Es ist so wie Grazi es schreibt. Die HUPlätze schreiben diese Halsbänder vor und auf Ausstellungen nehmen mir die Richter die Lederbänder fort und möchten die Hunde nur mit den Kettenbändern sehen, damit sie die Halslinie sehen können.
Diese Bänder sind wirklich nicht ohne und ich darf Euch ein trauriges Ereignis aus meiner Erfahrung schreiben.
Da ich Simba schon mit diesen Bänderen erziehen musste, damals brauchten wir eine VDH anerkannte BH zur MK und Leinenbefreiung, wurde mir auf den Hu Plätzen von den Ausbildern der Leinenruck zur Korrektur beigebracht. Da ich nie an Simba ziehen musste, ausser er wäre evtl. eingeschlafen, habe ich auch nie feststellen können was man falsch machen kann. Dann kam Jorden, ein Unterschied wie Tag und Nacht, er wollte mal in eine andere Richtung, er wollte mal schneller wie ich am Punkt xy sein. Also ruckte ich an der Kette. Mein Hund schrie vor Schmerzen und ich habe vor ihm gekniet und wusste nicht wie es wieder gut machen konnte. Da ich nicht gerde zierlich bin, ist mein Leinenruck eben für einen Hund mit über 90 kg gewesen und ich habe ordentlich " korrigiert "
Dabei bin ich genau zwischen zwei Schlundwirbel gekommen und habe schlimmes angerichtet. Er hatte sofort Schluckbeschwerden und hustete. Wir sind dann wochenlang nur noch mit Geschirr gelaufen um den Halsbereich völlig zu entlasten.
Ich schäme mich meinem Hund solche Schmerzen zugefügt zu haben. Jorden ist wie alle Molosser, er braucht halt etwas länger um zu lernen, dafür vergisst er gelerntes nie. Hätte ich nicht aus Ungeduld an der Kette gezogen, sondern mit Verstand gehandelt, hätte ich bestimmt 2 Wochen länger gebraucht, aber ich hätte in den Spiegel schauen können ohne das ich mich vor mir selber wegdrehe.
V-G
Renate