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Alt 03.02.2009, 09:38
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Wie Waldi Wie Waldi ist offline
Der mitohne Hund
 
Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Niederrhein, nicht op de schäle Sick
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Standard AW: Mastino Napoletano, Rüde, *2004

Ich hatte ja gestern einfach keine Ruhe mehr im Büro und bin verhältnismäßig früh hier raus.

Kurz vor Zuhause treff ich einen Nachbarn. Gleich befragt, ob er irgendwelche auffallenden Bellarien gehört hätte. "Nö... nur mein Depp hat heute mittag irgendwas gehört... wie Du hast wieder einen Hund... nix gehört"

Okay. Dann wird er sich sicherlich irgendwie beschäftigt haben. Ich sah schon meinen geliebten, antiken Wohnzimmerschrang geschreddert, oder ein Sofa zerfetzt (danke übrigens Monika, für das beruhigende Foto *grrrrr*).
Als ich die Tür reinkomme bellt er kurz, erkennt meine Stimme und geht in ein mitleiderregendes Jaulen über.
Nachdem ich mich umgezogen habe, wage ich einen Blick durch die Wohnzimmertür, vor der er mich freudestrahlend erwartet... Nix! Alles in bester Ordnung, aber... der Drecksack hat mein Stammsofa für sich entdeckt. Nein! Zwei für Ihn sind nicht genug. Er MUSS meins in Beschlag nehmen.
Auch Okay. Da meine Erleichterung überwiegt, verzeih ich ihm das und fühle mich vielleicht sogar geschmeichelt, weil ich mir einrede, dass ihm das Liegen auf meinem - nach WW riechenden - Sofa die Zeit des Wartens erleichtert hat.

So langsam gewöhnt er sich an meine Hausordnung. Er hat begriffen, dass nach dem Spazierengehen und nach dem Fressen keine Spielstunde folgt. Er begreift (fast), dass ICH entscheide wann es Frühstück und Abendbrot gibt.

Und dann habe ich gestern spät in der Nacht noch das Freilaufen geübt. Spät, damit er erstmal nicht zu stark durch äußere Einflüsse abgelenkt wird. Was soll ich sagen? Noch entfernt er sich nicht mehr als 3 bis 4 Meter von mir weg und schaut ständig nach mir. Er lässt sich heranrufen und wenn ich ihn dann wieder entlasse flippt er in Form von kurzen Sprinteinlagen aus um gleich darauf wieder zu mir zurück zu sprinten. Der Hund sprüht vor Lebensfreude! Geiler Kerl!

Kurzum:
Wer sich die Chance entgehen lässt diesen fantastischen Hund zu bekommen ist selber Schuld. Ich geb Euch nicht mehr lange, denn ansonsten... KANN ich ihn nicht mehr hergeben!
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis".
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