ich kann euch erst mal beruhigen, aktuell gibt es nichts, was ihr verpasst habt...
ich mach mit halt so meine Gedanken, ob und wer irgendwann einmal Atzes Platz einnehmen wird.
Der Tosa hat mir schon immer gefallen. Als ich vor ca. 11 Jahren Tosas auf einer Ausstellung und bei einem Molossertreffen gesehen habe, war ich begeistert. Damals gab es auch noch keine 80 kg Monster - jedenfalls habe ich sie nicht gesehen.
Allerdings kam er zu diesem Zeitraum nicht in Frage, Einfamilienhausgebiet, viele Kinder, viele Familien mit Kindern. Die Gründe halt, die Anne schon nannte. Nun, dieses Umfeld hat sich nun komplett geändert.
Die ihnen nachgesagte Inkompatibilität ist mir bekannt. Auffällig auf den Ausstellungen war für mich die ständige Bedachtsamkeit der einiger Tosabesitzer, ihre Hunde auf Abstand zu halten. im übrigen auch eine Vielzahl der Filabesitzer. Interessant ist für mich, ob man an dieser Inkompatibilität erzieherisch arbeiten kann oder ob sie in einem gewissen Maße "therapieresistent" ist. In japan werden sie immer noch zu Kampfzwecken gezüchtet und, soweit ich informiert bin, gibt es den ein oder anderen Import aus Japan zu Zuchtzwecken in Deutschland. So vermute ich einfach mal einen stark entwickelten "Kampfwillen". Hat sich ein Tosa erst mal für die Auseinandersetzung entschlossen, kann man ihn kaum wieder davon abbringen.
In Deutschland wurde mangels Masse hauptsächlich Linienzucht betrieben, auf Kosten der Gesundheit. In Japan betreibt man wohl Kreuzzuchten, ohne dabei auf die Hüften zu achten.
Wie Anne schon schrieb, die Hunde sind wohl leider auch kaputt.
Vielleicht findet sich ja noch jemand, der einen Alltag mit einem Tosa beschreiben kann.
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