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Alt 23.02.2009, 20:36
Gast20091091001
Gast
 
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Standard AW: Hund aus dem Spiel abrufen

Ich bin ja jetzt ganz verwirrt: Wie alt ist der Hund von Cleo-Leo?
Das Ziel ist klar: Der sichere Abruf in allen Situationen, auch bei sehr starken Reizen. Darum kann man nebenbei jeden Tag an der Impuls- und an der Ressourcenkontrolle üben. Der Hund lernt, "Reizreaktionen" und Verlangen (nach Bedürfnisbefriedigung) zu 'kontrollieren' und sich Ressourcen, Befriedigung, Zugang zu Angenehmem/Wichtigem über mich zugänglich zu machen. Ich werde zum "Schlüssel" - auch in anderen Situationen...

Die wichtigsten Fehler beim Rückruftraining wurden ja schon benannt...werden ja laufend und auch hoffentlich in Zukunft immer benannt:
Nie abrufen wenn man weiss: Der Hund wird nicht kommen/ der Hund wird vielleicht nicht kommen.
Nie den "Befehl" wiederholen.
Nie den Hund zurückrufen, um ihm situativ etwas "Unangenehmes" zu beschehren wie z.B. Anleinen oder...was weiss ich...Pfoten säubern, Augen kontrollieren, Einengen usw. Stichwort: Verknüpfung.
Nie zu wenig üben! Jeden Tag auf's Neue! Die Lernsituation soll anfangs angenehm und ablenkungsarm sein.
Nie mit "grossen Reizen" beginnen, immer herantasten.

Zum sicheren Aufbau eines Rückrufes kann/darf man/soll man die "ganze Palette" an zur Verfügung stehenden Verstärkern einsetzen (Leckerlies, Spielzeug, Spiel, Körpersprache....man kennt seinen Hund ja selbst am besten) & das KOMMEN mit einem Click markieren, wenn man denn clickert, oder mit einem Wort (konditionierter sekundärer Verstärker).
Wenn man das Signal HIER oder KOMM schon "verschossen" hat, heisst, wenn der Hund schon verknüpft hat "Signal - Ich kann, muss aber nicht" - neues Signalwort ausdenken!

Good Luck!
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