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Alt 06.07.2005, 18:00
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Rocky Rocky ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
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Standard Krebs kommt in den besten ....

.... Familien vor.

Hallo Susi

Also so einfach den Krebs auf die Züchter abzuschieben zu wollen, ist schon sehr praktisch! Die Tatsache, dass sich Krebs nur in einem geschwächten Organismus entwickeln kann - tatsächlich? Krebs oder genetische Wucherungen gehören zum Programm des Lebens, noch sind wir nicht in der Lage, an diesem Bausatz gross etwas zu ändern! Das sind weder die Ärzte, noch die Chemische Industrie mit ihren fast unermesslichen Budgets und schon gar nicht die Hundezüchter. Ich finde es schon fast wiederlich, wie hier immer wieder Züchter beschuldigt werden, krebskranke Tiere zu züchten!

Mit dem Krebs müssen wir leben, er ist noch lange nicht besiegt. Wir müssen uns damit abfinden, wenn es die Natur will, unsere Mitmenschen und unsere Haustiere in einem schmerzlichen Proszess weggzugeben. Wir müssen sogar damit rechnen, selber davon betroffen zu werden. Die Lebensuhr der verschiedenen Individuen tickt nun einmal anders, wer ein Tier auf Lebenszeit will, soll sich doch eine Schildkröte zu tun.

Meinst du es war einfach unsere Hunde weggeben zu müssen. Der "Hank" war nicht der Einzige, vor ihm gab es noch einen "Mutz" und in der Kindheitserinnerung ein "Fineli". Jeder Abschied war unendlich schwer. Geblieben sind die Erinnerungen an feine Hunde. Und jedes Mal nach dem Abschiedsschmerz kam eines Tages wieder die Freude auf einen neuen Hund. Ein neues Individium, ein neuer Freund, Einzigartig, Unvergleichbar - auf Zeit, auf manchmal zu kurze Zeit. Und so funktioniert das Leben, manchmal schwer zu begreifen, unabänderlich und am Schluss - Endlich, mit oder ohne Krebs.

Freundliche Grüsse
Beat
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