 100% sagen, wie sie sich fühlt, was sie gerade denkt oder was sie "vor hat".
Schlussendlich ist alles Interpretation.

Ich bin gewiss kein "Wattewerfer" (auch kein "Hardliner"), aber auch ich "quatsche" mit dem Hund. Ich denke, dass tut jeder und ich finde das auch nicht bedenklich.

Was bedeutet "Vermenschlichung"?
Wenn man sich da einigen könnte, wäre die Frage "Wie weit ok?" einfacher zu beantworten..:)

Edit: Jetzt hab ich das mal gegoogelt und sogar das Fremdwort aufgeschnappt..http://de.wikipedia.org/wiki/Anthropomorphismus
Also wenn du das mit "Vermenschlichung" meinst, dann vermenschlicht jeder seinen Hund.. ;)

Jule69 25.10.2012 21:16

AW: +++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
 
Zitat:

Zitat von Mrs. Brightside (Beitrag 337330)
Schlussendlich ist alles Interpretation.

Ich bin gewiss kein "Wattewerfer" (auch kein "Hardliner"), aber auch ich "quatsche" mit dem Hund. Ich denke, dass tut jeder und ich finde das auch nicht bedenklich.

Doch, biste bestimmt, du weißt es nur noch nicht ;).
Obwohl....ist wohl schlussendlich auch alles eine Frage der Interpretation :p

Zitat:

Zitat von Mrs. Brightside (Beitrag 337330)
Was bedeutet "Vermenschlichung"?

Wie würde man das Gegenteil eigentlich betitulieren :gruebel:?
Vertierischung, Verhundlichung :hmm:? Ich hab immer noch Probleme das zu unterscheiden :sorry:.
Wenn Individuen sich entgegenkommen und versuchen möglichst harmonisch miteinander zu leben, stellt sich die Frage doch eigentlich gar nicht, oder?
Ich bemüh mich ein wenig hündisch zu sein und mein Hund ist oft erschreckend menschlich.
Ich komme da fast wieder an den Punkt der Gleichberechtigung, jeder sollte doch das Recht haben, seiner Art, Kultur etc entsprechend zu leben, solange der andere Part nicht massiv benachteiligt/eingeschränkt wird.

Oder gilt das Recht des "Stärkeren" :gruebel:.

Ich könnte darüber stundenlang sinnieren/philosophieren.

Mrs. Brightside 25.10.2012 21:55

AW: +++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 337342)
Doch, biste bestimmt, du weißt es nur noch nicht ;).
Obwohl....ist wohl schlussendlich auch alles eine Frage der Interpretation :p

Kann sein..:kicher:
Da müsste man auch wieder Fragen, ab wann ist man "Wattewerfer", ab wann "Hardliner". Ist auch alles subjektiv, aber für mich sind "Wattwerfer" Menschen, die ihren Hunden keine/wenig Grenzen aufzeigen.

Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 337342)
Wie würde man das Gegenteil eigentlich betitulieren :gruebel:?
Vertierischung, Verhundlichung :hmm:? Ich hab immer noch Probleme das zu unterscheiden :sorry:.
Wenn Individuen sich entgegenkommen und versuchen möglichst harmonisch miteinander zu leben, stellt sich die Frage doch eigentlich gar nicht, oder?
Ich bemüh mich ein wenig hündisch zu sein und mein Hund ist oft erschreckend menschlich.
Ich komme da fast wieder an den Punkt der Gleichberechtigung, jeder sollte doch das Recht haben, seiner Art, Kultur etc entsprechend zu leben, solange der andere Part nicht massiv benachteiligt/eingeschränkt wird.

Oder gilt das Recht des "Stärkeren" :gruebel:.

Ich könnte darüber stundenlang sinnieren/philosophieren.

Ich seh das genau so.:ok:
Obwohl es auch viele Parallelen zur Kindererziehung gibt, es ist erschreckend. :kicher:

Jule69 25.10.2012 22:26

AW: +++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
 
Zitat:

Zitat von Mrs. Brightside (Beitrag 337344)
Kann sein..:kicher:
Da müsste man auch wieder Fragen, ab wann ist man "Wattewerfer", ab wann "Hardliner". Ist auch alles subjektiv, aber für mich sind "Wattwerfer" Menschen, die ihren Hunden keine/wenig Grenzen aufzeigen.

Heute genieße ich den Luxus (meist) mit Watte werfen zu können, weil meine Hunde ihre Grenzen kennen ;).
Auch wenn es bis dahin ab und an hageln musste :kicher:.
Insofern ist der Begriff für mich nicht negativ behaftet :).

Wie du schon sagst, alles eine Frage der Interpretation.

Zitat:

Zitat von Mrs. Brightside (Beitrag 337344)
Ich seh das genau so.:ok:
Obwohl es auch viele Parallelen zur Kindererziehung gibt, es ist erschreckend. :kicher:

Von Kindererziehung versteh ich nicht sooo viel (nur theoretisch), aber da mir meine Hunde wie Kinder sind........:pfeiff:...... kann der Unterschied soo groß nicht sein :kicher:.

christlgo 26.10.2012 16:57

AW: +++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
 
Ich hab meine erste Hündin ganz klar zu sehr vermenschlicht. Wir haben viel gearbeitet, sie war auch als Therapiehund tätig, Reitbegleithund, Breitensport,... aber wenn´s hart auf hart kam, traf sie die Entscheidungen.
Sie schlief bei mir im Bett, war immer an meiner Seite, beim Klingeln die erste an der Tür, bei Männern SEHR wachsam... Sie war sehr unruhig wenn ich allein außer haus ging, drehte völlig am Rad wenn ich nach Hause kam...Sie war ein Kontrolletti!

Mein Mann war viel klarer in der Erziehung, und bei ihm zeigte sie weder übertriebenes Schutzverhalten noch unangemessenes Betteln, sie war colol , wenn er weg war und begrüßte ihn freudig wenn er heim kam.

Als die Situation nicht mehr ganz angenehm war, weil sie zum Beispiel alle Spaziergänger, jeder der am Auto vorbei ging, ja sogar Leute die auf der Straße an unserem Haus vorbei gingen aus dem ersten Stock anknurrte bzw hinstürmte und verbellte, veränderte ich mein Verhalten.

Sie kam nur noch nach einladung ins Bett, sie durfte mich nicht mehr unaufgefordert verfolgen, ... sie war nun nicht mehr mein schatzispatzi, sondern meine Hündin. Und im nu, legte sie viele Verhaltensformen ab.
Leider konnte ich die Veränderung nicht lange beobachten, da sie schon mit 4 jahren strab.
Es war mein erster hund, mein Jungendtraum und ich war unerfahren . Es war nicht schlimm mit ihr, sie war die Beste, aber ich hab sie bestimmt zu sehr vermenschlicht. Und ihr durch mein Verhalten Stress verursacht.
Mit Pumba hab ich gleich anders angefangen . Natürlcih ist jeder Hund anders, aber es war viel einfacher und er hat weniger Stress mit mir, wenn ich ihn Hund sein lasse, mit den Regeln, die ich vorgebe.

Und diese sind klar. Es gibt nicht viele Regeln, aber da er diese einhält, kann ich ihm viel mehr Freitheiten lassen, als ich es Nala lassen konnte.

SuRRenDeR 26.10.2012 19:19

AW: +++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
 
Zitat:

Zitat von christlgo (Beitrag 337457)
Ich hab meine erste Hündin ganz klar zu sehr vermenschlicht. Wir haben viel gearbeitet, sie war auch als Therapiehund tätig, Reitbegleithund, Breitensport,... aber wenn´s hart auf hart kam, traf sie die Entscheidungen.
Sie schlief bei mir im Bett, war immer an meiner Seite, beim Klingeln die erste an der Tür, bei Männern SEHR wachsam... Sie war sehr unruhig wenn ich allein außer haus ging, drehte völlig am Rad wenn ich nach Hause kam...Sie war ein Kontrolletti!

Mein Mann war viel klarer in der Erziehung, und bei ihm zeigte sie weder übertriebenes Schutzverhalten noch unangemessenes Betteln, sie war colol , wenn er weg war und begrüßte ihn freudig wenn er heim kam.

Als die Situation nicht mehr ganz angenehm war, weil sie zum Beispiel alle Spaziergänger, jeder der am Auto vorbei ging, ja sogar Leute die auf der Straße an unserem Haus vorbei gingen aus dem ersten Stock anknurrte bzw hinstürmte und verbellte, veränderte ich mein Verhalten.

Sie kam nur noch nach einladung ins Bett, sie durfte mich nicht mehr unaufgefordert verfolgen, ... sie war nun nicht mehr mein schatzispatzi, sondern meine Hündin. Und im nu, legte sie viele Verhaltensformen ab.
Leider konnte ich die Veränderung nicht lange beobachten, da sie schon mit 4 jahren strab.
Es war mein erster hund, mein Jungendtraum und ich war unerfahren . Es war nicht schlimm mit ihr, sie war die Beste, aber ich hab sie bestimmt zu sehr vermenschlicht. Und ihr durch mein Verhalten Stress verursacht.
Mit Pumba hab ich gleich anders angefangen . Natürlcih ist jeder Hund anders, aber es war viel einfacher und er hat weniger Stress mit mir, wenn ich ihn Hund sein lasse, mit den Regeln, die ich vorgebe.

Und diese sind klar. Es gibt nicht viele Regeln, aber da er diese einhält, kann ich ihm viel mehr Freitheiten lassen, als ich es Nala lassen konnte.

Huhu,
ich finde nicht, dass soetwas als Vermenschlichung gesehen werden sollte, ich selbst kenne viele die mit Ihren Hunden in einem Bett schlafen, sogar ne Hundetrainerin...
ich selbst hab mit meinem Dicken die ersten Monate auch in einem Bett geschlafen, weil der nachts alleine nicht durchgehalten hat... aber komischerweise als er mit im Bett war... nun natürlich nicht mehr.. und die schlaue OEB begreift natürlich total schnell dass sie das nicht mehr darf... gottseidank!

Ich würde mir jetzt mal getrauen zu sagen, dass sie in manchen Situationen einfach die Chefin gespielt hat... aber wenn du das schlussendlich in den Griff bekommen hast, ist doch super! :ok:

Ich finde es auch nicht vermenschlicht, wenn man sich viele Gedanken um die Ernährung oder ähnliches macht...
und solang der Hund gehorsam ist... und einem nicht auf der Nase rumtanzt, wurde wohl noch nicht genug vermenschlicht :P

Viel schlimmer finde ich es, wenn Kostümchen angezogen werden zum rausgehen... vorallem die kleinen Cuppudel tun mir im Sommer immer leid, wir hatten so eine gestörte Oma in unserer alten Nchbarschaft, bei der sind die 2 Pudel im heißesten Sommer als Superman und Prinzessin rumgelaufen... sowas ist für mich, nicht schön...

ich Verstehe durchaus wenn man Hunden im Winter was drüberzieht, dass muss ich bei meinem auch machen... weil der immer so schnell zittert... und das obwohls nen Dezemberkind ist und der genau in den Schnee geboren wurde ;)

Jedenfalls finde ich, dass jeder für sich entscheiden muss, was Vermenschlichung für ihn bedeutet und solang alle glücklich sind und die Hunde nicht drunter leiden, was solls, wir leben nunmal nicht mehr im Zeitalter, als Hunde wirklich nur zum Arbeiten da waren...

Lieben Gruß
Mars

Emmamama 26.10.2012 22:24

AW: +++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
 
Wenn sich das Vermenschlichen auf Reden mit den lieben Vierbeinern bezieht, nutze ich das eher als Ausrede.
Ich spreche auch mit "toten Dingen" (Wäsche: trocknen!, Ofen: brenn!...etc.), von daher ist das eigentlich ganz angenehm, mit den Hundis, auch in ganzen Sätzen zu reden - die mögen das als Art von Zuwendung, auch mit meiner Stimme, und ich komm mir nicht komplett bescheuert vor, Selbstgespräche zu führen :D

Peppi 29.04.2014 09:53

AW: +++Vermenschlichung: Wie weit ok?+++
 
Schöner Artikel:

http://www.huffingtonpost.de/ursula-...types=og.likes


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