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Alt 06.04.2009, 11:19
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Simone Simone ist offline
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Standard AW: Hundeausbildung in wieweit möglich?

Zitat:
Zitat von gretel Beitrag anzeigen
@cleo (und ich bin doch noch da)
wenn die ganzen tipps und postings nix bringen wie du sagst, wieso gibts dann ein forum?
na für die leute, die dann andere schon drücken können, weil ihre hunde viel besser sind, besser hören etc.

man kann ja mal fragen und erfahrungen austauschen.

heut hab ich wieder mal mit meinem geübt, der hat das fuß gehen vergessen und es war sehr mühsam. hab mir karotten stücke mitgenomme zum blick kontakt aufnehmen, weil die nehm ich lieber in den mund als hundefutter.
ich tu mir vorallem schwer immer dieselben wörter zu benutzen. ich kann mich echt nicht drauf einigen, einmal heißts schau, dann wieder nicht, ist furchtbar, weil ich es selber vergesse.

beim fuß war ich anscheinend zu locker, sonst würd er nicht wieder so ungenau gehen. bei der wende weiß ich auch nie wie ich das sagen soll.
losgehen: aufmunterndes fuß
richtungswechsel: genau gleich
wende: und fuß (lang gezogen)
ist voll kompliziert. in der huschu wird alles gleich gesprochen. ja da weiß ja der hund auch nicht was jetzt.

habt ihr unterschiede in der tonlage bei den fuß kommandos?

lg, eva
Hallo Eva,

Du mußt Dir schon überlegen, wie wichtig Dir die Erziehung ist. Ich habe das Gefühl, dass Du momentan Deinen Hund zwar gerne erzogen hättest, aber nicht wirklich bereit bist, dafür konsequent zu sein. Du mußt erst einmal an Dir arbeiten. Anfang muss Dein Hund ja nicht 1000 Dinge können, sondern nur die Grundlagen beherrschen wie z.B. Fuß, Sitz, Platz, Bleib, Hier und ev. kehrt. Das sind 6 Wörter und die solltest Du Dir ja merken können. Wenn Du allerdings erwartest, dass Dein Hund Dich versteht, wenn Du sagst: "Mach jetzt mal ein sitz". und im nächsten Moment: "Bitte, auf den Popo". dann erwartest Du zu viel... EIN Wort für einen Befehl und nicht 2, 3 oder mehr Wörter. Damit verunsicherst Du ihn nur und am Ende kann er gar nichts mehr!

Du brauchst bei wirklich konsequenter Vorgehensweise auch keine Strenge oder Gewalt. Nur jedes Mal, wo Du etwas anderes zu ihm sagst oder Du einen Befehl nicht ausführen läßt, wird sein Gehorsam wieder weniger werden. Somit: Überleg Dir, was Du möchtest. Entweder Du übst richtig und konsequent oder Du arrangierst Dich mit seinem Halb-Gehorsam, erwartest dann aber auch nicht alles von ihm.

Ich sage Fuß und Platz etc. in einer ganz normalen Tonlage. Ich kenne Hundeplätze, wo man z.B. Platz laut und besonders streng sagen soll. Ich finde das quatsch. Mein Hund hört sehr gut (d.h. Luna hört heute nicht mehr gut, somit rede ich jetzt tatsächlich sehr laut mit ihr...) und somit brauche ich nicht zu schreien. Ich finde es auch netter, wenn ein Hund auch auf ein leiseres Fuß gehorcht.....
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LG Simone
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