AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...
Tja, ich muss sagen, dass ich so ziemlich alles, was an neuen Erkenntnissen auftaucht und mit den sich daran anschließenden Verdienstmöglichkeiten in unserer Gesellschaft, mehr als kritisch hinterfrage und beobachte.
Wenn ich mir die Tierfuttermittelindustrie mit ihrem riesigen Angebot anschaue, wird zumindest mir bewusst, dass es nur ums Geld geht. Und wie Du so schön schreibst, scheinen die Barfläden nun auch zu boomen.
Und funktionieren tut es nur, weil wir alle das Beste für unseren Hund wollen. Aber was ist das Beste??
Vor 40 Jahren haben sich die Menschen nicht so viel Gedanken um die Ernährung ihrer Hunde gemacht oder machen können und die Hunde sind auch alt geworden.
Als wir unseren Charly als Ersthundebesitzer holten, habe ich vorher versucht, mich überall schlau zu machen, um es ja richtig zu machen. Und dann habe ich mich auf die Züchterin verlassen. Das Ende vom Lied war, dass wir sechs Monate mit einem Junghund gelebt haben, der nur Durchfall hatte.
Ich habe dann alle guten Ratschläge über Bord geworfen und nach meinem Gefühl angefangen, auszuprobieren, was für ein Futter ihm bekommt. Und so halte ich es heute noch.
Meine Hunde bekommen ein Billigtrockenfutter mit einem -nassfutter gemischt. Da beide Tiere fit sind, glänzendes Fell haben und Kira mit ihren 8 Jahren den TA nur zum Impfen und zur Kastration gesehen hat, kann ich sagen, dass meine Fütterungsmethode, zumindest bei meinen Tieren, funktioniert. Selbst meinem magenempfindlichen Charly konnte ich hinterher alles ohne grosse Probleme füttern.
Wie gesagt, mich machen diese ganzen "Neue-Mode-Trends" (hier passender: "Neue-Fütterungs-Trends-und-Erkenntnisse") immer ganz skeptisch und ich frage mich, wem es wohl am meisten dient.
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