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Zitat von Tigibaby
Sas ist denn, wenn eine normale Mücke, wie wir sie kennen, erst den "Leishmaniose-Hund" sticht, und dann unsere Tigi.(Blutübertragung) Hat die das dann auch?
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Soweit ich informiert bin, erfolgt eine Übertragung nur über Sandmücken und nicht über unsere gemeine Hausmücke. Und Sandmücken sind hier noch äußerst selten.
Leishmaniose-positive Hunde gibt es dafür immer häufiger (-> Auslandstierschutz)... doch selbst die schaffen es in aller Regel nicht, andere Hunde (oder Menschen) anzustecken, solange sie keine klinischen Symptome aufweisen, insbesondere nässende Hautläsionen.
Selbst bei einfachen Beissereien dürfte nichts passieren, da die Leishmanien nicht über den Speichel übertragen werden. Wenn, dann müsste es zu einem direkten Blutaustausch der Hunde kommen, was eher selten passiert.
Leishmaniose lässt sich schulmedizinisch gut behandeln.... und selbst wenn eine Orga nur eine homöopathische Behandlung durchführen lässt, muss (und sollte!) sich der neue Halter nicht daran halten. Regelmäßige Titerbestimmungen geben einem dann auch die Sicherheit, dass von dem Hund kein erhöhtes Risiko ausgeht.
Ich hatte deshalb auch in der Vergangenheit nie ein Problem damit, meine gesunden Hunde mit Leishmaniose-positiven Artgenossen zusammenzubringen. Aber das kann und soll natürlich jeder so halten, wie es sein eigenes Sicherheitsempfinden ihm vorschreibt.
Grüßlies, Grazi