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Ich dachte ich starte nochmal was zur Vermenschlichung, weil die Fronten ja doch sehr gegensätzlich sind. Die einen sehen es als tabu und Ursprung allen Übels, Frau von Reinartz (AL) beendete ihren Live-Vortrag mit: "Gehen Sie nach Hause und vermenschlichen ihren Hund!"
Was meint Ihr? Uneingeschränkt vermenschlichen? Absolutes No Go? Mittelweg, ja - aber wo sind die Grenzen? Wann schadet es dem Hund oder der Mensch/Hund Beziehung? Und wo vor allem fängt das an? Würde mich über eine kontroverse Diskussion freuen, weil ich selber ständig mit mir hadere... ![]() Was meint Ihr? Geändert von Peppi (17.10.2012 um 17:16 Uhr) |
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vermenschlichen - das ist so ein Schwurbelwort ... Es hat was Theoretisches, Verkopftes, Unspontanes. Würde ich Hunde nicht bis zu einem gewissen Grad vermenschlichen, dann hätte ich das Gefühl, eine Maschine zu bedienen. Input dies ergibt output das. Das ist sowieso eine Tendenz, die mich in Diskussionen über Hunde(erziehung) immer sehr nervt.
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Bei Betrachtung der letzten paar Jahrtausende Menschheitsgeschichte drängt sich sogar die Frage auf, warum ausgerechnet die Hunde in der Öffentlichkeit an der Leine gehen und einen Maulkorb tragen sollen. (Juli Zeh) |
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Deshalb ja die Frage nach dem Mittelweg... u.a. ;-)
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Meiner Meinung nach wäre auch eine allgemeine Aussage zum Mittelweg falsch.
Was beinhaltet die Vermenschlichung denn im Detail? Ich stelle mal die These auf, dass keine Vermenschlichung für uns (zumindest in der heutigen Gesellschaft) unmöglich ist. Nach meiner Definition bedeutet Vermenschlichung schon menschlich verbal oder auch nonverbal mit dem hund zu kommunizieren. Hunde müssen sich als Haustiere die Hülse der Vermenschlichung überstülpen lassen. Dies ist ja auch absolut der Fall. Kein anderes Tier hat in der Gesellschaft eine ähnliche Stellung wie der Hund. Hunde werden in der heutigen Gesellschaft als Familienmitglied angesehen. Ich denke nicht das dieser Stellenwert dem Hund schadet. |
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Ich zitiere hier mal Günther Bloch:
"Wer Hunde ernst nimmt, der gesteht ihnen zu, dass sie zu unverwechselbaren Persönlichkeiten heranreifen. Auf gut deutsch: Der Hund muss Hund sein dürfen - im kontrollierten Rahmen zwar, aber zumindest grundsätzlich. Alles andere ist für mich Horrorvorstellung eines bedauernswerten Vierbeiners ohne Selbstwertgefühl." Geändert von Renate A. (17.10.2012 um 20:43 Uhr) |
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ich halte es mit meinem Hund so: solange er noch immer ein Hund sein darf, sprich mit all seinen Bedürfnissen (soweit das halt möglich ist), solange ist es auch oK. wenn er auch ein bissal vermenschlicht und verhätschelt ist....funktioniert bei meinem Hund hervorragend
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lg Manuela mit Eragon an meiner Seite und Deikoon für immer im Herzen ♡ Für die Welt warst Du irgendein Hund, für mich warst Du aber die Welt. |
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Muss sich ein Hund nicht bis zu einem bestimmten Punkt von selbst "vermenschlichen" lassen, oder eigentl. besser vermenschlicht sich selbst - damit er überhaupt mit uns zusammenleben kann ?
Wie weit gehe ich als Mensch bei meinen Versuch auf "Hundeart" zu denken und handeln, damit der Hund mich versteht? Solange das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier reibungslos klappt und dabei die Bedürfnisse des Schwächeren respektiert bzw. erfüllt werden, ist doch alles in Ordnung - oder ? |
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![]() Zitat:
Person und Persönlichkeit haben dieselbe Etymologie. Womit ich nicht abstreite, dass Hunde eine unverwechselbare Persönlichkeit haben, ganz im Gegenteil!
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Bei Betrachtung der letzten paar Jahrtausende Menschheitsgeschichte drängt sich sogar die Frage auf, warum ausgerechnet die Hunde in der Öffentlichkeit an der Leine gehen und einen Maulkorb tragen sollen. (Juli Zeh) |
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