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Alt 13.03.2008, 00:49
Yosolita
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gruesse aus Mexico

Hallo an Alle,

eigentlich bin ich ja ein Rückkehrer, denn ich war schon einmal geraume Zeit in diesem Forum. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich die beiden Mastinohündinnen Chata und Lea (Mutter und Tochter) und Greta die Labradordame. Nachdem Lea im Alter von 15 Monaten gestorben ist, haben wir kurze Zeit später eine Dogo-Argentino Mix- Dame von der Strasse aufgesammelt. Leider musste ich Chata vor 7 Wochen gehen lassen. Sie hatte sich von der dritten und letzten Magendrehung, bei der auch die Milz entfernt werden musste, nicht mehr so richtig erholt. Es war eine Infektion, die sie umwarf und die wir nicht mehr in den Griff bekommen haben, obwohl sie 3 Tage in der Klinik war. Ich habe sie dann nach Hause geholt und am naechsten bin ich wieder mit ihr in die Klinik gefahren, zum letzten Mal, denn ich spuerte, dass die Zeit gekommen war, sie gehen zu lassen.
Ich habe noch 2 Katzen, beide 12 Jahre alt.
Ich lebe schon seit 13 Jahren in Mexico und bin hier aktiv im Tierschutz tätig. Nachdem nun beide Mastini tot sind, wollte ich eigentlich keinen Mastino mehr. Allerdings erreichte mich am 15. Februar eine Email von einer Tierschuetzerin, die einen Platz fuer eine angefahrene Mastinohuendin suchte, die sie auf der Strasse aufgesen hat und in ein Tierheim brachte. Alles was dann kam, hoert sich an wie in einem schlechten Film. Ich habe mich entschlossen, die Hündin zu nehmen und im Tierheim bekam ich dann die Aussage, dass die Hündin zur Zeit in keinem sehr guten Zustand ist. Sie ist unterernährt und hat eine angebrochene Hüfte. Man sagte mir, dass der Hund erst dann abgegeben wird, wenn es ihm besser geht und nachdem er sterilisiert wurde. Man ging von ca. 4 Wochen aus. Ich habe in den Zwischenzeit weitere Fotos angefordert und war über diese etwas beunruhig. Der Hund sah auf dem ersten Foto schon sehr dünn aus, aber auf den Fotos die nach 14 Tagen kamen, sah sie noch schlechter aus. Ich habe darauf bestanden, dass der Hund so schnell wie moeglich zu uns kommt. Nach einer Woche kam dann der Anruf, dass ich den Hund in 5 Tagen abholen kann (das war am Samstag letzter Woche). Also sind wir dann am Samstag hin um Lola abzuholen. Das Tierheim ist in Mexico City und die haben dort ca. 5000 Hunde. Lola war war mehr tot als lebendig. Abgemagert bis auf die Knochen und unfähig aufzustehen oder sich auf den Beinen zu halten, hat sie dort in Kot und und Blut gelegen. Sie war bereits total apathisch. die Huendin ist ca. 2 Jahre alt und brachte lediglich 25 kg auf die Wage. Ich bin total ausgeflippt und wollte mit dem verantwortlichen Arzt sprechen. Dieser sagte, der Hund hatte halt keinen Appetit und sie koennen nicht hinter jedem einzelnen herlaufen. Er bekam auch keine Medikamente, weil das mit der Huefte nicht so dramatisch sei. Wir haben Lola umgehend nach Puebla in die Tierklinik gebracht. Und dort war sogar mein Tierarzt sprachlos und sagte, dass es ein ein Wunder grenzt, dass der Hund noch lebt. Lola hing das ganze Wochenende über am Tropf und wird jetzt aufgepäppelt. Sie bekommt alle 3 Stunden kleine Portionen Futter mit einem Medizincoctail und wir haben den blutigen Durchfall in den Griff bekommen. Allerdings mussten wir feststellen, dass sie weder laufen noch sich auf den Beinen halten kann. Am Dienstag morgen (nachdem zumindest ihre Basislebenssignale wieder hergestellt waren), wurde Lola geroengt. Sie hat einen multiplen Hüftbruch (die Huefte weisst an derei Stellen Brüche auf, die nun aber bereits 5 Wochen her sind. Eine Operation ist zur Zeit unmöglich, da Lola so schwach ist, dass sie diese nicht ueberleben wuerde. Wir koennen fruehestens in 2 oder 3 Wochen operieren. Und der Eingriff ist sehr riskant bzw. die Chancen sind 50%. Sie hat ausserdem schwere Hd am linken und mittlere Hd am rechten Hueftgelenk. Aber sie scheint ein ******* zu sein. Sobald wir sie in den Garten der Klinik raustragen, quält sie sich hoch und "läuft" durch den Garten (denn dort kann sie nicht ausrutschen, so wie auf den Boeden der Klinik). Wir hoffen nun, dass Lola in 3 Wochen die Op gut uebersteht, denn sie haette es wirklich verdient nach all dem Leiden noch ein paar schoene Jahre zu haben.
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