Vielleicht sind seit dem Fernsehbeitrag mehr Leute mit der o.g. Theorie betraut und können Ihre Meinung äussern. Mich hat sie zumindest zum erneuten Hinterfragen der Fütterungsmethoden gebracht.
Auf der einen Seite haben die Barfer der Industrie ja immer vorgeworfen, Industriefutter sei noch viel zu jung (jünger als 100 Jahre), als dass sich der Verdauungsaparat der Hunde daran hätte gewöhnen können.
Auf der anderen Seite der erhobene Zeigefinger über eine ausgewogene Ernährung bei den Barfern. Können wir dem Hund wirklich sein Futter selbst mischen. Tausend Pülverchen und Zusätze brauchts zum Barfen. Auch das Barfen nimmt mittlerweile industrielle Formen an. Unser Barfladen läuft wie geschnitten Brot!
Und jetzt kommt Coppinger und vertritt die Theorie, Hunde/Wölfe haben sich selbst domestiziert. Über eine immer geringer werdende (Fluchtdistanz) auf den Müllkippen der ersten sesshaft gewordenen Menschen.
Also wäre der Hund ein Abfallfresser in jahrtausendealter Tradition.
Ich bin schon lange wieder vom radikalen Barfen weg. Wir füttern zwar hauptsächich rohes Fleisch, aber unterwegs gibt's Industrie Leckerchen, im Urlaub Trofu, zwischendurch auch mal die alte Nassfutterkonserve und Tisch- und Küchenabfälle fallen auch regelmäig ab für die Wauzen. Wir achten eigentlich nur darauf das einigermaßen in den Mahlzeiten zu trennen.
Wie seht Ihr das? Schonmal jemand drüber nachgedacht? Insbesondere die Barfer müsste die Theorie von Coppinger doch zum erneuten Hinterfragen der Fütterungsmethode bringen...????
Oder?