Zitat:
Zitat von gretel
ok, somit muss ich ihn "nur" ausreichend motivieren. dachte das das im wesen mit veranlagt ist wie freudig er bei der sache ist.
aber wofür muss der hunde jetzt wirklich den besitzer beim fuß gehen immer anschaun? kar, ist eine formsache und schaut gut aus, aber den sinn versteh ich net. wahrscheinlich nur, damit er schneller reagieren kann wenns herrl was will.
ok, werd das mit leckerli mal üben um den augenkontakt herzustellen. heut ists eh schön draußen, da werd ma länger und gemütlicher üben können.
ich hab ja auch vor das training beizubehlaten, die messlatte noch höher zu legen um gut mit dem hund im alltag auszukommen.
|
Hallo Gretel,
ich gebe auch mal meinen Senf dazu, aber ohne deine Fragen anzuzweifeln, denn so kommt keiner voran!
Nein, nicht den Hund motivieren! Hinterfrage zuerst, was du eigentlich möchtest und warum. Denn so kannst du erst einmal dich selbst motivieren, so dass der Funke auf deinen Hund übersprint. "Ja, wir sind ein Team!! Das schaffen wir gemeinsam!" Denn nur wie du so bei der Sache agierst, reagiert dein Hund auch.
Naja, freudig ist fast jeder Hund für eine spaßige Sache veranlagt. Aber hinter der spaßigen Sache steckt auch die Motivation, die zuerst von dir ausgeht.
Lethargisches Stöckchen werfen des Halters ist für viele Hunde zu doof. Da muss Spannung im Spiel sein und Unvorhersehbares! Kein langweiliges Schema, das durchschauen sie sehr schnell.
Hinter dem Blickkontakt steckt mehr. Da wird erst vom Hund aus Spannung und Spaß und Positives gegenüber dem Halter aufgebaut. Vermenschlicht: "Ja! Was macht mein frauchen jetzt? Wohin will sie, was beabsichtigt sie? Was macht sie gleich Feines mit mir?" usw.
Und zur Begleithundeprüfung: Begleiten. Nicht nebeneinander herlaufen. Das Begleiten ist etwas Gemeinsames. Da herrscht ein unsichtbares Band zwischen zwei Wesen. Zum kommunikativen Austausch ist dabei auch der Blickkontakt wichtig, da Hunde durch diesen mehr Lesen können (z.B. Körpersprache), als über Kommandos und der Tonlage.