1. Ich bin überhaupt kein Freund von vereinsloser, und damit unkonrollierter Hundezucht, Ups-Würfe eingeschlossen, und werde das auch nie sein. Völlig egal, wie derjenige heisst, wie er aussieht, was er "züchtet" und wie sympathisch oder nicht sympathisch er rüber kommt.
2. Bin ich erst Recht kein Freund davon, solchen Menschen auch noch ein öffentliches Gehör mittels Fernsehsendungen zu bieten. Wie ich schon geschrieben habe, die Aussage, man hätte sich das anders vorgestellt, mal eben ein paar niedliche kuschelige Welpen in der Stube, läßt mir die Haare zu Berge stehen. Solche Mal-Eben-Haben-Woller gibts einfach eh schon zu viele. Braucht man da noch wohlwollende, quotenträchtige Beispiele?
3. Kann ich nicht nachvollziehen, warum man mit einem noch relativ jungen 17er-Wurf 400 km einfache Tour, für die Sendung zurück legen muss. Man hätte auch Aufnahmen bei der "Züchterin" zu Hause machen können und sie mit der erwachsenen Hündin ins Studio einladen. Das ist fernsehtechnisch nen Klacks und wesentlich stressfreier für alle Parteien. Den Oh-wie-niedlich-Faktor hätte es dann doch trotzdem gegeben.
4. Haben wir uns unter Züchtern (verschiedener Rassen) über diese Sache unterhalten. Keiner von ihnen wäre mit seinen Welpen ins Studio gegangen. Warum wohl?
5. Anne, alles Negative, was du aufgezählt hast, ist nichts, was bei mir Beifall findet. Unseriöse Machenschaften gibts auch bei den Vereinszüchtern, davon wissen wir, dagegen kämpfen wir jeden Tag und es freut uns gar nicht. Es sind Menschen und manche sind halt "anders" als andere.
Aber um ein wievieles mehr gibts das bei unkontrollierten Vermehrern? Ist immer schön, wenn man sich an den relativ wenigen Dingen, die auf Grund der größeren Transparenz in den Vereinen verlautbar werden, hoch ziehen kann. Dann braucht ja man nicht an der viel größeren Baustelle der Hundeentstehung zu arbeiten...
Anne, was glaubst du, wie oft kommen z.B. "ungewollte Deckakte" beim Vereinszüchter vor? Wo doch empfindliche Geldstrafen und Zuchtsperren drohen, bis hin zum Vereinsausschluß?
Oder die Jüngstenklasse? In meinem Verein gibts die höchstens auf der Klubschau, in einem relativ kleinen Rahmen also. Die Puppy-Class ist in der Regel eine der am wenigsten besuchten Ausstellungsklassen überhaupt. Und das Mindestalter liegt bekanntlich bei 6 Monaten, das sind Junghunde, keine Welpen!
Jeannette, ich kann deinen Beitrag nur unterschreiben. Komplett!