Zitat:
@Jochen:Und dieses ausgewogene Verhältnis erhält man garantiert über hochwertige Hundefertigfutter, wer die einzelnen Futterkomponenten dagegen selbst zusammenmischt betreibt in Bezug auf die Inhaltsstoffe "Russisch Roulette", denn wer ist schon in der Lage, die Inhaltsstoffe seiner "Zusammenmischungen" genau zu analysieren und entsprechend der Analyse gegebenenfalls durch weitere "Zumischungen" zu optimieren?
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Ganz so sehe ich das nicht, weil wir Menschen uns auch nicht täglich ausgewogen ernähren und schon gar nicht unser Essen täglich analysieren.
Selbst Tierärzte und viele Hundezüchter sind mittlerweile der Meinung, dass Fertigfutter einer der Hauptverursacher eines schlechten Gesundheitszustandes ist.
Für uns Menschen gibt es ja auch Fertiggerichte und es ist erwiesen, dass diese auf Dauer nicht so gesund sind, wie eine Ernährung, mit frischen Produkten.
Die im Süden streunenden Straßenhunde leben von den Abfällen der Menschen und haben bei weitem weniger Krankheiten wie unsere Hunde, die täglich "ausgewogen" ernährt werden.
Daher glaube ich schon, dass es auch für den Hund besser ist, wenn er nicht täglich das konservierte Fertigfutter vorgesetzt bekommt.
Gruß Carolina
PS.
Seit dem meine Hunde regelmässig Knochen bekommen, haben sie auch kein Zahnstein mehr
Das ist in Hundefutter Quelle:
http://www.barfers.de/barf/index.htm
Den wenigsten dürfte klar sein, was sich alles für leckere Sachen in den Futtersäcken versteckt. Von den Chemikalien, Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wissen schon viele und es gibt ja Hersteller, die da schon drauf verzichten, aber die Produkte sind trotzdem 1 Jahr haltbar?
Die Grundsubstanzen der Hundefutterhersteller, werden schon so eingekauft, dass die Konservierungsstoffe schon enthalten sind und es dann nicht extra aufführen müßen.
Problematisch ist auch die Undurchsichtigkeit der Herkunft und der Qualität der einzelnen Zutaten. Dazu muß man erst wissen, was alles erlaubt ist unter Begriffen wie "Tierische Nebenprodukte", "Geflügelfleischmehl", „Trockenschnitzel", "Fischmehl" oder "Knochenmehl".
Im folgenden einige Tierkörperteile, die auch in den besseren Hundefutterprodukten enthalten sind: Hühner: Füße, Schnabel, Federn, Kot; Rinder: Blut, Fell, Hufe, Hoden, Kot, Urin; dazu der Abfall von Getreidemühlen und Gemüseverarbeitungsfabriken. Füße, Hufe, Schnäbel, Federn usw. enthalten hohe Mengen an Stickstoff, der bei der Rohproteinberechnung als Protein-Stickstoff (eigentlich stammt er ja aus dem Horn von Schnabel und Krallen und nicht aus einem Protein) in die Analyse eingeht und so den Rohproteinwert des Futtermittels erhöht, jedoch vom Hund nur schwer verdaut und kaum verwertet werden kann.
Alle Hundefuttersorten bestehen zum größten Teil (60 – 90 Prozent) aus Getreide, was man in der Analyse umgeht, indem man die Getreidesorten einzeln auflistet. So ist es möglich, Fleischmehl als erste Zutat aufzuführen, obwohl zusammengerechnet die Haupt-Zutat gemischtes Getreide ist.
Vitamine, Enzyme, Aminosäuren und essentielle Fettsäuren werden zerstört, verändert oder beschädigt durch die Erhitzung im Herstellungsverfahren, viele Narkosemittel und Medikamente jedoch nicht. Auf diese Substanzen wird das Futter aber nicht untersucht. Schon mal überlegt, wo die Kadaver vieler unserer verstorbenen Lieblinge landen? Antwort: Knochen- und Fleischmehl!
Dazu kommt, daß die Abdeckereien sich oft nicht einmal die Zeit nehmen, Flohhalsbänder von verendeten oder eingeschläferten Tieren oder die Plastikverpackungen von abgelaufenem Supermarkt-Fleisch zu entfernen, bevor diese zu Knochen- oder Fleischmehl verarbeitet werden.
Gerne verwendet man auch Füllstoffe wie Rotebeetemasse, da sie den Stuhl dunkel färben und lange im Darm bleiben, was dazu führt, daß der Stuhl sehr fest ist - ein beliebtes Verkaufsargument vieler Hersteller.
Auch benutzen die Fertigfutterhersteller gerne Bezeichnungen wie „Zellulose“, was meist einfach eine unverdächtig klingende Bezeichnung für Sägemehl ist. Zellulose ist laut Definition ein pflanzliches Polysaccharid mit linearem Aufbau aus Cellobiose- bzw. Glucose-Molekülen. Unlöslich in Wasser, löslich in konzentrierter Phosphorsäure, kalten konzentrierten Laugen; durch konzentrierte Mineralsäuren hydrolysierbar bis zur Glucose; natürlich vorkommend in der Zellwand von Mikroben u. Planzen (bis zu 50 Prozent des Holzes). Kann durch Cellulasen bei Pflanzenfressern bakteriell abgebaut werden. Wird technisch gewonnen als Zellstoff (Lexikon Medizin, Urban & Schwarzenberg 1997).
Oder, anders ausgedrückt, kein geeignetes Hundefuttermittel.