Zitat:
Zitat von Peppi
Ich bin ein Tierquäler!
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So meinte ich's nicht!
Ich persönlich hab nur keine Lust, dass
meine Hunde die Leine sehen und sie sofort mit dem Frust vom stundenlangen Stehenbleiben in Verbindung bringen...
Wenn das für dich okay ist - von mir aus! Ich hab mit Chato viel an der Schleppleine gemacht. Leine auf ca. 5m im Schlepp - also Hund im Freilauf. Ich rufe ihn her, nehme die Leine auf und lobe ihn (Lob&Leckerlie), gehe ein Stück mit kurzer Leine, lockere Leine wird belohnt (L&L). Ich lasse ihn wieder gehen, rufe ihn nach einiger Zeit wieder her und gehe wieder ein Stück. Wie vorher. Clicker kann man dafür auch super hernehmen.
Das mache ich, solange er dazu Lust hat - natürlich alles in reizarmer Umgebung. Ich habe hier mit seiner (Roh-)Futterration belohnt - ein, im Fall Chato, extrem starker Verstärker.
Der Freilauf ist dann die "grösste Belohnung"....
Kein Frust - aber natürlich auch kein Erfolg von heute auf morgen.
Zusätzlich hab ich noch die Übungen v. T. Rugaas gemacht:
- Reizarmer Ort, stressfreier Hund, stressfreier Mensch: Neues Signal. Hund wird neugierig und schaut/kommt.
- L&L in dem Moment, in der er sich umdreht
- Ein paar Wiederholungen: Hund verknüpft Signal&Belohnung...das "alte Spiel"
- Wieder Signal, Hund dreht sich um, wird gelobt. Ich gehe ein paar Schritte von ihm weg - wenn er folgt: Leckerlie. Noch einmal das Signal und Richtung wechseln.
- 3-5 mal wiederholen. Beim Richtungswechsel immer das Signal.
- Üben - nie zu lange
- Jetzt an die Leine (keine Flexi), Übung genau so wiederholen. Kein Druck auf die Leine.
- Schwierigkeitsgrad langsam erhöhen, oft die Richtung wechseln, Übungszeit verlängern
- Jetzt auch "Ablenkungen" einbauen.
- intermittierend Futterbelohnung (ein Leben lang)
- Ich nehme dann immer den Freilauf als "Endbelohnung" - sozusagen. Im Freilauf mache ich dann die Schleppleinenübungen.
Das war jetzt aber arg kurz zusammengefasst....