Zitat:
Zitat von Filou!
Schubladentest: Man versucht, den Unterschenkel nach vorn und hinten zu schieben wie eine Schublade, wenn das geht, dann ist ein Kreuzband gerissen (je nachdem in welche Richtung man die Schublade auslösen kann).
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Nicht dass hier der Eindruck entsteht, man dengelt so ein bisschen am Unterschenkel rum.... der TA (ein Laie sollte tunlichst die Finger davon lassen, weil er dem Tier ziemliche Schmerzen zufügen kann!) umfasst das Kniegelenk und versucht, den Unterschenkel gegen den Oberschenkel
leicht zu verschieben.
Bei stark bemuskelten Hunden oder Hunden, die sehr stark verspannen, ist der Test nicht ohne Sedierung durchführbar.
Und selbst wenn eine Instabilität vorhanden ist, muss kein kompletter Abriss vorliegen.
Zitat:
Sitztest: Man lässt den Hund sich hinsetzen, und wenn er ein Bein zur Seite wegstreckt/dreht, also nicht mehr gerade neben seinem Körper läßt, könnte es ein Anzeichen für Kreuzbandriss sein.
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Genau,
könnte. Jede schmerzhafte Veränderung des Hinterlaufs kann zu einem solchen Abspreizen führen.... es gibt auch kerngesunde Hunde, die in relaxter Situation so sitzen... und ausnahmslos alle meine Kreuzbandhunde haben bei Kommando "Sitz" (in aufmerksamer Stimmung) immer kerzengerade gesessen und das Knie voll durchgebogen. Dieser Test ist also nicht wirklich aussagekräftig.
Wie auch immer: der Orthopädie-Profi, dem Benson heute vorgestellt wird, wird sicher wissen, wie er den Burschen zu untersuchen hat!
Daumendrückend, Grazi