Kastrat oder nicht?
Habe da mal eine Frage:
- 11 Monate alter Rüder augenscheinlich kastriert (Hodensack ist jedenfalls leer...)
- benimmt sich wie ein "vollständiger" Rüde:
reitet auf, auf Hündinnen (kastriert und unkastriert), Rüden, Menschen, Gegenstände...
Gegenstände, insbesondere wo zuvor Hündinnen lagen werden berammelt,
häufiges Markieren,
Lutschen, wo Hündinnen Urin abgesetzt haben, Zähneklappern...
großes Interesse an Hündinnen allgemein
typischer grün-gelber Ausfluss aus der Vorhaut.
Lt. Vorbesitzer wurde der Hund kastriert ca. um 6 Monate, vielleicht uch früher...
Auf Welpenbildern konnte ich keine Hoden erkennen (Alter von ca. 3/4 Monaten.
Wenn ich richtig informiert bin, übernimmt bei Frühkastraten die Nebennierenrinde die Hormonproduktion, die hauptsächlich im Hoden stattfindet. Somit sollen einige Kastraten weiterhin ticken, wie vollständige Rüden.
Bislang war ich der Meinung, bei dem armen Kerl ist einfach erziehungstechnisch einiges schief gelaufen und sein Verhalten (Aufreiten, Rammeln...) ist eher in Richtung Verhaltensauffälligkeit einzustufen.
Mittlerweile überlege ich jedoch,ob der Rüde wirklich kastriert wurde...
1. Bei den Welpenbildern kann ich keine Hoden erkenne,
2. Eine OP-Narbe ist bei ihm weder fühl- noch tastbar
3. Er benimmtsich wie einvollständiger Rüde in der Rüpelphase
4. gelblich-grüner Ausfluss, wie ich ihn nur von unkastrierten Rüden kenne...
Besteht die Möglichkeit, dass die Hoden noch irgendwo im Bauchraum hängen???
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