Hallo,
jeder der mich ein wenig kennt, weiß, dass ich normalerweise gegen Aversionstraining (Strafe) bin. Wenn es aber um überlebensnotwendige Dinge geht, kann ich verstehen, wenn jemand auch massive Strafen verwendet. Ich frage mich nur, ob es wirklich was bringt, den Hund direkt zu strafen, wenn der Mensch daneben steht. Die Hunde verknüpfen es fast immer nur mit der Situation "Futter am Boden, Mensch nebendran, dann darf ich nicht". Ist die Situation "Futter am Boden, Mensch weit weg", dann passiert mir nix, also kann ich fressen. Ich kenne genügend Hunde, die das so machen. Bei meiner verfressenen Berta gehe ich einen anderen Weg: Bei Pferdeäpfeln fing ich damit an, weil gut vorauszusehen. Kamen wir auf einen Pferdeapfel zu, wurde sie angeleint. Sie kam also nicht dran. Guckte sie mich dann ganz enttäuscht an, stopfte ich ein Super-Leckerli in sie rein. Das immer wieder. Mittlerweile kommt sie bei Pferdeäpfeln zu mir, um das Leckerli zu kassieren, statt den Pferdeapfel zu fressen. Das muss nun noch auf andere Dinge ausgedehnt werden und ich muss "Fallen stellen". Eine für alle Beteiligten angenehme Übungssituation und sehr erfreulich!
Viele Grüße
Faltendackelfrauchen
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