AW: Mastino Napoletano, Rüde, *2004
So... die erste Einschätzung nach ein paar Tagen:
Vince (ich nenne ich Witz) ist ein ausgeglichener, neugieriger und charmanter Bub. Er ist sofort gut Freund zu jedem Menschen, egal ob Mann oder Frau, dick oder dünn. Ich stören auch keine Behinderungen. Rollifahrer, Fahrradfahrer, Jogger - alles kein Problem. Auffällig ist jedoch sein gesteigertes Interesse an Kinderwagen... Ich konnte aber nicht testen wie er da bei mehr Nähe reagiert.
Natürlich liebt er Streicheleinheiten - besonders an Hals und Kinn. Leicht kitzelig ist er an den Pfoten - besonders an den Hinterläufen.
Andere Hunde wecken zwar sein Interesse, er ist aber nicht grundsätzlich auf Kravall aus, lässt sich gut ablenken und zieht dann auch nicht Richtung Hund.
Alleine kann er bis jetzt locker 2 bis 3 Stunden bleiben. Wie er sich bei 7 Stunden macht wird heute getestet. Keine Sorge, er kann zum Lösen in den Garten.
Im Spiel (mit mir) ist er recht stürmisch, weiß aber seine Zähne behutsam einzusetzten - Ergebnis: Nasser Ärmel, aber keine Druckstellen auf der Haut.
Er versucht allerdings nach einiger Zeit aufzuspringen. Sofortiger Speilabbruch beendete aber auch diese unschöne Situation augenblicklich.
Vermutlich wird er dieses Verhalten auch im Spiel mit anderen Hunden zeigen... Müsste noch ausprobiert werden!
Allgemein sabbert er für einen Mastino sehr wenig. Kann aber auch an der recht kühlen Jahreszeit liegen. Wobei selbst bevor ich seinen Napf in den Halter schiebe läuft da so gut wie nichts.
Fernsehen scheint er nicht gekannt zu haben. Am ersten Tag hat er den Blick nicht von abwenden können. Am zweiten Tag startete er einen Scheinangriff auf Tanja Poutiainen, die nach einem Rechtsschwung drohte aus dem Fernseher heraqus direkt auf uns zu zu donnern. Auf halbem Weg ließ er sich durch einen erschreckten Schrei meinerseits problemlos abrufen.
Also rundum ein angenehmer Hausbewohner. Ihr könnt mir glauben, dass ich ihn auf der Stelle behalten würde, wenn ich jemanden finden würde, der Mittags mit ihm eine Runde dreht.
Ein TRAUM von einem Hund.
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis".
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