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  #1 (permalink)  
Alt 10.07.2007, 09:30
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Hallo!

Ich möchte nochmal an Bonny erinnern, sie wartet nun schon 2 Jahre im Tierheim nach einem zu Hause. Leider findet sich für sie kein passender Interessent... Die arme Maus! Mittlerweile ist sie bereits 4 Jahre alt.
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LG Simone
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  #2 (permalink)  
Alt 11.07.2007, 16:02
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Hallo!

Sie ist wirklich eine hübsche und sehr arme Maus. Leider ist sie aufgrund ihrer Geschichte extrem schlecht vermittelbar. Zudem scheint sie sich auch sehr schlecht zu präsentieren. Viele Leute (auch hier aus dem Forum), die nicht vor solchen Problemtieren zurückschrecken würden, kommen als Halter nicht in Frage, da sie bereits andere Hunde haben.... Bonny jedoch kann höchsten zu einem großen Rüden ins Haus. Zudem braucht sie ein ebenerdiges zu Hause, am besten mit Garten. Sie hat nicht nur schwere HD, sondern auch ein künstliches Hüftgelenk. Sie ist somit sehr eingeschränkt und vermehrte Tierarztbesuche sind zu erwarten. Sie kann wegen ihrer Probleme nicht in eine Familie mit Kindern. Sie braucht Leute, mit sehr viel Hundeerfahrung, da sie zunächst insbesondere auf Männer negativ reagiert. Usw. usw.

Ich kenne Bonny nicht persönlich. Wer von Euch lebt denn in der Nähe vom Tierheim Ilmenau in Thüringen. Es wäre toll, wenn sich mal jemand ein eigenes Bild machen könnte. Ich denke, dass man Bonny am besten helfen kann, wenn man viele Infomationen weitergeben kann - auch all die negativen Dinge. Bei solch schwierigen Hunden ist es sehr wichtig, ehrlich zu sein. Wenn sie ein zu Hause findet, dass soll es auch ein endügltiger Platz sein...
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LG Simone
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  #3 (permalink)  
Alt 26.07.2007, 19:17
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Bonny sollte nicht zu anderen Hündinnen oder Kleintieren vermittelt werden!

(All diese Einschränkungen machen es ja so schwer...)
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LG Simone
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  #4 (permalink)  
Alt 27.04.2008, 14:23
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Bonny sitzt noch immer im Tierheim und wartet! Ihr geht es nicht gut, sie braucht endlich jemanden, der sich um sie richtig kümmern kann. Sie braucht jemaden der:

Hundeerfahren ist
im Erdgeschoß lebt
keine Kinder hat
keine Hündin hat
keine Katzen etc. hat
geduldig ist
und auch mit ihrer leichten Inkontinenz leben kann.
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LG Simone
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  #5 (permalink)  
Alt 05.05.2008, 21:15
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@ Simone... das ist überhaupt kein Problem. Fotos und kurze Videosequenzen. Frau Regina Urbatschek hat mir heute erzählt, dass Bonny Physiotherapie bekommt, weil ihre Muskeln verkürzt sind. Das scheint im direkten Zusammenhang mit der Implantation der Hüftendoprothese zu stehen.
Durch meine eigene Krankengeschichte bin ich geradezu prädestiniert, mich um Bonny zu kümmern, weil ich mich mit diesen Dingen wirklich gut auskenne. Auch werde ich ihre momentane medikamentöse Behandlung abfragen, damit man mal einen Überblick bekommt, wie hoch die monatlichen absehbaren Tierarztkosten sind.
Das wird viele Bullmastifffreunde davon abhalten, den Hund zu sich zu nehmen.

Mein Vorschlag dazu wäre:
Rufen wir doch zu einer kleinen Spendenaktion auf!!!
Wenn jeder im Forum einen kleinen Betrag regelmäßig spendet, könnte doch die ärztliche Versorgung für Bonny gesichert sein. Egal wer den Hund mal in Obhut nimmt. Man könnte direkt an den Tierarzt überweisen.

Wahnsinnig gern würde ich Bonny zu mir nehmen… ABER es gibt einen 6-jährigen Jungen (meinen Neffen) in meiner Familie, mit dem ich fast jedes Wochenende Kontakt habe.
Er konnte mit meiner Hündin Ronja ALLES machen, nämlich das ALLES was diesen hervorragenden Familienhund mit der soooo hohen Reizschwelle ausmacht.
Er würde nicht verstehen, warum er den “NEUEN“ Hund, der ja genauso aussieht wie seine geliebte Ronja, nicht anfassen darf. (Er fragt IMMER nach meinen Hunden, wenn er mich sieht. Ich denke mir dann lustige Geschichten aus, damit er nicht traurig ist.)

Das ist das GROßE Problem…. Frau Urbatschek war wirklich sehr ehrlich, was die Reaktion der Hündin Bonny auf jüngere Kinder betrifft.
Aber ich muss erst den Hund sehen bevor ich mich diesbezüglich äußere….
Schreibt mir, was ihr über Bonny wissen wollt. Ich stelle dann hier alles ein.

LG Sylvi
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  #6 (permalink)  
Alt 06.05.2008, 16:40
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Erneutes Gespräch mit Frau Urbatschek…

Den Ausführungen von Simone und Allem was man unter Molosser in Not www.molosser-in-not.de


über Bonny lesen kann, möchte ich noch Folgendes hinzufügen.

Bonny wird Gassi geführt, kann aber keine langen Strecken laufen. Sie möchte schnell zurück und muss dann unbedingt ausruhen. Es wird auch beschrieben, dass Bonny hinkt und ihre Hinterpfote nicht richtig belastet oder sich nicht traut.
Nach erneutem Röntgen stellte man fest, dass die Prothese sitzt, also alles in Ordnung ist.
Auf meine Frage, ob das Tier nach der OP Physiotherapie bekam, verneinte Frau Urbatschek.
Die Spendengelder waren alle und das Tierheim konnte sich bei der hohen Anzahl an Tieren, eine weitere Behandlung nicht leisten. Was ja auch völlig verständlich ist.
Aber genau eine solche Behandlung wäre notwendig gewesen.
Bonny soll jetzt noch einmal geröntgt werden und danach soll sie zur Physiotherapie.

Medikamente:
Nach Auskunft des Tierarztes, braucht Bonny KEINE Medikamente.
Es könnte aber sein, dass sie Schmerzen hat (TA hat festgestellt, dass Muskeln verkürzt sind) und deshalb hinkt. Aber um das heraus zu bekommen, muss man ein paar Stunden mit Bonny verbringen.

Das Tierheim Ilmenau ist bereit Bonny gegen den symbolischen Betrag von NUR 50€ (sonst 150€) abzugeben.
Am Pfingstmontag, spätestens am Dienstag kann ich zu Bonny fahren. (Ich veranstalte am Samstag ein großes Jugend-Konzert und schaffe es nicht früher)
Ich werde versuchen ganz viele Stunden mit der Hündin zu verbringen. Eventuell mit ihr schwimmen gehen, sie fotografieren und kurze Filme von ihr mitbringen.
Mit diesem Material werde ich einen Steckbrief verfassen. Oder… wenn jemand das gut kann und Zeit hat, bitte… dann freue ich mich über eure Hilfe.
Durch die Arbeit in meinem gemeinnützigen Förderverein für Jugend und Musik, bin ich im Besitz einer Adressliste von über 120 Tages- und Wochenzeitungen unserer Region (Thüringen und Sachsen-Anhalt)
Ich werde den Steckbrief an alle Zeitungen schicken und versuchen ein geeignetes Zuhause für Bonny zu finden. Eventuell drucken die Zeitungen auch einen Spendenaufruf ab. Wäre nur die rechtliche Seite der Spendenaktion abzuklären.
Diese kann über einen Verein (notfalls Tierschutzverein in meiner Region)
laufen oder über das Tierheim Ilmenau. Oder wir richten ein Spendenkonto ein.

WAS KÖNNT IHR TUN?

Einfach die Mail-Adressen von den Zeitungen in eurer Region in Erfahrung bringen und mir hier schreiben oder dann einfach etwas spenden.

Optimales Zuhause für Bonny ist nach wie vor als Zweithund nur mit einem größeren Rüden, bei vielleicht sogar nicht mehr ganz so jungen Leuten….
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  #7 (permalink)  
Alt 13.05.2008, 23:00
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Standard Besuch bei Bonny und Daten

Hallo liebe Tierfreunde,
ich habe heute Bonny besucht...

Daten zu Bonny:

Geboren am: 04.04.2003 mit HD auf beiden Seiten
Einzug ins TH am: 30.04.04

Bonny wurde mit dem Veterinäramt und Ordnungsamt aus einer Familie befreit, deren Tagesziel es war, Alkohol zu trinken, Drogen zu konsumieren und Tiere zu quälen. Sie lebte in einem Zwinger mit einer Stef/Mischlingshündin. Diese sollte angeblich Bonnys Mutter gewesen sein. Beide Hunde verbissen sich ständig, weil sie ums Futter kämpfen mussten. Bonny kam in einem jämmerlichen Zustand im Tierheim an. Sie wog 42,2 kg.
Sie wurde am: 07.05.2004 kastriert, gechipt und tätowiert.
Da sie ständig Beschwerden hatte mit ihren Hüftgelenken, organisierte man über die regionale Zeitung eine Spendenaktion. Als genug Geld gesammelt war, wurde Bonny am:
25.02.2005 geröngt und am 08.04.2005 operiert.
Insgesamt blieb sie vom 07.04. bis 20.04.2005 in der Klinik.
Alles überstand sie ohne Probleme. Sie bekam einige Zeit Schmerzmittel.
Leider reichte das Geld aus der Spendenaktion nicht für eine Physiotherapie und so konnte Bonny NIE richtig lernen RICHTIG zu laufen und ihren Hinterlauf wieder zu benutzen.
Zur Zeit bekommt sie ein Mittel gegen Inkontinenz, die sie nach der Kastration bekam. Eine Inkontinenz bei Hündinnen nach solch einem Eingriff ist normal.
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  #8 (permalink)  
Alt 13.05.2008, 23:41
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Standard Mein Eindruck

Ich wurde zu Bonny an ihren Auslauf geführt, den sie sich mit einem Rüden teilt.
Im rechten Winkel dazu befindet sich ein zweiter Auslauf mit einem Pärchen.
Was mir gleich auffiel war, dass die Hündin viel zu dick war. Schätze ca. 60 bis 62 kg!
Den Eindringling (MICH) sehend, machten die 4 Hunde einen höllischen Lärm.
Es wollte gar nicht aufhören. Ich versuchte auf Bonny einzureden und hielt meine Hand an das Gitter. Sie ging am Gitter hoch. Ich hatte den Eindruck, dass die Hunde sich gegenseitig mit dem Gebelle hochschaukelten. Auch dominierte Bonny den Rüden in ihrem Auslauf. Sie war auch größer.
Dann versuchte ich es mit Leckerlis (in diesem Fall musste es sein). Die Hündin wurde zutraulicher. Auch legte sie sich zu meinen Füßen an das Gitter. Ich beruhigte sie immer wieder, wenn sie durch Kleinigkeiten oder das Bellen der Hunde, anfingt etwas aggressiv zu Knurren und sehr, sehr laut zu bellen.
Ganz ehrlich, ich habe mich auch nach eineinhalb Stunden nicht zu ihr in den Auslauf getraut.
Nie zuvor hatte ich einen Hund von solcher Masse gesehen, der so laut bellt und knurrt.
Und ich habe 9 Jahre meines Lebens mit zwei Bullmastiffs verbracht. Sie wirkte auf mich erschreckend. Ich fragte mich wie sie wohl auf andere Leute wirken musste, die so große Hunde gar nicht kennen.
Um ein paar Daten abzufragen ging ich dann wieder weg. Dann eine Runde durch die ganze Anlage auch zu Bonny. Wieder das gleiche Spiel. Sie wirkte wirklich sehr böse.
Nach 2 Stunden bat ich darum, dass man Bonny aus dem Auslauf holt. Ich hatte das Gefühl, dass sie nur so böse war, wenn andere Hunde dabei waren und in diesem Zwinger bzw. Auslauf. Ich WOLLTE die Hündin in neutraler Umgebung sehen ohne andere Tiere, nämlich entspannt. Erst wollte man nicht aber ich bestand darauf.
Als die Hündin kam, nahm sie keine Notiz von mir. Sie lies sich von allen Anwesenden, die sie auch lange kannte, genusvoll knuddeln. Als ich rief, kam sie näher und legte sich ein Stück entfernt von mir hin.
Ich hielt ihr die Hand hin, sie roch und leckte. Schließlich lies sie sich am Kopf streicheln.
Später als ich aufstand und auf sie zuging, zeigte sie ein freundliches Wesen und lies sich von mir umarmen. Ich nahm die Leine und sagte: Komm wir gehen Gassi. Sie lief bereitwillig ein Stück mit mir mit.
Ich bin der Meinung, dass Bonny völlig frustriert und genervt ist. Der ewige Krawall um sie herum macht die Hündin aggressiv. Wer die Rasse BM kennt, weiß, dass Misstrauen gegen Fremde an der Tagesordnung ist. Dass diese Rasse einen ausgeprägten Schutzinstinkt hat. Als WACHHUND für ein schönes Grundstück wäre sie sehr gut geeignet. Aber der Grundstückseigentümer sollte auch das Schmusekätzchen Bonny lieb haben wollen.
Wenn sie schmust, dann intensiv! Vorraussetzung man lässt sie. Ich sah in ihr einen Hund mit einem Bullmastiff typischen sehr freundlichen Wesen. Bei ihrem Job, dem Aufpassen eine Respekt einflößendes Monster. Und ganz ehrlich: hätte ich vorher keinen Bullmastiff gesehen, ich hätte mir in die Hosen gemacht. So wirkte sie im Auslauf, als ich kam.
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