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Alt 22.04.2009, 18:41
Mastinofreund Mastinofreund ist offline
Baron / Baronin
 
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Standard AW: Umzug mit Dogge - Erfahrungsbericht

Liebe Karin, lieber Peer,

mein Beileid zu Eurem Verlust, ich wünsche Euch für die kommende Zeit ganz viel Kraft.

Du schreibst in deinem letzten Beitrag, der Tod nach langem Leiden ist schlimmer. Ich bin nicht sicher. Wir haben meinen Vater von der Diagnose Lungenkrebs im Endstadium, bis zu seinem Tod 6 Monate zu Hause versorgt, bis er es schaffte zu gehen.
Sein jüngerer Bruder ist nur 16 Monate nach Ihm an einer nicht erkannten Blutvergiftung innerhalb von 2 Tagen verstorben.

Also es ist immer sehr schmerzhaft einen geliebten Menschen zu verlieren und letztendlich bleibt für mich die Frage, welcher Weg ist der "bessere"? Für wen? Ich denke für den Betroffenen dem das lange Leid erspart bleibt, ist es ein humaner Tod, für die die zurückbleiben ein grosser Schock und die Gewissheit manche Dinge nie mehr sagen zu können. Und wie Du auch schreibst den körperlichen Verfall als Angehörige mitzuerleben und hilflos zu sein, ist kein schönes Gefühl, aber gleichzeitig noch mal die Zeit zu nutzten viele Gespräche zu führen ist auch sehr befreiend.

Ich glaube, in dem man, wenn auch nicht sofort und gleich,lernt das Schicksal zu akzeptieren kommt man mit dem Verlust am besten zurecht. Nehmt Euch einfach die Zeit alles zu Verarbeiten und denkt an die tollen Zeiten die man miteinander Verbracht hat.

Ich wünsche Euch von Herzen alles Liebe.
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Schöne Grüße
Doris
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