Bei meinen aufgrund medizinischer Indikationen spätkastrierten Hündinnen war keinerlei Wesensveränderung zu bemerken (bis auf den Sonderfall Vega
).
Mortisha ist unsere erste prophylaktisch nach der 1. Läufigkeit kastrierte Hündin. Bei ihr kann ich natürlich nicht sagen, wie sie sich ohne Eingriff entwickelt hätte. Eins ist jedoch sicher: sie ist kein "ewiger Junghund" geblieben. Zwar bedient sie rassebedingt noch das Kindchenschema, so dass man oft versucht ist, sie zu unterschätzen, doch sie ist in der Regel ein selbstbewusstes kleines Persönchen, dass sich durchzusetzen weiss und auch vor Auseinandersetzungen nicht zurückscheut. Außerdem markiert und scharrt sie.
Nun aber zu Vega: sie wurde im Alter von 5 Jahren kastriert... mit viel Magenschmerzen meinerseits, da ich befürchtete, dass diese kernige Hündin noch einen Ticken knackiger und schwerer zu handeln werden könnte. Diese Befürchtung ist jedoch glücklicherweise nicht eingetreten. Vielmehr scheint eine gewisse Anspannung von ihr abgefallen zu sein... sie wirkt gelöster, alberner, wird immer verspielter. Ich kann jetzt allerdings nicht beschwören, dass diese Veränderung (die recht früh nach der Kastration einsetzte) auch wirklich darauf zurückzuführen ist...oder nicht einfach eine "Alters"erscheinung ist.
Grüßlies, Grazi