<ziehe du die aussagen andere ruhig weiter ins lächerliche,jeder soll seinen eigenen weg gehen,die ergebnisse sprechen für sich.<
Lansam, langsam. Wenn ich aus Übermut den Robbodog angeführt habe, dann nur weil mir keiner erzählen kann, er kann seinen Hund 24 Stunden rund um die Uhr beaufsichtigen. Das egal wie alt und wieviele es sind und wie oft ich diese Wege schon gegangen bin oder fremde Wege gehe, es noch NIE vorgekommen ist, dass der Hund für einen Augenblick aus den Augen ist. Das kann mir keiner erzählen, denn was ich 27 Jahre lang erlebt habe hier mit unseren und den Hunden die wir treffen ist nicht Wunschdenken sondern Realität. Sätze wie " Das hat er ja noch nie gemacht " könnte ich rückwerts singen, so oft habe ich sie gehört. Dennoch kann auch ich mich nicht davon frei sprechen, dass meine Hunde, alle sehrwohl erzogen und zu 99 % die harmlosesten Lämmer die es gibt, mich nicht plötzlich in Situationen gebracht haben, die einfach nicht vorhersehbar waren. Z.B 6 Jahre geht mein Hund den gleichen Weg mit mir, ich stehe 1m neben ihm, er ist an der Leine und wir trollen so dahin. Ich höre hinter mir das Auto, denke mir nix dabei, weil das 1000 und 1 mal so vorkommt. Aber an diesem Tag beschliesst mein Hund just in dem Moment auf die Strasse zu gehen, weil wohl gegenüber Nachbars Jule hingepullert hat. Auto bremst mit quietschenden Reifen, Vollbremsung, Mann steigt aus, brüllt sich seinen Schreck vom Hals, steigt ein und weg ist er. Eine von X Situtationen, die obwohl man alles bis dahin richtig gemacht hat, hätten ganz toll in die Hose gehen können. Man kann seinen Hund nicht berechnen, man kann nicht ein Hundeleben lang den Hund in jeder Sekunde kontrollieren. Deshalb der Satz mit dem Robbodog. Was aber nicht heisst, dass ich die Erziehungsmethoden falsch finde, oder die Gründe warum sie so arbeitet falsch finde. Meine Hunde werden weder auf Fährte geführt noch müssen sie Voraus laufen und dort liegen. Es wäre für mich kontraproduktiv auf der einen Seite das Aufnehmen von Leckers zu verbieten und auf der anderen Seite Leckers als Motivationsverstärker auszulegen.
Wie schon geschrieben, wir sind alle drei mal sieben alt, haben unsere eigenen Methoden und genau so wie unsere Hunde alle unterschiedlich sind, so sind auch wir alle anderes. Wir haben in unterschiedlichen Hundeschulen gelernt, wir haben viele Bücher gelesen und jeder zieht für sich andere Sachen aus den Büchern, verwirft einiges und übernimmt einiges. Jeder von uns beantwortet also die aufgeworfene Frage anders, < wie habt ihr eueren Hunden das aufnehmen von Leckers abgewöhnt > Das ist völlig in Ordnung, dafür lese ich hier in dem Forum um bei gestellten Fragen auch selber aus Euren Erfahrungen für mich wieder was abzuleiten, zu übernehmen oder bei Gesundheitlichen Sache Hilfe zu bekommen. Was ich nur nicht leiden kann, ist dieses " nur was ich schreibe ist richtig" " meine Methode ist die Beste" " ihr seid alles dumme Spinner nur weil ihr es anders macht " und dann auch eben diese realitätsfremden Wunschdenken, die als Tatsachen verkauft werden.
Oft frage ich mich bei den gestellten Fragen im Forum, warum antworten die Leute nicht einfach nur auf die Frage. Würden hier bei dem Thema 15 Leute ihre Methode vorgestellt haben, hätte der, der die Frage gestellt hat jetzt nicht 2 sondern 15 verschiedene Methoden wie er seinem Hund das aufnehmen vergellen könnte. Aber schon die Angst sich hier mit Erziehungsmethoden zu outen, bringt uns alle um neue Wege. Was wäre denn gewesen wenn jemand geschrieben hätte, " oh ihr Lieben, ich habe bei Fressnapf die Erziehungsdisc gekauft und da steht in der Gebr. Anleitung genau drin wie sie einzusetzten ist. Man legt ein Lecker aus und wenn der Hund danach greifen will, dann werfe ich die Rassel neben ihn " Er wäre gesteinigt worden, zerrissen und aufs übelste beschimpft. ( alles schon da gewesen ) also schreiben die Leute nur, oh ich mache es genau so wie du, drei Antworten weiter, oh nein, jetzt machen wir es genau so wie du jetzt.Mei oh mei, ist das ein guter Forum? Haben wir da was von?