Gestern kam ich ziemlich fertig vom TA, eigenlich wollten wir nur mit Balthazar hin, haben aber - mal wieder - Bunny (American Bulldog) mitgenommen, weil ich mir ja schon seit längerem Gedanken um ihre Gesundheit mache. Blutuntersuchungen waren alle unauffällig.

2005 hatte sie noch normal Gewicht, auch nach den Welpen 2006 kein Thema, zum Ende 2006 hin steigerte sich ihr Gewicht, trotz normaler Bewegung wie immer und Futterreduzierung. Normal hatte sie immer ca. 38kg, nun wiegt sie gut 43-44kg. Sie war im August - wo sie am 28.08.07 sieben Jahre alt wurde - läufig und nun drei Monate später schon wieder.

Nun hat unser TA uns geraten über eine Kastration nachzudenken, allerdings sollen wir abwarten, ob sie nach dieser Läufigkeit wieder in drei Monaten läufig wird oder erst, wie es sein sollte in sechs Monaten. Bis August 2006 konnten wir die Uhr danach stellen, wann Bunny läufig wird, pünktlich wie nur was. Würde sie nun im Februar wieder läufig, müssten wir warten, bis die Läufigkeit rum ist und dann wäre es ca. April. Vier Monate später wird sie acht Jahre alt.

Ich weiss einfach nicht, was ich machen soll, ich habe Angst wegen dem Narkoserisiko, andererseits auch Angst, dass sie durch die Läufigkeit, nachfolgende Scheinträchtigkeit, eine Gebärmuttervereiterung bekommt und dann als Notfall operiert werden muß, was dann ja auch kreislaufmäßig mehr als bescheiden ist und das Narkoserisiko ebenfalls steigt. Andererseits wird sie dann fast acht Jahre alt und ich habe einfach Angst um meine Süße.

Ich weiss, dass die älteren Zuchthündinnen von anderen Züchtern kastriert wurden in diesem Alter (7/8) und alles gut ging, auch dass es ihnen gesundheitlich gut getan hat. Und man rät mir gar nicht mehr zu warten, sondern sie nach dieser Läufigkeit direkt kastrieren zu lassen. Eigentlich wäre ich auch mehr - wenn es denn sein muß - eher dafür.

Zwei Rüden habe ich auch schon kastrieren lassen, die waren allerdings jünger (einmal ca. 2 und einmal ca. 4 Jahre) und die Eingriffe sind ja auch einfacher, da hatte ich nicht so das Thema mit.

Hat jemand damit Erfahrung eine ältere Hündin kastrieren zu lassen? Wie sind Eure Erfahrungen ?

Ich war gestern abend total durch den Wind ...

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Gruß Daniela
Baltic Bulls Kennel

Hi Daniela, so wie es Dir jetzt geht, ging es mir mit Frieda auch und über deren Vorgeschichte weiß ich ja nichts, außer das sie viele Welpen bekommen mußte.
Vielleicht hast Du mitgelesen wie schlimm das alles war. Aber nun im nachhinein muß ich sagen, daß ich froh bin, daß wirs hinter uns haben. Wie gesagt, der TA hat mir die Gebärmutter von Friedchen gezeigt und sie hätte früher oder später eine Gebärmuttervereiterung bekommen. Wer weiß, was dann mit der Narkose gewesen wäre, war so schon alles schlimm genug und ich war froh, daß ich sie hab gleich in der Praxis wieder wach machen lassen, wer weiß ob sie das zu Hause so einfach geschafft hätte.
Nun springt und frißt sie wieder wie vorher und ich bin gaaaanz dolle froh!
Wenn ich Dir raten würde, würd ich sagen, laß es machen, aber letztlich mußt Du entscheiden. Wenn Du einen guten TA hast, wird er Dich bestimmt auch gut beraten, ich denke mal je jünger sie noch sind, desto besser verkraften sie diese ollen Narkosen, drück Euch auf jeden Fall die Daumen, LG Manuela

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Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen

Klar, ist es schon aus gesundheitlicher Sicht besser für sie. Mein Verstand sagt das ja auch, aber ich denke halt so "wenn" was passiert und können tut es immer, leider. Aber drumherum werden wir nicht kommen, dann eher früher als später.

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Gruß Daniela
Baltic Bulls Kennel

Ich würde sie schell kastrieren lassen und nicht abwarten.
Sie wird nicht jünger und wenn dann nach der nächsten unregelmäßigen oder normalen Läufigkeit eine Gebärmuttervereiterung auftritt, ist das OP-Risiko noch viel größer.

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Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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