@Monika, im Zusammenhang mit der Hundeschule versteh ich das. Fast beneide ich die Leute schon die am Eingang der Hundeschule jegliche Verantwortung abgeben.
Ich wollte auch nicht sagen, dass unsere Beiden auf Spaziergängen unbeaufsichtigt rumlaufen. Bei dem, ich sag mal "unnatürlichem" Verhalten unserer Mitmenschen g e h t das gar nicht.
Erfahrungen die wir gemacht haben. Ungefähr 200 Meter Luftlinie von unserem Grundstück befindet sich eine Kita. Zwangsläufig herrscht dort reger "Kinderverkehr" (Bringen und Abholen und tägl. Ausflüge in den Wald)von kleineren Kindern.
In allen Fällen sind die Hunde angeleint. Mutter mit Kinderwagen und ca. 4-jähr. Kind auf Fahrrad kommen uns entgegen. Kind auf Fahrrad sieht uns aus etwa 20 Meter Entfernung. Kind kommt etwas ins Straucheln und stürzt. Weint ganz hysterisch, Mutter sammelt immer noch weinendes Kind wieder auf marschiert in einiger Entfernung an uns vorbei und wirft uns dabei bitterböse Blicke zu
.
Vater mit 2 Kindern. Beim Erblicken von uns, packt er beide sehr energisch, und setzt mit den Kindern den Weg im Laufschritt fort.
Eine Kindergärtnerin verlässt mit einer Gruppe von Kindern den Garten der Kita, als sie uns sieht, fängt sie an hysterisch zu schreien. "Alle sofort wieder zurück". Die Kinder mussten also sofort wieder hinter den Zaun und warten bis wir vorbei sind. Mein Mann konnte sich die Bemerkung: "Jaja, so bringt man den Kindern schon im Kollektiv bei, vor Hunden Angst zu haben!". Sichtlich peinlich berührt, kam dann die Antwort. "Nein, das ist nicht wegen ihnen!" Als wir am Zaun vorbei waren durften die Kinder das Grundstück dann verlassen
.
Wir gehen auch gerne in einen nahegelegenen kleinen Biergarten mit beiden Hunden. Beispiel: Suchen uns einen freien Tisch ganz in der Ecke. Der Nachbartisch war auch noch frei. Die Hunde legen sich unter unseren Tisch in den Schatten, die Bedienung bringt Speisekarte und anschließend für die Hunde einen Wassernapf. Kurz darauf setzt sich ein Pärchen an den Nachbartisch. Eine ganze Zeitlang haben sie die Hunde gar nicht bemerkt. Das Essen wurde serviert, auch am Nachbartisch. Beide Hunde lagen sich gegenüber, also mit den Köpfen zusammen, und wie so oft, fingen sie an zu schnabeln. Sie machen dann dabei so seltsame "Grunz - und Singesang - Geräusche". Jetzt hatte die Dame am Nachbartisch die Hunde entdeckt. Glaubt mir, der Gesichtsausdruck war genial
. Ihr Hals wurde ganz dürr und immer länger, ich habe das Stück Fleisch gesehen, wie es im Hals steckte.
Ihr war sichtlich er Appetit vergangen. Wir tauschten Blicke aus, und konnten uns nicht mehr beherrschen und haben brüllend losgelacht. Am Nachbartisch wurde hastig aufgegessen und bezahlt und weg waren sie.
Es ist tatsächlich so, manchmal reicht die bloße Anwesenheit, um zum Ärgernis anderer zu werden.
LG Karin