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Alt 09.01.2009, 12:28
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Bibi Bibi ist offline
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Standard AW: Die Coppinger Domestikations-Theorie und die Auswirkungen auf's Füttern...

Es hat ja immer alles Vor- und Nachteile und am schlimmsten finde ich sowieso die Beeinflussung von außen. Man weiß ja immer gar nicht welchen "Experten" man glauben soll...Zum Beispiel dieser Artikel:
Ernährung
Rohes Fleisch für Vierbeiner – gut oder schlecht?
Wölfe haben früher verschlungen,was sie in freier Natur mit Haut und Knochen zwischen die Kiefer bekommen konnten. Warum sollen wir also unseren Hunden heute kein rohes Fleisch als Mahlzeit auftischen? Schließlich stammen unsere Vierbeiner von den Wölfen ab. Heute verfüttern viele Hundebesitzer rohes Fleisch und Gemüse an ihre vierbeinigen Lieblinge. Diese Methode nennt sich Biologisch artgerechte Rohkostfütterung, kurz Barf. Dass Tierärzte zunehmend von dieser Rohkostdiät für Hunde abraten, wissen viele Hundehalter nicht. In einem Interview mit dem „Spiegel“ vom 1.09.2008 sagt Josef Kamphues, Direktor des Instituts für Tierernährung der Tierärztlichen Hochschule Hannover: „ Mir ist keine Studie bekannt, welche die positiven Effekte des Barfens belegen würde.“ Zudem ergaben verschiedene Untersuchungen, dass die Ernährung von Hunden mit ungekochtem Fleisch zu schlimmen Folgen für Hund und Halter führen kann. Wie kanadische Veterinärmediziner durch verschiedene Analysen herausfanden, ist Rohkost immer wieder mit Salmonellen verunreinigt. Im industriell hergestellten Trockenfutter hingegen konnten noch keine schädlichen Bakterien festgestellt werden.

Auch uns Hundehalter können die Bakterien befallen. Hierzu genügt es schon, wenn wir mit unseren Händen das mit Bakterien versehene Rohfutter in den Napf füllen, oder wenn unser vierbeiniger Liebling uns nach dem Fressen dankbar über Gesicht und Hände leckt.

Was soll man davon halten? Wurde der TA vom Futtermittelhersteller gesponsert?
Was schon auffällt ist ja das Futtermittelunverträglichkeiten/Allergien in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben seitdem es so viele verschiedene Futtersorten gibt...und die gibt es damit jeder das aussuchen und geben kann was seinem Hund gerade fehlt (egal ob Fellprobleme, Übergewicht etc). Alles für alles und jeden etwas, damit alle schön daran verdienen. Ob es tatsächlich gut für den Hund ist muß dann jeder selbst enscheiden. Mein erster Familienhund damals hat auch so billig Futter bekommen und Essensreste, ist 14Jahre alt geworden und mußte dann leider wegen Krebs zum einschläfern gehen...Bis dahin hat er aber den TA nur zum Impfen gesehen! Ich denke schon das sie auch die Hunde deutlich verändert haben, spezielle Problematiken entwickeln und mehr "wehwechen" haben. Wer weiß, vielleicht auch vom Futter. Ist ja bei uns Menschen auch so, finde ich zum Beispiel interessant das viele Hersteller jetzt damit werben das in ihren Fertigprodukten kein Glutamat mehr ist. Da hat sich wohl auch rumgesprochen das viele Menschen das nicht (mehr) vertragen und es heftig schädlich ist. Wahrscheinlich verkaufen sich die Produkte nun auch wieder mehr (und machen einen "gesünderen" Eindruck ;-) ).
Ich möchte auch beim barf bleiben weil es meinem Dicken so gut geht wie sonst nie. Blöderweise mache ich mir trotzdem immer Gedanken ob er alle Nährstoffe bekommt die er braucht-dank der Fertigfutterindustrie die einem immer vorgaukelt das nur in ihrem Futter alles drin ist was der Hund braucht Und wer weiß, vielleicht kommt das jagen auch vom barf

Oje, das war jetzt ja alles durcheinander...Also, ich denke ab und an "gesunde" Essensreste sind kein Problem, wer weiß, vielleicht empfindet der Hund es sogar als etwas besonderes wenns von Frauchens Teller kommt?
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"Ich bin gegen Rassismus- auch bei Hunden!"
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