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AW: Hilfe bei der Erziehung einer 6 Monate jungen BX gesucht!
Zitat:
Auch wenn "das Kind jetzt schon in den Brunnen gefallen ist" und es nichts mehr an der Situation ändert, würden mich ein paar Dinge noch interessieren... 1. Warum habt ihr euch quasi bereits schwanger einen Welpen geholt? 2. Hattet ihr schon Hunde? Welche? War Welpenerfahrung vorhanden? 3. Wart ihr bis jetzt nur in dieser einen -anscheinend völlig molosserunerfahrenen und inkompetenten- Hundeschule? 4. Woher habt ihr eure Kleine-damit meine ich keine Namen, sondern wie und wo sie ihre ersten Lebensmonate verbracht hat... Deine Einstellung ist sehr lobenswert, aber habt ihr auch daran gedacht, dass es mit Baby nochmal ganz anders wird? Und zwar sicher nicht leichter...:( So schön es auch sein mag, dass Baby und Hund gemeinsam aufwachsen, wenn keine Erfahrung vorhanden ist, sehe ich das mit ziemlich gemischten Gefühlen... Meine Schwester hatte eine ähnliche Situation-nach dem plötzlichen Tod ihrer jungen Hündin musste ein neuer Hund ins Haus und wie es der Zufall will wurde sie kurz darauf schwanger. Da mein Schwager und meine Schwester eine Bäckerei haben blieb wenig Zeit für den Hund. In der Zeit, in der der Hund einiges an Zeit und Aufmerksamkeit gebraucht hatte, hatten sie sehr sehr wenig davon übrig und nach mittlerweile 5 Jahren ist der Rüpel immer noch nicht anständig erzogen -obwohl sie nach einigen Vorfällen mit anderen Hunden endlich regelmäßig eine Hundeschule besucht hatten. Die schlimmste Zeit war wohl die Kinderwagen-Zeit für alle Beteiligten. Er voll ausgelastet mit Arbeit, sie konnte nicht mit Kinderwagen und Hund spazieren gehen, da viel zu gefährlich...die Schwiegereltern wollten dann auch schon nicht mehr mit ihm gehen, da er alles andere als leinenführig war! Der Leidtragende war (und ist) der Hund. Zwar haben sie sich irgendwie damit arrangiert, aber von einem normalen harmonischen Miteinander -z.B. wenn wir mit unseren Hunden zu Besuch sind- sind sie weit entfernt, da ihm einfach die "Grundausbildung" fehlt und er nie richtig gelernt hat mit anderen Hunden klar zu kommen. Der Rüde um den es sich handelt ist ein OEB mit gerade mal so um die 35kg... |
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Aus der Ferne wage ich eh schon zu bezweifeln, ob ihr wisst, was der Hund euch überhaupt "sagen" will...und wenn man sich schon mit einem Junghund auf eine körperliche Auseinandersetzung einlässt, gruselt es mich nur noch. :hmm: Ob es eine schnelle und dauerhafte Lösung gibt, ist fraglich. Die Zeit ist knapp. Deine Frau wird bald gar nicht mehr mit dem Hund arbeiten können....und ist dann von 11 Uhr morgens bis 21 Uhr abends mit einem Säugling und einem unerzogenen, "problematischen" Hund alleine. ICH persönlich bin sehr skeptisch, ob das gut geht. Gerade aus meiner Tierschutz-Erfahrung heraus. Aber das ist natürlich eure Entscheidung und ich hoffe für den Hund sehr, dass ihr schnell einen vernünftigen Trainer findet, der euch ohne Gewalt auf den richtigen Weg bringt. Es wäre zu schade, wenn es dann in ein paar Monaten (wenn die Kleine NOCH schwieriger ist und evtl. sogar mitten in der Pubertät steckt) dann doch weg muss und die Vermittlungschancen mittlerweile weiter gesunken sind. Ach ja, und was den Vergleich mit dem Kind angeht: so manches Paar wird genauso unüberlegt zu Eltern wie zu Hundehaltern. Mit teilweise katastrophalen Folgen für das Kind. In solchen Fällen hätte das Kind es woanders auch besser. Gruß, Grazi |
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:ok: |
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Erst einmal, das ist ein ganz typisches Spielverhalten bei den Bollerköppen.;)
Die ist nicht dominant, die will spielen und ist unterzogen.. Bertha war anfangs genau so aufgedreht und fordernd. Die hat schnell gelernt, dass das bei uns nicht erwünscht ist. Hier wird mit Abbruchkommandos gearbeitet, die hier konsequent durchgesetzt werden. Hier werden Kommandos nicht x mal wiederholt oder solche Späße.. Die Abbruchkommandos habe ich bis zum Erbrechen trainiert, wichtig dabei ist zudem eine gute Körpersprache. Sprich, sie fuhr hoch (mit anrempeln, zwicken etc.), ich hab sie fest gehalten, Kommando ausgesprochen (hier ein bestimmtes 'Nein') und dann stehen gelassen. Wenn sie anstalten gemacht hat, mich von hinten an zu springen (oh ja, die Versuche waren da ;)) hab ich sie schon mit dem 'Nein' gestoppt, als sie auch nur ansetzen wollte. Das hab ich nur ein paar mal wiederholt und sie hat es verstanden. Ich kann das so blöd erklären, aber andere Hundemenschen werden mich verstehen, die eigene Haltung zum Hund ist sehr wichtig. Jegliche Unsicherheit im Umgang spührt der Hund und hinterfragt dann auch mehr. Sicheres Auftreten ist das A und O. Habt ihr das Alleine bleiben geübt? Habt ihr Abbruchkommandos eingeführt? Wie lastet ihr sie aus? Euer Hund ist mitnichten dominant, schier unterzogen.;) Euer Vorteil: Unerzogenheit kann man trainieren, kostet aber viel Energie, Geduld und Durchsetzungsvermögen. Ich würde schnell mit dem Training anfangen, bevor die Pubertät noch näher rückt, denn dagegen ist euer jetztiges Problem ein Zuckerschlecken.. |
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Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Zuhause ist sie weitgehend toll. Mit meiner frau alleine zuhause ist sie der tollste hund. Sie legt meiner Frau sogar die pfote auf die schultern wenn sie die ssw-übelkeit plagt.
nur die spaziergänge sind halt immer von dem oben genannten verhalten geplagt. Und zu kleinen kindern ist sie der liebste hund. Wenn sie merkt das kind hat angst wegen der größe dann macht sie sich klein und krabbelt dort hin. also sie ist kein böser hund. Zitat:
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Und ganz ehrlich ander klatschen ihre Kinder an die Wand und vergraben sie im Garten ohne das sie einen Hund haben. Man muss nur mit der Situation zurecht kommen und einen Ausweg wissen dann ist das durchaus nicht der falsche Moment sich einen Hund zu holen oder ihn zu erziehen |
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Der Hund kann am wenigsten für sein Verhalten, wenn man ihn machen lässt. Na, dann ist es doch einfach: Leinentraining. Leinenpöbelei gegen das Herrchen ist aber auch unerzogenes Verhalten, würde ich genau so wenig dulden.. Sucht euch einen guten Trainer. |
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Erstmal grosses dankeschön an die zahlreichen antworten.
Wir haben das nun alles einmal durchgesprochen und uns für unsere kleine entschieden. Wir haben nun einen hundetrainer engagiert der sich ausgibig auf die trainingsmethoden mit meiner frau zusammen angeht. Die grunderziehung hat sie genossen. sitz platz bleib gib pfote. Das alles nur mit handzeichen ohne laute. Alles kein problem (zuhause) Das allein bleiben leider nicht ausgibig genug gelernt aber auch da hängen wir uns nun hinter. Habe.mir jetzt über die feiertage frei genommen um mit dem trainer zusammen die ersten tage zu üben und danach kommt die dame tgl. Zu meiner frau um mit ihr zusammen den hund zu erziehen. Gute entscheidung? |
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Für's Verständnis:
Sitz, Platz, Pfote = nette Kunststückchen. Kindergeburtstag! Erziehung = Sozialisation auf die Umwelt. Sich benehmen lernen. Grenzen aufgezeigt bekommen. Wie weit darf Hund gehen. Und Grenzen geben Sicherheit! Aber ich würde auch nicht zu streng zu Werke gehen. Grenzen lernt man durch "austesten". Auch Hunde. |
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Ich finde das sehr gut!
Natürlich ist das Timing nicht besonders und vor euch liegt eine sehr schwierige Zeit, aber ich finde gut, dass ihr euch der Sache annehmen wollt. Und der Wille ist ja ganz offensichtlich da. Die von dir beschriebenen "Probleme" sind in meinen Augen auch nicht außergewöhnlich. Ein Junghund der seine Grenzen testet ;) Der Trainer vor Ort, kann euch dabei am Besten helfen, als Ferndiagnosen im Internet. Allerdings hätte ich bei diesem darauf geachtet, dass er Molossererfahren ist. Bei mir ist mal ein Training mit einem eingefleischten Schäferhundtrainer voll gegen die Wand gefahren :hmm: Molosser ticken nun mal ein wenig anders und das muss man verstehen, nachvollziehen und dementsprechend drauf eingehen können. |
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